Cover-Bild Auch morgen werden Rosen blühen
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 14.01.2016
  • ISBN: 9783746631738
Clara Sternberg

Auch morgen werden Rosen blühen

Roman
Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gibt?

Alma geht es eigentlich gut: Sie hat eine wunderbare beste Freundin, einen großen Garten, und sie ist frisch verliebt. Doch dann wacht sie auf der Intensivstation auf. Ihr Herz ist stehen geblieben – und ihr Leben gerät aus dem Gleichgewicht. Ist sie wirklich glücklich? Was ist aus ihren Träumen geworden? Hat sie die Liebe ihres Lebens aufgegeben? Gut, dass ihre Freundin sie bei der Suche nach Antworten begleitet, denn man braucht Mut, wenn man verpasste Chancen doch noch nutzen will …

Eine mitreißende Geschichte über die Liebe, vergessene Wünsche und die Möglichkeit, alles noch einmal zu wagen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2017

gefühlvoll und ergreifend – ein wunderschöner Roman

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Klappentext: Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gibt?

Alma geht es eigentlich gut: Sie hat eine wunderbare beste Freundin, einen großen Garten, und sie ist frisch verliebt. Doch ...

Klappentext: Was würdest du tun, wenn dir das Leben eine zweite Chance gibt?

Alma geht es eigentlich gut: Sie hat eine wunderbare beste Freundin, einen großen Garten, und sie ist frisch verliebt. Doch dann wacht sie auf der Intensivstation auf. Ihr Herz ist stehen geblieben – und ihr Leben gerät aus dem Gleichgewicht. Ist sie wirklich glücklich? Was ist aus ihren Träumen geworden? Hat sie die Liebe ihres Lebens aufgegeben? Gut, dass ihre Freundin sie bei der Suche nach Antworten begleitet, denn man braucht Mut, wenn man verpasste Chancen doch noch nutzen will …

Eine mitreißende Geschichte über die Liebe, vergessene Wünsche und die Möglichkeit, alles noch einmal zu wagen.



Clara Sternberg schreibt sehr flüssig und leicht, verführt den Leser zum "Einen-Rutsch-Durchlesen". Die Protagonistin Alma, seit langen Jahren Single, verliebt sich auf der Gartenparty ihrer Freundin Regine in den Arbeitskollegen von Regines Ehemann. Alma fühlt sich gut, schwebt wie auf Wolken und kann sich gut vorstellen, ihr Leben als Single aufzugeben. Doch wie so oft im Leben kommt alles anders, Alma erleidet einen Herzanfall, wird reanimiert und als sie aus dem Krankenhaus entlassen wird, scheint ihr Leben nicht mehr so, wie es vor dem Herzanfall war….

Die Autorin hat es sehr gut verstanden, die Gefühle, Selbstzweifel, Zweifel, die Achterbahnfahrt der Gefühle von Alma zu beschreiben , die sich so ganz allmählich, mit Hilfe ihrer Freunde und Freundinnen, die ihr sowohl sanft kritisch als auch hilfreich zur Seite stehen, erholt und Wolfgang, der eher ruhige Ehemann von Regine, findet plötzlich im richtigen Moment die entscheidenden Worte.

Ein sehr guter Roman, der dem Leser zeigt, dass wir zu unseren Gefühlen stehen müssen und uns selbst annehmen müssen und manchmal auch erst mit der Vergangenheit unseren Frieden schließen müssen, bevor wir unser Herz wieder öffnen können um Neues zu wagen.

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Veröffentlicht am 04.02.2017

Offen für das Leben

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Was würde man machen, wenn man nach einem Herzstillstand wieder aufwacht? Würde man sein Leben weiterleben wie gehabt? Oder würde man sein bisheriges Leben in Frage stellen?
Alma, Mitte 50, erleidet einen ...

Was würde man machen, wenn man nach einem Herzstillstand wieder aufwacht? Würde man sein Leben weiterleben wie gehabt? Oder würde man sein bisheriges Leben in Frage stellen?
Alma, Mitte 50, erleidet einen solchen Herzstillstand. Ihr Leben vorher war in Ordnung, denn sie hat nicht nur einen zufriedenstellenden Job als Masseurin, sie hat vor allen Dingen tolle Freunde. Doch danach hat sie erste Zweifel. War das das Leben, welches sie führen wollte? Was ist mit ihren Träumen geworden? Alma macht es sich nicht leicht. Bei ihr gibt es kein „jetzt weiter wie bisher“. Sie überdenkt ihr Leben und sucht Antworten auf die Frage: „Wie soll mein Leben nun verlaufen?“ Sie hatte sich einmal eine Familie gewünscht, doch es wurde nichts daraus. Sie hadert mit der Kinderlosigkeit und spürt eine Leere in sich. Doch sie lässt sich nicht hineinfallen in diese mutlosen Gefühle. Indem sie sich mit ihren Fragen auseinandersetzt, findet sie ihren Weg.
Jeder kann wohl Almas Gefühle und Ängste nachvollziehen. Dabei muss es nicht immer so drastisch kommen, um sich zu fragen: War es das jetzt?
Alma stürzt sich mutig in ihre Zukunft und erhält von ihren wunderbaren Freunden jede Unterstützung.
Alle Personen sind sehr gut und detailliert gezeichnet. Bernhard ist ein sympathischer Mann, der Almas Herz berührt, zu dem sie aber nach ihrem Herzstillstand distanziert ist. Almas Jugendfreund Max ist mir dagegen unsympathisch. Er nimmt sich was er kriegen kann und wirkt ziemlich gefühllos und egoistisch. Katrins Leben verlief auch nicht so, wie sie sich das erträumte. Auch sie muss nach dem Tod der Mutter ihr Leben neu organisieren. Regine und Wolfgang sind treue Seelen, die mit ihrer Freundschaft eine gute Stütze für Alma sind.
Das Buch liest sich leicht und angenehm. Da Alma das Gärtnern liebt, erhalten wir wunderschöne Beschreibungen von Gärten und Blumen, so dass man sie gleich vor Augen hat.
Das Buch erinnern einen daran, sein Träume zu leben und seine Chancen zu nutzen, aber auch wie wichtig Freundschaft ist.
Eine schöne Liebesgeschichte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Voll Herzenswärme, Freundschaft und Zuneigung

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Alma ist Mitte 50, Single und führt mit ihrer besten Freundin Regine eine kleine Physiotherapiepraxis. Auf einer Grillparty lernt sie Bernhard, den neuen Kollegen von Regines Mann kennen. Sie fühlt sich ...

Alma ist Mitte 50, Single und führt mit ihrer besten Freundin Regine eine kleine Physiotherapiepraxis. Auf einer Grillparty lernt sie Bernhard, den neuen Kollegen von Regines Mann kennen. Sie fühlt sich direkt wohl in seiner Nähe und er bekundet, dass es ihm genauso gehen würde. Auch weitere Treffen verlaufen sehr harmonisch und langsam entwickelt sich mehr aus der Freundschaft. So beginnt der Roman 'Auch morgen werden Rosen blühen' von Clara Sternberg. Doch so heiter beschwingt, wie auch das Cover erscheint, setzt sich der Roman leider nicht fort.

Denn die harmonische Welt von Alma wird jäh gestört, als sie in der Praxis plötzlich zusammenbricht und auf der Intensivstation aufwacht. Ihr Herz war stehengeblieben, sie wurde reanimiert. Währenddessen hatte sie einen Traum von einem erfüllten Leben an der Seite ihres Verlobten, von dem sie sich vor dreißig Jahren getrennt hat, als dieser nach Australien ausgewandert ist. Alma kann zwar recht schnell wieder ihre Arbeit aufnehmen, doch ihre Gefühle sind im Aufruhr. Wie lange wird ihr Herz noch schlagen? Kann sie überhaupt dem verwitweten Bernhard ein Leben an ihrer Seite anbieten, wenn dieses nur kurz sein wird? Und was ist eigentlich mit ihrem Traum, der sich irgendwie richtig anfühlte?

Für Alma hat sich ihr Leben nach ihrem Zusammenbruch gefühlsmäßig komplett verändert. Sie hat am eigenen Leib gespürt, wie wertvoll Leben ist. Eventuell bleibt ihr nicht mehr viel Zeit. Also gilt es daraus das Beste zu machen. Lebe den Tag! Aber worauf kommt es an? An welchen Stellen hat sie sich in der Vergangenheit falsch entschieden? Hätte, wäre ' diese Fragen gehen ihr im Kopf herum. Außerdem ist da dieser Traum und die Vorstellung von einer Wunschfamilie. Ob sie den Traum wohl in die Wirklichkeit holen kann? Eigentlich ist sie keine unrealistische Person und ihr ist überaus klar, dass sie in ihrem Alter die Zeit nicht zurückdrehen kann. Aber als sie Kontakt zu Max, ihrem Ex-Verlobten aufnimmt, stellen sich bei ihr wieder gewisse Gefühle ein. Erst die Auseinandersetzung mit ihrer verflossenen Liebe macht den Weg frei für ihre Zukunft.

Zum Glück hat Alma langjährige, sehr gute Freunde, die sie während ihrer Krankheit und danach nicht allein lassen. So wird sie in ihrem Gefühlschaos immer wieder sanft aufgefangen, manchmal trägt aber auch ein offenes, ehrliches Wort dazu bei, sie auf den richtigen Pfad zu bringen. Genauso ist sie aber auch für ihre Freunde da und steht gerne mit Rat und Tat zur Verfügung.

Clara Sternberg schafft mit ihren liebevoll gestalteten, sympathischen Charakteren ein Buch voller Herzenswärme, Freundschaft und Zuneigung trotz einiger Enttäuschungen. Die bittere Erfahrung, die Alma macht, führt zu der Erkenntnis, sein Leben deswegen nicht aufzugeben und sich im Glashaus zu verkriechen, denn jedem kann jederzeit etwas Furchtbares zustoßen.

'Leben ist immer lebensgefährlich. Es könnte jederzeit jeden von uns treffen. (S. 128)'. Dieses Motto nimmt man mit aus dem wunderbaren Roman, dem man von außen den Tiefgang kaum ansieht. Erwähnenswert sind auch die schönen Settings mitten in Berlin, die die Autorin für ihr Buch ausgesucht hat und den Leser immer wieder mit ins Grüne nehmen. Ein Buch, das ich sehr gerne weiterempfehle, vor allem an reifere Leser.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Rosenblüte

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Gelesen habe ich das Buch, auch das ich vielleicht ohne einen Schubser nie aufmerksam geworden wäre, im Rahmen einer Blogtour, an der ich teilgenommen habe.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, ...

Gelesen habe ich das Buch, auch das ich vielleicht ohne einen Schubser nie aufmerksam geworden wäre, im Rahmen einer Blogtour, an der ich teilgenommen habe.

Das Buch erzählt die Geschichte einer Frau, die mitten im Leben stehend, einen Herzinfarkt erleidet und dadurch ihr Leben noch einmal überdenkt. Ist alles so gelaufen wie es laufen sollte? Hat sie das Beste aus ihrem Leben gemacht oder waren einige Entscheidungen doch nicht die richtigen? Fragen über Fragen, die das Buch beantworten soll.

Durch den angenehmen Schreibstil der Autorin lässt sich das Buch recht schnell und flüssig lesen. Lange Sätze verringern hierbei ein wenig den Lesefluss, entschleunigen quasi und sorgen dafür, dass der Lesern hin und wieder inne hält und über das gelesene nachdenkt.

Die Hauptfigur Alma weckt in mir widersprüchliche Gefühle. Zum einen hat mir gefallen, wie sie gezeichnet wurde, wie sie ihren Weg geht und wie ihren Gedanken und Gefühle durch die Autorin herausgearbeitet werden. Aber mitten im Buch gibt es einen Bruch – ein ganzes Stück nach dem Herzinfarkt. Waren ihre Gefühle bis dahin noch glaubhaft und nachvollziehbar, begann sie sich so zu verändern, dass ich als Leserin gar nicht mehr daran glauben wollte, dass es die gleiche Figur ist. Ihre Art, plötzlich komplett rücksichtslos zu agieren, passte einfach nicht mehr.

Auf Grund des Klappentextes und auch des Covers hatte ich einen etwas anderen Roman erwartet und nicht einen reinen Frauen-Liebesroman.

Der erhoffte Tiefgang der Geschichte war in meinen Augen nicht zu finden, dafür war der Schreibstil der Autorin ein wenig zu locker-fluffig und die Konzentration lag zu sehr bei der Beschreibung von – in meinen Augen – doch recht unwichtigen Details. Dagegen verloren haben einige Stellen, die mich doch mehr interessiert hätten, wo eine ausführlichere Beschreibung der Geschichte gut getan hätte. Ein Beispiel war für mich zum Beispiel das Cafe, in dem Menschen über den Tod und das Sterben sprechen – wo Trauernde sich zusammenfinden.

Das Cover ist zwar im Allgemeinen sehr schön, passt aber überhaupt nicht zum Inhalt des Buches. Da her Pflanzen und Blumen eine große Rolle spielen, hätte man statt der Aprikosen zu zeigen, vielleicht doch lieber auch bei dem Thema bleiben sollen.

Das ist gleich das nächste: Pflanzen und Blumen, der grüne Daumen von Alma, spielt eine große zentrale Rolle im Buch und lenkt, in meinen Augen, sehr vom eigentlichen Grundthema ab.

Im Großen und Ganzen ist das Buch ein schöner Schmöker, ein Buch für gemütliche Stunden auf der Couch aber es ist nicht das, was ich erwartet habe.

Aus dem Grund vergebe ich 3,5 von 5 möglichen Sternen für mein erstes Buch von Clara Sternberg.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die zweite Chance

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Es ist Unsinn sagt die Vernunft
Es ist was es ist sagt die Liebe
Erich Fried

Die alleinstehende Mittfünfzigerin Alma arbeitet als Physiotherapeutin zusammen mit ihrer besten Freundin Regina in eigener ...

Es ist Unsinn sagt die Vernunft
Es ist was es ist sagt die Liebe
Erich Fried

Die alleinstehende Mittfünfzigerin Alma arbeitet als Physiotherapeutin zusammen mit ihrer besten Freundin Regina in eigener Praxis und liebt in ihrer Freizeit die Gartenarbeit und ihre Katze Pandora. Auf der Geburtstagsfeier von Reginas Ehemann Wolfgang lernt sie seinen Arbeitskollegen, den verwitweten Bernhard kennen. Die beiden finden sofort einen Draht zueinander und Alma spürt bereits Schmetterlinge im Bauch. Doch sie ist vorsichtig, denn sie wurde schon mehrmals bitter enttäuscht. Als sie sich mit Bernhard in einem Gartencenter zum Blumenkauf verabredet und die beiden den Nachmittag miteinander verbringen, gesteht ihr Bernhard, dass er Gefühle für sie hegt und sich eine Zukunft mit ihr erhofft. Alma schwebt auf Wolke 7 und kann ihr Glück gar nicht fassen. Doch nur einige Tage später bekommt sie während der Arbeit einen Herzstillstand. Alma wird zwar gerettet, aber hinterher ist nichts mehr wie vorher. Alma geht zu Bernhard auf Distanz, denn sie wird von Gefühlen um die Vergangenheit überschwemmt und kann damit nicht umgehen. Wird Alma dem Gefühlschaos entkommen und doch noch eine Zukunft mit Bernhard haben?
Clara Sternberg hat mit ihrem zweiten Buch „Auch morgen werden Rosen blühen“ einen wunderschönen und fesselnden Roman vorgelegt. Der Schreibstil ist herrlich flüssig, dabei gefühlvoll und einfühlsam und lässt den Leser an Alma und ihrem Leben hautnah teilhaben. Die Landschaftsbeschreibungen sind so schön und detailliert skizziert, wer die Orte persönlich kennt, kann sie in Gedanken mitgehen. Aber auch Unkundige fühlen sich sofort davon angezogen und wohl. Bei den Charakteren hat die Autorin ein besonders feinfühliges Händchen bewiesen, denn die Protagonisten wirken wie aus dem richtigen Leben, mit Ecken und Kanten, mit alltäglichen Sorgen und Nöten. Es könnten Nachbarn, Freunde oder Familienangehörige sein, denen man jeden Tag begegnet. Bereits mit den ersten Zeilen steht man der Hauptprotagonistin Alma als Schatten zu Seite und begleitet sie auf ihren täglichen Wegen, auch ihre Gefühlswelt und ihre Gedanken bleiben einem nicht verborgen. Alma ist eigentlich eine zufriedene Frau, steht mit beiden Beinen im Leben und hat einen guten Freundeskreis. Dabei bleibt aber auch nicht verborgen, dass sie auch einige herbe Enttäuschungen zu verkraften hatte, sich von Dingen verabschieden musste, die sie sich für ihr Leben sehnlichst gewünscht hat. Doch sie ist ein liebevoller Mensch mit einem großen Herzen und geht mit offenen Augen durchs Leben. Erst ein Schicksalsschlag macht ihr deutlich, dass sie mit verschiedenen Dingen in ihrem Leben noch nicht abgeschlossen hat und diese sie in ihren Gefühlen deshalb noch einschränken. Katrin ist Almas Nachbarin und ebenfalls eine angeschlagene Seele, hat sie ihren Vater doch nie kennengelernt und ihre Mutter bis zu deren Tod gepflegt. Nun steht sie allein da und kommt sehr schwer mit der Situation zurecht, doch die Freundschaft zu Alma ist ein Lichtblick in ihrem Leben. Regine und Wolfgang sind Almas beste Freunde, die viel Zeit miteinander verbringen. Sie kennen sich so gut und die Freundschaft ist so tief, dass man sich auch mal anschreien und unbequeme Wahrheiten sagen kann, ohne dass die Freundschaft daran zerbricht. Bernhard ist seit einiger Zeit Witwer, neu in der Stadt und unverhofft kommt noch einmal die Liebe in sein Leben. Max ist ein selbstverliebter, egoistischer Mann, der nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht ist und den Eindruck hinterlässt, dass ihm nichts im Leben wirklich wichtig ist außer er selbst.
Clara Sternberg hat mit ihrem Roman ein sehr interessantes Thema angepackt. Es geht um eine Nahtoderfahrung, die ein normales Leben auf den Kopf und alles in Frage stellt, was einem vorher wichtig war. Die Gefühlswelt steht Kopf, die Prioritäten verschieben sich und man trauert vielleicht sogar Vergangenem hinterher. Das Zurückkehren in die Normalität ist schwierig, braucht Zeit und ist meist nicht allein zu bewältigen. Die Autorin hat hier auf besonders einfühlsame Weise in Person der Protagonistin die Gewissenskonflikte und Gedanken aufgezeigt, aber auch die Sorgen der Freunde dargestellt.
„Auch morgen werden Rosen blühen“ besticht nicht nur durch einen fesselnden Erzählstil, sondern besonders durch die mitreißende Geschichte und ihre wunderbar skizzierten Charaktere. Ein Buch für alle, die sich mit einem Buch besonders wohl fühlen wollen. Absolute Leseempfehlung für einen besonderen Roman!