Cover-Bild Das Honigmädchen
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 448
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783442485741
Claudia Winter

Das Honigmädchen

Roman
Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.11.2020

Die Firma, die Familie, der Honig und die Liebe

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Camilla arbeitet als alleinerziehende Mutter im Feinkostgroßhandel ihres Vaters. Als sie den Rotstift ansetzt und einen französischen Honighändler rausstreichen will, schickt ihr Vater sie nach Frankreich ...

Camilla arbeitet als alleinerziehende Mutter im Feinkostgroßhandel ihres Vaters. Als sie den Rotstift ansetzt und einen französischen Honighändler rausstreichen will, schickt ihr Vater sie nach Frankreich um sich selbst ein Bild von der Firma dort zu machen. Da ihre Tochter Marie gerade sehr viel Stress macht und außerdem von ihrem eigenen Vater versetzt wurde, nimmt sie sie kurzerhand mit nach Frankreich.
Auf dem Weg dorthin krachen die beiden so aneinander das Marie sich hilfesuchen an Tobias ihren Nachbarn richtet, der dann aus einem Impuls heraus mit den beiden nach Frankreich fährt.
Ob sie sich dort zusammen raufen werden?

Das Cover zeigt eine junge Frau auf einem Fahrrad. Leichtigkeit und das Gefühl von Sommer kommt gut rüber. Mich hat es sofort angesprochen, auch wenn es sich mir nicht so wirklich erschloss was es mit dem Titel auf sich hatte.

Camilla ist zu Beginn sehr damit beschäftigt ihrem Vater irgendwie zu beweisen das sie tüchtig und fähig ist in seiner Firma einen leitenden Posten übernehmen zu können. Vielleicht hat sie das gebraucht, nachdem ihre Ehe mit dem Sternekoch gescheitert war.
Leider hat sie darüber die Beziehung zu ihrer 15 jährigen Tochter vernachlässigt und muss nun zu sich selbst und damit zu ihrem Kind wieder einen Zugang finden.

Marie ist ein pubertierender Teenager der gerade sehr rebelliert. Noch ist nicht alles verloren, aber es ist wichtig die Reißleine zu ziehen. Das hat der Großvater erkannt, der viel lässiger den ganzen Eskapaden seiner Enkelin gegenüber steht als seine eigene Tochter.
Wie gut das er seiner Tochter vorschlägt Marie mit nach Frankreich zu nehmen um durch die Bienen dort einen anderen Zugang zu einander zu finden.

Tobias ist der nervige Nachbar von Camilla. Er zieht sie irgendwie an, was sie allerdings nicht wirklich wahr haben will. Sonderbar erschien mir das er nach einem Telefonat von Marie sofort bereit ist den beiden nach Frankreich zu folgen. Später sollte sich dann herausstellen warum es ihm möglich ist Arbeit und Wohnort so spontan hinter sich zu lassen.

Henry ist schon zu Beginn des Buches im Prolog aufgetaucht. Dann sind über 60 Jahre vergangen und die drei deutschen treffen auf einen alten Mann, der neben seiner Honigproduktion noch vom Gemüseanbau lebt.
Er hat es nicht einfach in seinem Dorf. Da er schon als Kind der Außenseiter war wurde es für ihn auch im Alter nicht einfacher.
Warum das so ist und wie man das vielleicht ändern könnte und was das Ganze mit der Familie von Camilla zu tun hat kann man in dem Buch erfahren.

Mir hat das Buch gut gefallen, auch wenn ich mir eigentlich schon recht früh um das Geheimnis und den Zusammenhang von Camilla und Henry bewusst war.
Dadurch erschien es mir alles auch streckenweise etwas langatmig, aber trotzdem fand ich es schön geschrieben.

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Veröffentlicht am 24.06.2020

Bienen

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Camilla arbeitet mit ihrem Vater zusammen und möchte gerne mehr Verantwortung. Sie hat eine Tochter, die zur Zeit sehr anstrengend ist und einen nervigen Nachbarn.
Nun schickt ihr Vater sie auch noch nach ...

Camilla arbeitet mit ihrem Vater zusammen und möchte gerne mehr Verantwortung. Sie hat eine Tochter, die zur Zeit sehr anstrengend ist und einen nervigen Nachbarn.
Nun schickt ihr Vater sie auch noch nach Südfrankreich, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln und sich vor Ort alles anzusehen.
Genervt fährt sie los, nimmt ihre Tochter Marie mit und nun gesellt sich auch noch der nervige Nachbar dazu. Nach einer turbulenten Fahrt kommen Sie in Frankreich an und lernen die Menschen kennen, die dort leben unter anderem auch den Honighersteller.
Die Geschichte mit Camilla und Marie hat mich zwar neugierig gemacht, aber alle Personen in Frankreich waren mir bis zum Ende des Buches fremd, leider.
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, aber wurde enttäuscht. Der Schreibstil ist gut, die Geschichte auch, aber die Umsetzung nicht. Mich hat das Buch nicht wirklich gefangen, schade, denn da hätte man mehr draus machen können

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Veröffentlicht am 17.10.2019

Tolles Wohlfühlbuch

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Inhalt: "Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann ...

Inhalt: "Die alleinerziehende Camilla kämpft an allen Fronten: Täglich muss sie sich im väterlichen Delikatessenhandel beweisen, während ihre fünfzehnjährige Tochter Marie gegen sie rebelliert. Und dann wird sie auch noch nach Südfrankreich geschickt, um mit einer Honigmanufaktur zu verhandeln – im Gepäck das tobende Mädchen und ihren nervtötenden Nachbarn, der sich ihnen spontan angeschlossen hat. Kein Wunder, dass sich das pittoreske Bergdorf Loursacq zunächst als wenig heilsam für die angespannten Gemüter erweist. Doch Camilla krempelt die Ärmel hoch – und lernt zwischen Tomatenstauden, Rebstöcken und Olivenbäumen, dass die guten Dinge im Leben erst dann auf zarten Flügeln herbeifliegen, wenn man bereit für sie ist …“

Ich habe von dem Buch erwartet, dass es mir einige schöne Lesestunden beschert und ich mich einfach wohlfühle in der Geschichte. Und genau das habe ich auch bekommen. Die Atmosphäre war wirklich toll und auch die Charaktere waren mir sympathisch. Besonders gut gefallen hat mir das es sich nicht nur bloß um eine klassische Liebesgeschichte handelt, sondern das die Geschichte verschieden Handlungsstränge verfolgt. Deshalb geht es auch noch um eine tolle Familiengeschichte, die klassischen Alltagsprobleme und Streitigkeiten in einer Kleinstadt.

Insgesamt kann ich das Buch wirklich empfehlen, es ist für mich ein klassisches Wohlfühlbuch das mir gut gefallen hat. „Das Honigmädchen“ bekommt von mir 4⭐️ und eine klare Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Wunderschöner Roman

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Meinung

Ein Liebesroman der nicht kitschig wirkt ist der Autorin hier gelingen.

Der Schreibstil bildlich , flüssig, leicht zu lesen.Der Rote Faden zieht sich komplett durchs Buch,

Die Haupt und Nebencharaktere ...

Meinung

Ein Liebesroman der nicht kitschig wirkt ist der Autorin hier gelingen.

Der Schreibstil bildlich , flüssig, leicht zu lesen.Der Rote Faden zieht sich komplett durchs Buch,

Die Haupt und Nebencharaktere sind der Autorin wunderbar gelungen jeder hat seinen Platz im Roman und man schließt diese sofort ins Herz.

Die Autorin hat die Landschaft wundervoll eingefangen und es warten am ende des Buches einige regionale Rezepte zum Nachkochen auf einen .

Ein schöner ruhiger Roman

Veröffentlicht am 18.09.2019

Ein Stück von Honig, Lavendel und Frankreich träumen

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"Der Gott der Bienen ist die Zukunft, Henri. Selbst wenn du wolltest, könntest du dich nicht von ihnen abwenden, denn sie sind das Leben. Und das findet dich immer, selbst wenn es nur in Gestalt einer ...

"Der Gott der Bienen ist die Zukunft, Henri. Selbst wenn du wolltest, könntest du dich nicht von ihnen abwenden, denn sie sind das Leben. Und das findet dich immer, selbst wenn es nur in Gestalt einer einzigen kleinen Biene daherkommt." (Buchauszug)
Die geschiedene, alleinerziehende Camilla hat es nicht gerade leicht. Nicht nur das sie im väterlichen Delikatesshandel Monhof ihren Mann stehen sollte, muss sie zudem für die rebellisch, pubertierende 15-jährige Tochter Marie da sein. Das beides unter einen Hut zu bekommen nicht einfach für sie ist, spürt sie, als Marie ihr immer mehr entgleitet. Deshalb verordnet ihr Vater den beiden einen Urlaub in Südfrankreich, wo sie gleichzeitig mit der Honigmanufaktur in Loursacq verhandeln soll. Was Camilla jedoch nicht ahnte, das ausgerechnet ihr nerviger Nachbar Tobias Leitner ebenfalls mitkommt. Das Marie zu ihm ein besseres Verhältnis hat, als mit ihr ärgert sie noch mehr. Dass sie dann notdürftig bei Henri Lambert im Stall schlafen müssen und Marie sich unsterblich in seine Bienen verliebt, hätte Camilla nicht erwartet. Nach und nach jedoch entdeckt auch sie die Schönheit dieser Landschaft. Zudem taucht sie in ein Geheimnis aus der Vergangenheit ein, das alles verändern wird.

Meine Meinung:
Als ich dieses Buch bei einem Gewinnspiel gewonnen habe, hat es mich sehr gefreut. Das schöne Cover und der Klappentext hat mich sofort auf Südfrankreich eingestimmt. Der Schreibstil ist locker, flüssig, unterhaltsam und mit mehreren Kapiteln eingeteilt. Wobei jedes dieser Kapitel mit kleinen Bienen versehen ist. Besonders die lebhafte Schreibweise hat mich sofort bezaubert und an Frankreich denken lassen. Dabei geht es in diesem Buch nicht nur um Bienen, ihre Haltung und den Honig. Themen wie Liebe, Pubertät, Unversöhntheit und ein Geheimnis aus der Vergangenheit spielen ebenfalls eine große Rolle. Besonders das Unversöhnt sein zwischen Deutschland und Frankreich, das nach der Kriegszeit noch immer präsent ist, spürt man. Camilla ist eine resolute Frau, die im Betrieb ihres Vaters versucht das Beste zu geben aber immer das Gefühl hat, nicht anerkannt zu werden. Dazu haben die Schwierigkeiten mit Marie seit der Trennung von ihrem Mann zugenommen. Den sie gibt alleine ihrer Mutter die Schuld am Scheitern der Ehe. Marie weiß ja nicht, das ihr Vater schon Jahre zuvor mit einer anderen Frau fremdgegangen ist. Da kommt dieser gemeinsame Urlaub gerade zur rechten Zeit, damit sich die beiden mal wieder annähern. Camilla ahnt ja nicht, das Marie bisher mehr Hilfe und Halt bei ihrem Nachbarn gefunden hat. Das ungleiche Paar und die rebellische Tochter in einer einfachen Behausung in Frankreich zu erleben war famos. Dazu Maries offenes Herz für Henris Bienen, die Sturheit der Loursacq Bevölkerung, bis auf wenige Ausnahmen, habe ich selbst in Frankreich miterlebt. Durch die französischen Sätze, die liebevoll übersetzt ins Buch eingefügt wurden, hat man ständig das Gefühl vor Ort zu sein. Das Beschreiben dieser wunderschönen Region lässt mich verzaubert von Lavendelfeldern träumen. Ebenso die Charaktere die mir gut gefallen, ob es die verzweifelte, fürsorgliche Camilla mit ihrer sturen, pubertierenden Tochter Marie ist. Oder Tobias der hingegen eher gelassen, ruhig und bedacht auf mich wirkt, sowie der wortkarge Henri der im Grunde seines Herzens einen weichen Kern hat, den man erst entdecken muss. Und Manon Bertrands Liebe zum Kochen das für Frankreich nicht fehlen darf. Darum finde ich auf den letzten Seiten nicht nur das Provence Glossar, sondern auch Rezepte von Manon. Bei Flammkuchen, der Gemüsesuppe Soupe au pistou, dem Schmorbraten Daube provencale und einer Apfel Tarte läuft mir das Wasser im Munde zusammen. Ich kann das Buch nicht nur Liebhabern von Frankreich empfehlen, sondern allen die vielleicht eine gute Urlaubslektüre suchen und gebe deshalb 5 von 5 Sterne.