Okay, mittlerweile kann ich glaube ich behaupten ein echter Colleen Hoover Fan zu sein, denn das ist mittlerweile das 4. Buch von ihr, was ich richtig verschlungen habe.
Cover:
Ich fand das Cover zwar passend zur Geschichte, aber irgendwie nicht ganz so typisch für Colleen Hoover. Dieses Mal schmückt das Cover nämlich ein komplettes Bild, welches sogar über den Buchrücken geht. Wenn alle Hoover-Bücher nebeneinander im Regal stehen finde ich, sticht dieses Buch absolut heraus.
Inhalt:
Fallon & Ben lernen sich einen Tag vor Fallon`s Umzug nach Newyork in einem Diner in L.A. kennen und verbringen schließlich den Tag gemeinsam zusammen. Da Fallon sich in ihrem jungen Alter (18) noch nicht festlegen möchte und erstmal lernen will sich selbst zu lieben, beschließen die beiden sich fortan jedes Jahr am selben Tag wieder zu treffen - ohne Social Media, Handynummer oder Adresse - bis beide 23 Jahre alt sind.
Ben ist angehender Schriftsteller, während Fallon zurück zur Schauspielerei finden und am Broadway spielen möchte. Während Ben verspricht, einen Liebesroman zu schreiben (natürlich mit Fallon in der Hauptrolle) muss auch Fallon ein paar "Hausaufgaben" erledigen, die sich vorallem damit beschäftigen mehr aus sich heraus zu gehen und selbstbewusster zu werden.
So treffen sie sich fortan jedes Jahr am 9. November und spüren eine immer stärkere Verbundenheit zu einander BIS beiden die Vergangenheit in die Quere kommt.
Wie es weiter geht, solltet ihr auf jeden Fall selbst herausfinden, in dem ihr das Buch lest :)
Charaktere:
In der Geschichte geht es hauptsächlich um die Protagonisten Ben & Fallon. Die wenigen Nebencharaktere, die vorkommen wie zB Fallon`S Freundin & Mitbewohnerin (+Freund), sowie Ben`s Familie nehmen eher wenig Raum ein und bleiben daher weniger ausgestaltet. Auch wenn in ihren anderen Büchern, die ich bisher gelesen habe, den Nebencharakteren etwas mehr Raum gegeben wurde, hab ich das bei diesem Buch als gar nicht so schlimm empfunden, dass es wirklich nur um die Hauptfiguren ging.
Meinung:
Wie immer ist der Schreibstil von Colleen Hoover großartig, ich liebe es, wie sie Situationen kreiert, die total unter die Haut gehen und Charaktere gestaltet, die mit ihren Ecken und Kanten immer einzigartig sind.
Ich finde die Geschichte toll, auch wenn die Idee nicht unbedingt die Originellste ist (Die Idee erinnert stark an den Film mit Anne Hathaway "Zwei an einem Tag"), besonders witzig fand ich es dann doch und auch überraschend, dass dieser Film sogar kurz thematisiert wurde :)
Ich fand die Handlung zum Ende hin dann aber doch etwas vorhersehbar und den Schluss etwas überstürzt - mir ging das dann alles zu schnell - trotzdem ein ganz fabelhafter Roman <3
Besonders gefallen hat mir die Bedeutung des 9. Novembers und die Vielschichtigkeit, die damit einhergeht. Wirklich sehr emotional und packend :)