Cover-Bild Too Late
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Romantische Spannung
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 22.03.2019
  • ISBN: 9783423790444
Colleen Hoover

Too Late

Roman
Katarina Ganslandt (Übersetzer)

#lovehell

Die Hölle – nichts anderes ist die Beziehung von Sloan zu dem Drogenboss Asa Jackson. Gäbe es nicht ihren kranken Bruder, den Asa finanziell unterstützt, wäre sie von heute auf morgen auf und davon. Für Asa wiederum ist Sloan das Beste, das ihm jemals passiert ist: Sloan ist seine einzige Liebe, eine wahre Obsession, seine allergrößte Leidenschaft, und er ist davon überzeugt, dass es sich umgekehrt genauso verhält.
Doch dann taucht der Undercover Cop Carter auf …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.05.2019

Mein Jahreshighlight

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Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Vielleicht gefällt es wegen der Thematik nicht jedem, aber mich könnte es überzeugen. Ich würde vorschlagen nicht einmal den Klappentext zu lesen. Ich habe ...

Ich kann dieses Buch nur wärmstens empfehlen. Vielleicht gefällt es wegen der Thematik nicht jedem, aber mich könnte es überzeugen. Ich würde vorschlagen nicht einmal den Klappentext zu lesen. Ich habe dieses Buch einfach nur verschlungen und mich hat es emotional mitgenommen. Da ich überhaupt nicht Spoilern möchte, kann ich gar nicht so viel sagen. Colleen Hoover schafft es jedenfalls allein mit ihrem Schreibstift zu punkten.

Könnte eventuell Spoilern:
Asas Gedanken mussten so sein wie sie eben sind... das macht das ganze einfach realistisch. Und ja gegen Ende hin... man kann diskutieren, ob das alles realistisch ist, aber was ist in einem Buch schon realistisch?

Veröffentlicht am 04.05.2019

Too late

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Colleen Hoover’s Bücher sind für mich immer ein Garant von sehr viel Gefühl und bisher gab es kaum ein Buch von ihr, bei dem ich nicht Berge von Tränen verdrückt habe. Doch Too late ist anders…

Sloan ...

Colleen Hoover’s Bücher sind für mich immer ein Garant von sehr viel Gefühl und bisher gab es kaum ein Buch von ihr, bei dem ich nicht Berge von Tränen verdrückt habe. Doch Too late ist anders…

Sloan ist mit Asa zusammen. Einem Drogendealer. Aber nicht irgendeinem, sondern einem echt großen Fisch. Als sie ihn kennenlernte war sie so verliebt in ihn, doch als er ihr eröffnete, dass er mit Drogen dealt, hat sie ihn sofort verlassen. Doch er hat sie in der Hand…

Die Beziehung der beiden war mir von Anfang an suspekt. Es wird immer betont, dass Sloan ihn eigentlich liebt. Den Asa vom Anfang, nicht den der er jetzt ist. Doch man spürt eigentlich direkt, dass das nicht wahr ist und das sich Sloan nur einredet, damit sie nicht so ein schlechtes Gewissen hat. Denn eigentlich gibt es nur einen einzigen Grund, warum sie noch mit ihm zusammen ist. Er bezahlt das Pflegeheim ihres Bruders. Ich konnte das auch alles irgendwie nachvollziehen, aber dennoch gab es für mich da ein paar Ungereimtheiten, auf die ich aber nicht näher eingehen kann ohne zu spoilern.

Carter ist Undercovercop und das ist auch der Grund warum er Sloan kennenlernt. Er schließt sie ziemlich schnell in sein Herz und das ist für seinen Job mehr als gefährlich. So wirklich im Griff hat er das ganze nicht und man merkt immer wieder, dass er eigentlich kein Undercovercop sein möchte/kann. Aber er war mir so sympathisch. Er ist ein absolut lieber und herzensguter Mensch und jede Frau sollte einen Carter haben.

Ich fand es zwischendurch echt krass, wie Asa mit Sloan umgegangen ist und das sie das alles so still hingenommen hat. Ich hätte das nicht gekonnt. Für keinen Menschen der Welt. Aber ja, es gibt diese Frauen, die das auf sich nehmen und ich habe still und leise mit Sloan gelitten. Ich fand die Story auch echt gut und in sich schlüssig dargestellt. Lediglich der Epilog und der Epilog von Epilog war mir dann auch etwas zu drüber und ich fand es absolut unnötig, dass es so ausgehen musste. Mir kam es vor als würde hier nochmal zu gewollt Spannung erzeugt. Bei mir hat das leider nicht mehr gezogen. Für mich wäre die Story gut gewesen ohne die Epiloge…

Was ich noch sagen muss ist, dass das Buch zwar echt gut und spannend und nervenaufreibend ist, aber mir hat hier Colleen’s typsicher Schreibstil gefehlt. Die ganzen Emotionen, die mir das Herz zerreissen haben mir hier völlig gefehlt…

Ein wirklich spannendes und nervenaufreibendes Buch. Es ist allerdings ganz anders als ihre bisherigen Bücher und ihre überschwappenden Emotionen fehlten mir hier völlig. Zudem fand ich das Ende dann doch etwas übertrieben.

4 von 5 Punkten

Veröffentlicht am 26.04.2019

Heftige, toxische Liebesgeschichte

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Sloan liebt ihren Bruder über alles und ist dafür bereit, täglich durch die Hölle zu gehen. Denn auch, wenn sie von Asa Jackson, ihr Freund und berüchtigter Drogenboss, finanzielle Unterstützung bekommt, ...

Sloan liebt ihren Bruder über alles und ist dafür bereit, täglich durch die Hölle zu gehen. Denn auch, wenn sie von Asa Jackson, ihr Freund und berüchtigter Drogenboss, finanzielle Unterstützung bekommt, muss sie dafür im Gegenzug Gewalt und toxische Liebe ertragen. Doch dann taucht eines Tages Carter auf, ein Undercover Cop, der Asa auffliegen lassen soll...

Cover/Schreibstil:
Ich habe schon einige Bücher von Colleen Hoover gelesen und sie gehört zu meinen Lieblingsautorinnen. Ihr Schreibstil ist einmalig und absolut wandelbar, und all ihre Geschichten heben sich von der Masse ab durch ich extrem Tiefgründigkeit und die heftigen Twists, die sie in jedem Buch einbaut. Deswegen habe ich mir das Buch sofort gekauft. Das Buch ist auch 3 Perspektiven geschrieben - Carter, Asa und Sloan. Alle Perspektiven sind authentisch geschrieben- Asa und Carter denken wie ein Mann, Sloan wie eine Frau. Man weiß alleine von der Wortwahl her, wer gerade seine Perspektive schildert.
Das Cover hat mich jetzt nicht wirklich angesprochen, die Farben sind sehr grell, das Mädchen sie nicht gerade glücklich aus und ist unscharf. Im Nachhinein betrachtet passt es sehr gut zu dem Buch.

Handlung:
ich muss ehrlichsagen, dass das Buch mich mit gemischten Gefühlen zurücklässt. Auch beim Lesen war es ein ständiger Kampf. Einerseits hat mich das Buch unfassbar gefesselt. Die Geschichte war so aufregend, so spannend bis zur letzten Seite. Ich fand es nicht wirklich vorhersehbar. Immer wieder hat Asa neue schreckliche Dinge gebracht, auf die man die gekommen wäre. Und das Buch war so unfassbar heftig. Es besteht eigentlich fast ausschließlich aus expliziten Sex- und Gewalt-Szenen. Und ich bin ein Mensch, der die Sex-Szenen meistens überspringt in normalen Liebesgeschichten, doch bei diesem Buch war das schlicht nicht möglich. Ich war aber schon so von der Geschichte gefesselt, dass ich einfach weiterlesen musste. Öfters musste ich auch einfach mal das Buch zuklappen, mich sammeln und einmal tief durchatmen. Es ist wahnsinnig heftig und nimmt einen echt mit. Im Grunde liegt eine gewisse Hassliebe vor bei diesem Buch- es tut weh, weiterzulesen, aber man muss es, weil es so spannend ist und will, dass endlich weiter geht oder ein Ende hat.

Charaktere:
Sloan ist eine wahnsinnig selbstlose und starke Frau, die sich selbst für andere aufopfert. Carter ist der große Held in diesem Buch- völlig zurecht, wie ich finde. Er hat ein großes Herz und ist wahnsinnig stark und mutig. Und Asa... ich weiß nicht, was ich zu ihm sagen soll. Ich denke, man muss das Buch lesen, um zu ihm wirklich etwas sagen zu können.

Fazit:
Durchaus lesenswert da es ein unfassbar intensives und fesselndes Leseerlebnis ist, doch es ist nichts für Schwache Nerven.

Veröffentlicht am 25.04.2019

Kein typischer, aber eben doch ein typischer Hoover ! Einer ihrer besten Romane !

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Eigentlich hatte Colleen Hoover ja geplant diese Geschichte nie zu veröffentlichen. Gut das sie es dann doch getan hat, denn dieses Buch ist reifer, erwachsener, aber auch krasser und härter als all ihre ...

Eigentlich hatte Colleen Hoover ja geplant diese Geschichte nie zu veröffentlichen. Gut das sie es dann doch getan hat, denn dieses Buch ist reifer, erwachsener, aber auch krasser und härter als all ihre anderen, bisher ins Deutsche übersetzten Geschichten.

Im Vorfeld wurde das Buch bereits gefeiert, aber auch gefürchtet, denn die Andersartigkeit der Geschichte, kam nicht bei allen Lesern gut an. Ich könnte jetzt behaupten, das ich TOO LATE genau deshalb sehr skeptisch gegenüber gestanden hätte, das wäre aber glatt gelogen. Denn je mehr darüber geredet und diskutiert wurde, desto mehr wuchs in mir der Wunsch es auch endlich zu lesen.

Und so hab ichs mir dann direkt am Wochenende nach Eintreffen geschnappt und habe die Geschichte um Sloan, Asa und Carter förmlich inhaliert.

Sloan lebt in einer absolut toxischen Beziehung mit Asa, der genau weiß, wie sehr sie auf ihn angewiesen ist, was er in vollen Zügen ausnutzt, sie kleinhält und komplett von sich abhängig macht.

Er ist besessen von Sloan und dem Gedanken, das sie nur ihm allein gehört, bis ans Ende ihrer Tage. Sie ist seine absolute Obsession, weshalb es ihm niemals auch nur in den Sinn kommen würde, das es andersherum vielleicht nicht so ist.

Sloan fügt sich in ihr Schicksal, weil sie weiß, das sie sich nicht trennen kann. Aber glücklich ist sie mit Asa schon lange nicht mehr, auch wenn sie versucht, sich etwas anderes einzureden.

Als Carter auftaucht und sie mit seiner charmanten Art immer mehr für sich gewinnt, da bricht sie nicht nur aus Asas goldenem Käfig aus, sondern auch die so sorgfältig aufrecht erhaltene Liebeslüge beginnt zu bröckeln, was nicht ohne Folgen bleibt...

Mir hat TOO LATE trotz wirklich heftiger Szenen unglaublich gut gefallen. Ich fand das Buch unendlich spannend und musste mich echt zwingen, es zwischendurch mal zur Seite zu legen, um andere Dinge zu machen. Ich habe wirklich bis zum Schluss mitgefiebert und gehofft, das Sloan den Absprung schafft und man Asa für all die Dinge, die er getan hat, irgendwann zur Rechenschaft zieht.

Besonders genial fand ich, das die Spannung nie nachlässt. Selbst als es nach dem Ende noch einen Epilog gibt, und einen Prolog und noch gefühlt tausend Epiloge, bleibtes aufregend, dramatisch und so fesselnd.

Die tausend Epiloge sind, so hab ichs in der Community aufgeschnappt, häufig ein Kritikpunkt. Mich haben sie tatsächlich zunächst verwirrt, aber Colleen Hoover hat im Nachwort erklärt wie das Ganze zustande kam. Von daher finde ich es absolut okay und es hat der Geschichte in meinen Augen nicht geschadet, denn sie geht ja trotzdem voran.

Gut gefallen hat mir außerdem, das man TOO LATE, und hier weiß ich nicht ob es tatsächlich an Colleen Hoover lag oder an Katarinas brillanter Übersetzung, trotz des etwas brutaleren Plots, ganz klar als einen "Klassischen Hoover" einordnen und identifizieren kann. Am Stil merkt man einfach, wer es geschrieben hat. Und eigentlich ist auch der etwas härtere Stoff nichts Neues im Hooversum, denn auch in ihren anderen Romanen, sei es nun Hope Forever, Love & Confess oder Nur noch ein einziges Mal, hat sie schon mit Crimeelementen, Spannung und wichtigen, ernstzunehmenden Themen wie Häusliche Gewalt, Stalking, Vergewaltigung, etc. gearbeitet.

Mich konnte das Buch absolut abholen und deshalb gibt es auch direkt die volle Punktzahl.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Nicht so ganz mein Fall

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Cover / Artwork / Aufbau des Romans


Mit der Covergestaltung von "Too late" wird vermutlich vor allem die weibliche Leserschaft angesprochen und schnell wird dies auch beim Lesen des Klappentextes bestätigt. ...

Cover / Artwork / Aufbau des Romans




Mit der Covergestaltung von "Too late" wird vermutlich vor allem die weibliche Leserschaft angesprochen und schnell wird dies auch beim Lesen des Klappentextes bestätigt. Vor allem die Farbwahl, aber auch der Rest des Covers sind grell und dennoch einladend - in Kombination mit dem Titel erweckt es fas etwas Verbotenes. Too late - zu spät. Was ist zu spät? Die Liebe? Ist die Protagonistin in Gefahr? Ja - das Cover zieht einen magisch an. Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und aus der Sicht der Protagonistin Sloan, ihres Lebensgefährten Asa und des Ermittlers Luke/Carter erzählt. Dass der Roman über 400 Seiten umfasst, ist zwar richtig, aber die Geschichte liest sich locker in 1 bis 2 Tagen aus.




Inhalt



Sloan hat es nicht einfach. Aus einem zerrütteten Elternhaus mit ihrem kleinen Bruder ausgebrochen, hat sie als das College anfängt das erste Mal das Gefühl, dass sich ihr Leben in normalere Bahnen entwickelt und auch der gut aussehende Asa wecken in ihr mehr als Verlegenheit. Doch schnell entpuppt sich ihr Leben anders, als sie es sich erträumt hätte. Aussichtslos, angsterfüllt und ohne jeden Freund übersteht sie ihren Alltag und begegnet Carter.




Fazit



"Too late" war das erste Buch, dass ich aus der Feder von Colleen Hoover gelesen habe. Ich hatte ihren Namen schon öfters von Bestsellerlisten gespeichert und war dankbar, dass ich nun endlich die Gelegenheit dazu bekommen konnte, eines ihrer Bücher zu lesen. Was ich positiv erwähnen muss ist ihre flüssige Schreibe, die mich das Buch in kürzester Zeit durchschmökern lassen hat. Sie erschafft mit wenigen Worten ihre Charaktere und die Handlung ist im Grunde ja auch nicht unwichtig. Es ist gut, dass Autoren von Menschen schreiben, die in einer Situation leben wie die Protagonistin es tut, um sie vielleicht dabei zu ermutigen, auszubrechen.

Doch damit hat sich das Pensum an positiven Eindrücken für mich leider erledigt. Ich fand es über weite Strecken des Buches fast schon ärgerlich, dass jemand, der so flüssig schreiben kann, die Charaktere dennoch so eindimensional darstellt, dass man schon nach den ersten Seiten komplett weiß, wie das Buch ausgeht. Schwarz-weiß-Malerei war hier scheinbar das Leitmotiv beim Schreiben. Die bösen Charaktere sind böse, die guten sind gut - aus die Maus. Selbst der Versuch, mit Rückblicken auf Asas Vergangenheit ein paar Grautöne einzuweben gingen für meinen Geschmack komplett schief. Was mir auch nicht gut gefallen hat ist das letzte Drittel des Romans - da ich hier das Gefühl hatte, dass man mit noch weiteren Rückblenden das Buch künstlich in die Länge ziehen musste.




Da mir der flüssige Schreibstil schon gut gefallen hat, werde ich auch noch ein zweites Buch aus ihrer Feder lesen, aber dafür werde ich noch ein bischen Zeit brauchen.