Cover-Bild Lotti und Otto (Band 1)
Band 1 der Reihe "Lotti und Otto"
(18)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Karibu – ein Verlag der Edel Verlagsgruppe
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 32
  • Ersterscheinung: 07.09.2018
  • ISBN: 9783961290086
  • Empfohlenes Alter: ab 4 Jahren
Collien Ulmen-Fernandes

Lotti und Otto (Band 1)

Eine Geschichte über Jungssachen und Mädchenkram
Carola Sieverding (Illustrator)

Als sich Lotti und Otto im Ferienlager begegnen, ist das Erstaunen groß: Die beiden Otterkinder gleichen sich wie ein Ei dem anderen! Und doch sind sie ganz verschieden: Lotti ist ein Mädchen und Otto ein Junge. Otto backt und näht gerne, während Lotti am liebsten draußen herumtollt und Fische fängt. Aber Backen ist doch Mädchenkram und Fische fangen Jungssache – oder? Das erste Bilderbuch von Schauspielerin und Moderatorin Collien Ulmen-Fernandes. Eine bezaubernde Tiergeschichte mit wichtiger Botschaft: Egal, was als »typisch Mädchen« oder »typisch Junge« gilt – sei einfach du selbst!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.10.2022

Tolles Bilderbuch samt wertvoller Botschaft

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Otter-Junge Otto liebt es zu basteln und zu backen und Otter-Mädchen Lotti hat großen Spaß an Monstergeschichten. Beide sind das erste mal im Ferienlager und finden sich anfangs nicht zurecht: Lotti darf ...

Otter-Junge Otto liebt es zu basteln und zu backen und Otter-Mädchen Lotti hat großen Spaß an Monstergeschichten. Beide sind das erste mal im Ferienlager und finden sich anfangs nicht zurecht: Lotti darf nicht bei der Schnitzeljagd mitmachen. Otto hingegen wird von den anderen Jungs ausgelacht weil er seinen Teddy dabei hat… Doch die beiden Otterkinder finden sich und führen freundlich-charmant alle vor. Und somit wissen am Ende alle, dass alles für alle sein kann! Liebevolle Details und sympathisch dargestellte Tiere. Es macht wirklich Spaß im Bilderbuch zu schmökern. Unser Fazit: Ein tolles Bilderbuch samt wertvoller und kindgerecht vermittelter Botschaft.

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Eine Geschichte über Mädchenkram und Jungszeug

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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Lotti, ein Ottermädchen, mag lieber in ihrer Räuberhöhle spielen, draußen toben Monster mit Pfeil und Bogen jagen.
Otto, ein Otterjunge, mag lieber backen, basteln und ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Buch:
Lotti, ein Ottermädchen, mag lieber in ihrer Räuberhöhle spielen, draußen toben Monster mit Pfeil und Bogen jagen.
Otto, ein Otterjunge, mag lieber backen, basteln und nähen.
Im Ferienlager werden sie in typische Mädchen- und Jungsdinge gedrängt ...

Meine Meinung:
Ein ganz zauberhaftes Bilderbuch über ein leidiges Thema, ein Thema bei welches wchlb lange für Aufsehen sorgt. Was ist richtig? Muss ein Junge "Jungskram" machen? Muss ein Mädchen immer brav, leise und ordentlich sein?
NEIN!!! Auch Mädchen dürfen Räuber spielen und im Wald toben, Fische fangen und alles tun, was auch immer sie wollen. Genauso wie Jungs backen und kochen dürfen, mit Puolen spielen und und und.
Es gibt kein Mädchen- und Jungskram. Es gibt Spiele für Kinder, egal welchen Geschlechts. Und das müssen wir in unseren Kopf bekommen.
Das Bilderbuch über Lotti und Otto hilft uns dabei auf fanz zuckersüße Art. Die Illustrationen sind so bezaubernd und unterstützen das Gelesene perfekt.
Es gibt viel zu entdecken und macht sowohl dem Vorleser wie auch dem zuhörenden Kind großen Spaß.
Absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Zuckersüss und sehr modern

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Der Titel hat mich schon begeistert und als Otterfans mussten wir dieses Buch beheimaten.

Niedliche Geschichte über die grundverschiedenen und doch so gleichen Otterkinder.

Es wird mit Mädchen- und ...

Der Titel hat mich schon begeistert und als Otterfans mussten wir dieses Buch beheimaten.

Niedliche Geschichte über die grundverschiedenen und doch so gleichen Otterkinder.

Es wird mit Mädchen- und Jungsklischees aufgeräumt.

Eine rundum gelungene Gute- Nacht Geschichte mit kindgerechten Illustrationen.

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Veröffentlicht am 11.08.2019

Wundervolle Geschichte über das Entfalten,sowie die Kinder es wollen

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Ich nehme an,jede Mutter und/oder jeder Vater haben schon mal die Erfahrung gemacht,das darüber diskutiert wurde,das ein bestimmtes Spielzeug doch eher für Jungs oder dieses Spielzeug eher für ein Mädchen ...

Ich nehme an,jede Mutter und/oder jeder Vater haben schon mal die Erfahrung gemacht,das darüber diskutiert wurde,das ein bestimmtes Spielzeug doch eher für Jungs oder dieses Spielzeug eher für ein Mädchen ist,als andersrum.Rosa tragen Mädchen und blau Jungs....aber warum?! Warum sollte ein Junge nicht mit einer Puppe spielen und ein Mädchen gerne Fußball mögen?! Was ist daran verwerflich?!

Genau dieses Thema hat Collien Ulmen-Fernandes aufgegriffen und in einem Kinderbuch wunderbar verpackt.Die Otterkinder Lotti und Otto treffen in einem Zeltlager das erste mal aufeinander und werden direkt strikt nach Mädchen und Jungen getrennt . die Mädchen sollen basteln und backen und die Jungen mit Pfeil und Bogen schießen und Angeln.Aber Otto würde viel lieber gerne Dinge machen,die die Mädchen tun und Lotti möchte Abenteuer erleben.Aber wie können die beiden das erreichen?!

Ich finde es sehr schade,das es in der heutigen Zeit,das Schubladen denken immer noch so präsent ist.Ich bin selbst Mutter von 4 Kindern und hier spielt jeder mit allem,was ihm/ihr Spaß macht.Auch wenn die Mädels überwiegend "Mädchenkram" machen,spielen sie auch mal mit ihrem Bruder Autos oder toben im Garten rum,bauen sich Höhlen und vieles mehr.Genau so spielt mein Sohn mit den Mädels auch mal Barbie oder "Mutter,Vater,Kind".Warum auch nicht?! Sie sollen sich so entfalten wie sie es wollen und sie sollen mit dem Spielzeug spielen,was ihnen Freude bereitet.Dieses klischeedenken mag ich nicht und davon halte ich auch nicht viel.Denn so wird dieses Thema nie ein Ende nehmen und unsere Enkel und Urenkel werden diese Probleme noch haben.

Die Umsetzung ist der Autorin sehr gut gelungen.Der Schreibstil war liebevoll und altersgerecht und hat das vermittelt,was es sollte - nämlich das jedes Kind das Recht hat,so zu sein wie es will,auch wenn es damit mal aus der Reihe springt.Die Otterkinder mussten zwar erst die Rollen tauschen um das anderen zu beweisen,aber zum Ende hin ist es ihnen gelungen.
Die Illustrationen finde ich ganz fantastisch.Sie sind farbenfroh,detailreich und liebevoll gestaltet worden.Sie sind eine perfekte Ergänzung zu der Geschichte und spiegelt das Geschehen in dieser wieder.

Fazit:
Ein tolles Kinderbuch über " Jungssachen und Mädchenkram",was Kindern,die evtl davon betroffen sind,aber auch Eltern,die noch im klischeehaften Denken festsitzen,eine gute Lektüre sein kann.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Sei du selbst! Alle anderen sind bereits vergeben. (Oscar Wilde)

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"Ab sofort darf jedes Kind Räuberhöhlen bauen und sie mit Blumengirlanden dekorieren, Blubberfische angeln und Puppenkleider nähen, auf Bäume klettern, sich gegenseitig Geschichten erzählen und Monstertorten ...

"Ab sofort darf jedes Kind Räuberhöhlen bauen und sie mit Blumengirlanden dekorieren, Blubberfische angeln und Puppenkleider nähen, auf Bäume klettern, sich gegenseitig Geschichten erzählen und Monstertorten mit Zuckerkringeln backen. Ganz egal, ob Junge oder Mädchen."

Die Otter Lotti und Otto treffen sich im Ferienlager und stellen fest, dass sie gleich aussehen. Da sie beide keine Lust auf die von den Erwachsenen vorgegebenen Beschäftigungen haben (Jungs angeln, Mädchen dekorieren), tauschen sie heimlich die Mützchen und schon dürfen sie das jeweils andere machen.

Für Kinder im Bilderbuchalter ist das Thema der Geschlechterrollen noch weitestgehend irrelevant. Zumindest interessieren sie sich selbst noch nicht explizit dafür. Doch die Erwachsenen kommen oftmals mit sehr festgefahrenen Ideen und Stereotypen daher und behandeln auch die Kleinsten schon entsprechend. Die wiederum übernehmen es für ihre Selbstidentität und ihr Verständnis von der Welt.

Das Typisch-Junge-typisch-Mädchen-Denken führt dazu, dass Rollenbilder weiterbestehen, die längst überholt sind und den Menschen in seiner Selbstentfaltung und Freiheit einschränken. Schon die Kleinsten sollten wissen: Sei du selbst und lass dich nicht durch Schubladendenken und Rollenklischees einengen. Die Erwachsenen, die so etwas wichtig finden, lassen sich übrigens schon von einem Mützchen in die Irre leiten, das nicht dem Rosa=Mädchen/Blau=Junge Schema entspricht. Wer möchte bitte so blind durchs Leben gehen?

Die Aussage des Buches finde ich also sehr wichtig und schon deshalb gefällt es mir. Die Geschichte um Lotti und Otto ist spannend für Kinder. Die Sprache ist kindgerecht und witzig. Story und Sprache sind aber nicht so ausnehmend gut, dass sie mir fünf Sterne wert wären.

Was wiederum die fünf Sterne rechtfertigt, sind die hübschen Illustrationen von Carola Sieverding. Niedlich, detailliert, zart. Wirklich ganz toll bebildert.
Die Autorin bekommt die volle Punktzahl dafür, dass sie sich einem wichtigen Thema annimmt und die Idee zum Buch geliefert hat.