Cover-Bild Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)
(124)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 544
  • Ersterscheinung: 28.02.2020
  • ISBN: 9783864931161
Corina Bomann

Die Farben der Schönheit – Sophias Hoffnung (Sophia 1)

Die Sophia-Saga Band 1

Ein unerwarteter Aufbruch
Berlin, 1926. Aufgewühlt verlässt Sophia ihr Elternhaus. Ihr Vater will sie nie wiedersehen, ihre Mutter ist in Tränen aufgelöst. Erst als sie vor ihrem Geliebten steht, begreift Sophia, dass sie das gemeinsame Kind alleine aufziehen muss. Noch dazu als Unverheiratete. Verzweifelt reist sie zu einer Freundin nach Paris, wo sich ihr eine unerhörte Möglichkeit bietet. Die große Helena Rubinstein ist von Sophias Ausstrahlung und von einer ihrer selbstgemachten Cremes begeistert. Und sie bietet ihr an, in ihrem Schönheits-Imperium zu arbeiten. Sophia reist nach New York, voller Hoffnung auf ein neues Glück.

"Super recherchiert, packend und sehr stimmungsvoll geschrieben - wie gut, dass noch zwei Bände folgen." Für Sie


Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.09.2020

Flucht in eine ungewisse Zukunft

0

Vorsicht ! Ich kann vor diesem Buch nur warnen , es besteht höchste Suchtgefahr.
Dieses Buch macht abhängig, man will immer weiter lesen, was passiert als nächstes, die Kapitel haben eine angenehme Länge, ...

Vorsicht ! Ich kann vor diesem Buch nur warnen , es besteht höchste Suchtgefahr.
Dieses Buch macht abhängig, man will immer weiter lesen, was passiert als nächstes, die Kapitel haben eine angenehme Länge, es lässt sich leicht lesen und bleibt bis zum Ende fesselnd. Mir gefiel es besonders in die Welt der Schönheit einzutauchen und interessantes über die Großen Ikonen der Kosmetik von Helena Rubenstein und Elisabeth Arden zu erfahren.

Die junge Chemie-Studentin Sophia Krohn, hat sich mit ihrem Dozenten Georg eingelassen aber nur weil er ihr sein Leid geklagt hatte. Seine Ehe sei zerrüttet und seine Frau wollte die Scheidung und er erweckte Gefühle in ihr, die sie vorher nicht gekannt hatte.
Und jetzt war sie schwanger und wie sollte sie den Blicken ihrer Eltern standhalten können?
Besonders ihrem Vater , Heinrich Krohn, durch und durch Preuße: Pflichterfüllung, Sitte und Anstand sowie Ordnung gingen ihm über alles.
Seine Reaktion darauf war vorhersehbar. Besonders wo dieser Kerl sich nur mit seiner Tochter vergnügt hatte und jetzt nicht zu ihr stand. Sophia das Kind wegzunehmen war eine Möglichkeit , sie zu enterben eine andere.
Er wirft sie aus dem Haus, für ihn ist seine Tochter gestorben.
Sophia findet in ihrer Verzweiflung bei Ihrer Freundin Henny - einer Nackttänzerin - Zuflucht . Als Josephine Baker nach Berlin kommt, darf Henny bei ihr vortanzen und bekommt das Okay bei ihr in Paris im Ensemble aufzutreten. Sophia begleitet sie aber für sie ist es schwer in Paris so kurz nach dem Krieg als Deutsche eine Aufenthaltserlaubnis und Arbeitserlaubnis zu bekommen. Ihre Ersparnisse schrumpfen immer mehr zusammen und ihr Unmut wird immer größer. Sie beginnt wieder mit ihrer Cremeherstellung und lernt die große Helena Rubenstein kennen.

Am Anfang war Sophia sehr schüchtern , im Laufe der Geschichte widerfährt ihr sehr viel Leid. Das ich mit ihr zusammen erlebt und auch mitgelitten habe. Sophia macht eine enorme Entwicklung durch und trotzdem bleibt sie sich immer treu.

Ein gelungener Auftakt zu einer Triologie. Ich freue mich jetzt schon auf die nächsten Teile.
Und es bekommt von mir 5 Sonnen plus

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.08.2020

Absolut empfehlenswert!

0

Ich sage es eigentlich schon im Titel der Rezi...dieser Roman ist absolut empfehlenswert. Ich habe schon lange kein Buch mehr gefunden, das ich so verschlungen habe. Aber hier konnte ich einfach nichts ...

Ich sage es eigentlich schon im Titel der Rezi...dieser Roman ist absolut empfehlenswert. Ich habe schon lange kein Buch mehr gefunden, das ich so verschlungen habe. Aber hier konnte ich einfach nichts finden, das ich aussetzen könnte. Die Charaktere sind extrem realistisch - die Story wird ausführlich erhzält, ohne große Ausschweife - außerdem ist der Spannungsbogen stets hoch gehalten. Es gibt eigentlich keine Person im Buch, die ich nicht mögen könnte. Sie alle finden ihren Platz in der Geschichte.

Es handelt sich hierbei um einen historischen Roman. In verschiedenen Stationen wird Sophias Lebensgeschichte erzählt. Dabei macht sie eine kleine Reise durch verschiedene Städte. Glück oder Erbarmen findet sie unter dern Menschen eher wenig.

Auch eine kleine Liebesgeschichte wurde mit eingebaut. Diese drängt sich glücklicherweise nicht in den Vordergrund und bleibt bodenständig.

In der gesamten Geschichte wird das historische Feeling sehr gut rübergebracht. Man kann sich gut in die damalige Zeit hineinfühlen - die gar nicht so anders war wie heute, und nur eben unsere heutigen Anfänge darstellt. Es spielt in einer Zeit, in der viele Menschen in New York hocharbeiten konnten, um ihren Traum zu verfolgen.

Die Geschichte von Sophia könnte fast schon eine wahre Geschichte sein - so gut kommt sie rüber. Und da ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr rauskomme, bewerte ich den Roman mit 5 von 5 Sternen...und warte jetzt direkt auf den 2. Teil der Reihe.

Natürlich würde ich den Roman allen Frauen weiterempfehlen, die gerne historische Romane lesen, oder Geschichten über eine starke Frau.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.07.2020

Positive Überraschung

0

Auch wenn der Anfang ein klein wenig langatmig war, hat man bereits nach wenigen Seiten mit Sophia mit gelitten. Dieser Umstand zog sich durch das gesamte Buch.
Sie ist so eine sympathische Protagonisten, ...

Auch wenn der Anfang ein klein wenig langatmig war, hat man bereits nach wenigen Seiten mit Sophia mit gelitten. Dieser Umstand zog sich durch das gesamte Buch.
Sie ist so eine sympathische Protagonisten, in die ich mich richtig gut hinein versetzen konnte. Ihr wurden beständig große Steine in den Weg gelegt und sie hatte dann einige Mühen damit, sie aus dem Weg zu räumen.
Doch sie hat nie aufgegeben und stand immer zu sich selbst.
Es hat mir wirklich richtig gut gefallen. Es war auf angenehme Art und Weise fesselnd. Zwar war es nicht wirklich spannend, aber man wollte doch immer wissen, wie es weiter geht.
Zudem war der Schreibstil angenehm fließend, so dass man viel in kurzer Zeit lesen konnte.
Man hat da wirklich kaum gemerkt, dass es sich um einen historischen Roman handelt.
Zwischendurch gab es zwangsweise auch ein paar Tränen und natürlich immer wieder neue Hoffnung. Die allerdings oft schnell wieder zerstört wurde.
Geendet hat es mit einem Cliffhanger, so dass ich am liebsten augenblicklich mit dem zweiten Band der Reihe beginnen möchte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.07.2020

Ich hoffe, die Triologie bleibt so lesenswert, wie der Auftakt es verspricht

0

Berlin, 1926:
Für Sophia bricht eine Welt zusammen, als ihr Geliebter von ihrem gemeinsamen Kind nichts wissen will und auch von ihren Eltern erfährt sie keinen Rückhalt. Die einzige Zuflucht die ihr bleibt, ...

Berlin, 1926:
Für Sophia bricht eine Welt zusammen, als ihr Geliebter von ihrem gemeinsamen Kind nichts wissen will und auch von ihren Eltern erfährt sie keinen Rückhalt. Die einzige Zuflucht die ihr bleibt, ist ihre beste Freundin Henny. Mit ihr reist sie zusammen nach Paris und träumt von einem besseren Leben. Ihre Hoffnung legt Sophia in ihre selbsthergestellten Cremes, aber sie ist damit nicht alleine.

Am Anfang empfand ich Sophia als sehr distanziert, aber das hat sich im Laufe der Geschichte schnell geändert, mit ihr zusammen habe ich also einiges erlebt und viel mit ihr gelitten. Sophia macht eine enorme Entwicklung durch, trotzdem hat man immer das Gefühl, dass sie sich treu bleibt. Zur zweiten Hauptfigur entwickelt sich fast Helena Rubinstein, die das Leben von Sophia stark prägt, generell bleibt der Fokus aber immer auf Sophia.
Das Buch habe ich immer wieder gerne zur Hand genommen, denn die Geschichte hat mich sehr gefangen genommen und habe dabei oft die Zeit vergessen.

Ich muss nun zügig den zweiten Teil lesen, denn Sophias Geschichte befindet sich gerade an einem Wendepunkt und die Geschichte ist noch nicht zu Ende erzählt. Ich bin kein Freund davon, wenn ich dann erst auf die Fortsetzung warten muss, denn unter Umständen verblasst dann auch ein wenig mein Interesse. In diesem Fall habe ich zumindest den zweiten Teil schon liegen.

Ich vergebe volle 5 Punkte und bin gespannt, wie es weitergeht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2020

Auftakt zu einer Trilogie mit starken Frauen im so genannten Puderkrieg

0

Ein Fehltritt und seine Folgen stellt Sophias ganzes Leben auf den Kopf. Die Eltern verstoßen sie, denn sie können nicht mit der Schande leben, dass ihre Tochter ein uneheliches Kind erwartet. Ihr Chemiestudium ...

Ein Fehltritt und seine Folgen stellt Sophias ganzes Leben auf den Kopf. Die Eltern verstoßen sie, denn sie können nicht mit der Schande leben, dass ihre Tochter ein uneheliches Kind erwartet. Ihr Chemiestudium kann Sophia nicht weiterführen, und der Kindsvater, der Sophia vorher so viel versprochen hatte, macht einen Rückzieher. So ist sie völlig auf sich gestellt. Zusammen mit ihrer Freundin Henny, die sie vorübergehend bei sich aufnimmt, geht Sophia nach Paris. Die beiden sympathischen jungen Frauen wollen sich dort ein neues Leben aufbauen. Henny tritt in einem Varieté als Tänzerin auf, aber gerade durch die fortschreitende Schwangerschaft ist es für Sophia alles andere als einfach, in der fremden Stadt Fuß zu fassen. Auch hat sie das Gefühl, für Henny eine Behinderung zu sein. Nach einer schwierigen Phase fasst sie sich jedoch ein Herz und besinnt sich auf das, was sie kann. Schon als junges Mädchen hatte sie Pflegecremes für sich selbst gemischt. Mit einem Muster ihrer Eigenkreationen kann sie Helena Rubinstein überzeugen, und diese bietet ihr eine Stelle in ihrem großen Werk in New York an. Dort gerät Sophia, ehe sie sich versieht, zwischen die Fronten des so genannten „Puderkriegs“, dem Konkurrenzkampf zwischen Helena Rubinstein und Elizabeth Arden.

Es ist eine bewegte und spannende Zeit, die hier geschildert wird. Die liebenswerte Protagonistin wirkt anfangs etwas gutgläubig, stammt sie ja auch aus behütetem Hause. Im Lauf der kommenden Zeit gewinnt sie durch ihre Erlebnisse und Erfahrungen immer mehr an Stärke und Selbstbewusstsein. Sie hat faszinierende Begegnungen und arbeitet erfolgreich, aber immer wieder muss sie Rückschläge und Enttäuschungen einstecken, sowohl beruflich als auch privat.

Interessant fand ich, wie die beiden „Königinnen“ der Kosmetikindustrie dargestellt werden. Es sind zwei starke Frauen, und jede kämpft um die Vorherrschaft. Dann jedoch tritt ein Ereignis ein, das mich an Helena Rubinstein hat zweifeln lassen, gerade im Hinblick auf den vorhergehenden Machtkampf.

Dies ist der erste Band einer Trilogie, und wie es meist bei mehrbändigen Reihen ist, so endet auch dieser erste Teil ziemlich offen. Ich muss gestehen, das stört mich immer ein wenig, vor allem wenn es einen sehr starken Cliffhanger gibt, denn zwischen dem Erscheinen der Folgebände liegen immer längere Zeiträume, und so lese ich zwischen den einzelnen Bänden viele andere Bücher. Mir wäre es immer lieber, wenn ich alle Bände gleich hintereinander weg lesen könnte, denn dann ist die Erinnerung noch frisch. Aber es ist wie es ist, und so muss ich mich in Geduld fassen, um die Lösung von Sophias Problemen zu erfahren. Das Ende macht auf jeden Fall neugierig auf die Fortsetzung von Sophias Geschichte.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere