Cover-Bild Ein Zimmer über dem Meer
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 28.06.2021
  • ISBN: 9783548065359
Corina Bomann

Ein Zimmer über dem Meer

Roman | Eine große Liebe in Cornwall

Eine dramatische Liebe in Cornwall

Blind vor Tränen steigt Kim in den nächstbesten Zug. Sie hat bei einem Unfall ihre große Liebe verloren, wie kann sie nur weiterleben? Sie landet in einem Hafenstädtchen in Cornwall und versucht an den windumtosten Klippen einen freien Kopf zu bekommen. Die alte Janet glaubt, Kim will sich hinunterstürzen, und überredet sie auf einen Tee in ihr Cottage. In einer alten Seemannskiste verwahrt Janet ein zerschlissenes Tagebuch. Es erzählt die dramatische Geschichte der stummen Leandra, die genauso verzweifelt war wie Kim. Leandra wurde gerettet, nachdem sie sich zum Leuchtturmwärter bekannte. Kim ist tief berührt von der tragischen Liebesgeschichte der zwei – doch wie sieht es in ihrem eigenen Herzen aus? Gibt es dort Platz für eine neue Liebe?

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2021

Traurig, Emotional und wunderschön

0

Kim hat ihre große Liebe verloren. Ihr Leben scheint ihr nichts mehr wert zu sein. Sie sieht nur noch einen Ausweg... Doch als sie in Cornwall an den Klippen steht, trifft sie auf Jenet die alte Dame lebt ...

Kim hat ihre große Liebe verloren. Ihr Leben scheint ihr nichts mehr wert zu sein. Sie sieht nur noch einen Ausweg... Doch als sie in Cornwall an den Klippen steht, trifft sie auf Jenet die alte Dame lebt alleine in einem Cottage an den Klippen. Sie nimmt Kim mit nach Hause und lässt sie ein altes Tagebuch lesen.

Cornwall Anfang des Neunzehnten Jahrhunderts, die stumme Leandra wird mit einem Kaufmann verheiratet, doch diese Ehe ist nicht glücklich. Sie vertraut ihrem Tagebuch ihre Sorgen an...

Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen, wobei die in der Gegenwart den weitaus größeren Raum einnimmt, was ich etwas schade finde, da die Geschichte von Leandra mir einen Tick besser gefallen hat. Kims Geschichte dagegen wird ausführlich und sehr emotional erzählt. Es geht um Verlust und Trauer aber auch darum neuen Mut zu schöpfen und wieder nach vorne zu schauen.

Corina Bormann erschafft immer wieder Charaktere, mit denen man gerne mitfiebern. Sowohl Kim, als auch Leandra haben. Ich in ihren Bann gezogen. Die Geschichte ist mitreißend geschrieben und ich konnte mich perfekt in das Geschehen hineinversetzen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2021

"Ich liebe das Meer wie meine Seele, denn das Meer ist meine Seele." (Heinrich Heine)

0

Ein Flugzeugabsturz raubt der 25-jährigen Kim ihren Verlobten Jack und lässt sie in ein tiefes Loch fallen. Sie hat keinen Lebensmut mehr und reist nach Cornwall in die Nähe des Unglücksortes, um dort ...

Ein Flugzeugabsturz raubt der 25-jährigen Kim ihren Verlobten Jack und lässt sie in ein tiefes Loch fallen. Sie hat keinen Lebensmut mehr und reist nach Cornwall in die Nähe des Unglücksortes, um dort an den Klippen Jack nahe zu sein. Das Schicksal lässt sie den Weg der 86-jährigen Janet kreuzen, die sich um Kim kümmert und in ihr Cottage mitnimmt, wo sie die junge Frau bittet, einige Zeit bei ihr zu bleiben. Janet händigt Kim ein sehr altes Tagebuch aus ihrem Familienbesitz aus, aus dem Kim die Geschichte der taubstummen Leandra Simmons erfährt, die ebenfalls vom Schicksal gebeutelt wurde und doch ihr Glück fand. Wird Kim aus der alten Geschichte neuen Mut schöpfen?
Corina Bomann hat mit „Ein Zimmer über dem Meer“ einen unterhaltsamen Roman vorgelegt, der über unterschiedliche Zeitebenen das berührende Schicksal zweier Frauen in den Vordergrund stellt. Mit flüssig-leichtem, bildhaftem und gefühlvollem Erzählstil wird der Leser an die Seite von Kim gestellt, wo er nicht ihre Gefühls- und Gedankenwelt sowie ihren großen Verlust kennenlernt, sondern auch auf Reisen geht, um die schicksalsträchtigen Erfahrungen zu verarbeiten, damit sie gestärkt wieder am Leben teilhaben kann. Bomann hat nicht nur ein Händchen dafür, die Landschaft Cornwalls so farbenfroh zu beschreiben, dass man diese während der Lektüre vor dem inneren Auge vorbeiziehen sieht. Auch die zwischenmenschlichen Beziehungen sind sehr empathisch und gefühlvoll umgesetzt, so dass sich für den Leser alles gut nachvollziehen lässt und sich in die Protagonistinnen hineinversetzen kann. Dabei offenbart sich so manches Gefühlsbarometer. Die Handlung erstreckt sich über zwei Zeitebenen, wobei der eine die Gegenwart rund um Kim wiederspiegelt, während der andere 200 Jahre in der Vergangenheit das Schicksal der taubstummen Leandra offenbart. Während Kim durch die alte Janet gerettet und umsorgt wird, ist es bei Leandra ein Leuchtturmwärter, der ihr zum Schicksal wird. Beide Frauen, obwohl durch Jahrhunderte getrennt, haben den Lebensmut verloren und erleben durch Begegnungen eine Wende, die sie verändert. Auch wenn die Handlung manchmal offensichtlich ist, schafft es Bomann, mit geschickt eingestreuten Wendungen der Geschichte Spannung zu verleihen.
Ihren Charakteren hat Bomann mit glaubhaften Ecken und Kanten Leben eingehaucht, wodurch sie den Leser an sich ziehen, ihn nahe an sich heranlassen und er so mit ihnen einiges durchmacht. Kim ist nicht nur verzweifelt und fühlt sich allein, sondern hat ihren Lebensmut verloren. Sie braucht jemanden, an dessen Schulter sie sich ausweinen kann und der ihr Mut zuspricht. Die alte Janet ist da genau die Richtige, denn mit ihrer Lebensweisheit und Warmherzigkeit gibt sie Kim Halt und stärkt sie durch ihre Unterstützung. Leandra ist eine Frau, die den Widerständen trotzt und gerade aufgrund ihrer Einschränkungen nicht den Mut verliert. Aber auch Jake und Christian spielen wichtige Rollen in dieser anrührenden Geschichte.
„Ein Zimmer über dem Meer“ ist ein bittersüßer Roman über Schicksalsschläge, die Kraft der Liebe und den Mut, dem Leben entgegenzusehen. Verdiente Leseempfehlung für eine fesselnde Geschichte!

Veröffentlicht am 12.07.2021

Nicht so spannend wie sonst und am Ende fehlt etwas

0

Sie spürt die Felskante und es ist verlockend ihrer großen Liebe in den Tod nachzuspringen. Doch die junge Frau wird zurückgehalten von einer alten Frau, die sie nach Hause mitnimmt. Sie hat ein Haus am ...

Sie spürt die Felskante und es ist verlockend ihrer großen Liebe in den Tod nachzuspringen. Doch die junge Frau wird zurückgehalten von einer alten Frau, die sie nach Hause mitnimmt. Sie hat ein Haus am Meer. Kim erfährt aus einem Tagebuch die Geschichte der stummen Leandra, die genauso verzweifelt war wie sie, allerdings zunächst aus einem anderen Grund. Auch sie wurde von jemandem an den Klippen Cornwalls gerettet. Es war der Leuchtturmwärter der ihr das Leben rettete. Kim ist von Leandras Geschichte berührt, doch gibt es für sie auch eine neue Liebe? Wie sieht es in ihrem Herzen aus?

Meine Meinung
Ich muss sagen, dass dieses Buch eines ist, das mir von Corina Bomann nicht soooo gut gefiel. Was nicht besagt, dass ich es schlecht fände, denn in die Geschichte bin ich gut hin eingekommen. Mein Lesefluss wurde auch nicht von einem Schreibstil unterbrochen, der Unklarheiten im Text zuließ. Im Gegenteil, das Buch ließ sich sehr gut lesen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Hier zumachst in Kim, die ihren Verlobten durch einen Unfall verloren hatte und tief um ihn trauerte, so sehr, dass sie sich selbst das Leben nehmen wollte, dachte, sie könne ohne ihn nicht mehr leben. Doch Janet, die alte Dorfbewohnerin versuchte, sie eines Besseren zu belehren. Dann in Leandra, die das Tagebuch geschrieben hatte, und deren Schicksal mich tief berührt hat, ja sogar mehr als Kims. Was mich jedoch störte, ist die etwas fehlende Spannung. Spannung gab es nur wenn Kim das Tagebuch las. Alles was sie selbst betraf kam mir immer etwas lasch vor. Doch es störte mich auch etwas bezüglich des Tagebuchs… Doch was das war, wird der Leser erfahren, wenn er dieses Buch liest, denn lesenswert ist es allemal. Ich habe es gerne gelesen, denn ich lese alle Bücher von Corina Bomann gerne. Doch in diesem Buch fehlte es einfach an Spannung, und die Liebesgeschichte ist auch nicht so ganz ausgegoren. Jedoch kann ich für dieses zwar eine Leseempfehlung aussprechen, aber leider gerade so vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten vergeben.

Veröffentlicht am 25.07.2021

Ein Zimmer über dem Meer

0

Da ich bisher alle Romane von Corina Bomann gelesen bzw. verschlungen habe, war dieser Roman ein Muß. Das Buch hat den typischen Aufbau von Gegenwart und Vergangenheit.

In der Gegenwart: Kim trauert um ...

Da ich bisher alle Romane von Corina Bomann gelesen bzw. verschlungen habe, war dieser Roman ein Muß. Das Buch hat den typischen Aufbau von Gegenwart und Vergangenheit.

In der Gegenwart: Kim trauert um ihren Freund Jake und will sich in Cornwall über die Klippen stürzen. Sie wird von Janet davon abgehalten. Die alte Frau fängt Kim in ihrer Trauer auf und gibt ihr ein Tagebuch zum Lesen. Außerdem spielt Enkel Dan eine große Rolle...

In der Vergangenheit: Die stumme Leandra wird gezwungen einen lieblosen Kaufmann zu heiraten und begegnet in ihrer neuen Heimat dem Leuchtturmwärter Christian...

Wie immer ein schöner tiefgründiger Roman. Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und die Protagonisten nachvollziehbar.

Dennoch hat mir diesmal das fesselnde gefehlt. Der Roman war sehr Melodramatisch und kam bis zur Hälfte nicht in den gewohnten Lesefluss. Am Ende fehlt etwas. Im Tagebuch der Vergangenheit sowie in der Gegenwart.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.08.2021

Das war nix, liebe Frau Bomann

0

Klappentext:

„Blind vor Tränen steigt Kim in den nächstbesten Zug. Sie hat bei einem Unfall ihre große Liebe verloren, wie kann sie nur weiterleben? Sie landet in einem Hafenstädtchen in Cornwall und ...

Klappentext:

„Blind vor Tränen steigt Kim in den nächstbesten Zug. Sie hat bei einem Unfall ihre große Liebe verloren, wie kann sie nur weiterleben? Sie landet in einem Hafenstädtchen in Cornwall und versucht an den windumtosten Klippen einen freien Kopf zu bekommen. Die alte Janet glaubt, Kim will sich hinunterstürzen, und überredet sie auf einen Tee in ihr Cottage. In einer alten Seemannskiste verwahrt Janet ein zerschlissenes Tagebuch. Es erzählt die dramatische Geschichte der taubstummen Leandra, die genauso verzweifelt war wie Kim. Leandra wurde gerettet, nachdem sie sich zum Leuchtturmwärter bekannte. Kim ist tief berührt von der tragischen Liebesgeschichte der zwei – doch wie sieht es in ihrem eigenen Herzen aus? Gibt es dort Platz für eine neue Liebe?“



„Ein Zimmer über dem Meer“ von Corina Bomann ist eine Neuauflage im Jahr 2021. Die Geschichte rund um Kim beginnt voller Traurigkeit und Dunkelheit. Cornwall wird zum Schauplatz ihre Gefühle und wir Leser müssen uns dieses Leid angucken ohne das wir helfen können. Mal wieder wird uns hier eine Liebesgeschichte der tragischen Art erzählt, die leider vor Kitsch trieft und extrem vorhersehbar ist. Der anspruchslose Leser wird hier voll zufrieden das Buch schließen und sich vergnügt zurücklehnen, der Rest der Leserschaft wird enttäuscht sein, das Corina Bomann so schmalzig und schmachtig schreiben kann - ist sie doch zumeist ein Garant für wahrlich gute Liebesgeschichten mit bildhaftem Flair und Geschick alles sinnig in die richtige Richtung zu lenken. Hier ist leider alles trüb und dunkel wie der Start des Buches. Wir erleben zwei Geschichten bzw. sogar drei wenn wir Janet mit dazuzählen. Alles wirkt gewollt und gestellt. Der Schreibfluss und der Sprachstil sind locker leicht aber wie bereits gesagt, ohne Anspruch. Kim versinkt weiter in ihren Gedanken und die großen Gefühle stehen auch nicht an erster Stelle wie erhofft. Und dann kam das Ende - sorry, aber das war überhaupt nicht gelungen, sondern einfach nur platt und dumpf. Ich vergebe 1 von 5 Sterne.