Herzglitzern und Mistelzweige

Zum Buch:

Lin und Jona sind beste Freunde, bis Jona mehr möchte. Da er aber zurück nach Schweden geht, läuft nichts zwischen den beiden.
Dann verbringt Lin Weihnachten bei Jona in Schweden und die Gefühle der beiden fahren Achterbahn


Meine Meinung:

Herzglitzern & Mistelzweige ist nicht mein erstes Buch der Autorin, ich mag die Geschichten immer ganz gerne. Dieses war nett, die Charaktere sind halt noch sehr jung, so war es auch sehr süß. Eifersucht, Misterzweige, erste Küsse, all das war schön süß zu lesen. Was mich aber total begeistert hat, war das Setting. Das lädt zum Träumen ein, die Ausflüge die die beiden zusammen gemacht hatten, waren schon echt bezaubernd, vor allem die Nacht mit den Nordlichtern.
Ansonsten war die Geschichte nett ohje große Überraschung. Die Personen die eine Rolle spielten waren sympathisch, Jona mochte ich richtig gerne.
Eine nette Unterhaltung, die sich gut lesen lässt.

Herzglitzern und Mistelzweige von Corinna Wieja ist eine wunderschöne, winterliche Liebesgeschichte, die einem das Herz wärmt wie eine Tasse heiße Schokolade an einem verschneiten Abend.

Die Protagonistin Lin steckt in einer schwierigen Phase ihres Lebens Liebeskummer, berufliche Unsicherheit und der Verlust ihres gewohnten Alltags lasten schwer auf ihr. Da kommt die Einladung ihres besten Freundes Jona, ihn in Schweden zu besuchen, wie gerufen. Doch was als erholsamer Ausflug mit Glitzerlichtern, Mistelzweigen und nordischem Charme beginnt, entpuppt sich schnell als emotionale Herausforderung: Zwischen den beiden steht viel unausgesprochen und gleichzeitig ist da dieses leise, wärmende Knistern, das man beim Lesen sofort spürt.

Corinna Wieja versteht es wunderbar, Atmosphäre zu schaffen. Man sieht die verschneiten Wälder, riecht den Zimt und hört das Knistern des Kaminfeuers das Setting in Schweden ist einfach zauberhaft. Besonders schön ist, dass die Geschichte trotz aller Romantik bodenständig und realistisch bleibt: Lin und Jona wirken authentisch, verletzlich und nahbar. Ihre Beziehung entwickelt sich langsam und glaubwürdig, begleitet von kleinen Missverständnissen, ehrlichen Gefühlen und Momenten, die direkt ins Herz treffen.

Der Schreibstil ist flüssig, warm und bildhaft, genau richtig für ein Wohlfühlbuch in der Vorweihnachtszeit. Die Geschichte verströmt ein Gefühl von Geborgenheit und Hoffnung, ohne dabei kitschig zu werden.

Manche Wendungen sind vorhersehbar, und an wenigen Stellen hätte ich mir etwas mehr Tiefgang bei Jonas inneren Konflikten gewünscht. Trotzdem bleibt das Buch rundum gelungen leicht, romantisch und perfekt, um in Weihnachtsstimmung zu kommen.

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3.5

Ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen, die mir immer sehr gut gefallen haben, daher war ich auch sehr gespannt auf das neueste Weihnachtsbuch. Zudem bin ich bei Titel und Cover ebenfalls schwach geworden.

Bei Lin läuft gerade einiges schief: ihre Beziehung ist beendet und die Tierarztpraxis, wo sie ihre Ausbildung macht schließt. Sie beschließt kurzfristig der Einladung ihres besten Freundes Jona zu folgen und ihn in Schweden im Bed & Breakfast seiner Familie zu besuchen.

Die Geschichte war sehr süß und hat mir ganz gut gefallen. Manchmal fand ich es aber auch ein wenig langgezogen und auch die Liebesgeschichte hat sich sehr langsam entwickelt. Hier fehlten mir auch die Funken zwischen Lin und Jona und ich konnte mich in die beiden und die Geschichte nicht so ganz reinfinden.

Das Setting im verschneiten Schweden war wunderschön und hat mir sehr gut gefallen. Das Weihnachtsfeeling kam für mich ein wenig zu kurz.

Insgesamt ist "Herzglitzern und Mistelzweige" eine ruhige und unterhaltsame Wintergeschichte.

Uff, da waren meine Erwartungen größer, als das Buch liefern konnte, schade!

Das Buch startet sehr zügig und man ist sofort mittendrin, alles folgt Schlag auf Schlag. Hier hätte ich es schöner gefunden, wenn es nicht so zackig gewesen wäre. Auch der Schreibstil wirkte etwas hektisch, was für mich wenig zum Cozy-Winter-Gedanken gepasst hat.
Während die Rahmenhandlung zügig vorwärts geht, ist es bei der Liebesgeschichte genau das Gegenteil. Das hat mich fast noch mehr genervt, alle erkennen es, die Protagonisten stehen sich aber so glorreich im Weg und handeln so wenig erwachsen, dass es nicht mehr "slow burn" oder sowas ist, sondern einfach nur anstrengend.

Großer Pluspunkt ist das zauberhafte Setting, welches auch richtig toll beschrieben wurde. Hier bin ich dann auch mal in weihnachtliche Stimmung gekommen.

Insgesamt recht süß, aber leider nicht ganz mein Geschmack.

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