Cover-Bild Darüber reden wir später
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Wunderraum
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Familienleben
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 240
  • Ersterscheinung: 16.03.2020
  • ISBN: 9783336548170
Cornelia Achenbach

Darüber reden wir später

Roman
Wie findet man in ein Leben zurück, das einem abhanden gekommen ist?

Ein kleines Leben im Einfamilienhaus mit Garten, die zwei Kinder längst ausgezogen. Den Lebenstraum, Bücher zu schreiben, hat Margret aufgegeben. Als ihr Mann ins Krankenhaus muss, bleibt sie allein zurück – ein Zustand, der ihr fast gefällt. Sie beginnt, sich Fragen zu stellen. Ist Gert der Richtige? Hätte sie sich damals auf Andreas einlassen sollen? Zur Ablenkung gibt Margrets Bruder ihr die Tagebücher der verstorbenen Mutter zu lesen. Auf einmal ist sie mit einer Liebe konfrontiert, die Krieg und Flucht überstand – und ein Ereignis, über das nie jemand sprach. Bis Ingrid, die ältere Schwester, die jahrelange Distanz durchbricht und endlich zu reden beginnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.05.2020

Später ist vielleicht zu spät

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Meine Meinung und Fazit:

Als ich das Cover von "Darüber reden wir später" gesehen habe, hat es mein Interesse geweckt. Eine kleine Familie wird durch den Schlaganfall des Vaters aufgerüttelt. Was man ...

Meine Meinung und Fazit:

Als ich das Cover von "Darüber reden wir später" gesehen habe, hat es mein Interesse geweckt. Eine kleine Familie wird durch den Schlaganfall des Vaters aufgerüttelt. Was man eigentlich alles noch erleben könnte oder was man nie gefragt hat?!

Margret, eine blasse Frau, wenig Selbstvertrauen. Sie fragt sich, ob sie alles richtig gemacht hat. Oder hätte sie damals,...? Da ist mir beim Lesen immer folgende Phrase eingefallen "Hätte, hätte Fahrradkette!!"
Ich bin zwar noch nicht in Margrets Alter, aber es kennt wohl jeder die Fragen, ob man alles richtig macht und was denken die anderen und was ist mit der eigenen Verwandtschaft. Für mich steht Harmonie ganz weit oben, aber nicht um jeden Preis. Es gehören immer zwei dazu und so geht es auch der Hauptprotagonist mit ihrer älteren Schwester Ingrid. Sie hat sie mehrfach gefragt. Aber hätte man nicht schon viel früher miteinander reden sollen?
Den irgendwann ist es dafür zu spät. Für mich ein Buch, um uber das eigene Leben nachzudenken, es nicht über den Haufen zu werfen, aber sich auch mal was trauen, was vielleicht nicht typisch für einen ist.

Gern spreche ich eine Leseempfehlung aus.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Unausgesprochenes in der Familie

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Dieses Buch spricht Leser/innen an, die Familiengeschichten mögen.
Die Protagonistin Margret ist um die 60 Jahre alt, als ihr Mann plötzlich nach einem schweren Schlaganfall zusammenbricht. Das berührt ...

Dieses Buch spricht Leser/innen an, die Familiengeschichten mögen.
Die Protagonistin Margret ist um die 60 Jahre alt, als ihr Mann plötzlich nach einem schweren Schlaganfall zusammenbricht. Das berührt sie zunächst überhaupt nicht. Sie richtet sich ihr Leben neu ein, beginnt allerdings, in ihrer familiären Herkunft zu forschen, in der Vieles ungesagt blieb, insbesondere in der Vergangenheit ihrer Eltern, die der Kriegsgeneration angehörten, dem Verhältnis zu ihren älteren Geschwistern und ihren eigenen Kindern. Auch ihr eigenes Leben beleuchtet sie – hat sie den Richtigen geheiratet? Warum hat sie ihren Lebenstraum vom Schreiben irgendwann aufgegeben? Margret ist mit ihrem ständigen Hadern und Zweifeln nicht unbedingt eine sympathische Romanfigur, wozu auch beiträgt, dass sie in einer Zeit der schweren Erkrankung ihres Mannes den Kontakt zu einem Mann sucht, für den sie dreißig Jahre zuvor wohl gerne ihr als spießbürgerlich empfundenes Leben aufgegeben hätte. Die leise Sprache des Buches hat mir aber gut gefallen ebenso wie die eingefügten, von Margret verfassten Passagen über ihre Beziehung zu ihren Liebsten, die sich in ihrer Situation wieder dem Schreiben zuwendet.

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