Cover-Bild Grenzfälle
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13,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Nova MD
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 06.04.2021
  • ISBN: 9783969667156
Cornelia Mohrmann

Grenzfälle

Am Ufer der Salzach wird eine tote Frau gefunden. Dummerweise liegt der Fundort genau zwischen Österreich und Bayern. Inspektor Golob muss in die Ermittlungen seinen bayerischen Kollegen Oberinspektor Emmeran Vilsmayr einbeziehen. Mentalitäten prallen aufeinander. Die Zusammenarbeit gestaltet sich kompliziert. Dann wird eine weitere Frauenleiche entdeckt. Golob reist nach Wien und ermittelt auf eigene Faust. Vilsmayr von der Kripo Altötting hat seine ganz eigenen Theorien und ist genervt von den begriffsstutzigen Kollegen seiner Dienststelle.
Die besten Voraussetzungen für eine bayerisch-österreichische Polizeiarbeit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2025

Ein toller Auftakt!

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Was tut man, wenn eine Leiche direkt an der Grenze zwischen zwei Ländern angespült wird? Tja, man ruft die Polizei und die muss - aufgrund der Zuständigkeit beider Länder - grenzübergreifend zusammenarbeiten ...

Was tut man, wenn eine Leiche direkt an der Grenze zwischen zwei Ländern angespült wird? Tja, man ruft die Polizei und die muss - aufgrund der Zuständigkeit beider Länder - grenzübergreifend zusammenarbeiten und wie das aussehen kann, zeigt uns Cornelia Mohrmann in ihrer Lokalkrimireihe. Inspektor Golob aus Österreich muss so mit dem Kollegen Oberinspektor Emmeran Vilsmayr aus Bayern Vorlieb nehmen. In dem Krimi treffen also nicht nur zwei unterschiedliche Charaktere aufeinander, sondern regelrecht Welten, denn beide bringen jede Menge Missverständnisse, aber auch Vorurteile gegenüber dem jeweils anderen mit und sorgen so mehr als einmal für einen Schmunzler, ein Kopfschütteln oder einen herzhaften Lacher bei dem Leser. Ich konnte mich zeitweise nicht mehr einkriegen - und das in einem Kriminalroman! Natürlich bleibt der Fall bei dem Geplänkel der beiden nicht auf der Strecke und wird gelöst, aber der Weg dorthin ist nicht gerade leicht.

Der erste Band von Cornelia Mohrmanns Lokalkrimireihe verspricht viel und hält es auch! Ich habe mich durchweg unterhalten gefühlt, obwohl ich manchmal wirklich nochmal aufs Cover schauen musste, um mir das Genre zu vergegenwärtigen. Mir hat das Lesen wirklich sehr viel Spaß gemacht und daher war ich auch froh, dass Band 2 direkt griffbereit neben mir lag und den möchte ich euch ebenfalls nicht vorenthalten.

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Veröffentlicht am 28.03.2024

Die Inszenierung

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Wenn es einem Mörder, weniger um den Mord an sich, als vielmehr um die perfekte Inszenierung geht, ist es naturgemäß für die Ermittler äußerst schwierig den Täterkreis einzugrenzen. Wenn es sich darüber ...

Wenn es einem Mörder, weniger um den Mord an sich, als vielmehr um die perfekte Inszenierung geht, ist es naturgemäß für die Ermittler äußerst schwierig den Täterkreis einzugrenzen. Wenn es sich darüber hinaus auch noch um einen Fall handelt, der die deutsch-österreichische Grenze schamlos ignoriert, ist Kompetenzgerangel, in Verbindung mit mentalitätsbedingter Starrköpfigkeit, zwischen den zuständigen Inspektoren geradezu vorprogrammiert. Doch zum Glück arrangiert man sich und so gelingt es, trotz einiger Pannen, dem Täter schnell auf die Spur zu kommen – um ihn genauso schnell wieder aus den Augen zu verlieren und damit dem nächsten Mord unbeabsichtigt Vorschub zu leisten.

Fazit
Ein höchst unterhaltsamer Regionalkrimi, der mit viel Lokalkolorit für spannende Unterhaltung sorgt.

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Veröffentlicht am 03.01.2025

Bayrisch-österreichische Ermittlungen

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Bayrisch-österreichische Polizeiarbeit kann manchmal für den Lesenden richtig anstrengend werden. Es sind weniger die Leichenfunde, die überbordende Bürokratie oder die Frage nach dem "Wer ist zuständig?", ...

Bayrisch-österreichische Polizeiarbeit kann manchmal für den Lesenden richtig anstrengend werden. Es sind weniger die Leichenfunde, die überbordende Bürokratie oder die Frage nach dem "Wer ist zuständig?", sondern es ist der Dialekt. Auf beiden Seiten.

Wer kein Bayer oder Österreicher ist, wird immer wieder gegen die Zeilen laufen. Anfangs ist es noch witzig, aber im Laufe des Krimis wird es immer ermüdender, da man kaum vorankommt und das Auge immer wieder über die Dialoge stolpert. Der Lesefluss wird ausgebremst und je weiter die Geschichte voranschritt, desto mehr habe ich mich auf die dialogfreien Passagen gefreut.

Die Geschichte an sich, war gut und man konnte sich, dank des angenehmen Schreibstils der Autorin, auch die Charaktere gut vorstellen. Die Eigenarten der verschiedenen Ermittler:innen waren gut herausgearbeitet und so entstand ein feines Kopfkino. Obwohl der Serienmörder sein Unwesen trieb, war der Krimi nicht zu düster, da die Autorin alles mit einer Prise Klischee und Humor vermischte.

Ingesamt ist es ein solider Krimi, der die bayrischen und die österreichischen Eigenarten etwas überspitzt darstellt.