Cover-Bild Skandalös
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Sachbücher / Film, Kunst & Kultur
  • Seitenzahl: 192
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783442718047
Cristina De Stefano

Skandalös

Das Leben freier Frauen. Von Marguerite Duras bis Nina Simone
Franziska Kristen (Übersetzer)

Zwanzig starke Frauen des 20. Jahrhunderts - von Marguerite Duras bis Nina Simone.

Diese Frauen waren ihrer Zeit voraus: Sie eckten an und haben im 20. Jahrhundert für den ein oder anderen Skandal gesorgt. Die Welt hatte ihnen nichts zu bieten, doch sie haben sich alles genommen. Sie kämpften mit ihren Mitteln für ihren Freiraum. Mit Übermaß. Mit Fantasie. Mit Fröhlichkeit. Mit Verzweiflung. Und der Nachhall ihrer Eskapaden ist bis heute nicht verklungen.

Porträts von: Tallulah Bankhead, Louise Bourgeois, Pearl S. Buck, Lydia Cabrera, Claude Cahun, Marguerite Duras, Elsa von Freytag-Loringhoven, Tove Jansson, Toto Koopman, Else Lasker-Schüler, Clarice Lispector, Mina Loy, Grace Metalious, Nahui Olin, Jean Rhys, Niki de Saint Phalle, Albertine Sarrazin, Annemarie Schwarzenbach, Nina Simone, Violet Trefusis.

Ausstattung: Mit 20 ganzseitigen s/w Abbildungen

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.06.2020

Absolut zu empfehlen

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Klappentext:

Zwanzig starke Frauen des 20. Jahrhunderts - von Marguerite Duras bis Nina Simone.

Diese Frauen waren ihrer Zeit voraus: Sie eckten an und haben im 20. Jahrhundert für den ein oder anderen ...

Klappentext:

Zwanzig starke Frauen des 20. Jahrhunderts - von Marguerite Duras bis Nina Simone.

Diese Frauen waren ihrer Zeit voraus: Sie eckten an und haben im 20. Jahrhundert für den ein oder anderen Skandal gesorgt. Die Welt hatte ihnen nichts zu bieten, doch sie haben sich alles genommen. Sie kämpften mit ihren Mitteln für ihren Freiraum. Mit Übermaß. Mit Fantasie. Mit Fröhlichkeit. Mit Verzweiflung. Und der Nachhall ihrer Eskapaden ist bis heute nicht verklungen.

Porträts von: Tallulah Bankhead, Louise Bourgeois, Pearl S. Buck, Lydia Cabrera, Claude Cahun, Marguerite Duras, Elsa von Freytag-Loringhoven, Tove Jansson, Toto Koopman, Else Lasker-Schüler, Clarice Lispector, Mina Loy, Grace Metalious, Nahui Olin, Jean Rhys, Niki de Saint Phalle, Albertine Sarrazin, Annemarie Schwarzenbach, Nina Simone, Violet Trefusis.

Quelle: Btb-Verlag

Meine Meinung zum Buch:

Cover:

Das Cover zeigt vier Schwarz-weiß Porträts von wunderbaren Frauen, die in diesem Buch vorgestellt werden. Die Porträts sind gut gewählt und machen sofort neugierig auf die Protagonistinnen dieses Buches.

Inhalt:

Christina de Stefano fasst auf 192 Seiten die Biografien von 20 unglaublichen Frauen zusammen. Auf jeweils 4 - 5 Seiten schafft sie es, das Leben der Frauen spannend und eindrucksvoll wiederzugeben. Viele der Frauen hatten eine durch Gewalt, Missbrauch oder Armut geprägte Kindheit, die sie später in ihren Werken verarbeiten. Alle diese Frauen waren Künstlerinnen, haben sich in der Welt allerdings nicht nur einen Namen durch ihre Kunst, sondern auch durch ihren extremen Lebensstil gemacht. Sie ließen sich nicht in eine Form pressen, haben ihren freien Willen gelebt und sind so meist unfreiwillig zu Vorbildern geworden. Diese Frauen haben sich nicht als Feministinnen verstanden, sondern einfach ihr Recht auf Freiheit gelebt, sind ihrem inneren Drang gefolgt und das oft ohne Rücksicht auf andere.

Schreibstil:

Die Lebensläufe sind gut und knapp zusammengefasst. Man fliegt nur so durch die Seiten und ist fasziniert von den Rebellinnen in diesem Buch. Die Vorstellung, wie die Umwelt damals auf das Leben und Arbeiten dieser extremen Persönlichkeiten reagiert hat, war sehr erheiternd. Gleichzeitig schockt es, wenn eine Frau dann im Alter verarmt und einsam stirbt. Die Geschichten berühren und inspirieren zugleich.

Fazit:

Dieses Buch ist für jeden, der gern Biografien liest absolut zu empfehlen. Mir haben das Leben und die Stärke der vorgestellten Frauen sehr imponiert.

5 Sterne

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Ein absolutes Muss

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Meine Meinung:

Beim Lesen dieses Buches musste ich immer mal wieder innehalten, ein wenig recherchieren, nachdenken, mich erinnern... Denn leider waren mir längst nicht alle dieser zwanzig Frauen ein ...

Meine Meinung:

Beim Lesen dieses Buches musste ich immer mal wieder innehalten, ein wenig recherchieren, nachdenken, mich erinnern... Denn leider waren mir längst nicht alle dieser zwanzig Frauen ein Begriff und von einigen kannte ich lediglich ein paar Bilder, Texte oder Fotografien. Cristina De Stefano ist es gelungen, zwanzig Portraits von zwanzig so unterschiedlichen Persönlichkeiten zu schaffen, dass ich nach jedem Kapitel sofort mehr sehen, lesen und hören wollte von diesen unglaublichen Frauen, die im 20. Jahrhundert für Furore gesorgt und zwischen zwei Weltkriegen, während Bürgerkriegen, in Kolonien und/oder an der Spitze der Frauenrechtsbewegung gelebt, geliebt, Kunst, Literatur und Musik geschaffen, für ihre Rechte gekämpft, sich aus unglücklichen Beziehungen geflüchtet und ihre Kinder aufgezogen und somit ganze Generationen geprägt haben. Einfühlsam und mit einem Händchen für spannende und wissenswerte Details, sowie einer grossen Bewunderung für die Werke, Gedanken und Fortschritte, welche diese Frauen uns allen hinterlassen haben, hat De Stefano mit einem feinen Sinn für die wirklich bewegenden kleinen und grossen Begebenheiten aus zwanzig verschiedenen Leben, diese Sammlung gestaltet.



Was dieses Buch uns zeigen will:

Viele dieser zwanzig Frauen haben ein Leben zwischen Extremen gelebt, mit ihrer äusserst ruhigen oder auch explosiven Art angeeckt und mit ihrem fortschrittlichen Denken und ihrer Sexualität damalige Grenzen gesprengt. Obwohl sie frei waren oder immer wieder frei sein wollten, sind sie nicht immer glücklich gestorben, aber sie haben ihre ganze Wut und ihren Schmerz, aber auch ihre Leidenschaft und Kraft dazu eingesetzt, für ihre Überzeugungen einzustehen.

Über die meisten von ihnen hätte ich gerne noch viel mehr gelesen (oder habe dies mit weiterführenden Recherchen unmittelbar nach dem jeweiligen Kapitel getan), aber die Abschnitte bleiben bewusst kurz. Die wichtigsten Lebensdaten, Werke, ein paar Anekdoten und auch viele sehr tragische Ereignisse werden behutsam zu einem kleinen Portrait verarbeitet, das berührt und aufmerksam machen will auf Menschen, auf Frauen, die für sich und ihr Geschlecht, ihre persönliche, künstlerische und sexuelle Freiheit gekämpft und uns allen nicht nur grossartige Kunst, Literatur und Musik hinterlassen haben, sondern auch eine Geschichte, die von Mut erzählt. Von Kraft, von Liebe, von Schmerz. Davon, sich nicht unterkriegen zu lassen, sich zusammenzutun, sich Hilfe zu holen, sich immer wieder aufzurichten und sich seiner eigenen Stärken, Ziele und Träume bewusst zu sein. Jede dieser Frauen ist ein Vorbild, eine Vorkämpferin. Jede von ihnen hat es verdient, vermehrt ins Bewusstsein von uns allen zu treten.


Meine Empfehlung:

Ich bin so dankbar, dass ich dieses Buch bei Jamie (vom Blog librovore.de) entdecken durfte. Es ist ein kleiner Schatz, der auf so wenigen Seiten, aber mit direkt ins Herz treffenden Worten zwanzig unglaubliche, aber wahre und äusserst mitreissende Geschichten erzählt. Ein kleiner Schatz, der definitiv in jedes Bücherregal gehört.

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Veröffentlicht am 28.02.2020

Von Marguerite Duras bis Nina Simone

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Cristina de Stefano ist ein außergwöhnlich gutes Buch gelungen, was schwieriger ist als es scheint. Die erste Hürde liegt doch in der Auswahl der Biografien; die zweite in den wenigen Seiten, die für ein ...

Cristina de Stefano ist ein außergwöhnlich gutes Buch gelungen, was schwieriger ist als es scheint. Die erste Hürde liegt doch in der Auswahl der Biografien; die zweite in den wenigen Seiten, die für ein ganzes Frauenleben zur Verfügung stehen. Die Autorin hat 20 Frauenbiografien ausgewählt und es geschafft, das wichtigste herauszuarbeiten, ohne dass es oberflächlich wird.

Ich habe erst kürzlich eine sehr ausführliche Dokumentation über Nina Simone gesehen und kann bestätigen, dass es de Stefano in "Skandalös" gelungen ist, die wichtigsten Meilensteine aus Simones Leben dem Leser näher zubringen. Vielleicht kam die Beziehung zu ihrer Tochter etwas zu kurz. Das wäre aber auch schon der einzige Kritikpunkt.

Einige der Frauen sind mir bekannt und ich habe entweder schon etwas über sie oder von ihnen gelesen; von anderen dagegegen habe ich leider noch nie etwas gehört, was sich nun aber dank Cristina de Stefano ändert.

Ein sehr empfehlenswertes Buch, nicht nur für Frauen.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

interessante Kurzbiografien

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Cover: Das Cover ist simpel, aber effektiv gestaltet. Vier der im Buch behandelten Frauen sind in schwarz-weiß Bildern abgebildet und das Rot des Titel erfühlt seine geplante Signalwirkung.

Inhalt: Im ...

Cover: Das Cover ist simpel, aber effektiv gestaltet. Vier der im Buch behandelten Frauen sind in schwarz-weiß Bildern abgebildet und das Rot des Titel erfühlt seine geplante Signalwirkung.

Inhalt: Im Buch sind 20 Kurzbiografien (max. 8 Seiten) von Frauen die im 20. Jahrhundert entgegen der gesellschaftlichen Konventionen ihr Leben gestalten und die auf ihre ganz eigene Weise dadurch Skandale verursachten.

Fazit: Das Buch, bzw. die darin porträtierten Frauen, haben mich sehr schnell in ihren Bann gezogen, ich war fasziniert und habe immer wieder kleine „Grübel-“Pausen“ einlegen müssen. So sehr ich die Frauen in mancherlei Hinsicht bewundert habe und kopfschüttelnd über die damalige Gesellschaft nachgedacht habe, so sehr war ich auch traurig über einige ihre Geschichten, was man ihnen angetan hat. Keine der Frauen ist perfekt, keine von ihnen eine Heilige. Sie haben Fehler gemacht, teilweise einige die ich gar nicht verstehen kann. Ich kannte im Vorfeld zugegebenermaßen nicht viele der Frauen, doch für einige von ihnen habe ich mich erwärmt und würde gerne mehr erfahren um die Hintergründe ihres Handelns genauer verstehen zu können und um einfach mehr über ihre faszinierende Geschichte zu erfahren. Die (Kurz-) Biografien im Buch stehen alle für sich, das gewählte Layout hebt dies deutlich hervor. Es beginnt immer mit dem Namen, diese, folgt eine individuelle Fotografie und dann der Text kurz und prägnant. Der Schreibstil wirkte sehr sachlich und lässt sehr viel Raum selbst zu entscheiden über welche Aspekte man nachdenken möchte, über was man mehr wissen will und was man als nicht so relevant ansieht. Nun, was mich zugegebenermaßen am meisten beschäftigt hat war der Untertitel des Buches „Das Leben freier Frauen“. Bei vielen von ihnen war ich mir nicht sicher, ob ich sie als wirklich frei ansehen kann. Ich kann noch nicht mal sagen, ab wann ich jemanden als wirklich frei betiteln würde.
Allen 20 Frauen würde ich die Attribute „stark“ und vielleicht auch „unabhängig“ und „inspirierend“ zuschreiben. Aber bei „frei“… ist man frei, wenn man sich gegen gesellschaftliche Konventionen stellt, ohne Rücksicht auf andere tut was man will? Ich bin bisher noch zu keiner näheren Erkenntnis gekommen. Aber nun zurück zum Buch selbst, es ist ein kurzweiliges Buch mit Potenzial zum Nachdenken. Aber man kann sich auch einfach nur von den Leben dieser Frauen unterhalten lassen. Von mir gibt es 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.04.2020

Inspirierend und aufregend

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Ihr Lieben, es wird Zeit für die Vorstellung eines Buches, dass ich bereits Anfang Februar beendet, bisher aber nicht auf meinem Blog rezensiert habe. Die Rede ist von »Skandalös – Das Leben freier Frauen« ...

Ihr Lieben, es wird Zeit für die Vorstellung eines Buches, dass ich bereits Anfang Februar beendet, bisher aber nicht auf meinem Blog rezensiert habe. Die Rede ist von »Skandalös – Das Leben freier Frauen« von Cristina De Stefano, erschienen im btb-Verlag im Januar diesen Jahres. Es handelt sich um einen kompakten Biografieband, der das Leben prominenter Frauen aus dem 20. Jahrhundert erzählt.

Sie haben hier und da für Skandale gesorgt, sich nichts gefallen lassen und in einem Leben, das ihnen wenig zu bieten hatte, doch alles genommen. Ihre Freiheit und Autonomie war ihnen ein hohes Gut, für dass es sich lohnte einzustehen. Diese spannenden Frauen des 20. Jahrhunderts waren Tallulah Bankhead, Louise Bourgeois, Pearl S. Buck, Lydia Cabrera, Claude Cahun, Marguerite Duras, Elsa von Freytag-Loringhoven, Tove Jansson, Toto Koopman, Else Lasker-Schüler, Clarice Lispector, Mina Loy, Grace Metalious, Nahui Olin, Jean Rhys, Niki de Saint Phalle, Albertine Sarrazin, Annemarie Schwarzenbach, Nina Simone und Violet Trefusis.

In einem Satz: kurzweilig und überaus inspirierend. Mich hat das Büchlein mit dem ersten Wort in seinen Bann gezogen, sodass ich es innerhalb von wenigen Stunden durchgelesen hatte. Die meisten Frauen sind mir natürlich zumindest ein Begriff, ihre Leben jedoch waren mir bis dato eher unbekannt. Umso aufregender fand ich es, in frühere Zeiten einzutauchen und spannende Persönlichkeiten kennen zu lernen. Sehr berührt hat mich das Leben von Niki de Saint Phalle, die sicherlich vielen durch ihre voluminösen Nana-Skulpturen ein Begriff sein dürfte. Mit ihrer Kunst konnte ich nie etwas anfangen. Jetzt aber kenne ich die tragischen Gründe und sehe sie mit ganz anderen Augen.

Tiefe Freundschaften, toxische Beziehungen, prägende Ereignisse und unkonventionelle Wege vereinen alle Frauen miteinander. Während ich für einige aufgrund ihrer Kreativität und ihres Muts Bewunderung empfinde, bereiten mir andere wegen ihres exzessiven Lebensstils eher Unbehagen. Aber genau dieser Umstand macht das Werk so spannend für seine Leser. Das Cover finde ich in Ordnung, denke aber, man hätte hier sehr viel mehr rausholen können. »Skandalös – Das Leben freier Frauen« verspricht in jedem Fall für kurze Zeit große Unterhaltung.

Starke, unabhängige und mutige Frauen werden hier auf eindrucksvolle Weise portraitiert. Ich kann das Buch jedem ans Herz legen, der sich für biografische Texte interessiert.

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