Cover-Bild Alle Tage, die wir leben
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: ROWOHLT Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 19.11.2019
  • ISBN: 9783499276576
Dagmar Hansen

Alle Tage, die wir leben

Das Leben ist ein Abenteuer

Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren wichtigsten Auftraggeber – ihr Schreibbüro steht vor dem Aus. Und auch ihre Beziehung zu Freund Günter scheitert, da ihm seine Freiheit wichtiger ist als eine Partnerin an seiner Seite. Das hatte Tilda sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine Anzeige liest, in der eine «Frau im besten Alter (84)» eine Privatsekretärin sucht, bewirbt sie sich kurzerhand. Obwohl Arbeitgeberin Ruth fit und lebenslustig ist, will sie nach dem Vorbild des schwedischen «Death Cleaning» ihre Angelegenheiten ordnen. Dabei soll Tilda helfen. Anfangs findet die das ziemlich morbide, doch durch Ruth lernt sie, dass das Leben - egal in welchem Alter - immer für eine Überraschung gut ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.12.2019

Vergeude keinen einzigen Tag

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Wann sind wir eigentlich alt? So "senioren-alt"? Mit 60.? Oder später? Oder vielleicht nie?

Tilda steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag und kann sich gar nicht mit der Idee anfreunden, bald zu den Senioren ...

Wann sind wir eigentlich alt? So "senioren-alt"? Mit 60.? Oder später? Oder vielleicht nie?

Tilda steht kurz vor ihrem 60. Geburtstag und kann sich gar nicht mit der Idee anfreunden, bald zu den Senioren gezählt zu werden. Als sie auch noch von ihrem Partner verlassen wird und ihre Arbeitssituation sich rapide verschlechtert, scheinen ihre Perspektiven für die Zukunft mehr als düster.
Da tritt Ruth als ihre neue Arbeitgeberin in ihr Leben. Mit 84 denkt sie noch lange nicht ans sterben, möchte aber doch ihr Leben nach einem schwedischen Verfahren ordnen. Zusammen mit der lebenslustigen Ruth entdeckt Tilda nach und nach, dass das Leben auch nach dem Überschreiten der 60 noch voller Überraschungen steckt.

Die ersten Seiten kaum gelesen und ich hatte Tilda bereits adoptiert. Sie ist so wundervoll normal und doch etwas ganz Besonderes. Da sie kurz vor ihrem 60. Geburtstag steht, ist ihr Verhalten zu Beginn des Buches von einer gewissen Torschlusspanik geprägt und den verständlichen Ängsten, wie es weitergehen soll, auch angesichts ihrer finanziellen Situation. Dagmar Hansen zeigt mit sehr viel Einfühlungsvermögen das Gefühlsleben eines von der Gesellschaft als Seniorin betrachteten Person, die selbst absolut noch nicht so fühlt und auch nicht fühlen will.

Ruth ist ebenfall ein toller Charakter. Willensstark, stolz, herzlich und doch hat auch sie ihre Fehler. Sie und Tilda ergänzen sich perfekt und geben zusammen viel Raum für lustige und auch ernste Momente.

Ich habe es sehr genossen, dass alle Hauptfiguren in diesem Roman bereits in einem leicht fortgeschrittenen Alter sind. Das kommt leider nicht so häufig vor und ich muss sagen, es fehlt mir sogar oft. Tilda und ihre fröhlichen Freundinnen und natürlich auch Ruth haben mich in die Welt der älteren Generation geführt. Dabei hatte ich ständig das Gefühl, ich würde gerade über Personen aus meiner eigenen Familie lesen, so natürlich und nah an der Realität ist alles.

Dieser Realitätssinn zieht sich durch die Geschichte. Während Ruth ihr Leben nach schwedischen Rezept versucht zu ordnen, muss sie sich auch schwierigen Konflikten stellen. Eine Happy-End Lösung gibt es nicht immer und es darf auch am Ende etwas offen bleiben. So wie im richtigen Leben. Das hat mir sehr gefallen.

Dagmar Hansens Schreibstil, den ich bereits aus anderen Büchern kenne, hat mich auch dieses Mal wieder begeistert. Sie erzählt die Geschichte mit viel Einfühlungsvermögen und einer guten Prise Humor. Ihre wunderbar bildhafte Ausdrucksweise hat die Szenen des Buches für mich lebendig werden lassen.

Die Geschichte und ihre Personen haben mir beim Lesen eine wahre Lebensfreude vermittelt. Die Botschaft am Ende ist klar: kein Geburtstag läutet das Ende des aktiven Lebens ein, ist er auch noch so rund. Wir sollten jeden Tag intensiv leben und aus ganzem Herzen genießen. Und manchmal ist es gut, den Stier bei den Hörnern zu packen, um Dinge in Ordnung zu bringen, die einem ein halbes Leben belastet haben.

Eine wunderbare Geschichte und eine klare Leseempfehlung.

Carpe Diem!

Vielen Dank an den rororo-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars. Dies hat meine Meinung in keiner Weise beeinflusst.

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Veröffentlicht am 18.12.2019

Wunderschöner, inspirierender Roman mit Tiefgang

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Tilda steht knapp vor ihrem 60. Geburtstag als sich ihr Leben plötzlich verändert. Ihr Freund Günter trennt sich von ihr und in ihrem kleinen Schreibbüro verliert sie ihren wichtigsten Kunden.
Tilda fällt ...

Tilda steht knapp vor ihrem 60. Geburtstag als sich ihr Leben plötzlich verändert. Ihr Freund Günter trennt sich von ihr und in ihrem kleinen Schreibbüro verliert sie ihren wichtigsten Kunden.
Tilda fällt zunächst in ein Loch, denn sie sieht sich am Beginn des Seniorenalters und macht sich Gedanken um ihre Zukunft. Aber ihre besten Freundinnen Dani und Anke geben ihr Halt und einen wichtigen Tipp. Sie sucht in Kleinanzeigen nach Stellenangeboten und stößt auf eine „Frau im besten Alter“, die mit ihren 84 Jahren eine Assistentin sucht. Als Tilda dann ihre neue Arbeitgeberin Ruth kennenlernt, ist sie zunächst etwas verwirrt, denn Ruth möchte nach schwedischem Vorbild „Death Cleaning“ bzw. auf Schwedisch „Döstädning“ betreiben und ihre Angelegenheiten ordnen. Sie will nicht nur in ihrem Haus sondern auch in ihrem Leben Ordnung machen, aufräumen und Ballast los werden.
Obwohl Tilda sich nicht so richtig vorstellen kann, was sie dabei erwartet, nimmt sie den Job an.
Ruths Sohn Jonas, ein Rechtsanwalt, übernimmt die vertraglichen Angelegenheiten. Schnell stellt Tilda fest, dass sowohl Ruth als auch Jonas sympathische Menschen sind und ihr Leben bereichern können.

Es hat mir sehr große Freude gemacht, Ruth und Tilda zu beobachten, wie sie sich ans Werk machen. Beide waren mir auf Anhieb sympathisch aber besonders hatte ich Ruth ganz schnell ins Herz geschlossen. Diese alte Dame mit ihrer Energie, Lebensfreude und Lebensweisheit hat mich wirklich begeistert.
Und ganz schnell beginnt sie mit Tildas Unterstützung, ihren Plan umzusetzen. Zunächst wird der Haushalt von vielen Dingen befreit, die überflüssig sind oder nie genutzt werden. Aber Ruth möchte auch Ordnung in Freundschaften und familiäre Angelegenheiten bringen.
Nach und nach gibt sie gegenüber Tilda bei der gemeinsamen Arbeit einige Dinge aus ihrem Leben preis und bittet Tilda auch um ihre Meinung bzw. ihren Rat dazu.
Genauso fasst Tilda mit der Zeit Vertrauen zu Ruth und erzählt ihr, was sie bewegt.
So können beide voneinander profitieren. Ruth genießt die Energie und Effizienz der jüngeren Tilda und diese lernt von Ruth, vieles gelassener und positiver zu sehen. Zwischen den beiden Frauen entwickelt sich allmählich eine herzliche Freundschaft und Tilda beginnt, sich zu verändern.

Sehr warmherzig und gefühlvoll widmet sich Dagmar Hansen hier unter anderem dem Thema der Nachlassregelung, vor dem sich viele Menschen ja scheuen. Aber auch die Problematik, nicht damit klar zu kommen, dass man älter wird und der letzte Lebensabschnitt bevor steht, wird hier auf einfühlsame Weise deutlich.
Besonders gut gefallen hat mir, dass die beiden Protagonistinnen nicht die jungen und schönen Frauen sind, denen man sonst oft in Romanen begegnet, sondern eben zwei gestandene, lebenserfahrene Frauen.
Die Gestaltung der beiden Figuren ist ausgesprochen liebevoll, authentisch und lebendig. Auch wenn ich noch nicht ganz Tildas Alter erreicht habe, fühlte ich mich ihr nahe und konnte ihre Gedanken und Empfindungen gut nachvollziehen. Und Ruth, die herzliche Realistin, hätte ich auch gerne zur Freundin.
So habe ich aus diesem schönen Roman auch einige Denkanstöße für mich mitgenommen.

Lieblingszitat (Seite 313):
„Wenn es stimmt, dass die Augen die Fenster zur Seele sind, dann waren diese Fenster bei uns beiden gerade weit geöffnet. Es war ein magischer Moment, der mich den Reichtum des Lebens spüren ließ. Alles schien möglich im Hier und Jetzt dieses Abends.“

„Alle Tage, die wir leben“ ist sehr unterhaltsam, mit Humor gewürzt, regt zum Nachdenken an und vermittelt die schöne Botschaft, dass das Leben zu jedem Zeitpunkt bunt, schön und lebenswert ist und auch immer wieder Überraschungen bereit hält.
Ich habe diesen wunderschönen, inspirierenden Roman sehr genossen und empfehle ihn gerne weiter!


Fazit: 5 von 5 Sternen



© fanti2412.blogspot.com

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Veröffentlicht am 06.12.2019

Lesevergnügen

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Klappentext:

Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine ...

Klappentext:

Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine Anzeige liest, in der eine «Frau im besten Alter (84)» eine Privatsekretärin sucht, bewirbt sie sich kurzerhand. Obwohl Arbeitgeberin Ruth fit und lebenslustig ist, will sie nach dem Vorbild des schwedischen «death cleaning» ihre Angelegenheiten ordnen. Dabei soll Tilda helfen. Anfangs findet die das ziemlich morbide, doch durch Ruth lernt sie, dass das Leben - egal in welchem Alter - immer für eine Überraschung gut ist.



Inhalt:

Für die Protagonistin und knapp 60-jährige Tilda läuft es gar nicht gut. Nachdem sie Jahre zuvor ihren Ehemann nach kurzer aber glücklicher Ehe bei einem Verkehrsunfall verloren hatte, glaubt sie nun in Günter den Mann fürs Leben gefunden haben. Doch auch diese Beziehung endet damit, dass er sie verlässt. Ihr kleines Schreibbüro verliert zudem noch den größten Auftraggeber, so dass sie nun auch bald mittellos dastehen könnte. Zum Glück gibt es noch ihre besten Freundinnen Dani und Anke mit denen sie regelmäßig Kochabende veranstaltet. Die sprechen ihr viel Mut zu, so durchforstet Tilda die Ebay Kleinanzeigen nach einem adäquaten Job für sie und wird auch fündig. Ruth, eine 84-Jährige recht rüstige Dame, sucht eine Assistentin, die jetzt schon den Nachlass für sie regelt. Viel zu viel angehäufte Dinge weggeben, inneren Frieden mit ihren alten Freundschaften und Familie finden, sie rumkutschieren. Tilda ist glücklich in Ruth eine Vertraute gefunden zu haben und gleichzeitig eine gut bezahlte Anstellung. Und dann ist da auch noch Ruths adretter Sohn Jonas, seines Zeichens Anwalt und Single. Man spürt förmlich das Knistern zwischen den beiden…

Das Ende schreit förmlich nach einer Fortsetzung, denn natürlich platze ich vor Neugierde und will nun wissen, ob sich da zwei Herzen gefunden haben und auch Ruth hat noch eine Aufgabe zu erledigen….

Der Roman „Alle Tage, die wir leben“ von Autorin Dagmar Hansen alias Clara Sternberg war ein wahrer Pageturner. Die Seiten flogen nur so dahin, dass ich fast in einem Rutsch die 36 Kapitel verteilt auf 316 Seiten gelesen habe. Der Schreibstil liest sich locker und leicht und auch die augenfreundlich große Schrift erleichtert das Lesen. Toll gefallen hat mir auch, dass wir im Buch einige der leckeren Rezepte der Gerichte vorfinden, die Tilda und ihre Mädels zubereiten. Den Fruit Cobbler muss ich unbedingt als nächstes backen.

Das Cover passt fröhlich und farbenfroh zum Lesevergnügen!


@ esposa1969

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Veröffentlicht am 16.02.2020

Egal wie alt man ist, das Leben will gelebt werden

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Alle Tage die wir leben von Dagmar Hansen


Tildas Leben steht Kopf. Ihr 60. Geburtstag steht vor der Tür und kurz davor verliert ihr Schreibbüro den wichtigsten Kunden und ihr Freund Günther macht Schluss. ...

Alle Tage die wir leben von Dagmar Hansen


Tildas Leben steht Kopf. Ihr 60. Geburtstag steht vor der Tür und kurz davor verliert ihr Schreibbüro den wichtigsten Kunden und ihr Freund Günther macht Schluss. Nun muss sie ihr Leben neu überdenken, schauen wie sie über die Runden kommt. Als sie eine Anzeige entdeckt, bei der eine Frau im besten Alter eine Privatsekretärin sucht, bewirbt sie sich und erhält den Job dann auch. Ruth, ihre neue Chefin, ist 84 und möchte ihr Leben nach dem schwedischen „Dealth-Cleaning“ ordnen d.h. alles überflüssige entsorgen und alles andere für die Nachkommen sortieren. Tilda darf ihr dabei helfen und entdeckt durch Ruth dann das man auch mit 60 noch lange nicht zum alten Eisen gehört.


Für mich war es das erste Buch das ich von Dagmar Hansen gelesen habe. Ihr Schreibstil hat mir sofort gefallen und auch die Geschichte konnte mich in den Bann ziehen.


Tilda und Ruth sind zwei total unterschiedliche Charaktere, die eine ruhig und eher einsam, die andere eine gesellige Frau und immer gut drauf. Eines jedoch haben beide gemeinsam, sie fühlen sich, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, alleine. Diese beiden Frauen lernen sich nun kennen und man spürt von Anfang an das es mehr wie eine Geschäftsbeziehung werden wird.

Tilda und Ruth haben mir beide richtig gut gefallen, wobei ich Ruth anfangs lieber mochte wie Tilda. Sie muss man einfach mögen, bei Tilda war es anfangs so das sie, durch ihr zurückgezogenes Leben, viel ruhiger war und zu oft grübelte. Im Laufe der Geschichte ändert sich das aber, sie hat in ihrem Leben viel erlebt und das hat sie geprägt. Irgendwann ist ihr die Zeit davon gelaufen und erst kurz vor ihrem 60. Geburtstag erinnert sie sich an ihre Träume und Ziele im Leben, denkt aber, es wäre nun alles zu spät. Ruth belehrt sie eines besseren, durch sie erkennt sie das man das Leben in die Hand nehmen muss und das man sich auch im Alter noch einiges erfüllen kann. Es ist aber nicht so das Tilda nur von Ruth lernt, umgekehrt ist es auch der Fall und genau das macht das Buch zu etwas besonderen. Die beiden Frauen verbringen viel Zeit miteinander und beide erzählen aus bzw. von ihrem Leben, den Entscheidungen die sie getroffen haben, den Fehlern die sie gemacht haben. Beide sind eigentlich rundum zufrieden, nur z.B. sind bei Tilda noch viele offene Träume und bei Ruth ist es so das sie gerne die ein oder andere Entscheidung rückgängig machen würde, Fehler die sie gemacht hat aus der Welt schaffen möchte, bislang aber nie den Mut dazu hatte. Sie helfen sich gegenseitig und gerade Tilda nimmt viel von Ruth für sich mit.

Auch die Nebencharaktere haben mir gefallen, allen voran Tildas Freundinnen mit denen sie sich zu Kochabenden trifft. Wenn sie mit ihnen zusammen ist, ist sie einerseits glücklich, andererseits führen diese ihr vor Augen was sie in ihrem Leben verpasst hat. Tja und dann gibt es noch Ruths Sohn, der die Geschichte auch bereichert und der einen bleibenden Eindruck bei Tilda hinterlässt.

Eine eher ruhige Geschichte, aber eine die es sich zu lesen lohnt. Mir hat sie sehr gut gefallen und auch die Mischung war gut. Es gab immer wieder Szenen die mich schmunzeln haben lassen und die ich mir bildlich vorstellen konnte. Dagmar Hansen hat es auf den Punkt gebracht, egal wie alt man ist, das Leben bietet in jedem Alter etwas, man muss es nur zulassen und manchmal auch den Mut haben neue Wege zu gehen. Was mir richtig gut gefallen hat ist das Ende des Buches. Man erkennt das Tilda in Zukunft neue Wege einschlagen wird, das sie ihr Leben in die Hand nimmt, aber so wie es zu ihr passt, langsam und Schritt für Schritt.


Von mir bekommt das Buch eine absolute Leseempfehlung und 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.02.2020

Veränderung des Lebens

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Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine Anzeige liest, ...

Ausgerechnet vor ihrem 60. Geburtstag verliert Tilda ihren Job, und auch ihre Beziehung scheitert. Das hatte sie sich anders vorgestellt. Mit Sechzig nochmal ganz auf Anfang? Als sie eine Anzeige liest, in der eine «Frau im besten Alter (84)» eine Privatsekretärin sucht, bewirbt sie sich kurzerhand. Obwohl Arbeitgeberin Ruth fit und lebenslustig ist, will sie nach dem Vorbild des schwedischen «death cleaning» ihre Angelegenheiten ordnen. Dabei soll Tilda helfen. Anfangs findet die das ziemlich morbide, doch durch Ruth lernt sie, dass das Leben - egal in welchem Alter - immer für eine Überraschung gut ist. (Klappcovertext vom Buch)

Ich bin gut in die Story gekommen. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut dargestellt. Tilda ist eine interessante Person, deren Leben sind plötzlich verändert. Zum Glück trifft sie auf die 84 jährige Ruth. Ruth ist das gegenteil von Tilda, Ruth ist lebenslustig und bringt viel Schwung in die Geschichte. So möchte ich teils auch im Alter später einmal sein. Das Buch hat von Anfang bis Ende gut gefallen. Das Ende ist auch sehr rund geschrieben.

Von mir eine Leseempfehlung für das Buch, mich hat es sehr gut unterhalten. Ein tolles Buch für kalte Winterabende.