Cover-Bild Jella hat genug!
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Carlsen
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 02.07.2020
  • ISBN: 9783551651457
  • Empfohlenes Alter: bis 14 Jahre
Dagmar Hoßfeld

Jella hat genug!

Ein Kinderbuch über Umweltschutz, Mut und Zusammenhalt
Daniela Kohl (Illustrator)

Ein engagiertes Kinderbuch von Bestsellerautorin Dagmar Hoßfeld

Dieses Buch wurde nachhaltig produziert und erfüllt alle Anforderungen des Blauen Engel. 

Jella Blume reicht´s: Sie möchte nicht in einer Welt groß werden, die immer mehr kaputt gemacht wird. Sie hat genug davon! Deshalb beschließt sie, etwas zu unternehmen. Sie kämpft gegen illegale Müllentsorgung und stellt sich mit einem Protestschild vor das Rathaus. Doch dann wirbelt ein Umzug aufs Land ihr Leben gehörig durcheinander. Sie findet schnell neue Freunde, aber ob sie wirklich alles schaffen kann, was sie sich vorgenommen hat? Sie will es unbedingt versuchen. Wer soll den Planeten denn sonst retten? Jella erkennt: "Wir sind nicht zu klein, um einen Unterschied zu machen. Wir sind viele!"

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.07.2020

Geschichte von einem Mädchen, das die Erde aufräumt

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Rezension

[Werbung] Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag und Vorablesen.de für dieses tolle Kinder- und Jugendbuch. Neben fantastischen Lesestunden wird auch eine wichtige Botschaft vermittelt. ...

Rezension

[Werbung] Herzlichen Dank an den Carlsen Verlag und Vorablesen.de für dieses tolle Kinder- und Jugendbuch. Neben fantastischen Lesestunden wird auch eine wichtige Botschaft vermittelt.

Das erwartet euch

Jella Blume ist ein 11-jähriges, äußerst wissbegieriges und gewieftes Mädchen. Auf ihrem täglichen Schulweg fällt ihr mit Schrecken auf wie vermüllt die Straßen und Plätze in ihrer Stadt sind. Jella nimmt sich ihr Vorbild Greta Thunberg her und beginnt selbst etwas gegen die zunehmende Vermüllung zu unternehmen. Mit einem selbstgebastelten Pappschild und einem einprägenden Slogan stellt sich Jella vors Rathaus und beginnt zu demonstrieren.

"... Ich räume mein Zimmer nicht auf, sondern die Erde!!!"
(Zitat aus Jella hat genug!, Seite 61)

Meine Meinung

zum Cover & und zur Aufmachung

Das Cover verrät auf den ersten Blick um was es in Jella hat genug geht!. Die wunderschönen Illustrationen stammen von Daniela Kohl und sind auch im Inneren des Buches zu finden. Das Beste an der Aufmachung ist allerdings die Tatsache, dass das Buch mit dem Umweltzeichen Blauer Engel ausgezeichnet ist. Es wurde ressourcenschonend und umweltfreundlich hergestellt und überwiegend auf Altpapier gedruckt.

zum Schreibstil

Das Buch ist aus der Ich-Perspektive von Jella geschrieben und besticht durch ein sehr jugendliches Vokabular. Ich konnte sofort eine Beziehung zu Jella aufbauen.
Überhaupt schreibt Dagmar Hoßfeld sehr lebendig und bedient sich einer bildhaften Sprache mit viel Witz und Humor. Man fliegt durch die Seiten und merkt gar nicht wie die Zeit vergeht.

zur Handlung & den Charakteren

Was mir besonders gut gefällt, ist, dass das Buch eine starke Botschaft vermittelt und zum Nachdenken anregt. Jella geht mit gutem Beispiel voran und zeigt, dass man als einzelner sehr viel für die Umwelt tun kann. Jedem einzelnen sollte daran gelegen sein die Erde zu beschützen, damit noch viele Generationen gesund aufwachsen können. Schließlich haben wir nur diesen einen Planeten. Die quirlige und ein bisschen naseweise Jella hat das erkannt und zeigt den Erwachsenen wie Umweltschutz richtig funktioniert. Ich mochte ihre kämpferische und teilweise freche Art sehr gerne.

"Wie können manche Menschen nur so respektlos sein? Denken die etwa, dass es irgendwo noch eine zweite Welt in Reserve gibt, wohin wir umziehen können, wenn wir die erste kaputtgemacht haben?"
(Zitat aus Jella hat genug!, Seite 13/14)

Trotz persönlicher, privater Veränderungen in Jella's Leben, die für eine 11k-jährige sehr weitreichend sein können, verliert sie ihr Ziel nie aus den Augen. Ich finde das sehr stark und mutig!

Schön ist auch, dass klangvolle Namen wie Greta Thunberg, aber auch die Protestaktion Friday for Future in die Geschichte eingearbeitet wurden. Diese kleinen Dinge geben der Handlung und den Protagonisten einen noch authentischeren Touch, als ohnehin schon.

Fazit

Jella hat genug!, 2020 im Carlsen Verlag erschienen, ist ein wunderbar humorvolles Jugendbuch mit liebevollen Charakteren, welches sich mit den wichtigen Themen Umweltschutz und Klimawandel auseinandersetzt. Wer behauptet, dass Erwachsene von Kindern nichts lernen können, hat weit gefehlt. Jella zeigt wie es geht! Also nehmen wir uns alle mal an der Nase und überlegen, wie wir es besser machen können - sei es aufs Auto verzichten, Plastikverpackungen vermeiden oder nicht jedes Jahr ein neues Handy kaufen. Fangen wir wie Jella bei den kleinen Dingen an, um großes zu bewirken!

Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 18.07.2020

Gelungenes Gesamtpaket trotz kleinerer Kritikpunkte

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Jella liest gern. Das ist ihre absolute Lieblingsbeschäftigung, wenn sie nicht gerade Schlager hört, mit ihrer Freundin Gunhild verabredet ist, Fahrrad fährt, Handball oder Mondharmonika spielt, oder in ...

Jella liest gern. Das ist ihre absolute Lieblingsbeschäftigung, wenn sie nicht gerade Schlager hört, mit ihrer Freundin Gunhild verabredet ist, Fahrrad fährt, Handball oder Mondharmonika spielt, oder in der Gegend herumläuft und Müll aufsammelt. So beschreibt Jella sich selbst. Jedenfalls gilt das für ihr altes Leben: Ein Umzug an die Ostsee wirbelt ihr Leben ordentlich durcheinander. Und nicht nur das!
Umwelt- und Klimaschutz steht als Thema im Vordergrund, aber handlungsbedingt werden weitere Themen wie Familiennachwuchs, Schulwechsel und neue Freunde aufgegriffen. Diese Vielfalt sorgt für ausreichend Handlungsstoff, ohne dabei den Fokus auf den Umweltschutz zu verlieren - das erweckt die Geschichte erst zum Leben und macht die Charaktere interessant. Jelle legt oft mit klaren Worten sprichwörtlich den Finger in die Wunde, und das regt zum Nachdenken an.

Aber auch Jella muss sich manchmal Mut zureden: mit einem „Ich schaffe das!“ steht sie für ihre Überzeugungen ein. Dagmar Hoßfeld hat mit Jella eine verantwortungsvolle Heldin geschaffen, die ein ganz normales elfjähriges Mädchen ist, aber mit dem, was sie sagt und tut, ein Vorbild für junge Leser sein kann, mit der sie sich auch identifizieren können. Jella schreibt Beschwerde-Mails, um auf Müll aufmerksam zu machen, streikt allein (!) vor dem Rathaus und ergreift die Initiative bei einem Beinahe-Schiffbruch, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Auf den letzten Seiten wird es dann nochmal spannend: Jella nimmt an einem Klimageschichten-Schreibwettbewerb teil und wird erneut zur Heldin. Ebenfalls prima: Sachinformationen zum Umwelt- und Klimaschutz fließen ungezwungen in die Geschichte ein. Was sind Geisternetze und warum ist ein Beach Clean Up so wichtig? Und an jedem Kapitelanfang gibt es eine kurze (ein Satz) Kapitelzusammenfassung, die neugierig macht. Außerdem großartig: Die Buchseiten stammen überwiegend aus Altpapier (Blauer Engel-Umweltzeichen).

Als Erwachsene habe ich allerdings kleinere Kritikpunkte: Meiner Meinung nach stellen die Kinder die Umweltsünder sehr klischeehaft dar und neigen zur Vorverurteilung. Die wenigsten fahren einen fetten SUV und manchmal durchsuchen Tiere die Mülleimer nach Futter und werfen alles daneben, nicht die Menschen. Zudem wird Jella für ihr Alter manchmal zu selbständig dargestellt. Beispielsweise fährt sie mit ihrer Freundin in eine große Stadt zu einer Demo, ohne erwachsene Begleitung. Das war mir dann etwas zu viel des Guten, aber die Kinder fanden es klasse, daher mein Fazit:

Handwerklich tolles Buch mit bunt gemischten Charakteren, Humor und vielseitiger Handlung, bei der man spielerisch viel über den Klima- und Umweltschutz erfahren kann. Ein paar schöne Illustrationen runden das Buch ab, und trotz meiner Kritikpunkte, würde ich es definitiv empfehlen!

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Nett für Zwischendurch, aber leider nicht besonders spannend - das Potenzial wäre definitiv da gewesen!

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Jeden Tag wird die Erde ein wenig kaputter. Einem jungen Mädchen reicht es: Jella Blume! Um sich für die Umwelt stark zu machen, sammelt sie unter anderem Müll auf und streikt jeden Freitag. Aber als ihre ...

Jeden Tag wird die Erde ein wenig kaputter. Einem jungen Mädchen reicht es: Jella Blume! Um sich für die Umwelt stark zu machen, sammelt sie unter anderem Müll auf und streikt jeden Freitag. Aber als ihre Eltern eines Tages beschließen umzuziehen, muss sich Jella einer Menge neuer Probleme stellen. Sie verlässt all ihre Freunde und muss noch einmal ganz von vorne anfangen. Wird dies sie davon abhalten, auch in ihrem neuen Zuhause stark sein und gegen die Umweltverschmutzung ankämpfen zu können?

Das tolle Cover des Buches hat uns sofort auf Jellas Geschichte aufmerksam gemacht. Es ist wunderbar detailliert gemacht, fällt dem Betrachter direkt ins Auge und zeigt hervorragend auf den ersten Blick auf, um welch wichtige und aktuelle Thematik sich das Buch dreht.
Passend dazu gibt es im Buch einige hübsche Illustrationen, die das Erzählte sehr gut verdeutlichen.
Was uns jedoch besonders an der Optik begeistern konnte, war das Papier, auf welchem der Text gedruckt wurde. Es ist recycelt und greift somit die Umweltthematik noch einmal gut auf.

Der Schreibstil der Autorin hingegen hat uns ein wenig zwiegespalten zurückgelassen. Dagmar Hoßfeld schreibt zwar locker und definitiv kindgerecht, allerdings war er uns an einigen Stellen nicht fesselnd genug und fast schon ein wenig nichtssagend.

Das mag eventuell an der eigentlichen Geschichte gelegen haben. Wir finden es zwar sehr gut und ebenso wichtig, dass "Jella hat genug!" auf ein - in der heutigen Zeit - solch essentielles Problem eingeht und es für Kinder sehr verständlich vermittelt, allerdings fanden wir die Aufteilung der Handlung nicht allzu gelungen. Passierte während einiger Passagen unheimlich viel Spannendes, waren einige eher langweilig und man musste sich ein wenig zum Weiterlesen zwingen. In diesem Zusammenhang sind uns auch die Kapitelüberschriften aufgefallen, welche bereits viel vorweg genommen haben.

Ein wenig wiedergutgemacht hat das die Protagonistin Jella. Sie war wirklich mutig, durchaus authentisch und hatte unserer Meinung nach einen hohen Wiedererkennungswert. Wir fanden sie einfach nur spitze!

Alles in einem denken wir, dass dieses Buch ein gutes Buch für Zwischendurch ist, um die Umweltthematik anschaulich zu vermitteln. Als Leser muss man sich aber im Klaren darüber sein, dass einen keine rasante Spannungskurve erwartet.
3,5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 16.07.2020

Aktuelles Thema - als schöne Kindergeschichte geschrieben

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Inhalt: Jella Blume ist ein mutiges 11 jähriges Mädchen,das sich für die Umwelt einsetzt. Deshalb beschließt sie,ab jetzt jeden Freitag zwei Stunden zu demonstrieren,in denen sie eigentlich Kunst in der ...

Inhalt: Jella Blume ist ein mutiges 11 jähriges Mädchen,das sich für die Umwelt einsetzt. Deshalb beschließt sie,ab jetzt jeden Freitag zwei Stunden zu demonstrieren,in denen sie eigentlich Kunst in der Schule hätte. Als sie ihre Freundin Gunhilde fragt,ob sie mitmachen möchte,lehnt diese ab,denn sie hat Angst,dass sie Ärger bekommt,weil sie Schule schwänzt. Doch Jella lässt sich trotz ihrer Freundin und den Einträgen im Klassenbuch nicht vom Demonstrieren abbringen. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse. Ihre Mutter ist schwanger und sie werden als Familie bald umziehen. Was wird jetzt wohl aus dem Demonstrieren ?

Meinung: Zuerst einmal muss ich sagen,hat mich der Schreibstil von Dagmar Hoßfeld wieder sehr begeistert. Da ich schon einige Bücher von ihr gelesen habe, muss ich sagen war dieses Buch auch wieder sehr gut. Das Cover gefällt mir gut , denn man kann gleich erahnen,um was es in dem Buch gehen wird und zwar um die Umweltverschmutzung. Was mir gut gefallen hat ist, dass die Autorin das Thema gut mit einer Geschichte verknüpft hat. Jella ist in meinen Augen eine Greta Thunberg 2.0,auch wenn sie das im Buch direkt abstreitet.Die Handlung ist sehr interessant geschrieben,denn es passiert einiges im Buch. Vom Umzug , neuen Freunden bis hin zur Schwangerschaft.

Fazit: Ein schönes Kinderbuch mit einer wichtigen Massage.
Das Buch kann ich Mädchen sowie Jungs ab 10 empfehlen. Deshalb gebe ich dem Buch 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 09.07.2020

Topaktuell aber etwas zu vollgestopft

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Nach dem Handballtraining entdeckt Jella in der Nähe der Schule einen Berg aus Müll: ein kaputter Kühlschrank, ein Teppich… jede Menge Zeug, dass einfach in die Gegend geworfen wurde. Jella ist empört ...

Nach dem Handballtraining entdeckt Jella in der Nähe der Schule einen Berg aus Müll: ein kaputter Kühlschrank, ein Teppich… jede Menge Zeug, dass einfach in die Gegend geworfen wurde. Jella ist empört und beschließt, den Müll zu melden. Als sich wenige Tage später ein neuer Haufen Abfall dort wiederfindet, hat Jella genug. Es wird Zeit zu handeln! Aber was kann eine 11-jährige allein schon bewirken?

Optik

Sofort fällt auf: An diesem Buch ist etwas anders. Passend zum Inhalt wurde ressourcenschonend, überwiegend aus Altpapier gedruckt. Dementsprechend sind die Seiten nicht so schneeweiß wie die meisten anderen Bücher im Regal. Das stört beim Lesen natürlich gar nicht.
Innerhalb des Buches gibt es einige wenige schwarz/weiß Illustrationen, die das Geschehen verdeutlichen.

Inhalt

Die Thematik des Buches ist topaktuell und zweifelsfrei wichtig.
Jella ist die Ich-Erzählerin der Geschichte und lässt die Leser/innen an ihren Gedanken und Erlebnissen teilhaben. Zwar ist der Schreibstil weitestgehend kindgerecht, allerdings lässt Jella auch immer wieder verschiedene Fakten zu Umwelt- und Naturschutzthemen bzw. -problemen einfließen, die ein wenig aus diesem kindlichen Stil fallen, da ich sie stellenweise trotz der Ich-Perspektive durch die vielen Wiederholungen als recht belehrend empfunden habe. Allerdings sind dennoch alle Zusammenhänge für die Zielgruppe passend, ohne übertrieben viele Fachbegriffe, erklärt.

Greta ist ein Vorbild für Jella. Und so beginnt es auch bei ihr mit einem selbstgemalten Schild…
Das Buch schildert besonders das Problem, überhaupt anzufangen. Jellas Zweifel, was sie als Kind unternehmen und bewirken kann. Die Schwierigkeit, dabei allein zu sein, weil allen anderen der Mut fehlt, etwas zu unternehmen. Und die Probleme, die die 11-jährige in der Folge des Schulschwänzens mit Eltern und Lehrern bekommt.

Doch dann verliert sich das Thema etwas, da Jellas Leben durch einen plötzlichen Umzug ordentlich auf den Kopf gestellt wird. Zwar ist der Umweltaspekt, was Jella gern alles selbst anbauen würde und wie sie ihre neue Umwelt wahrnimmt, für die Ich-Erzählerin stets irgendwie präsent, spielt aber zwischendurch nur eine untergeordnete Rolle, bevor es dann im letzten Teil nochmal das zentrale Thema wird.
Für mein empfinden ist das Buch thematisch zu vollgestopft. Die räumliche sowie einige familiäre Veränderungen mit all ihren Folgen hätten genug Stoff für eine eigene Geschichte geboten. Stattdessen wird vieles nur angeschnitten oder bleibt am Ende offen. Und so hätten auch Jellas Demonstrations-Erlebnisse mehr Raum bekommen können.

Was dem Buch leider fehlt, ist eine gewisse Spannung.
Jellas Gedankengänge, wie sie die Welt sieht und wie ihr Entschluss, zu handeln, wächst, fand ich interessant. Aber obwohl die 11-jährige viel erlebt, zieht sich die Geschichte an vielen Stellen.

Fazit

Wichtige Thematik kindgerecht verpackt. Allerdings wirken Jellas Ausführungen teilweise belehrend – die Message würde auch ohne den dauerhaft erhobenen Zeigefinger ankommen.
Besonders die Schwierigkeiten, die mit Jellas Entschluss, zu handeln, einhergehen, werden nachvollziehbar geschildert: sowohl die Überwindung der eigenen Ängste als auch die Widerstände von Außen.

Leider wurden aber zusätzlich mit großen räumlichen und familiären Veränderungen zu viele Themen in die Geschichte gepackt, die meiner Meinung nach jeweils für sich nicht ausführlich genug bearbeitet wurden. Streckenweise zieht sich die Geschichte.

Was am Ende aber auf jeden Fall hängen bleibt, ist die Erkenntnis: Jede/r kann etwas bewirken, selbst wenn es nur Kleinigkeiten sind. Wir müssen nur endlich anfangen!