Cover-Bild Diabolus
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 09.09.2016
  • ISBN: 9783404175031
Dan Brown

Diabolus

Thriller
Peter A. Schmidt (Übersetzer)

Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.

In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...

Mit Diabolus schrieb Bestsellerautor Dan Brown einen spannenden Thriller, der in die Welt der Chiffren und Geheimcodes entführt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2022

Endlose Erklärungen machen den Start für einen Laien ziemlich holprig

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Anfangs ist die Geschichte sehr langatmig und nimmt kaum an Fahrt auf. Grund dafür sind die vielen Fachbegriffe, mit denen Dan Brown um sich wirft. Doch nicht nur die Fachbegriffe, sondern auch die gefühlten ...

Anfangs ist die Geschichte sehr langatmig und nimmt kaum an Fahrt auf. Grund dafür sind die vielen Fachbegriffe, mit denen Dan Brown um sich wirft. Doch nicht nur die Fachbegriffe, sondern auch die gefühlten endloslangen Erklärungen sind zäh wie Kaugummi und machen den Start für Laien ziemlich holprig. Die Thematik an sich ist jedoch spannend und trifft auch heute noch einen wunden Punkt.

Alles in allem, erfährt man so einiges aus der Welt der Kryptologie und Cyberspionage. Leider scheinen die Fakten im Buch, nicht ganz der Wahrheit zu entsprechen (laut Wikipedia). Hierzu sollte man bedenken, dass dieses Buch kein Sachbuch darstellt, sondern der Unterhaltung dient. Deswegen ist es legitim, dass auch Fiktion und Fantasie darin eingewoben sind. Einige andere Fehler hätten jedoch durch bessere Recherche ausgemerzt werden können (z.B.: Die Atombombe von Hiroshima hieß Little Boy und nicht Big Boy). Ansonsten ist das Buch sowohl kulturell und auch wissenschaftlich gut recherchiert.

Trotz der Startschwierigkeiten lohnt es sich, am Ball zu bleiben. Ab etwa der Hälfte nimmt die Geschichte rasant an Fahrt auf, bietet Spannung und interessante Wendungen. Insbesondere die kurzen und knackigen Kapitel aber auch die verschiedenen Handlungsstränge treiben die Geschichte voran und halten die Spannung aufrecht. Es lohnt sich also dranzubleiben.

Die Charaktere und Handlungen sind für mich nicht immer zu 100% stimmig. Zum Beispiel stellt sich Susan, entgegen ihrem IQ von 170, manchmal doof an und ist schwer von Begriff, was ungläubiges Kopfschütteln zur Folge hat. Das Ende selbst, wirkt in die Länge gezogen und völlig unrealistisch. Denn, während die gesamte Elite der NSA (sozusagen die Besten der Besten) versucht den Code zu knacken, springt selbst einem Laien die Lösung direkt ins Auge. Ein weiteres grosses Fragezeichen tut sich bei mir auf, als Hacker versuchen, in die Datenbank der NSA einzudringen. Ist es nicht sinnvoll die Datenbank vom Internet zu trennen, damit die Hacker nicht mehr darauf zugreifen können? Oder auch David Becker, Partner der Chefkryptographin Susan, mutiert zu einem wahren Actionhelden und entkommt mit viel Glück allerlei brenzligen Situationen. Oder der Profikiller, der jedes seiner Opfer mit nur einem Schuss tötet, schiesst plötzlich mehrere Male daneben. All solche Dinge wirken nicht stimmig.

Zudem fehlt hier ein Abschluss. Meiner Meinung nach wirkte der Schluss abgehackt. Viele Fragen bleiben offen und ungeklärt (wie z.B.: Wie geht es jetzt mit der Kryptologie-Abteilung weiter?).

Fazit/Empfehlung:

Obwohl die Geschichte teils sehr langatmig ist, war es ein spannender Thriller und für mich ein toller Zeitvertreib, weshalb ich den Thriller gerne allen Dan Brown- und Thriller-Liebhabern weiterempfehle.

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Veröffentlicht am 04.01.2020

Sogwirkung garantiert

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Wenn ich das Buch nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich es wohl nie gelesen, da Thriller nicht so meins sind.
Aber ich liebe die Filme zu Sakrileg und Illuminati.. also bekam dieser Roman hier eine ...

Wenn ich das Buch nicht geschenkt bekommen hätte, hätte ich es wohl nie gelesen, da Thriller nicht so meins sind.
Aber ich liebe die Filme zu Sakrileg und Illuminati.. also bekam dieser Roman hier eine Chance.
Und ich muss gestehen, dass ich die Sogwirkung des Buches geliebt habe. Man konnte das Buch problemlos durchsuchten, weil es gleichbleibend spannend war.
Es kamen immer neue Aspekte hinzu, die wieder Spannung hinein gebracht haben.
Natürlich gab es auch überraschte Wendungen. Die waren jedoch nicht so überraschend als das ich vom Stuhl gefallen wäre. Manches fand ich tatsächlich ziemlich vorhersehbar.
Trotzdem habe ich mich einfach sehr amüsiert in diesen Lesestunden und gelangweilt habe ich mich nicht. Nur die vielen technischen Aspekte waren etwas störend, da ich davon einfach keine Ahnung habe und ich langsamer lesen musste, um ansatzweise etwas zu verstehen und weiter mitzukommen.
Ich würde es definitiv empfehlen insbesondere aufgrund des sehr zufriedenstellenden Endes! Wenn so jeder Thriller enden würde, dann würde ich vielleicht auch mehr davon lesen.

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Veröffentlicht am 15.02.2019

Durchwachsen

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Diabolus ist nach Illuminati und Sakrileg ein weiterer Bestseller von Dan Brown.
Wer denkt, das die Entschlüsselungsmaschine Enigma schon grandios war, der sollte doch in Diabolus eines besten belehren ...

Diabolus ist nach Illuminati und Sakrileg ein weiterer Bestseller von Dan Brown.
Wer denkt, das die Entschlüsselungsmaschine Enigma schon grandios war, der sollte doch in Diabolus eines besten belehren lassen. Die NSA verfügt über einen Super-Computer, vor dem kein Code der Welt sicher ist.
Doch das Programm Diabolus scheint dazu eingesetzt zu werden, die USA und letztenendes den Weltfrieden zu gefährden.

Ein rasanter Thriller, in dessen Hauptfokus die Kryptografin Susan und ihr Freund David stehen.

Ich bin irgendwie zwiegespalten. Was mich stört, sind Dialoge bspweise in spanisch, bei denen die Übersetzung sofort dahinter steht
sowie
die kurz gehaltenen Kapitel. Diese sollen die Spannung transportieren, trotzdem wird die Handlung dadurch irgendwie abgehackt.
Wäre dies das erste Buch von Dan Brown gewesen, dass ich in die Finger bekommen habe, dann hätte ich gewiss Sakrileg oder auch Illuminati nicht gelesen.
Für meine Verhältnisse ein schwaches Buch von Dan Brown.
Daher nur 3 ☆.

Veröffentlicht am 26.07.2020

Zu viele Informationen

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Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu ...

Die kryptographische Abteilung des US-Geheimdienstes NSA verfügt über einen geheimen Super-Computer, der in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit jeden Code (und somit jede verschlüsselte Botschaft) zu knacken. Der Rechner kommt zum Einsatz, wenn Terroristen, Drogenhändler und andere Kriminelle ihre Pläne mittels codierter Texte verschleiern und die Sicherheit der USA auf dem Spiel steht.

In der Vergangenheit konnten die Kryptographen täglich hunderte von Codes knacken - bis zu dem Tage, als Diabolus zum Einsatz kommt: Ein mysteriöses Programm, das den Super-Rechner offenbar überfordert. Der Entwickler des Programms droht, Diabolus der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Würde dieses Programm zum Verschlüsselungs-Standard werden, wäre der erfolgreichen Verbrechensbekämpfung der NSA über Nacht die Basis entzogen. Die Mitarbeiter des Geheimdienstes setzen alle Hebel in Bewegung, das drohende Desaster zu verhindern ...

Der Roman fängt mit vielen Informationen über die NSA in den USA an. Viele Infos über Codes und wie man sie knacken kann. Jedoch halten diese ganzen Informationen den Spannungsbogen enorm zurück. Dieser kommt vor allem gegen Mitte/Ende des Buches wirklich zu Stande. Allgemein ist die Story aber doch ein wenig harzig, vor allem wenn man sich nicht wirklich für Kryptographie interessiert und die Zusammenhänge nicht immer sieht.
Wie in vielen seiner Thriller springt Dan Brown von Szene zu Szene. Wobei man sich mal in Amerika befindet und im nächsten Kapitel findet man sich in Spanien wieder. An sich muss man der Geschichte sehr genau folgen und wirklich wissen, was vor zwei Kapiteln im anderen Land noch passiert ist.
Die Charaktere sind an sich alle sehr durchdacht und nicht so schnell durchschaubar. Vor allem bei zwei Figuren gibt es ab einem Punkt eine 180 Grad Wendung (ich will nicht verraten um welche Figuren es sich handelt, sonst nimmt es den ganzen Spass). Jedoch ist die Geschichte aller Figuren sehr spannend. Die Gefühle kommen auch beim lesen extrem rüber. Ebenfalls konnte man sich die Personen gut vorstellen, wie sie in Realität sein könnten. Ein grosser Pluspunkt in diesem Roman.
Für einen solchen Roman hatte es doch relativ viele Rechtschreibefehler (ich weiss, Fehler passieren aber für meinen Geschmack...). Nicht, dass der Roman dadurch schlecht wäre, beim lesen einfach ein wenig störend.

Allgemein bin ich doch eher enttäuscht von diesem Roman. Ich bin zwar ein grosser Dan Brown Fan aber der Roman war sehr anstrengend zu lesen, bis sich mal die gewohnte Spannung dazu gesellte. Die Kryptographie Infos sind sehr spannend, jedoch erschwert es den Roman einfach so zu lesen. Durch zu viele Informationen wird ein Buch halt ein wenig gekillt, wenn ich ehrlich bin. Als der Spannungsbogen zunahm und die Infos sich dann legten, wurde es auch schnell einfacher den Thriller weiter und fertig zu lesen. Da machte es dann auf ein Mal wieder Spass.
Wie auch oben schon erwähnt fand ich die Fehler, mögen sie noch so klein sein, doch sehr störend beim lesen.
Ich denke, dass ich den Roman eher nicht weiterempfehlen würde, ausser man interessiert sich jetzt extrem für die Kryptographie, denn man erfährt schon einiges und wenn man es dann auch noch versteht, macht es sicher mehr Spass zu lesen.

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