Anatomy

Ja, ich wollte dieses Buch weil ich mich in das Cover verliebt hatte und ja, ich hatte mit einem schwülstigen Hormon gesteuerten New Adult Roman gerechnet.
ABER! Nein: es war toll und spannend und kein bisschen schwülstig.
Ein Regency Roman noir, eine Gothic Novel, ein grausiges Schauermärchen… sucht Euch was davon aus.
Wie schreiben mal wieder Anfang des 19. Jahrhunderts, diesmal Edinburgh - düsterer als London. Keine rauschenden Bälle, sondern Armut und Krankheit und Ärzte, die an ausgebuddelten Leichen herum schnippeln experimentieren.
Die Stimmung im Roman ist durchweg sinister, der Schreibstil authentisch in der Zeit verankert und die Charaktere sehr plastisch. Generell hat man beim Lesen starke Bilder vor Augen, wie bei einer Comic Novel.
Der Plot ist ein grandioser Mix aus Krimi, Zeitgeist der Regency Ära und ein wenig Fantasy a la Frankenstein… und die Liebesgeschichte ist angenehm unkitschig und tritt sogar ein wenig in den Hintergrund.
Ein wirklich gutes Leseerlebnis, toll übersetzt von Cornelia Röser.
Ich freue mich schon jetzt auf die Fortsetzung!

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Eines meiner Highlights dieses Jahr.
Hazel ist eine junge Frau aus einem Wohlhabenden Haus. Da das ganze im 19. Jahrhundert spielt, kann man sich bereits denken, was von ihr erwartet wird. Doch Hazel ist genau das Gegenteil, sie ist eine wahre Forscherin mit dem großen Traum in die Medizin einzudringen.
Dank Jack kommt sie an Leichen, an denen sie studieren kann.
Ich möchte nicht zu tief in die Storyline eindringen, da ich nichts vorweg nehmen will, doch eins muss ich sagen: Hazel ist eine wahre Kämpferin mit einem Ziel vor den Augen, egal wie viele Steine im Weg liegen.
Die Charaktere sind schön geschrieben und oftmals habe ich mich erwischt, wie ich richtig mitgefühlt und mitgefiebert habe.
Die Geschichte wird nicht zu schnell vorangetrieben, zieht sich aber auch nicht.
Für mich hat an diesem Buch alles gepasst und Teil 2 steht schon bereit in meinem Bücherregal!

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Wir begleiten eine junge Frau, zum aufbau und beginn Ihrer Karriere als Ärztin im Englischen 19. Jahrhundert..
Es ist unglaublich spannend und nicht weg zu legen!

Anatomy von Dana Schwartz aus dem Loewe Verlag
🫀
Mir hat die Geschichte wirklich gut gefallen.
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Es ist historisch. Die Protagonistin versucht in einer Männerdomaine Fuß zu fassen. Es geht um Medizin. Es gibt eine kleine feine Liebesgeschichte… mich hat das Buch unterhalten, fesseln und begeistern können.
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Das Buch erinnert mich (im positiven Sinne) an die

bestseller der Medicus und die Charité . Wer diese Geschichten mochte… kann sich bitte auch einmal dieses Buch angucken.
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Der medizinische Part ist interessant und blutig…. und fühlt sich echt an.
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Für mich gibt es in diesem Buch 2️⃣ Liebesgeschichten. Die erste ist die Liebe zur Medizin. Hazel hat großes Interesse an diesem Thema und möchte unheimlich gerne ihre Leidenschaft zum Beruf machen. Nur leider befindet sie sich, als Frau, dafür in der falschen Zeit. Aber diese Liebe lässt sie mutig, leichtsinnig und kreativ werden. Die zweite Liebesgeschichte füllt die Weltliteratur… zwei Menschen treffen aufeinander und verlieben sich. Das passiert hier auch. Aber so schön unaufgeregt. So schön unangestrengt. So schön nebenbei. Ich gönne es den Protagonisten einfach von Herzen.
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Ich bin froh, dass ich mich an dieses Buch herangetraut habe und möchte eine

Darum geht es:
Die junge Lady Hazel Sinnett hat einen großen Traum: sie möchte Chirurgin werden und den Menschen helfen.
Das ist als Frau im Jahre 1817 allerdings undenkbar. Trotzdem gibt sie ihren Traum nicht auf und schafft es, mit dem Dozenten Dr. Beecham einen Deal einzugehen: wenn sie es schafft die medizinische Prüfung ohne vorherigen Unterricht abzulegen, dann darf sie bei ihm studieren.
Zum Glück lernt Hazel den Auferstehungsmann Jack kennen. Er gräbt Leichen aus und verkauft sie zu studienzwecken an Universitäten und nun auch an Hazel. Aus der geschäftlichen Beziehung wird bald mehr und plötzlich stecken die beiden mitten in geheimnisvollen Machenschaften, denen sie auf den Grund gehen wollen.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Mich hat von Anfang an beeindruckt, wie zielstrebig Hazel auf ihren Traum hinarbeitet und sich auch von den Menschen aus ihrem Umfeld nicht davon abbringen lässt. Hazel ist eine starke Protagonistin, die ganz anders ist als die anderen Frauen in ihrer Zeit.
Auch Jack war mir sehr sympathisch, deshalb fand ich es auch schade, dass man von ihm nur sehr wenig erfahren hat.
Die Story an sich war sehr interessant und hat mich wirklich gefesselt, allerdings sind mir ein paar Kleinigkeiten aufgefallen die für mich sehr unrealistisch waren. Wie schafft es Hazel im Edinburgh im Jahr 1817 beispielsweise mal so eben medizinische Bücher aus Paris und Philadelphia zu bestellen, die sie dann direkt bekommt um für ihre Prüfung zu lernen? So einfach kann das nicht gewesen sein und dürfte vor allem auch sehr lange gedauert haben...
Trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen, vor allem wie am Ende nochmal so richtig Tempo in die Geschichte kam und es eine (für mich) sehr überraschende Wendung gab.

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