Cover-Bild Am Abgrund seiner Seele
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inkl. MwSt
  • Verlag: beTHRILLED
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 03.10.2016
  • ISBN: 9783732520398
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dania Dicken

Am Abgrund seiner Seele

Die Profilerin

Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück. Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.10.2016

„Am Abgrund seiner Seele: Die Profilerin (Profiler-Reihe 1)“ von Dania Dicken

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Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen ...

Der Auftakt einer Psychothriller-Reihe, mit der Thematik Profiling von der deutschen Autorin und Psychologin Dania Dickens.

Klappentext:
Die Einwohner des beschaulichen Norwich leben in Angst: Seit Wochen werden Studentinnen auf dem Campus ihrer Uni überfallen und vergewaltigt. Als eines Tages die Leiche einer jungen Frau gefunden wird, die eindeutig die gleichen Verletzungen wie die bisherigen Vergewaltigungsopfer aufweist, ist klar: Der Täter schreckt vor nichts mehr zurück.
Die Polizei tappt völlig im Dunkeln, um wen es sich bei dem Mann handeln könnte, bis die Psychologiestudentin Andrea Jahnke ihn bei einer Vergewaltigung stört. Und sich damit selbst in seine Schusslinie bringt...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch im Austausch zu einer Rezension bekommen und nach einer interessanten Leseprobe hatte ich auch große Erwartungen, zu der Handlung, da die Autorin selbst Psychologin ist.
Der Schreibstil ist durchaus flüssig, bis auf einige wenige Satzformulierungen.
Ich hätte gern mehr aus der Sicht des Täters erfahren und über seine Motivation, welches die Geschichte bestimmt spannender gestaltet hätte.
Die Hauptprotagonistin, eine Psychologiestudentin, die eben mal kurz alles recherchiert, um gleich darauf ein „TOP“ - Profil zu einem Serienvergewaltiger und späteren Serienmörders erstellt, war für mich eher wenig überzeugend bis hin zu sympathisch. Was sich auch im weiteren Verlauf der Geschichte nicht änderte, sondern eher verstärkte.
Die Polizei wird in diesem Buch regelrecht als „Depp vom Dienst“ dargestellt, die ohne das „große Wissen“ der Studentin, völlig Orientierungslos und Planlos durch die Gegend tappt. Da werden mal eben Polizeiinterna ausgeplaudert, die Hauptprotagonistin lässt eine Pressekonferenz ansetzen u.s.w...
Ab der Mitte des Buches lies die Spannung merklich nach und die Story fing an sich in die Länge zu ziehen.
Absolute Krönung und Highlight war jedoch das Ende der Geschichte, eine völlig abstruse Rettungsaktion, gefolgt von Selbstbeweihräucherung und vielen offenen Fragen.

Mein Fazit:
Von der Grundidee her ein spannendes Thema, aber für mich nicht gut
umgesetzt, daher auch keine klare Leseempfehlung. Aber zum Glück sind die Geschmäcker ja verschieden.

Veröffentlicht am 03.10.2016

Wer „Criminal Minds“ gerne sieht, wird Andrea lieben

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Die 23jährige Deutsche Andrea Jahnke studiert im siebten Semester Psychologie an genau dem College in Norwich, an der University of East Anglia, wo seit kurzem ein Serien-Vergewaltiger sein Unwesen treibt. ...

Die 23jährige Deutsche Andrea Jahnke studiert im siebten Semester Psychologie an genau dem College in Norwich, an der University of East Anglia, wo seit kurzem ein Serien-Vergewaltiger sein Unwesen treibt. Sie macht ein Praktikum bei der Polizei, in der Abteilung für Cold Cases – sie spezialisiert sich auf Verhaltenspsychologie und will Profilerin werden. Noch ist das Theorie. Als sie abends auf ihren Freund wartet, wird sie auf Geräusche aufmerksam – und kann den maskierten „Campus Rapist“ bei der brutalen Vergewaltigung der Studentin Caroline stören und verscheuchen.

Studentin Andrea hat den Drang, zu helfen, besonders der verstörten Caroline – dank ihrer bereits bestehenden Kontakte zur Polizei kann sie ihre Versuche des Profiling auch den Ermittlern zur Verfügung stellen. Hier liegt eine der besonderen Stärken des Buches: der Leser kann genau mitverfolgen, wie das funktioniert. Was in der genannten Serie „Criminal Minds“ oft sehr leicht aussieht, wird von Autorin Dicken im Verlaufe des Buches anschaulich erklärt: die Suche nach Zeichen, deren Entschlüsselung, nach Indizien. Der Vergleich mit Statistiken. Das geschieht nicht als trockene „Fakten-Schlacht“: Andrea, selbst Anfängerin, muss noch viel nachlesen; wir folgen ihr quasi abschnittweise bei ihren Erkenntnissen, ihren Erläuterungen.

Das Buch zeigt auch, wie schwierig Profiling ist – nicht nur für den Profiler; auch dessen privates Umfeld muss diese Beschäftigung mit dem abgrundtief Bösen mittragen, mit ertragen können. Da Andrea noch nicht lange mit Greg zusammen ist, stellt sich ihm das schon als Herausforderung dar. Dann wird klar, dass auch Andrea in den Fokus des Täters geraten ist – er hat neue perfide Pläne. Und Greg wird sich einer heftigen Bewährungsprobe gegenüber sehen… und dann gibt es ein neues Opfer aus dem nächsten Umkreis. Unbarmherzig drückt die Autorin da auf’s Gas.

Warnung für entsprechend empfindsame Leser: Die Schilderung der Taten selbst ist detailliert, wenn auch nicht voyeuristisch – Dania Dicken lässt den Leser nicht im Unklaren darüber, wie GENAU es dem Täter um Dominanz geht, um Demütigung, um Kontrolle. Er geht planvoll vor, nimmt den Frauen ihre Selbstbestimmung, greift ihre Identität an. Sie lässt uns teilhaben, wie er sich steigert, „mehr“ benötigt. Die Perspektive wechselt zwischen Andrea, dem Täter und den Frauen in seiner Gewalt. Das hier ist ein ECHTER Psychothriller. Es gibt kaum „Erholung“ für den Leser, auch vom Tempo her nicht, außer in einigen der Kapitel mit Andrea und ihrem neuen Freund Greg - es geht um einen Serienvergewaltiger und Folterer - und die Autorin ist wirklich explizit. Sie weiß, wovon sie schreibt, sie hat Psychologie studiert. Manche Romane zum Thema Sexualsadist deuten mehr/nur an – bei Carla Norton wird z.B. mehr rückblickend geschrieben, mehr anhand der Auswirkungen. Bei Wendy Walker gibt es nur den Polizeibericht. Diese Bücher wirken auf mich eher im Nachhinein verstörend durch „Kopfkino“ – hingegen Dania Dicken setzt den Leser quasi „neben das Opfer“. Wer sich hier tatsächlich noch Fragen stellt wie „hätte diese Frau besser nicht allein unterwegs gewesen sein sollen“,...

Veröffentlicht am 02.10.2016

Atemberaubend

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„Am Abgrund seiner Seele“ ist das Thriller-Debüt von Dania Dickens. Es ist der Auftakt einer Profiler-Serie um die deutsche Psychologie Studentin Andrea, die nach dem Tod ihrer Familie nach England ausgewandert ...

„Am Abgrund seiner Seele“ ist das Thriller-Debüt von Dania Dickens. Es ist der Auftakt einer Profiler-Serie um die deutsche Psychologie Studentin Andrea, die nach dem Tod ihrer Familie nach England ausgewandert ist um dort zu studieren und später einmal Profilerin zu werden.
Auf einer Party lernt sie den attraktiven Gregory kennen und verliebt sich sofort in ihn. Andrea trifft sich ab und zu mit Gregory und sie werden schnell ein Paar.
Andrea macht neben dem Studium ein Praktikum bei der örtlichen Polizei um hier in den Altfällen ein bißchen Berufserfahrung zu sammeln.
Währenddessen hält der ganze Campus den Atem an. Ein Serienvergewaltiger treibt sein Unwesen. Es wurden bereits mehrere Mädchen brutal vergewaltigt.
Andrea darf sich diesen Fall genauer ansehen und ein eigenes Profilerbild bei der Polizei abgeben.
Die Ereignisse überschlagen sich und plötzlich gerät Andrea ins Fadenkreuz des Täters…
Eins sehr spannend geschriebener Debütthriller. Es läßt einem stellenweise den Atem stocken und ist sehr aufregend. Nichts für schwache Nerven. Achtung Suchtgefahr.

Veröffentlicht am 30.09.2016

Abgründe

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In einer Stadt in Deutschland sterben Andreas Eltern und ihr Bruder bei einem Autounfall. Diesen Erinnerungen möchte sie entgehen und beginnt in Norwich ein Psychologiestudium. Ihr Berufswunsch: Profilerin. ...

In einer Stadt in Deutschland sterben Andreas Eltern und ihr Bruder bei einem Autounfall. Diesen Erinnerungen möchte sie entgehen und beginnt in Norwich ein Psychologiestudium. Ihr Berufswunsch: Profilerin. Schneller, als ihr lieb ist, bekommt sie Gelegenheit, sich darauf vorzubereiten: ein Triebtäter vergewaltigt Studentinnen auf dem Universitätsgelände. Andrea wird Zeugin, als Caroline überfallen wird und verprügelt den Täter mit einem Ast. Gedemütigt und wütend steigert sich der Rapist in einen Rausch und tötet seine Opfer jetzt grausam. Sein am meisten gewünschtes Ziel: Andrea.
Sie unterstützt die Polizei auf der Suche nach dem Verbrecher und erstellt ein wirklichkeitsgetreues Profil. Immer mehr wird sie in den Fall hineingezogen. Darunter leidet nicht nur ihre Psyche, sondern auch die Beziehung zu ihrem Freund Greg. Und das Morden geht weiter...
So packend geschrieben, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Die Gedanken des Rapisten bekommen breiten Raum, unvorstellbar, wie krank diese sind. Spannend, wie ein Profil erstellt wird, welche Fakten eine Rolle dabei spielen, wie ein Täter eingekreist wird.
Ein tolles Buch ohne Klischees und erschreckend, wie leicht es ist, Opfer zu werden.

Veröffentlicht am 27.09.2016

Angehende Profilerin gerät in den Mittelpunkt

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Ein Buch bei dem man sich vorstellen könnte, dass es eine Reihe wird. Folgendermaßen könnte es weitergehen: Wir treffen Andrea Jahnke als gereifte Persönlichkeit wieder, nachdem sie den Profiler-Lehrgang ...

Ein Buch bei dem man sich vorstellen könnte, dass es eine Reihe wird. Folgendermaßen könnte es weitergehen: Wir treffen Andrea Jahnke als gereifte Persönlichkeit wieder, nachdem sie den Profiler-Lehrgang absolviert und vielleicht schon am ein oder anderen Fall mitgearbeitet hat. Sie ist mit Gregory verheiratet, der inzwischen als Innenarchitekt arbeitet und das gemeinsame Häuschen plant und ausbaut. Mit Polizist und Freund Christopher, der befördert wurde und nun in leitender Funktion tätig ist, löst Andrea knifflige Fälle. Vielleicht führt ein Fall sie in ihre Heimat Deutschland. Auf jeden Fall ist Deutsch nach wie vor die Geheimsprache zwischen ihr, Greg, ihrem Schwager Jack und ihrer Schwiegermutter Anna. Ab und an quälen Anna Albträume über ihre eigene Entführung, vielleicht immer dann, wenn sie kurz vor der Lösung eines Falls steht, um sie daran zu erinnern, sich nicht selbst in Gefahr zu bringen. Als Psychologin wird sie aber mehr und mehr Herrin darüber, wann ihre Vergangenheit ihr Streiche spielt. Einzig die Erzählperspektive müsste sich dann ausgedehnter auf einen zweiten Erzählstrang konzentrieren, um Täter und Opfer, denn Andrea ist in diesen Fällen nicht mehr Mittelpunkt, sondern reine Ermittlerin.
Wie man lesen kann, hat mir "Am Abgrund seiner Seele" sehr gut gefallen, man findet gut in die Geschichte und kann auch dem Täter durch die kursiv abgesetzten Kapitel gut folgen. Mal wieder schön, dass wir zu Anfang nicht zu viel über den Täter erfahren, auch wenn man Vermutungen hat, wer an den auftretenden Personen es sein könnte. Die Auflösung kommt erst zum Schluss - wie bei Miss Marple. Das schätze ich sehr. Ein wenig unrealistisch mag sein, dass Andrea als Studentin einzige Stichwortgeberin eines erfahrenen Polizisten ist, weil die Hauptstelle gerade keinen freien Profiler stellen kann. Aber Fiktion gehört zu Büchern dazu. Das Cover ist nicht sehr auffällig, es überzeugt der Klappentext.