Cover-Bild Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.03.2017
  • ISBN: 9783548289199
Daniel Cole

Ragdoll - Dein letzter Tag (Ein New-Scotland-Yard-Thriller 1)

Thriller
Conny Lösch (Übersetzer)

Ein Killer versetzt die ganze Stadt in Angst. Dein Name steht auf seiner Liste. Mit dem Datum deines Todes. Dein letzter Tag ist nah. Und fliehen ist zwecklos.

Atemberaubender Stoff für Serien-Fans: der Auftakt zur Thriller-Reihe von Daniel Cole!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2017

streckenweise zu langatmig und langweilig

2

Nach seiner Suspendierung hat der Polizist William Oliver Layton-Fawkes, von allen nur „Wolf“ genannt, gerade erst wieder seinen Dienst angetreten, als eine Ragdoll gefunden wird: Eine Leiche, die , wie ...

Nach seiner Suspendierung hat der Polizist William Oliver Layton-Fawkes, von allen nur „Wolf“ genannt, gerade erst wieder seinen Dienst angetreten, als eine Ragdoll gefunden wird: Eine Leiche, die , wie sich herausstellt, aus Körperteilen sechs verschiedener Menschen zusammengesetzt wurde.
Zur gleichen Zeit wird der Journalistin Andrea Hall – Wolfs Ex-Frau – eine Todesliste mit sechs Namen und deren Todestag zugespielt.
Wolf und sein Team setzen nun alles daran, die genannten Personen zu schützen und gleichzeitig einen Psychopathen zu stoppen.
Niemand ahnt, wie nah der Täter Wolf bereits gekommen ist.

„Ragdoll – Dein letzter Tag“ ist Daniel Coles Debütroman und ich muss zugeben, dass er mich zwiegespalten zurückgelassen hat.
Zum einen ist er sicherlich gut geschrieben und die Thematik, die dieser Thriller aufgreift, nicht uninteressant. Doch leider überfrachtet Daniel Cole die Geschichte mit zu vielen Nebenschauplätzen. Zu viele Charaktere will er gleichzeitig vorstellen und ihnen durch den persönlichen Hintergrund Tiefe verleihen. Da wäre es meiner Meinung nach besser gewesen, sich auf ein bis zwei Personen, allen voran den Wolf, zu beschränken.
Leider ist das Buch dadurch streckenweise auch langatmig und langweilig geworden und ich habe mich gefragt, ob die beschriebene Szene wirklich wichtig ist. So hätte zum Beispiel die ganze Thematik rund um Edmunds und seine Verlobte nicht sein müssen. Das hätte die gesamte Story gestrafft und das Buch wäre sicher mit 150 Seiten weniger ausgekommen.
Auch werden Verdächtigungen der Ermittler gegenüber dem Wolf durch die Angabe, dass es sich hierbei um Band 1 handeln soll, sofort ad absurdum geführt. Erfahrene Krimileser können so bestimmte Dinge sofort ausschließen oder sind sehr unwahrscheinlich.
Zum Schluß wollte ich das Buch einfach nur beendet haben und das Wie und Warum war mir schon beinahe einerlei.
Schade, aber weitere Bücher des Autors werde ich vermutlich eher nicht lesen.

Veröffentlicht am 13.06.2017

Cover top, der Rest blieb mir ein einziges Rätsel

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Ragdoll - Dein letzter Tag von Daniel Cole (Thriller, 2017; Ullstein)

- Cover top, der Rest war für mich vom Anfang bis zum Ende ein einziges Rätsel -

Bei diesem Thriller handelt es sich um das Debüt ...

Ragdoll - Dein letzter Tag von Daniel Cole (Thriller, 2017; Ullstein)

- Cover top, der Rest war für mich vom Anfang bis zum Ende ein einziges Rätsel -

Bei diesem Thriller handelt es sich um das Debüt des aus dem gleichen Jahrgang, wie ich stammenden Autor aus England. Es stellt ersten Teil eines Reihenauftakts dar.

Bei diesem Buch muss ich ganz klar sagen, dass ich schlichtweg neugierig war, wie es mir gefallen würde, nachdem es überall absolut gehypt wurde und man gar nicht daran vorbeikam. Ich wollte wissen, ob es mich auch so vom Hocker zu reißen vermag, wie die meisten Leser.

Was soll ich sagen: Ich wurde mehr als enttäuscht, hier war lediglich das Cover absoult top, was wirklich mega ist. Der Rest war ein absoluter Reinfall, aber der Reihe nach.

Ich hatte schon von Anfang an etwas Probleme, um in die Story reinzukommen und noch mehr mit den agierenden Personen, wo ich teilweise bis zum Schluss noch nicht wusste, wer wer ist und mit wem er zusammenhängt. Dieses Buch war für mich eine einzige Qual und so ist es nicht verwunderlich, dass ich 3 Wochen daran rumgekaut habe und überhaupt keine Lust hatte noch weiter zu lesen.
In Deutschland wäre es wohl undenkbar, dass ein suspendierter Polizist, nachdem er sich sowas geleistet hätte, einfach so in den Dienst zurückkehrt. In England scheint sowas ganz normal zu sein... Gut, in diesem Fall ist es fiktiv, aber halt schon ziemlich weit hergeholt.
Als Nächstes habe ich gefühlt von der ersten bis zur letzten Seite nur Bahnhof verstanden, ich habe zwar gelesen, aber diese Story ist so voller Nebensächlichkeiten gepackt, dass das Eigentliche absolut auf der Strecke bleibt und ich nie wusste, was ich da gerade eigentlich kurz vorher gelesen habe.
Wo war die Spannung, als es um die aufgefundene Radoll ging? Statt dass man mal vermehrt was über die daranhängenden Opfer erfährt oder auch mal so was von den laufenden Ermittlungen, wurde die Story mit absolut unwichtigen, weil auch schon wieder von mir vergessenen Nebensächlichkeiten aufgepusht.
Insgesamt habe ich zu absolut keinem einzigen Zeitpunkt nur den Hauch von Spannung verspürt, was wohl aber auch keine Kunst ist, wenn man beim Lesen ausschließlich Fragezeichen im Kopf hatte. Und das obwohl ich routinierte Thrillerleserin bin, was ja nicht gerade von Qualität des Inhalts zeugen kann.

Immerhin das Ende, so hoffte ich, sollte da doch mal sowas, wie eine Wendung bringen, aber weit gefehlt. Auch hier nur wieder Fragezeichen über Fragezeichen über das Gelesene. Absolut unspannend bekam man auf den letzten Seiten den Täter präsentiert, wo ich mich fragte, wo kommt der jetzt her? Schlimmer noch, das Motiv blieb für mich ein noch größerers Rätsel, als der Rest sowieso schon. Ich habe das Buch zugeschlagen und weiß eigentlich gar nichts, außer Bahnhof. Wieso, weshalb, warum hier was passiert ist, keine Ahnung. Anfangs dachte ich, dass es vielleicht einfach an der Übersetzung liegen könnte. Aber da bin ich mir nicht ganz sicher. Ich kann gar nicht ganz in Worte packen, was mir hierzu beim Lesen durch den Kopf ging.

Fazit: Für mich leider absolut nicht "Der Thriller des Jahres". Ich kann mir nicht erklären, was Andere hieran so begeistert hat, während ich nur Bahnhof verstanden habe, da der wesentliche Kern einfach total untergeht. Vielleicht haben andere Leser aber auch einfach ein anderes Empfinden beim Lesen, vor allem, was die Spannung angeht. Für mich leider mit das bisher enttäuschendste Buch 2017. Lediglich das Cover ist gelungen.

Note: 5

Veröffentlicht am 05.04.2021

Ermittler an ihrer Grenze

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Nachdem ein mutmaßlicher Serienkiller vom Gericht freigesprochen wird, versucht der verantwortliche Ermittler William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf den Angeklagten noch im Gerichtssaal totzuschlagen. ...

Nachdem ein mutmaßlicher Serienkiller vom Gericht freigesprochen wird, versucht der verantwortliche Ermittler William Oliver Layton-Fawkes, genannt Wolf den Angeklagten noch im Gerichtssaal totzuschlagen. Vier Jahre später, nach seiner Suspendierung, dem Scheitern seiner ehe und einem Aufenthalt in einer psychatrischen Klinik kehrt Wolf zur Londoner Polizei zurück. Bald wird er zu einem neuen Fall gerufen. In der Nähe seiner Wohnung wurde eine aufgehängte Flickenpuppe, eine Ragdoll gefunden, zusammengenäht aus den Leichenteilen von sechs Opfern. Dann erhält Wolfs Exfrau, eine ehrgeizige Journalistin eine Liste auf der sechs weitere Morde mit Todeszeitpunkt angekündigt. Der letzte Name auf der Liste ist der Name von Wolf.
Die Geschichte entwickelt sofort ein rasendes Tempo, denn die Londoner Polizei muss versuchen, die angekündigten Morde zu verhindern und gleichzeitig auch den Zusammenhang zwischen ihnen herauszufinden. Die Morde des Killers sind zwar sehr grausam, aber es folgt zum Glück kein Splatter-Thriller, sondern ein Thriller von hoher Spannung. Bei der rasanten Handlung entwickelt sich auch die Charaktere sehr vielfältig. Die Anspannung und der Druck, der auf allen lastet, wirkt sich auch stark auf ihr Verhalten aus, das oftmals an Besessenheit grenzt. Auch die Auswirkungen auf ihr Privatleben sind zuweilen dramatisch. Wirklich sympathisch wird dabei kein Charakter, dennoch fühlt und fiebert man mit ihnen mit. Ein dramatisches Finale lässt einen dann durch die letzten Kapitel fliegen, auch weil es das Motiv für all die Morde in sich hat (auch wenn es fast sehr überzogen ist).
Der Thriller war für mich ein klares Lesevergnügen und macht Lust auf die weiteren beiden Teile. Das Ende jedenfalls hat einiges offengelassen, so dass man sich fragt, wie es mit den Hauptcharakteren weiter geht.

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Veröffentlicht am 09.01.2021

Toller Fall, mickrig umgesetzt

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Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige ...

Was würdest du tun, wenn ein Serienkiller unterwegs ist? Und dein Name mit Todesdatum auf der Liste steht?
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Die Stadt London wird von einem grausamen Fund erschüttert. Aus sechs Leichen wurde eine riesige „Ragdoll“ zusammengeflickt und der Finger der grotesken Leiche zeigt auf die Wohnung von Detective Wolf Fawkes. Kurze Zeit später taucht eine Liste auf mit sechs weiteren Namen und ihr genaues Todesdatum. Der letzte Name ist Wolf selbst. Für die Ermittler von New Scotland Yard beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
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Zu Beginn kam ich schonmal sehr schwer in den Schreibstil rein, super viele Namen, abrupte inhaltliche Sprünge und viele Fragezeichen im Kopf. Die ersten zwei Sachen wurden mit den Seiten besser, die Fragezeichen haben sich eher gehäuft. Der Fall ist an sich super, keine Frage! Und spannend war es am Ende auch, man wollte unbedingt wissen, wer da jetzt wie mit drinhängt. Aber 150 Seiten weniger hätten dem Buch auch keinen Abbruch getan.
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Cole hat sich sehr oft mit unglaublich nebensächlichen Dingen aufgehalten, was meinen Lesefluss persönlich gestört hat. Andere Sachen, z.B. die Morde, wurden anfangs kaum beschrieben. Das fand ich echt schade. Auch erschienen mir einige Vorgänge komplett sinnlos. Fiction hin oder her, aber wenn die Engländer tatsächlich bei Mordfällen und gewissen Eklaten so vorgehen, dann Prost Mahlzeit.
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Zum Ende hin wurde es dann aber doch echt spannend und ich wollte unbedingt wissen, wie das Buch endet. Hat mich aber jetzt auch nicht komplett vom Hocker gehauen um ehrlich zu sein. Das Motiv ist mir teilweise klargeworden, aber so einige Sachen wurden meiner Meinung nach nur ungenügend aufgelöst.
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Ich werde den zweiten Teil auf jeden Fall lesen, liegt nämlich schon hier. „Ragdoll“ war ja das Debüt des Autors, vielleicht wird der zweite Teil besser. Denn der Fall an sich hat mir super gefallen. Die Umsetzung war halt eher mickrig. Ich kann hier leider nur 3 Sterne geben, und das ist schon echt großzügig…

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Veröffentlicht am 04.01.2021

Spannend, aber an der Umsetzung hapert es ein wenig

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Eine Leiche zusammengeflickt aus Körperteilen mehrerer Toten. Eine Liste mit 6 weiteren Namen zukünftiger Opfer. & ein Detektiv, der eine ganz spezielle Verbindung zum Mörder zu haben scheint.


Der Leser ...

Eine Leiche zusammengeflickt aus Körperteilen mehrerer Toten. Eine Liste mit 6 weiteren Namen zukünftiger Opfer. & ein Detektiv, der eine ganz spezielle Verbindung zum Mörder zu haben scheint.


Der Leser wird sofort ins kalte Wasser gestoßen und befindet sich mitten im Geschehen, genauer gesagt an einem Tatort, wieder. Der Spannungsbogen ist also bereits zu Beginn bis aufs Äußerste gespannt, hängt aber im Laufe der Geschichte immer mal wieder durch, da das Hauptaugenmerk leider nicht auf den Opfern, sondern auf unwichtigen Nebensächlichkeiten zu liegen schien.



Auch wenn mir die Charaktere Baxter und Edmunds ans Herz gewachsen sind, konnte ich mir von vielen weder den Namen noch die Funktion merken.


Die Ermittlungsarbeiten kamen meiner Meinung nach leider viel zu kurz. Lediglich Edmunds schien mögliche Theorien auf- und Verbindungen herzustellen, die teilweise doch sehr zufällig in seine Hände flogen und deren Zusammenhänge sich mir nicht immer erschlossen. Die meisten Charaktere trugen gefühlt nichts dazu bei.


Der Schluss hingegen hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn er im Vergleich zu eher banalen Situationen leider sehr schnell abgehandelt worden ist und so viel mehr Potenzial geboten hätte.

Der Schreibstil des Autors ist sehr angenehm und es machte wirklich Spaß den Thriller zu lesen. Davon ab konnten der oftmals durchhängende Spannungsbogen, die vielen Personen und Zufälle mich nicht komplett überzeugen.

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