Cover-Bild Gut gegen Nordwind
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Goldmann
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 07.07.2008
  • ISBN: 9783442465866
Daniel Glattauer

Gut gegen Nordwind

Roman
Emmi Rothner möchte per E-Mail ihr Abo der Zeitschrift „Like“ kündigen, doch durch einen Tippfehler landen ihre Nachrichten bei Leo Leike. Als Emmi wieder und wieder E-Mails an die falsche Adresse schickt, klärt Leo sie über den Fehler auf. Es beginnt ein außergewöhnlicher Briefwechsel, wie man ihn nur mit einem Unbekannten führen kann. Auf einem schmalen Grat zwischen totaler Fremdheit und unverbindlicher Intimität kommen sich die beiden immer näher – bis sie sich der unausweichlichen Frage stellen müssen: Werden die gesendeten, empfangenen und gespeicherten Liebesgefühle einer Begegnung standhalten? Und was, wenn ja?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2019

Was für ein tolles Buch!

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Ich kann verstehen, dass dieses Buch nicht für jedermann ist. Für mich war es aber definitiv. Und es war absolut mitreißend.

Die Liebesgeschichte zwischen Emmi und Leo ist besonders, irgendwie zart aber ...

Ich kann verstehen, dass dieses Buch nicht für jedermann ist. Für mich war es aber definitiv. Und es war absolut mitreißend.

Die Liebesgeschichte zwischen Emmi und Leo ist besonders, irgendwie zart aber auf der anderen Seite ganz auftreibend.

Das Ende des Buches finde ich echt gemein, aber auch super gelöst. Es hat den Leser überrascht und ich bin neugierig, wie die Geschichte in Band 2 weitergeht.

Man erkennt während der Emails, wie beide Charaktere sich gegenüber dem anderen öffnen und ich habe oft gegrinst oder mitgelitten.

Eine kleine Sache muss ich jedoch auch kritisieren: Man liest als Außenstehender wirklich ALLE Emails und dafür, dass man alles liest, ist mir diese Liebe zu oberflächlich. Oder nicht oberflächlich, sondern zu sehr aus dem Ärmel geschüttelt. Ja, man kann sich durch Nachrichten mehr in eine Person verlieben, aber die Gespräche der beiden hatten selten Bezug zu ihrer realen Welt und da hat es mich etwas irritiert, wie sie so schnell so tief füreinander empfinden konnten.

Man hat wirklich nur die Emails. Nichts anderes. Dadurch lässt sich das Buch schnell lesen. Auch wenn man nur die Mails hat, kriegt man viele Empfindungen der Charaktere mit und man sieht, wie verzweifelt sie sind, wie sehr sie sich aber auch wollen.

Empfehlung: Lest dieses Buch! Egal, ob ihr wollt oder nicht! (und holt euch Band 2 am besten direkt mit!)

Veröffentlicht am 07.09.2019

Lest dieses Buch!

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Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn sehr skeptisch gegenüber diesem Roman war. Die Inhaltsangabe klingt gut und passt genau in mein Leseschema, doch ein Problem hatte ich damit - „Gut ...

Meinung:
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn sehr skeptisch gegenüber diesem Roman war. Die Inhaltsangabe klingt gut und passt genau in mein Leseschema, doch ein Problem hatte ich damit - „Gut gegen Nordwind“ besteht ausschließlich aus Emaildialogen. Ich habe schon einige Bücher mit ähnlichem Aufbau (z. B. „Für immer vielleicht“ von Cecilia Ahern und „Sehen wir uns morgen“ von Alice Kuipers) gelesen und die haben mir alle leider nicht sehr gut gefallen. Ich konnte mich durch den ausschließlichen Brief- und/oder Zettelkontakt der Protagonisten kaum in die Gefühlswelt des Romans einleben, weswegen ich die meist emotionale Handlung ziemlich gefühllos über mich ergehen lassen musste. Deshalb hatte ich dasselbe nun bei „Gut gegen Nordwind“ erwartet. So wollte ich nur ein paar Seiten anlesen und es danach gleich meiner Freundin zurückgeben. Doch soweit kam es nicht. Denn bereits nach wenigen gelesenen Seiten war ich gefangen von diesem Buch. Die Emails sind vor allem zu Beginn einfach so spritzig und sarkastisch, dass man beim Lesen oft schmunzeln oder sogar laut lachen muss und einfach mehr davon lesen möchte.

Im Laufe des Romans werden die Nachrichten persönlicher und obwohl man über die Protagonisten selbst relativ wenig Infos bekommt, hat man das Gefühl sie trotzdem kennenzulernen und sich mit ihnen identifizieren zu können. Demzufolge genießt man zusammen mit Emmi und Leo die neuen Nachrichten und leidet mit ihnen unter der schwierigen Situation. Obwohl ich beide in ihrer Art ansprechend fand, war mir Leo die meiste Zeit doch etwas sympathischer. Vor allem für seine Entschlossenheit ist er zu bewundern.

So ist dieser Roman für mich ein besonderer Roman, da der Autor es schafft, neben einer ansprechenden Handlung und einer guten Portion Humor, auch realistische und mitreißende Emotionen in seinen Emails zu vermitteln. Ich hatte das Gefühl wirklich Zeuge einer wahren Geschichte zu sein.

Auch zum Ende der Geschichte möchte ich noch etwas sagen, denn ich bin einfach unschlüssig ob es mir gefällt oder nicht. Generell finde ich, dass es ein sehr passendes und vor allem auch würdiges Ende für diesen tollen Roman ist. Jedoch hätte mich ein anderer Ausgang der Geschichte doch auch interessiert…. Bei dem dann aber die Gefahr bestanden hätte, dass er mir nicht gefällt und ein schlechtes Gefühl hinterlässt. Dennoch ist es vom Prinzip her egal, da es eine Fortsetzung von „Gut gegen Nordwind“ gibt. Auch hier bin ich noch etwas skeptisch, ob ich „Alle sieben Wellen“ lesen sollte. Ich habe etwas Angst, dass dadurch das tolle Gefühl, dass dieser erste Teil bei mir hinterlassen hat, nicht aufrechterhalten werden kann, oder gar zerstört wird.

Fazit:
Gut gegen Nordwind ist ein wirklich tolles, teilweise lustiges und vor allem gefühlvolles Buch. Das Eindrucksvolle daran ist, dass es Daniel Glattauer schafft dem Leser sämtliche Emotionen nur durch Dialoge in Emails glaubhaft zu übermitteln. Das ist für mich wirklich etwas Besonderes und 5 Sterne wert. Und ich empfehle euch: Lest dieses Buch!

Veröffentlicht am 06.12.2016

Einfach lesenswert

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Auf den Inhalt möchte ich nach diesem detailreichen Klappentext gar nicht weiter eingehen. Dort steht bereits alles drin was man wissen kann vorm lesen.....aus meiner Sicht sogar etwas zu viel.

Bei der ...

Auf den Inhalt möchte ich nach diesem detailreichen Klappentext gar nicht weiter eingehen. Dort steht bereits alles drin was man wissen kann vorm lesen.....aus meiner Sicht sogar etwas zu viel.

Bei der Gestaltung hätte man sich allerdings mehr Mühe geben können. Was das Cover betrifft Frage ich mich immer noch, was es mit der Geschichte zu tun hat. Soll die Frau Emmi wiederspiegeln wie sie über sich und Leo nachdenkt ? Man weiß es nicht was der Verlag sich dabei gedacht hat. Im Inneren sieht es tatsächlich aus als würden Mails hin- und her geschickt, mal mit mal ohne Betreff.

Daniel Glattauer hat in diesem Briefroman die Ich-Perspektive genutzt, sodass ich ziemlich schnell das Gefühl hatte das ich Emmi wäre und die Emails bekomme und auch schreibe. Ich habe gefühlt wie sie, nur in einer Denkweise stimme ich nicht mit ihr zu 100% überein und zwar ist es das "Wieso ?" Wer das Buch gelesen hat weiß vielleicht was ich meine =)

"Gut gegen Nordwind" hat mich so sehr gefesselt und überzeugt, das ich im Anschluss direkt den Folgeteil verschlungen habe.

Jedem der gerne Brief/Mailromane liest kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. Lest es und ihr werdet es nicht bereuen.

Veröffentlicht am 30.05.2021

Anders, aber bezaubernd!

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Ich glaube das diese Geschichte nicht für jedermann etwas ist, für mich war es aber was. Ich liebe diese Verbindung die zwischen Leo und Emmi während des Buch entsteht und mag sehr den Schreibstil vom ...

Ich glaube das diese Geschichte nicht für jedermann etwas ist, für mich war es aber was. Ich liebe diese Verbindung die zwischen Leo und Emmi während des Buch entsteht und mag sehr den Schreibstil vom Autor. Außerdem fand ich es sehr interessant das das ganze Buch nur in Mails geschrieben war.
Freue Buch auf Band zwei!!

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Veröffentlicht am 12.04.2021

Gefühlvolle Freundschaft zwischen den Zeilen

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Glattauer erzählt mit einem unglaublich kurzweiligen und unterhaltsamen Schreibstil die Geschichte zwischen Leo und Emmi, die sich eher zufällig kennen lernen. Sie möchte eigentlich nur ein Abo abbestellen, ...

Glattauer erzählt mit einem unglaublich kurzweiligen und unterhaltsamen Schreibstil die Geschichte zwischen Leo und Emmi, die sich eher zufällig kennen lernen. Sie möchte eigentlich nur ein Abo abbestellen, sendet ihre Email an die falsche Adresse und langsam entwickelt sich zwischen zwei Fremden ein unterhaltsames Hin und Her von Emails. Wirklich interessant macht den Austausch die Dynamik zwischen den beiden starken Charakteren: Emmi ist selbstsicher, oft frech und voller Humor. Leo hingegen ist grübelt, denkt viel nach und analysiert. Die sich anbahnende Mail-Freundschaft basiert zwar rein aus den Botschaften, die sich die beiden regelmäßig schreiben, doch bald wird klar: Der Austausch ist weit mehr als das - und spielt band eine große Rollen im Leben des anderen.

Und auch wenn dieser berührende Roman viel zu abrupt endet – empfehlenswert ist er allemal, denn er lädt Leserinnen und Leser zum Träumen und Mitfiebern ein.

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