Cover-Bild Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 704
  • Ersterscheinung: 15.10.2018
  • ISBN: 9783734161810
Daniel O'Malley

Codename Rook - Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas

Roman
Band 1 der Reihe "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas"
Wolfgang Thon (Übersetzer)

Die coolste, liebenswerteste und witzigste Heldin der Urban Fantasy.

»Der Körper, in dem Du steckst, hat einmal mir gehört.« Das ist sicherlich nicht das erste, was man lesen möchte, nachdem man aus einer tiefen Bewusstlosigkeit erwacht. Erst recht nicht, wenn man von Leichen umgeben ist und jede Erinnerung verloren hat. Doch Myfanwy Thomas findet sich in genau dieser Situation wieder, und ihr bleibt kaum eine andere Möglichkeit, als den Anweisungen der mysteriösen Briefschreiberin zu folgen. Aber kann sie ihr trauen? Ist Myfanwy wirklich ein Rook, eine ranghohe Agentin, die Großbritannien gegen übernatürliche Bedrohungen verteidigt? Sie wird es herausfinden …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.02.2019

Fesselnd bis zum Schluss

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Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, der Kontrast zwischen dem Blau und dem Roten Mantel springt einem direkt ins Auge. Mir als London Fan ist aber Big Ben zugegebenermaßen als erstes ins Auge ...

Cover: Das Cover hat mich direkt angesprochen, der Kontrast zwischen dem Blau und dem Roten Mantel springt einem direkt ins Auge. Mir als London Fan ist aber Big Ben zugegebenermaßen als erstes ins Auge gesprungen.

Inhalt: Ohne Erinnerungen, in mitten von Leichen mit schwarzen Handschuhen erwacht Myfanwy auf einem Platz mitten in London. Geleitet von Briefen ihres früheren Ichs stellt sie sich den Herausforderungen ihres vorherigen Lebens.

Fazit: Das Buch geht ziemlich rasant los, man ist beim Lesen direkt mitten im Gesehen. Genauso ergeht es der Protagonistin, die aufgrund einer Amnesie nicht weiß wie ihr vorheriges Leben aussah, steckt aber genau wegen dieser Vergangenheit in Schwierigkeiten. Die Briefe ihrer Vorgängerin helfen ihr dabei, in die Rolle der Rook Myfanwy Alice Thomas zu schlüpfen und dieses Leben weiter zu führen. Durch die andauernde Gefahr, die durch den Verräter in den eigenen Reihen, aber auch von alten Feinden und dem normalen Wahnsinn des übernatürlichen bleibt die Spannung für mich immer erhalten. Was wirklich eine Leistung ist, da das Buch 700 Seiten lang ist. Vergleicht man die alte (Thomas) und die neue (Myfanwy) Persönlichkeit miteinander, so haben sie vieles gemeinsam, aber auch entscheidende Unterschiede. Thomas ist aufgrund ihres Traumas immer sehr schüchtern und eher devot, da Myfanwy dieses Trauma aber nicht erlebt hat ist sie wesentlich eher bereit dazu ihre Kräfte einzusetzen und ist generell etwas cooler und einfach auch witziger. Generell sind die Charaktere und ihre Fähigkeiten sehr interessant, manche sind einem sympathischer/charismatischer als andere. Ich habe tatsächlich bis zum Ende etwas gerätselt, wer der Verräter war und lag tatsächlich falsch ?? Alles in allem gebe ich dem Buch 5/5 Akten und trauere ihm auch etwas nach. Denn es ist recht selten, dass sich für mich am Ende eines Buches wirklich alle Stränge abgeschlossen anfühlen. Denn ein paar Briefe von Thomas wirkten für mich zunächst als wären sie geschrieben worden um Thomas näher kennenzulernen und diesen Zweck erfüllten die Momente auch,aber im weiteren Verlauf merkt man, dass sie gewisse Erzählstränge einleiten bzw. vorbereiten. Abschließend kann ich noch sagen, dass es wirklich sehr erfrischend war mal keine Lovestory drin zu haben. Dies ist im Urban Fantasy Genre nicht mehr so oft zu finden.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Fringe meets James Bond

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Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal ...

Als sie die Augen aufschlägt weiß sie weder wer, noch wo sie ist. In Ihrer Tasche findet sie Briefe einer gewissen Myfanwy Thomas. Diese Briefe sind an sie gerichtet und in denen steht, dass sie einmal besagte Miss Thomas war.
Jemand versuchte Myfanwy aus dem Weg zu schaffen und hätte auch fast erfolgt gehabt. Doch nur fast denn die junge Agentin verlor lediglich ihr Gedächtnis aber nicht ihr Leben. Nun beauftragt sie die neue junge Frau, die in ihrem Körper erwacht ist mit der Aufgabe, des Rätsels Lösung zu finden. Doch will sie das überhaupt? Sie weiß ja nicht einmal wer oder was sie genau ist.

Ich möchte gleich von vornherein sagen, dass dieses Buch nicht für jeden etwas ist - man muss das ganze mögen - sprich wer weder mit Agenten, noch mit Verschwörungen, Fantasy oder Science Fiktion etwas anfangen kann, der ist mit "Codename Rook" falsch beraten.

Wer allerdings mit keinem ein Problem hat, so lange es nicht zu abgehoben und spacig ist, der kann sich ruhig an "Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas" heranwagen.

Was muss man vorher wissen:
O'Malley hat sich Zeit genommen. In den rund 700 Seiten wird grad mal ein Zeitraum von knapp 2 Wochen abgehandelt - in der aktuellen Zeit wohlgemerkt. Das ist wichtig zu erklären, da wir die Geschichte aus zweierlei Perspektiven erleben. Wir haben einmal die Briefe von Rook Thomas, die aus der Ich-Perspektive geschrieben sind und uns einen Einblick in die Zeit vor der Auslöschung geben. Dann haben wir noch die aktuellen Beschreibungen, die aus der Perspektive des "allwissenden Erzählers" geschrieben sind, der sich dennoch eher an die Versen von Thomas heftet, wenn ich versteht.

Die Briefe von Thomas wurden natürlich in einem längeren Zeitraum verfasst und sind ein tolles Medium, um die Geschichte interessanter zu machen, die Hintergründe verständliche und den Leser einfach auf eine kurze knackige Art und Weise in die Geheimnisse der Organisation einzuweihen. Man bekommt auf eine simple aber dennoch interessant gestaltete Art und Weise die Strukturen des Geheimdienstes vorgesetzt.

Alles in allem würde ich schon sagen, dass O'Malley einen sehr detaillierten Schreibstil hat, dennoch erschien mir jede von ihm beschriebene Einzelheit auch wichtig für den Verlauf der Geschichte an sich und für das Verständnis der Hintergründe. Zu keinem Zeitpunkt hat er mich gelangweilt, was vielleicht auch durch die ständig eingebauten Höhepunkte kam. Eine klassische Spannungskurve haben wir hier bei weitem nicht - viel mehr haben wir mehrere kleine Spannungskurven, die meiner Meinung nach geschickt in den Rahmen der Geschichte verpackt wurden. Nebenbei bemerkt hat das Buch somit (aus meiner Sicht) durchaus Potenzial für Serienmaterial ;) Aber das ist ja nun mein persönliches Wunschdenken.

Zurück zum Buch: Man muss also dieses langatmige aber dennoch spannende mögen, wobei ja Spannung an sich im Auge des Betrachters liegt. Ich denke, dass hier mit diesem Roman nur eine kleine Zielgruppe angesprochen wird, wobei die hier beschriebenen Dinge auch nicht wirklich verrückter sind, als zum Beispiel die Geschehnisse in Marissa Meyers Luna Chroniken - wir vergessen mal bitte nicht, dass es ja hierbei auch um Cyborgs und genetisch veränderte Soldaten, sowie eine mental begabte Mondbevölkerung ging.

Ich denke also, jeder der die Luna Chroniken gefeiert hat, sollte mal einen Blick auf Codename Rook riskieren!

Ich persönlich bin mehr als begeistert. Wenn ich nicht grad gelesen hatte, konnte ich es nicht erwarten zum Buch zurück zu kommen und habe ständig darüber nachgedacht, dank meiner blühenden Fantasy habe ich sogar nachts von der Geschichte geträumt.
Ich würde mich sogar soweit aus dem Fenster lehnen und behaupten, dass Codename Rook unter all den guten Büchern, die ich dieses Jahr gelesen habe mein Jahreshighlight war.

O'Malley hat einfach eine sehr spezielle Art zu schreiben. Man konnte ihm zu jeder Zeit in seinen Ausführungen folgen, wir haben eine ordentliche Portion britisch schwarzen Humor und genug gruseliges Potential was einem die Haare zu Berge stehen lassen kann.
Alles in Allem wurde ich wunderbar unterhalten und hoffe, dass auch Band zwei irgendwann nochmal übersetzt wird und ich erneut in den Genuss komme, etwas so gutes zu lesen.

Veröffentlicht am 28.12.2019

Ein mehr als gründlich durchdachtes Abenteuer…

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Ich bin wirklich fasziniert! Nicht nur von der Geschichte, vor allem von der Protagonistin. Ich wusste tatsächlich bis zum Ende nicht, wer der Bösewicht war. Die Mittäter konnte man zwar erraten, aber ...

Ich bin wirklich fasziniert! Nicht nur von der Geschichte, vor allem von der Protagonistin. Ich wusste tatsächlich bis zum Ende nicht, wer der Bösewicht war. Die Mittäter konnte man zwar erraten, aber dennoch war es immer wieder schwierig, da sich die Gedanken immer wieder drehen und neue Vorkommnisse alles über den Haufen geworfen haben.
Diese neue Art von Übernatürlichkeit finde ich unheimlich spannend, vor allem, weil es so gut erzählt wird. Klar, man hätte die knapp 700 Seiten tatsächlich um einiges kürzen können, deswegen auch der eine Stern Abzug, aber die Details stimmen in sich einfach und sind mehr als durchdacht.
Ich bin einfach absolut begeistert von Miffy und ihrer Geschichte. Anfangs noch etwas irritiert durch die Perspektivwechsel der alten und neuen Miffy, hat sich dies schnell eingependelt und zu einem wahrlichen Abenteuer gemacht. Ich hatte an so viele Stellen Herzrasen und habe mitgefiebert und gebangt. Am Ende fügte sich alles zusammen und das Erstaunliche ist, man versteht wirklich jedes Detail und es ist alles stimmig und ohne Logikfehler, wenn man von der Übernatürlichkeit absieht, aber das muss ja jeder selbst wissen.
Mich persönlich würde es jedenfalls nicht wundern, wenn hier einer aus dem Nähkästchen einer geheimen Organisation geplaudert hätte, denn genauso fühlt es sich an. Hautnah, echt und vor allem DURCHFÜHRBAR.
Ich bin sehr gespannt, auf den nächsten Teil, denn das Abenteuer ist zum Glück noch nicht vorbei und ich hoffe sehr, dass wir Miffy auch dort wieder treffen…

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Veröffentlicht am 23.02.2019

Lebend oder Tod

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Myfanwy Thomas erwacht in einem Park ohne jede Erinnerung, aber umgeben von scheinbar Toten Menschen. Völlig unwissend verfolgt Sie die Spur einer unbekannten Briefschreiberin dir ihr ganz genaue Anweisungen ...

Myfanwy Thomas erwacht in einem Park ohne jede Erinnerung, aber umgeben von scheinbar Toten Menschen. Völlig unwissend verfolgt Sie die Spur einer unbekannten Briefschreiberin dir ihr ganz genaue Anweisungen gibt. Die mysteriöse Schreiberin behauptet auch, dass Myfanwy eine Agentin ist der Rook. Die in erster Linie England vor Paranormalen Bedrohungen schützen soll, aber wie soll Sie das nur anstellen?

Wo fange ich da mal am besten an…das Buch an sich ist wirklich interessant, ja was anders.

Was ich wirklich toll fand sind die Briefe, die immer wieder erklären was Sache ist. Sie erklären warum Myfanwy sich im Reich der Toten wieder findet und welchen Grund es dafür gibt. Diese Briefe wurden vor langer Zeit verfasst. Man könnte Anfangs glauben, dass es ein Buch mit Zeitsprünge ist so, dass man zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, dem ist aber nicht so. Zwar sind die Briefe aus der Vergangenheit aber alles andere spielt im Hier und jetzt, man kann sagen wie ein Rückblick auf das eigene Leben.

Die Geschichte an sich ist eigentlich sehr spannend, aber es gab immer wieder Szenen, die deutlich sehr zäh waren. Das hat dem Buch nach meiner Meinung geschadet, denn es fing total gut an und dann gab es schon einen Tiefpunkt. Genau das waren so Dinge, die mich wirklich sehr gestört haben, fand ich wirklich schade. Denn ich hatte mir deutlich mehr versprochen.

Deswegen wäre ich hier bei so 3,5 Sternen.

Veröffentlicht am 24.11.2018

Codename Rook

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Band 1 der „Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas“ – Reihe.

Myfanwy Thomas liest den Brief und kann nicht glauben, was passiert ist. Stimmt das alles wirklich oder bildet sie es sich nur ein? Man ...

Band 1 der „Die übernatürlichen Fälle der Agentin Thomas“ – Reihe.

Myfanwy Thomas liest den Brief und kann nicht glauben, was passiert ist. Stimmt das alles wirklich oder bildet sie es sich nur ein? Man gut, das sie zwei Optionen bekommt: abhauen oder kämpfen. Sie will sich das Geld schnappen und dann neu anfangen, bis sie überfallen wird und die Alternative „Kämpfen“ wählt. Ihr neues Leben beginnt. Ein Leben und ein Beruf ohne jegliche Erinnerung. Sie muss sich vollkommen auf die Hilfestellung ihres alten Ichs verlassen und das ihr niemand auf die Schliche kommt.
Mit der Haltung der alten Myfanwy kommt die neue überhaupt nicht klar, das ist sie doch überhaupt nicht. Also gibt sie der neuen Myfanwy eine neue Richtung, was positiv begrüßt wird – zumindest von einigen…
War Myfanwy mir sympathisch? Das Gefühl hatte ich tatsächlich nie, denn ich konnte sie als Mensch nicht greifen. Sie macht einen guten Job und versucht die Verräter zu finden, aber auf der privaten, persönlichen Ebene blieb sie farblos und oberflächlich. Was ich wirklich schade fand – vielleicht hätte man sich nicht nur auf ihren Beruf konzentrieren sollen und ihr auch etwas mehr Privatleben gönnen sollen.

Der Schreibstil ist schlicht und einfach gehalten, sodass man die Geschichte ohne Verständnisschwierigkeiten lesen kann. Erzählt wird aus der Sicht von Myfanwy, was einen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt gibt. Außerdem gibt es auch Aufzeichnungen und Briefe von der vorigen Myfanwy, die der neuen Myfanwy unglaublich helfen.

„Codename Rook“ ist keine einfache Lektüre, da die Thematik rund um die Organisation und Myfanwys Stellung darin sehr umfangreich ist. Viele Handlungen, Rückblicke und Gespräche werden bis ins kleinste Detail beschrieben und ich hatte da immer das Gefühl, das ich das große Ganze aus den Augen verliere. Zusätzlich sorgte es auch immer wieder für unnötige Längen und aufkommende Langeweile.
Außerdem gibt es unzählige Nebencharaktere, die irgendwann zu einer Einheitsmasse wurden, weil man sie einfach nicht mehr auseinander halten konnte. Vielleicht wäre da ein Namensverzeichnis hilfreich gewesen, wo man seine Erinnerung hätte auffrischen können. Natürlich konnte man sich die gängigen Nebencharaktere merken, da sie – wie z.B. Ingrid oder der andere Rook – eine permanente Position hatten und oft mit Myfanwy in Kontakt waren.
Anfangs fand ich die Handlung deutlich interessanter als zum Ende des Buches – die Flucht, die Eingewöhnung und die Spannung, wer hinter allem steckt, konnten mich packen. Je mehr man aber in die Materie einsteigt, umso abstrakter wurde es. Was mit dem Zusatz „übernatürlich“ auch keine Überraschung ist, aber mir dann doch zu abgehoben war. Wenn man ein paar Szenen weggestrichen hätte, das Detailreiche etwas entschlackt hätte und ein Namensverzeichnis eingeführt hätte, wäre es vielleicht ein 5 Sterne Buch geworden…ich bin gespannt, was es mit der Nachricht von dem Hemd-Mann auf sich hat. Auf eine Verbindung habe ich das gesamte Buch lang gewartet.