Cover-Bild Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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15,00
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 592
  • Ersterscheinung: 31.07.2019
  • ISBN: 9783404209484
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Daniela Winterfeld

Die Quellen von Malun - Blutgöttin

Roman

Das Wasser auf Ruann versiegt, und die Dürre verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Um sich die letzten Ressourcen zu sichern, führt das Großreich Sapion erbitterte Kriege gegen seine Nachbarreiche. Die Politikertochter Feyla, der Offizier Dorgen, die Sklavin Alia und der Soldat Tailin sind alle auf verschiedene Weise von dem Krieg betroffen. Jeder versucht für sich einen Ausweg aus der hoffnungslosen Situation zu finden. Aber noch wissen die Vier nicht, dass ihre Schicksale miteinander verbunden sind und die Gründe für das Verschwinden des Wassers in einer Verschwörung von ungeahnten Ausmaßen liegen ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2021

Ein starker Auftakt in eine düstere Welt

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Das Cover wirkt auf mich magisch und geheimnisvoll. Es hat etwas Finsteres und sogar etwas Düsteres an sich.
Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Er ist leicht zu verstehen, auch wenn die Art des ...

Das Cover wirkt auf mich magisch und geheimnisvoll. Es hat etwas Finsteres und sogar etwas Düsteres an sich.
Der Schreibstil gefällt mir wirklich gut. Er ist leicht zu verstehen, auch wenn die Art des Erzählens nicht „leicht“ ist. Sie wirkt düster und passt so auch sehr gut zum Cover. Die Beschreibungen der Umgebung und der Natur finde ich nicht gerade „schön“, sie wirken aber echt. Ich finde sie unheimlich detailliert und gut beschrieben, ich konnte mir alles sehr gut visuell vorstellen. Insgesamt gefällt mir das Wortbuilding unheimlich gut. Die Geschichte spielt zu an verschiedenen Orten und durch die Ortswechsel bekommt man einen sehr guten Einblick über die Welt. Es ist interessant zu sehen wie die verschiedenen Charaktere leben bzw. lernen zu überleben.
Sowohl die kleine Gruppe von Protagonisten, sowie sämtliche Nebencharaktere finde ich unglaublich interessant und vielschichtig.
Das fängt schon im Prolog an. In diesem liest man über den Blutsohn und die Blutgöttin. Im Laufe dieses Prologs habe ich meine Meinung über den Blutsohn Sapionas mehrmals geändert. Ist er böse oder vielleicht doch gut?
Als die Geschichte richtig losgeht, lernt man die Sklavin Alia, die Soldaten Dorgan und Tailin und die junge Feyla aus wohlhabendem Zuhause kennen. Jeder von ihnen ist anders als es von anderen erwartet wird. Alia versteckt ihre eigentlich blonden Haare, Dorgan sein für einen Soldaten unüblich gutes Herz, Tailin seine Gefühle einem Freund gegenüber und Feyla ihre Intelligenz. Sie alle haben so unterschiedliche Facetten, sodass ich die jeweiligen Abschnitte unglaublich gerne gelesen habe.
Jeder von ihnen macht sich auf einen Kampf bereit. Jeder von ihnen setzt alles aufs Spiel um zu überleben und um eine Hoffnung am Leben zu erhalten. Hoffnung auf ein besseres Leben. Ein gerechteres Leben. In dieser Geschichte wird nichts beschönigt. Schlimme Sachen passieren immer wieder und haben mich immer wieder sprachlos zurückgelassen. Trotz der ganzen Angst, der Zerstörung und dem Tod gibt es aber auch Gründe zur Hoffnung. Hoffnung durch Familie, Freunde und Liebe.
Ich habe am Ende mit einem großen Kampf, vielleicht einer Schlacht gerechnet. Diese kam nicht. Und zuerst hat mich das enttäuscht. Das Buch hat mich aber von der ersten Sekunde an so sehr gefesselt, dass ich das im Nachhinein gar nicht mehr so schade fand.
Für mich ist dieser erste Band ein absolut großartiger Auftakt der Trilogie „Die Quellen von Malun“. Es ist unfassbar gut gemachte Fantasy, die nichts für empfindliche LeserInnen ist .

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Ausgearbeitete High Fantasy – Auftakt zur Reihe „Die Quellen von Malun“

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Zusammenfassung

In einer von Dürre gegeißelten Welt scheint jeder ums nackte Überleben zu kämpfen – und einige um noch mehr: Alia, die als Sklavin in einem Wasserbergwerk schuftet, kämpft um das Wohlergehen ...

Zusammenfassung

In einer von Dürre gegeißelten Welt scheint jeder ums nackte Überleben zu kämpfen – und einige um noch mehr: Alia, die als Sklavin in einem Wasserbergwerk schuftet, kämpft um das Wohlergehen ihrer Schwester und schmiedet Fluchtpläne mit Mariusch. Feyla ringt um Anerkennung in ihrer Familie und stellt die Gerechtigkeit ihres luxuriösen Lebens in Frage. Dorgen kämpft als Hauptmann im sapionischen Heer gegen Katzenmenschen, sein Freund Tailin gegen quälende Visionen und den Wunsch, Dorgen näher zu sein als gut für beide wäre. Über allem wachen Sapions Herrscher Rabanus, sein Berater Walerius und die Blutgöttin, für die das sapionische Heer auf Eroberungstour ist.
Alia, Feyla, Dorgen und Tailin stoßen auf Geheimnisse, die die ihnen bekannte Realität umstürzen – und Leben oder Tod für alle bedeuten könnten.


Meine Meinung

Der Einstieg gibt den Ton an: Grausamkeit, Blut und die Zerrissenheit dessen, dem der Leser zur Blutgöttin folgt, finden sich an vielen Stellen des Buches wieder. Dem entgegen steht die rebellische und aufopferungsbereite Ader der Hauptfiguren, bei jeder auf eine andere Art. Immer wieder taucht zwischen den Zeilen die Hoffnung auf, dass Liebe der Schlüssel ist. Zu was, das versuchen alle Schritt für Schritt herauszufinden.

Die Autorin macht es der Leserin leicht, Sympathien (oder Antipathien) für eine Figur zu entwickeln. Dass das Setting und die Hintergrundgeschichte ausgefeilt sind, spiegelt sich in der lebendigen Atmosphäre der Szenen wieder.
Das Buch ist aus sechs Perspektiven geschrieben. Dies macht es bisweilen schwierig, einem Erzählstrang zu folgen, zumal die Figuren keine ausgeprägte eigene Stimme haben. Ein dickes Plus von so vielen Perspektiven ist, dass man an verschiedenen Stellen in die fiktive Welt eintauchen kann und schon nach der Lektüre von Band 1 der Reihe das Gefühl hat, ein Teil der Geschichte zu sein.

Winterfeld schreibt lebendig und sorgt für Kino im Kopf. Sie hat die Welt und ihre Figuren detailliert ausgearbeitet – und das spiegelt sich in den bildhaften Beschreibungen. Leider führt das manchmal dazu, dass die Leserin keine Chance hat, sich selbst „ein Bild zu machen“: Viele Beschreibungen der internen Konflikte werden platt auf den Tisch gelegt, am häufigsten durch gefühlte Myriaden an Fragen, die sich die Figuren selber stellen.

Das Element, an dem sich die meisten lesenden Geister scheiden, ist Sex. Liebevolle Vereinigung, der Wunsch nach Nähe, inzestuöse Erniedrigung – all das und noch mehr hat seinen Platz in „Blutgöttin“. Entweder liest man darüber hinweg, akzeptiert es als Teil der Geschichte, oder man macht sich auf Schockmomente gefasst.
Andere Themen wiederum sind so greifbar, dass man sich leicht mit wenigstens einer der Figuren identifiziert. Unterdrückung, Verfolgung oder Ausgrenzung aufgrund von Einstellungen oder Neigungen kennt wohl ein jeder, in diversen Ausmaßen.

Fazit

Band 1 der „Quellen von Malun“-Reihe ist die Exposition von vier Figuren, die alle vor etwas davonlaufen wollen, das für sie nicht tragbar ist. Wie die Geschichten von den vier zusammenhängen, bleibt nach der Lektüre offen. Dies alles macht deutlich, dass „Blutgöttin“ nur der Auftakt einer Geschichte ist, die aufgrund des Umfangs nicht als Einzelwerk veröffentlicht werden konnte, und eben sowenig losgelöst von den Folgewerken gelesen werden möchte. Es gibt spannende und schockierende Momente, auch liebevolle und grausame, und – sofern man mit Feyla mitfiebert – einen klaren Cliffhanger. Das letzte Kapitel macht dazu noch eine ganz neue Büchse auf, die Pandora stolz machen würde.

Wer High Fantasy mag, einen langen Atem hat und explizite Inhalte verkraftet, darf sich an die „Quellen von Malun“ wagen.

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Veröffentlicht am 23.05.2021

Entführung in eine Welt, die dich nicht mehr loslässt

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Der Roman „Blutgöttin“ von Daniela Winterfeld reißt den Leser mit in eine völlig neue und berauschende Fantasywelt unvergleichlichen Ausmaßes. Vier Hauptcharaktere mit völlig verschiedenen Herkünften, ...

Der Roman „Blutgöttin“ von Daniela Winterfeld reißt den Leser mit in eine völlig neue und berauschende Fantasywelt unvergleichlichen Ausmaßes. Vier Hauptcharaktere mit völlig verschiedenen Herkünften, Verhältnissen und Vergangenheiten zeigen verschiedene Seiten der Welt. Die reiche Politikertochter Feyla steht im starken Gegensatz zur Sklavin Alia und auch die männlichen Protagonisten Dorgen und Tailin, die zusammen an der Front als Soldaten Krieg führen, weisen eine einzigartige Individualität der Charakterzüge auf. Durch ihre Augen schaut der Leser auf eine Welt voller Tücken, Brutalität, Elend und Tod. So grausam wird die Menschheit ohne Menschlichkeit gezeigt, dass ich das ein oder andere Mal verstört das Buch zuschlagen musste, nur um daraufhin noch gespannter weiterzulesen. Denn außer den unverdeckten Grausamkeiten bietet das Buch auch noch wundersame Tiere, Magie, verheißungsvolle Liebe und Hoffnung. Hoffnung darauf, dass wieder Vernunft regiert und die Menschlichkeit über niedere Bedürfnisse siegt.

Besonders berauscht haben mich in diesem Roman die unverwechselbaren Charaktere, die abwechselnd erzählten Handlungsstränge und schließlich auch die Vielfalt der erschaffenen Welt. Man findet sich schnell in die Geschichte ein, da alles (von Regierungsform zu Sitten und Verhalten) klar strukturiert ist.
Obwohl es sich um eine fiktive Welt handelt, werden dem Leser erschreckend deutlich die Ähnlichkeiten zur Realität gewahr. Moderne Themen der Homosexualität, Gleichberechtigung von Männern und Frauen, sowie das Hinterfragen von bestehenden Konstrukten werden vielfältig beleuchtet, sodass der Leser selbstständig Schlussfolgerungen ziehen kann, die den Leser noch weit über das Buch/die Trilogie hinaus nicht mehr loslassen.

Alles in allem lässt kann ich dieses Buch jedem Leser mit starken Nerven empfehlen, um sich dann selbst ein Bild zu machen, denn mit einem anderen Werk kann man das Buch von Daniela Winterfeld nicht vergleichen. Sowas hat es noch nicht gegeben.

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Veröffentlicht am 22.05.2021

Unglaublich guter Auftakt

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Als ich das Cover gesehen habe musste ich mir das Buch direkt näher anschauen, weil es mich angezogen hat.Die Farben lassen auf etwas unheilvolles erahnen und stellt die Dürre gut dar mit dem das Land ...

Als ich das Cover gesehen habe musste ich mir das Buch direkt näher anschauen, weil es mich angezogen hat.Die Farben lassen auf etwas unheilvolles erahnen und stellt die Dürre gut dar mit dem das Land konfrontiert ist.

Ein lebhafter und wahnsinnig passender Schreibstil zum Genre und Zeitalter. Mich hat es wirklich direkt mitgerissen und ich wurde süchtig.
Die Handlung ist ausgeschmückt mit Details, die einen dazu führen vor Ort zu sein und alle Sinne zu aktivieren.
Im Prolog erfährt man schon einiges über den Blutsohn Sapionas und der Blutgöttin Sapia.
Um das Licht und die Energie der hassenden Götter zu erneuern wird jeden Monat ein Kind mit blonden Haaren und blauen Augen geopfert.
Dabei besitzt der Blutsohn die Fähigkeit die Existenz der Kinder zu erkennen und die Geheimnisse in den Gesichtern der Menschen abzulesen.
Ein wirklich wahnsinnig interessanter Charakter. Er wirkt so geheimnisvoll mit seiner kalten und verständnislosen Art. Zudem verspürt er durchgehend diesen tiefen Hass und möchte anscheinend seiner Pflicht nicht mehr nachgehen.

Im weiteren Verlauf lernt man Alia kennen, die als Sklavin dort arbeitet. Es wird wahnsinnig brutal. Um sich zu schützen färbt Alia ihre blonden Haare rötlich und zum Glück besitzt sie braune Augen. Jedoch hat sie eine kleine Schwester die sie verstecken muss, da sie als Opfer geeignet ist.
Es ist einfach so spannend und der erste Eindruck ist super.

Auch die übrigen Charaktere Dorgen,Tailin und Feyla habe ich wirklich ins Herz geschlossen. Bei Dorgen und Tailin handelt es sich um Krieger der Sapioner, jedoch teilen sie nicht dieselben skrupellosen Gedanken und wurden nicht innerlich gebrochen. Außerdem Verspürt Tailin Gefühle, die in diesem Zeitalter nicht ans Licht kommen dürfen.



Dann ist da noch Feyla, die Tochter von Walerius. Ein Mann, den man nur so hassen wird. Abgrundtief böse und ekelhaft! Trotzdem verfügt er über eine Menge Einfluss und leitet die Menschen. Feyla ist so eine tolle, mutige und schlaue Frau. Das Buch reißt mich nur so mit. Es ist der Wahnsinn und eins meiner Favoriten. Ich fieber mit den Protagonisten mit und jeder Einzelne hat es so unfassbar schwer.
Jede Perspektive ist unfassbar spannend und das Buch ist so gut aufgebaut! Unglaublich viele Handlungsstränge die sich richtig gut langsam zusammenführen.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Eine düstere und doch schöne Welt

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Der erste Band dieser Trilogie, war ein wirklich guter Start in eine sehr düstere, grausame und doch schöne Welt. Es gibt sehr viele Erzählperspektiven, wodurch man jeden einzelnen Charakter noch besserer ...

Der erste Band dieser Trilogie, war ein wirklich guter Start in eine sehr düstere, grausame und doch schöne Welt. Es gibt sehr viele Erzählperspektiven, wodurch man jeden einzelnen Charakter noch besserer kennenlernen kann. Ich muss zugeben, dass es am Anfang etwas schwer für mich war, der Geschichte zu folgen. Es waren für mich etwas viele verschiedene Sichtweisen, weshalb es schwer war zu erkennen wie alles zusammenhängt. Besonders beeindruckt haben mich die geschaffenen Kulturen und Religionen. Diese spielen auch in dem Leben von Dorgen und Feyla eine wirklich große Rolle. Durch den Schreibstil hat man diese komplexe Welt irgendwann immer besser verstehen können, was für mich ein großes Qualitätsmerkmal bei einem Fantasyroman ist. Zum Schluss muss ich sagen, dass mich “Blutgötten” definitiv überzeugt hat und ich es für jeden Fantasy Liebhaber empfehlen kann.

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