Cover-Bild Dinner mit Rose
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 432
  • Ersterscheinung: 12.09.2014
  • ISBN: 9783548286303
Danielle Hawkins

Dinner mit Rose

Roman
Nina Bader (Übersetzer)

Von der Liebe enttäuscht, flieht Josie zu ihrer Tante Rose nach Neuseeland. Zwischen Kühen und Schafen hofft sie, ihr Leben wieder in den Griff zu bekommen. Rose empfängt sie mit offenen Armen – und einem kräftigen Gin Tonic. Das hilft fürs Erste. Aber dann wird Rose schwer krank. Josie beschließt, sich um ihre Tante zu kümmern. Ihre Jugendliebe Matt wird dabei zu ihrer wichtigsten Stütze, und Josie muss sich fragen, ob die große Liebe nicht vielleicht doch in der neuseeländischen Provinz auf sie wartet.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2017

Tolle Aufmachung, Langeweile inklusive

1

Mit "ein großartiger Roman mit Herz und Humor" wurde geworben. Die Aufmachung des Buches ließ entzücken, meine Neugier war entfacht. Doch was ich dann las, ließ mich mehrmals gähnen und ich habe eigentlich ...

Mit "ein großartiger Roman mit Herz und Humor" wurde geworben. Die Aufmachung des Buches ließ entzücken, meine Neugier war entfacht. Doch was ich dann las, ließ mich mehrmals gähnen und ich habe eigentlich kaum gelacht.

Dabei begann alles so vielversprechend: Josie wird von ihrem Freund betrogen und entflieht zurück in die Heimat zu ihrer Tante Rose. Diese wird schwer krank und Josie kümmert sich fortan um sie. Dabei hütet sie neben den vielen Hunden von Rose auch das Schwein Percy und verliebt sich neu in ihren Jugendfreund Matt. Doch leider ist dieser vergeben.

Ich habe wirklich gedacht, dass man hier einen schönen, soliden und vor allem unterhaltsamen Frauenroman schmökern könnte, doch ich wurde bitter enttäuscht. Das Matt und Josie irgendwann zusammen kommen würden, ist ja eigentlich klar, dennoch habe ich mich auf diesen "Weg" bis dahin gefreut. Doch vielmehr wurde man überrumpelt. Die ganze Geschichte wirkte auf mich einfach nur total schnörkellos erzählt, alles plätschert so dahin und einige wichtige Wende- oder Knackpunkte waren nicht vorhanden. So empfand ich das ganze Buch absolut langweilig. Ich wusste vorher was kommen würde, es kam und es ging weiter zur nächsten vorhersehbaren Begebenheit. Am liebsten hätte ich das Buch frustriert beiseitegelegt.

Die einzelnen Charaktere waren an sich in Ordnung. Da wäre einmal Rose die versucht so gut es geht mit ihrer Krankheit zurecht zu kommen, da wäre Matt der karge Milchbauer, Kim die kleine Schwester von Matt die gerade erwachsen wird und allen voran die an sich sympathische Hauptfigur Josie. Ich fand keinen Charakter besonders gut und keinen besonderen schlecht, alles war eher Mittelmaß. Passend zum Buch.

Sicherlich geht es in diesem Roman auch um sehr ernste Themen wie Verrat, Krankheit und Tod, aber auch diese ernsten Themen wurden für mich nicht wirklich mit Gefühl erzählt. Auch hier plätscherte alles so dahin und ich war nicht wirklich mitgenommen, als es Rose immer schlechter ging. Irgendwie konnte mich die Autorin mit ihren Worten einfach nicht erreichen. Ich habe einfach schon so viele andere wirklich gute Romane gelesen, die die gleichen Aspekte thematisieren, da verblasst dieses Buch für mich einfach ungemein.

Wer schnörkellos erzählte Geschichten mag, der wird mit Dinner für Rose vielleicht einen Glücksgriff landen, ich fand es aber leider jedoch sehr langweilig und vorhersehbar. Ich glaube ich überlege es mir drei Mal, bevor ich zu einen weiteren Buch dieser Autorin greife....

Veröffentlicht am 13.01.2020

Hält nicht, was es verspricht

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Es ist lange her, dass ich so viel Zeit an ein Buch verschwendet habe, dass es nicht wert ist. Verführt vom Cover inklusive den aufgedruckten Rosen auf dem Buchschnitt. Dann spielt es auch noch in Neuseeland! ...

Es ist lange her, dass ich so viel Zeit an ein Buch verschwendet habe, dass es nicht wert ist. Verführt vom Cover inklusive den aufgedruckten Rosen auf dem Buchschnitt. Dann spielt es auch noch in Neuseeland! Dafür nimmt man ja einiges in Kauf. Denn tatsächlich beschlich mich doch recht bald das Gefühl, dass es doch etwas mit der Logik hapert. Es war nicht so richtig zu erkennen, wovon Rose lebte, von den Hunden und dem mit ihnen laufenden Schwein, sowie anscheinend 2 Schafen wohl kaum. Auch die Sache mit Josies Eltern, die früher dort eine erfolglose Schaffarm hatten, haben diese verkauft, um stattdessen in Australien eine Ziegenfarm zu betreiben und ungenießbaren Käse herzustellen. Zeit und Geld, um später 2 mal zu kommen, um eine Weile bei der Pflege ihrer langjährigen Nachbarin zu helfen, war trotzdem da. Irgendwann wurde mir das dann zu viel an Zumutung. Auch die Personen wurden immer unsympatischer. Handlung war ja sowieso praktisch nichts erkennbar, was irgendwie annähernd interessant wäre. Die einzigen dann "dramatischen" Ereignisse passierten dann fast am Schluß natürlich alle gleichzeitig, ohne sinnvollen Spannungsbogen.

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Veröffentlicht am 17.07.2018

stilvoll bis zum Schluss

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Kurze Inhaltszusammenfassung:
Josie flüchtet, nachdem sie ihren Freund inflagranti mit ihrer besten Freundin im eigenen Haus erwischt hat, zu ihrer alleinstehenden Tante Rose nach Neuseeland um dort ihren ...

Kurze Inhaltszusammenfassung:
Josie flüchtet, nachdem sie ihren Freund inflagranti mit ihrer besten Freundin im eigenen Haus erwischt hat, zu ihrer alleinstehenden Tante Rose nach Neuseeland um dort ihren Liebeskummer zu bekämpfen. Kaum ist sie auf der kleine Farm ihrer Tante angekommen, wird bei Rose die unheilvolle Diagnose Krebs gestellt und mit einer Chemotherapie begonnen, doch die Krankheit schreitet rasch voran und schon bald muss sich Josie neben ihrem neuen Vollzeitjob als Physiotherapeutin auch um ihre kranke Tante und deren Tiere kümmern. Zusätzlich trifft sie auch auf ihre alte Jugendliebe Matt, der inzwischen aber bereits liiert ist und Josies Leben wird durch die vielen emotionalen Ereignisse ganz schön auf den Kopf gestellt.

Meine Meinung zum Buch:
Die Autorin hat es geschafft, trotz des ernsten Themas auch die Krebserkrankung von Rose und den Umgang mit der Krankheit und den Kampf gegen den Krebs mit allen Höhen und Tiefen sehr einfühlsam zu beschreiben. Vor allem Rose geht sehr würdevoll mit ihrer Krankheit um und bewahrt ihren Stil, zB indem sie sich für das Dinner in Schale wirft und Schmuck anlegt, bis zum Schluss auf. Sie möchte ihrer Nichte Josie nicht zur Last werden und so dreht sie selbst auch mit am Rad des Schicksals. Für Rose steht der Zusammenhalt der Familie an erster Stelle und so ist es auch nicht verwunderlich, dass auch während ihrer schweren Krankheit sämtliche Verwandten täglich zu Besuch kommen und sich gerne um sie kümmern möchten. Josie ist eine sehr tapfere, junge Frau, die von einer Tragödie in die nächste stolpert und scheinbar mit ihren Aufgaben immer mehr wächst. In kurzer Zeit hat sie sich auch an das Farmerleben und an das alte zugige Haus ihrer Tante Rose und an die vielen neuen Aufgaben gewöhnt und gleichzeitig auch wieder alte Freundschaften aufgewärmt und ihre Liebe zu ihrem Jugendfreund Matt wieder neu entdeckt.

Titel und Cover:
Der Titel und das Cover passen perfekt zum Inhalt des Buches und vor allem das Cover und der Buchschnitt sind optisch sehr ansprechend mit Rosenornamenten verziert und in angenehmen Farben gestaltet.

Mein Fazit:
„Dinner mit Rose“ ist ein sehr gefühlvolles Buch, das zugleich traurig, aber auch sehr schön ist, sodass sich das Lesen wirklich loht und dass es das Erstlingswerk der Autorin ist, hat man an keiner Stelle gemerkt!

Veröffentlicht am 30.03.2017

Für den Moment genau richtig!

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Ein sehr unterhaltsames Buch über den Zusammenhalt der Familie, um die Tante Rose.

Ein Buch, dass für mich genau im richtigen Moment gelesen wurde. Kurz vor einer bösen Leseflaute, hat mich dieses ...

Ein sehr unterhaltsames Buch über den Zusammenhalt der Familie, um die Tante Rose.

Ein Buch, dass für mich genau im richtigen Moment gelesen wurde. Kurz vor einer bösen Leseflaute, hat mich dieses Buch sofort davon losgerissen und mir wieder große Lust ans lesen gegeben. Ich habe das Buch mit über 400 Seiten in nur 2 Tagen inhaliert und durchgesuchtet!

Von der Geschichte und dem Schreibstil her, war es eine sehr nette, leichte Lektüre, das nicht unbedingt mit dem wunderschönen und nostalgischen Buchschnitt passt. Die Geschichte grenzt eher im Genre mehr dem typischen leichten Frauenroman als dem tiefgründigen Familienroman /Drama. Es ist sehr leicht geschrieben und gibt einen recht oberflächlichen Eindruck von sich.

Obwohl die Tante Rose sehr krank wird, ist es überhaupt nicht traurig, trübsinnig oder geht mehr in die Tiefe dieser schlimmen Thematik. Der Fokus liegt an den Zusammenhalt der Familie unter sich und wieviel Kraft und Zuversicht die kranke Rose dabei immer gegeben hat und weiterhin gibt.

Mir gefiel diese sehr positive Energie und Atmosphäre in diesem Buch. Ich mochte die Tante Rose sehr gerne und ihre positive Einstellungen.

Es ist überhaupt kein tiefgründiges Buch, das gar nicht. Und vielleicht in einer anderen Stimmungslage von mir, hätte mir das Buch weniger gut gefallen. Aber für den Moment als ich es zur Hand hatte, war es genau richtig und hat mir sehr gut gefallen!! Ich konnte das Buch schwer weglegen und hatte meinen Spaß an der Geschichte.

Note: 4/5

Veröffentlicht am 15.09.2016

Sehr gefühlvoll aber auch mit Humor

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Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch. ...

Zum Inhalt:
Ein Buch, bei dem man mit seinem Herzen dabei ist. Aber auch humorvolle Passagen kommen zur Aufheiterung vor. Einfach gesagt, alles was ein Roman mit diesem Thema haben muss, findet man auch.
Zu Beginn, lernt man die Protagonisten kennen. Da ist als allererstes Josie. Diese muss erleben, was schon viele Frauen vor ihr erlebt haben. Ganz unverhofft und wie ein Schlag treffend, erwischt sie ausgerechnet ihre beste Freundin Chrissie mit ihrem Freund, mit dem sie schon eine kleine Ewigkeit zusammen ist. Doch das ist nun vorbei.
In Melbourne lebend, entschließt sie sich, ihre Koffer zu packen und sich aufzumachen. Sie nimmt den Weg nach Neuseeland zu ihrer Tante Rose. Diese lebt auf dem Land in einer idyllischen Ruhe zusammen mit einem Hausschwein Namens Percy, was schon komisch genug ist, und ihren vier Hunden.
Tante Rose heißt sie herzlich willkommen, aber natürlich nicht ganz ohne Eigennutz. Josie kann sich nämlich auch nützlich machen. Sie hat ein gutes Auskommen mit ihrer Tante, da die beiden eine gute Beziehung zueinander haben und so letztendlich gut miteinander harmonieren.
Dort angekommen und ein wenig eingelebt muss sie sich ordnen und ihr Leben neu beginnen. Dies ist kein Leben wie sie es gewohnt war.
Wie im Klappentext zu lesen, trifft Josie ihren Jugendfreund Matt wieder. Aber der Leser sollte nicht erwarten, das dies gleich zu Beginn des Buches geschehen wird. Auch die Erkrankung der Tante wird erst ziemlich zum Schluss erwähnt. Es kommt wie es kommen muss, Josie merkt, das sie noch Gefühle für Matt in sich trägt. Nur leider ist dieser nun mal schon vergeben.
Das Leben der Familie bekommt einen einschlägigen Schicksalsschlag, als nun bei Rose Krebs diagnostiziert wird. Nun ist das Leben nicht mehr so wie es war.
Die Frage was vielleicht mit Matt und Josie wird, bleibt immer noch offen und ich werde es auch nicht verraten.

Meine Meinung:
Man merkt der Autorin nicht an, das es ihr erster Roman ist. Mit Liebe zum Detail und in einem guten Schreibstil vermittelt die Autorin das Gefühl mit am Leben von Josie teilzunehmen. Es ist sehr gefühlvoll aber auch mit Humor geschrieben. Es ist wirklich eine einfühlsame Geschichte, so wie das Leben wirklich passieren kann. Nicht zu übertrieben, sondern für mich viel realer als manch anderes Buch über die Geschichte des Lebens.
Das Cover und die Verzierungen am Buch geben genau das wieder, was der Leser zu lesen bekommt. Ich kann dieses Buch empfehlen, wer diese Art von Büchern liebt.