Cover-Bild Sweet Sorrow
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Buchverlage
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 27.12.2019
  • ISBN: 9783550200571
David Nicholls

Sweet Sorrow

Weil die erste Liebe unvergesslich ist
Simone Jakob (Übersetzer)

Weil die erste Liebe unvergesslich ist

Manches im Leben strahlt so hell, dass es nur aus der Entfernung wirklich gesehen werden kann. Die erste große Liebe ist so eine Sache, die immer noch leuchtet, auch wenn sie längst verglüht ist. Genauso ist es Charlie Lewis ergangen. Nichts an ihm ist besonders. Dann begegnet er Fran Fisher, und seine Welt steht Kopf. In den langen, hellen Nächten eines unvergesslichen Sommers macht Charlie die schönsten, peinlichsten und aufregendsten Erfahrungen seines Lebens. Und steht zwanzig Jahre später vor der Frage, ob er sich traut, seine erste große Liebe wiederzutreffen.

»Nicholls schreibt mit ungemein zärtlicher Präzision über die Liebe.«
THE TIMES

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2020

Die erste Liebe

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„[…] die erste große Liebe ist wie ein Lied, einer von diesen doofen Popsongs, die man hört und denkt, ich will nie wieder etwas anderes hören […]“

„Sweet Sorrow – Weil die erste Liebe unvergesslich ist“ ...

„[…] die erste große Liebe ist wie ein Lied, einer von diesen doofen Popsongs, die man hört und denkt, ich will nie wieder etwas anderes hören […]“

„Sweet Sorrow – Weil die erste Liebe unvergesslich ist“ ist ein Roman von David Nicholls, übersetzt von Simone Jakob. Er erschien im Dezember 2019 im Ullstein Verlag und ist in sich abgeschlossen.
Als Charlie Lewis kurz vor seiner Hochzeit eine Einladung zum Treffen seiner ehemaligen Theatergruppe eingeladen wird, überlegt er sehr lange, ob er an diesem teilnehmen soll. Immerhin wird er dort auch seine erste große Liebe Fran wiedersehen und ist es nicht so, dass die erste Liebe niemals vergessen wird…?

Charlie Lewis erzählt seiner Verlobten kurz vor ihrer Hochzeit von seiner ersten großen Liebe und von dem Sommer, der alles veränderte. Dem Sommer, der zunächst endlos und langweilig schien. Dem Sommer nach dem High-School-Abschluss, nachdem die Zukunft plötzlich ungewiss war. Dem Sommer, der Charlie erwachsen werden und wahre Freundschaften schließen ließ.
Charlie berichtet rückblickend und daher mit allwissenden und vorausblickenden Zügen von dem Sommer 1997, in dem er zufällig Fran kennenlernt. Er weiß schnell, dass er sie wiedersehen muss, selbst dann, wenn er dafür an einer Shakespeare-Theateraufführung teilnehmen muss. Aus einer vermeintlich langweiligen Ferienaktivität mit seltsamen Leuten wird dann jedoch ein Projekt, das Charlie zu gefallen beginnt und das enorm zu seiner persönlichen Entwicklung beiträgt. Aus dem bisherigen eher unscheinbaren Jungen, einem „Niemand ohne Talente“, wird zwar kein Starschauspieler, aber Charlie lernt, dass es sich lohnt an etwas zu arbeiten und vor allem für etwas und mit anderen zu arbeiten. Die gemeinsame Arbeit verändert zudem seine Perspektive auf die Welt, auf die Menschen und auf den Umgang mit ihnen. Er beginnt in einem einzigen Sommer zu lernen, was es bedeutet Verantwortung zu übernehmen und was eine richtige Freundschaft ausmacht. Er beginnt zu verstehen, wie das reale Leben aussieht und dass einem nicht immer alles egal sein kann. Er beginnt ernsthaft über eine Zukunft nach diesem letzten freien Sommer nachzudenken und schafft es schließlich mithilfe seiner Freunde seine Ziele zu erreichen und aus dem Gefängnis der Heimatstadt auszubrechen.
Der Schreibstil des Romans ist humorvoll und flüssig. Das Lesen fällt unglaublich leicht, die Perspektive des damals 16-jährigen Jungen wird in Ansichten und Gedanken sehr deutlich. Das Buch umfasst einige Themen, die sehr bewegend sind und dem Roman einen gewissen Tiefgang und eine große Vielschichtigkeit verleihen. Es ist kein lockerer leichter Liebesroman, der oberflächlich von der ersten Liebe berichtet, sondern viel mehr. Es geht um das Erwachsenwerden, um eine schwere Kindheit, um die Suche nach sich selbst und der Suche nach dem eigenen Platz im Leben mit viel Reflektion und interessanten Denkansetzen. Interessant fand ich zudem die Perspektive von Charlie, da die wenigsten Romane aus der Sicht eines Jungen geschrieben wurden und Jungs nun mal einfach anders „ticken“ als Mädchen.
Es war der erste Roman, den ich von David Nicholls gelesen habe und ich hatte von ihm etwas völlig anderes erwartet. Ich hatte mit einer lockeren Geschichte über eine Jugendliebe gerechnet, und diese irgendwie auch bekommen, aber in einem völlig anderen Format als ursprünglich gedacht… Da sie deutlich mehr Tiefgang und Hintergrund lieferte als erwartet, hatte ich wohl auch zunächst Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen und die Sprünge von Gegenwart und Vergangenheit zu verstehen. Erst im Laufe der Geschichte konnte ich mich wirklich auf sie einlassen und begann dann nach und nach vollkommen in sie einzutauchen und sie zu verstehen. Alles in allem ist es ein Liebesroman, der über den Facettenreichtum der Liebe berichtet, die viele Gesichter haben kann. Vor allem ist es aber ein Roman, der über die Kraft der ersten Liebe berichtet. Einer Liebe, die die Macht hat zu verändern und zu zerstören, die aber vor allem immer unvergesslich bleibt und einiges bewegt…

Mein Fazit: „Sweet Sorrow“ hat mich insgesamt sehr berührt und ließ sich wirklich gut lesen. Nichtsdestotrotz hatte ich zu Beginn einige Schwierigkeiten in die Geschichte hineinzukommen, weil ich eher einen leichten Liebesroman erwartete. Ich vergebe daher nur 4 von 5 Sternen und freue mich auf weitere Romane von David Nicholls, bei denen ich mich vielleicht von Anfang an auf ihre Individualität einstellen kann.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Die erste Liebe vergisst man nicht!

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Das Cover ist wunderschön, schlicht, nicht zu grell und trotzdem auffallend. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lässt sich super leicht lesen, man ist sofort mitten im Geschehen. Das ist eine Geschichte ...

Das Cover ist wunderschön, schlicht, nicht zu grell und trotzdem auffallend. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lässt sich super leicht lesen, man ist sofort mitten im Geschehen. Das ist eine Geschichte über einen unvergesslichen Sommer, der Einzigartigkeit der Liebe und einem jungen Mann, der erwachsen wird. Das Teeniealter ist eine unglaubliche Zeit und Charlies Selbstbewusstsein ist nicht sehr groß, und er wächst in schwierigen Verhältnissen auf. Das Buch liest sich leicht, kurze Kapitel, detailliert formuliert. Es geht um Liebe, Freundschaft, erwachsen werden und sich selbst zu finden . Es ist eine leichte Liebesgeschichte, authentisch beschrieben ohne große tragische Wendungen.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Erinnerungen an die Jugendzeit

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Mit gemischten Gefühlen habe ich die Lektüre des E-Books beendet. Am Anfang, nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, war ich auf eine spannende Liebesgeschichte gespannt, vielleicht eine tragische, ...

Mit gemischten Gefühlen habe ich die Lektüre des E-Books beendet. Am Anfang, nachdem ich die Kurzbeschreibung gelesen habe, war ich auf eine spannende Liebesgeschichte gespannt, vielleicht eine tragische, wie die mit Romeo und Julia.
Aber dieser Roman ist für mich alles andere als eine Lovestory. Er erzählt über die Jungendjahre eines Teenagers, der in dieser Zeit wichtige Entscheidungen treffen musste. Damals hat Charlie nicht nur die erste Liebe seines Lebens getroffen. Er musste mit der Trennung seiner Eltern fertig werden und sich um seinen arbeitslosen, alkoholkranken Vater kümmern. Auch die Schulprüfungen hat er vermasselt und wollte eigentlich keine Schule mehr besuchen. Und dann lernt er Fran Fisher kennen und lieben. Diese Liebe hat sein ganzes Leben verändert.
Diese alltägliche Geschichte wurde sehr breit erzählt und zieht sich in die Länge. Obwohl vieles davon interessant ist und manches sogar mit einer Prise Humor gewürzt, konnte sie mich nicht so richtig berühren. Besonders die Kapitel mit Theaterproben, wo viel über verschiedene Techniken und Übungen gesprochen wurde, fand ich einfach langweilig.
Trotzdem ist mir der Hauptprotagonist Charlie Lewis ans Herz gewachsen. Sein Verantwortungsgefühl gegenüber den Leuten, die ihm wichtig waren, fand ich bewundernswert. Seine Erinnerungen an die erste Liebe, die natürlich aus der Zeitperspektive außergewöhnlich für ihn war, haben mich in eigenen Erinnerungen schwelgen lassen.
Das Buch würde ich allen Lesern empfehlen, die nicht nur über große Gefühle lesen wollen. Das Buch animiert nämlich zum Nachdenken über eigene Jugend, Beziehungsprobleme und die ersten großen Gefühle.

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Veröffentlicht am 21.03.2020

Die erste Liebe

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Es ist der Sommer des Jahres 1997. Charlie ist 16 Jahre alt und hat die High School beendet. Aber statt motiviert in die Zukunft zu schauen, hat er zu Hause mit Problemen zu kämpfen. Sein Vater leidet ...

Es ist der Sommer des Jahres 1997. Charlie ist 16 Jahre alt und hat die High School beendet. Aber statt motiviert in die Zukunft zu schauen, hat er zu Hause mit Problemen zu kämpfen. Sein Vater leidet an Depressionen worauf sich die Mutter von seinem Vater trennt und mit der Schwester von zu Hause auszieht. So steht Charlie alleine vor der Herausforderung den Alltag mit seinem kranken Vater zu meistern.
Doch dann trifft er auf Fran. Er erlebt mit ihr einen unvergesslichen Sommer und seine erste große Liebe. Allerdings werden die beiden nur eine gewisse Zeit gemeinsam verbringen.
Zwanzig Jahre später sehen sich die beiden wieder.

Besonders gefallen hat mir an diesem Roman, dass dieser Liebesroman aus der Sicht von Charlie geschrieben ist und der Autor ein Mann ist. Oft ist es in diesem Genre ja anders herum.

Fazit: Ein wunderschöner Liebesroman, der mich gut unterhalten hat.

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Veröffentlicht am 27.02.2020

Eine nette Unterhaltungslektüre

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"sweet sorrow" - Weil die Liebe unvergesslich ist, ist das erste Buch, das ich von dem Autorin David Nocholls gelesen habe. Mit seinem Vorgängerbuch "Zwei an einem Tag" hat ja einen Weltbestseller gelandet. ...

"sweet sorrow" - Weil die Liebe unvergesslich ist, ist das erste Buch, das ich von dem Autorin David Nocholls gelesen habe. Mit seinem Vorgängerbuch "Zwei an einem Tag" hat ja einen Weltbestseller gelandet. Mit großer Neugierde habe ich mich auf dieses Buch gestürzt.
Eine Geschichte, die uns auf eine Reise in die Vergangenheit mitnimmt, und zwar auf das Leben unseres Protagonisten Charlie Lewies. In dem Sommer nach dem Schulabschluss lernt Charlie Fran Fisher kennen und seine Welt steht plötzlich Kopf. Und unternimmt Dinge in diesem Sommer, die er normalerweise nie gemacht hätte. Eine unvergessliche Zeit. Und zwanzig Jahre später, kurz vor seiner Hochzeit, soll Charlie Fran wieder treffen. Doch ist dies so eine gute Idee...
Ich muss gestehen, dass ich etwas brauchte, um in die Geschichte reinzukommen. An den Schreibstil des Autors mußte ich mich auch erst gewöhnen. Und eigentlich habe ich aufgrund des Klappentextes eine etwas andere Geschichte erwartet. Aber als ich die ersten Seite gelesen habe, bin ich in Charlies Welt eingetaucht. Ich lerne Charlie als Jugendlichen kennen, mit all seinen Hoffnungen, Träumen und Ängsten. Er hat in dieser Zeit einiges an Erfahrungen gesammelt, gute und schlechte. Und immer auf der Suche. Bis er Fran kennenlernt und da entwickelt sich eine Freundschaft und dann die große Liebe, die irgendwann endet. Ich finde die Charaktere sind alle sehr gut beschrieben, man konnte sich wirklich jeden Einzelnen gut vorstellen. Als dann dei Einladung für ein Wiedersehenstreffen der Fünf Faden Tief Theatergenossenschaft kam, war ich neugierig, wie sich Charlie verhalten würde..Mir hat beim Lesen einfach irgendetwas gefehlt, der Funke wollte nicht so recht überspringen.
Es ist eine nette Unterhaltungslektüre ohne große Höhen und Tiefen. Deshalb vergebe ich nur 4 Sterne.

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