Cover-Bild Weihnachten mit Zimt und Happy End
Band 6 der Reihe "Comfort Food Café-Reihe"
(16)
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  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 13.09.2021
  • ISBN: 9783453424333
Debbie Johnson

Weihnachten mit Zimt und Happy End

Roman
Hanne Hammer (Übersetzer)

Wenn aus Freunden Familie wird...

Weihnachten war für Katie noch nie die schönste Zeit des Jahres. Während alle anderen in Erinnerungen an ihre Kindertage schwelgen, versucht Katie ihr Bestes, ihre Kindheit zu vergessen. Doch seit sie in das wunderschöne Budbury an der Küste von Dorset gezogen ist, haben Katie und ihr kleiner Sohn eine Ersatzfamilie gefunden. Nachbarn und Freunde, die sich im Comfort Food Café treffen, wo ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee heilende Kräfte zeigen. Dieses Jahr wollen Katies Freunde ihr ein Weihnachtsfest schenken, das ihr immer in Erinnerung bleiben soll. Und mit dem attraktiven Neuankömmling Van könnte tatsächlich ein großer Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.10.2021

Weihnachtsstimmung gesucht

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Wenn ich ein Buch mit den Titel "Weihnachten mit Zimt und Happy End" in der Hand halte, empfinde ich es nur als richtig, eine entsprechende Geschichte zu erwarten, die weihnachtliche Stimmung, Frohsinn ...

Wenn ich ein Buch mit den Titel "Weihnachten mit Zimt und Happy End" in der Hand halte, empfinde ich es nur als richtig, eine entsprechende Geschichte zu erwarten, die weihnachtliche Stimmung, Frohsinn und eben Wintergefühle verbreitet. Leider habe ich in diesem Buch nur einen dieser drei Punkte widergefunden und das war der Winter.

Die Autorin entführt den Leser in ein kleines Küstendorf mit starker Gemeinschaft und voll von außergewöhnlichen Charakteren. Das Zentrum der Geschichte stellt die alleinerziehende Mutter Katie dar, die zusammen mit ihren Sohn vor ein paar Jahren in den kleinen Ort gezogen ist. Aufgrund von traumatischen Erfahrungen in ihrer Kindheit, fällt es Katie schwer, sich auf andere zu verlassen und generell, engere Beziehungen zu Menschen einzugehen. Die Gründe dafür, ihre sich dauerhaft streitenden Eltern und auch der Tod ihrer Oma, erfährt man gleich zu Beginn des Buches. Das hat für mich einen ziemlich deprimierenden Einstieg in eine Geschichte dargestellt, von der ich eher positive Stimmung und eben Weihnachtsgefühle erwartet habe. So wurden meine Erwartungen gleich nach den ersten Seiten gedämpft und ich war gespannt, wann denn nun der weihnachtliche Aspekt der Geschichte auf den Plan treten würde.

Die Antwort darauf: ganz am Ende. Und das war für meinen Geschmack und meine Erwartungen dann doch etwas spät. Dabei will ich gar nicht behaupten, dass das Buch nicht unterhaltsam oder gar nicht lesenswert wäre. Man bekommt auf den ca. 400 Seiten einiges an Handlung geboten, insbesondere rund um das kleine Dorf, in denen Katie mit ihrem Sohn Saul wohnt und in dem es aufgrund der spannenden Bewohner so einiges zu entdecken gibt. Leider ist es mir nie ganz gelungen, einen Überblick über die zahlreichen verschiedenen Namen zu erlangen, sodass ich nur die Kernfiguren voneinander unterscheiden konnte, und andere ab und an verwechselt habe.

Man erfährt so einiges vom Leben der Dorfbewohner und auch das ein oder andere Drama wird authentisch in die Geschichte eingebaut. Was für mich vieles etwas heruntergezogen hat, war Katie mit ihrer Art, Menschen von sich zu distanzieren. Das ganze geschieht zwar aus reinem Selbstschutz, trotzdem hat es für mich einfach nicht in diese Geschichte gepasst.

Während der Handlung zieht langsam der Winter in das kleine Küstendorf und bringt nach und nach die ersehnten Weihnachtsaspekte mit sich. Weihnachtsbeleuchtung und -gebäck sorgen für eine wohlige Atmosphäre. Trotzdem sorgen einige Charaktere, die ich aus Spoiler-Gründen nicht näher benenne, dafür, dass insgesamt eine eher gedrückte Stimmung über dem Buch liegt.

So gelingt es dem Buch trotz Happy End leider nicht, das Versprechen, das mir Cover und Titel geben, zu halten und mich auf die festliche Jahreszeit einzustimmen.

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Veröffentlicht am 05.01.2022

Weihnachten mit Zimt und Happy End

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Inhalt:

Wenn aus Freunden Familie wird...

Weihnachten war für Katie noch nie die schönste Zeit des Jahres. Während alle anderen in Erinnerungen an ihre Kindertage schwelgen, versucht Katie ihr Bestes, ...

Inhalt:

Wenn aus Freunden Familie wird...

Weihnachten war für Katie noch nie die schönste Zeit des Jahres. Während alle anderen in Erinnerungen an ihre Kindertage schwelgen, versucht Katie ihr Bestes, ihre Kindheit zu vergessen. Doch seit sie in das wunderschöne Budbury an der Küste von Dorset gezogen ist, haben Katie und ihr kleiner Sohn eine Ersatzfamilie gefunden. Nachbarn und Freunde, die sich im Comfort Food Café treffen, wo ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee heilende Kräfte zeigen. Dieses Jahr wollen Katies Freunde ihr ein Weihnachtsfest schenken, das ihr immer in Erinnerung bleiben soll. Und mit dem attraktiven Neuankömmling Van könnte tatsächlich ein großer Weihnachtswunsch in Erfüllung gehen.

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich, gut zu lesen.

Ich hatte aber andere Vorstellung und Erwartung von der Geschichte.

Mir ist das Weihnachtsgefühl etwas untergegangen. Eine Familiengeschichte mit viel Drama, die in jeder Jahreszeit hätte spielen können. Die Geschichte ist nicht leicht. Ich konnte Katie durch ihre Vergangenheit, ihre Erlebnisse, meist gut verstehen. Dennoch war es mir einfach zu viel hin und her.
Leider hat sich die Geschichte an vielen Stellen sehr in die Länge gezogen, sodass ich ab und zu einige Passagen nur quergelesen habe.

Ich hatte mir mehr versprochen, eine leichte Weihnachtsstimmung kam leider erst sehr spät auf.

Fazit:

Eine nette Geschichte, leider etwas langatmig und mit wenig Weihnachtsstimmung.

Veröffentlicht am 02.01.2022

Der Funke ist leider nicht übergesprungen

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Das Cover hat mir - trotz meiner Weihnachtsmuffeligkeit - auf Anhieb gefallen und auch der Klappentext klang nach viel Gefühl und genau das richtige Buch zur Weihnachtszeit. Es klang nach einem kleinen ...

Das Cover hat mir - trotz meiner Weihnachtsmuffeligkeit - auf Anhieb gefallen und auch der Klappentext klang nach viel Gefühl und genau das richtige Buch zur Weihnachtszeit. Es klang nach einem kleinen Weihnachtswunder, dass sich so mancher wünscht und das mich leider noch nicht richtig erreichen konnte.
Ich muss an dieser Stelle gestehen, dass ich die voherigen Bände der "Comfort Cafe" - Reihe nicht gelesen habe. Ich weiß nicht, ob es daran gelegen hat, dass der Funke nicht übergesprungen ist oder tatsächlich an meiner eigenen, nicht vorhandenen Weihnachtsstimmung.

Die familiäre Stimmung, die Budbury ausstrahlt hat mir schon gefallen. Man merkt, dass alle füreinander da sind und auch Neuankömmlinge wie Katie und Saul ohne zu Zögern in ihre Mitte aufnehmen.
Das kleine Cafe, in dem sich ein Großteil des Geschehens abspielt, hat dafür gesorgt, dass ich mich dort wirklich gerne selbst auf einen Kaffee eingeladen hätte. Oder einen Tee, mit einem schönen Stück Kuchen.

Ich persönlich bin mit Katie jedoch einfach nicht richtig warm geworden. Klar, sie hat ihr Päckchen zu tragen und ihre Geschichte konnte mich auch wirklich berühren, aber ihre Art und Weise, wie sie damit umgegangen ist, hat es mir auch schwer gemacht, mich wirklich richtig auf sie einzulassen.
Van hingegen war toll. Er hat eine Engelsgeduld und ihr die Zeit gelassen, die sie gebraucht hat, um sich zu öffnen. Zum Ende hin hat mir Katie zwar etwas besser gefallen, aber eine richtige Bindung aufbauen konnte ich zu ihr nicht.
Die Nebencharaktere und ihre kleine Geheimnisse haben mir teilweise sogar besser gefallen, als die Hauptprotagonisten selbst, oder zumindest als die weibliche Hauptrolle. Denn Van war wie gesagt einfach toll.
Weihnachten mit Zimt und Happy End ist ein Buch, dass man einfach mal zwischendurch lesen kann, das aber - zumindest bei mir - nicht für die richtige Weihnachtstimmung gesorgt hat.
So sehr ich es mir auch gewünscht hätte.

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Veröffentlicht am 20.11.2021

Weihnachten in einem kuscheligen Dorf

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Meinung Cover:
Ich liebe dieses Weihnachtliche Cover einfach so sehr, es ist auch ein Grund weswegen es mich zu diesem Buch gezogen hat.

Meinung Inhalt:
Katie wohnt zusammen mit ihrem kleinen Sohn Saul ...

Meinung Cover:
Ich liebe dieses Weihnachtliche Cover einfach so sehr, es ist auch ein Grund weswegen es mich zu diesem Buch gezogen hat.

Meinung Inhalt:
Katie wohnt zusammen mit ihrem kleinen Sohn Saul in Budbury, was an der Küste von Doset liegt. Zusammen mit ihm baut sie sich ein neues Leben in dem kleinen Dorf auf. Katie ist durch ihre Vergangenheit mit Häuslicher Gewalt sehr zurück gezogen und es fällt ihr schwer sich auf andere Menschen einzulassen. Gerade dieser Teil ihrer Vergangenheit spielt im ersten Teil des Buches eine große Rolle. Leider konnte dies durch den Klappentext nicht ganz herausgelesen werden und es wurde auch nicht vorher im Buch auf einer Seite erwähnt. Das finde ich, sollte schon als eine Art Trigger Warnung aufgeführt sein.
Durch Katies Vergangenheit kann man viele ihrer Entscheidungen gut nachvollziehen, jedoch war mir dieses hin und her zwischen ihr und Van dann doch etwas zu viel. Das hätte eventuell etwas anders verpackt werden können. An sich waren die zwei Punkten auch meine Hauptkritik an dem Roman.
Der Schreibstile von Debbie Johnson ist wirklich sehr angenehm und der Leser kann sich direkt in die Geschichte einfinden. Das Dorf Budbury war für mich wie eins dieser typisch Amerikanischen Dörfer die man in den Filmen sieht, und ja ich weiß das Buch spielt in England. Diese Gemeinschaftlichkeit die die Bewohner dort ausgestrahlt haben fand ich wirklich toll und es hat auch zu einer Weihnachtsgeschichte gepasst. Die Bewohner gerade im Comfort Food Café sind sehr hilfsbereit und eine kleine Familie an sich.

Abschließende Meinung:
Leider hatte ich mir etwas mehr von dem Buch versprochen und die Weihnachtsstimmung kam nur am Ende im dritten Teil für mich auf. Wenn man jedoch noch in keiner großen Weihnachtsstimmung ist und eine Geschichte in einem kleinen kuscheligen Dorf haben möchte kann ich das Buch weiterempfehlen. Ich persönlich werde mir demnächst ein weiteres Buch der Autorin kaufen um wieder nach Budbury eintauchen zu können, da dies schon die sechste Geschichte in der Reihe ist.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Die sympathischen Nebenfiguren retten den Roman

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Ich hatte mich ganz besonders auf den mittlerweile sechsten Band der von Debbie Johnson geschaffenen Comfort Food Café-Reihe gefreut, da der Klappentext nach einer herrlich emotionalen Geschichte, ganz ...

Ich hatte mich ganz besonders auf den mittlerweile sechsten Band der von Debbie Johnson geschaffenen Comfort Food Café-Reihe gefreut, da der Klappentext nach einer herrlich emotionalen Geschichte, ganz im Stil der Autorin, klang und ich gespannt darauf war, wie all die liebgewonnenen Figuren aus den vorherigen Bänden sich inzwischen weiterentwickelt haben würden. Zudem geriet ich regelrecht in Verzückung über das wunderschön weihnachtliche, mit Goldglanzprägung verzierte Cover, das kuschelige Wohlfühlatmosphäre verspricht.

Meine Rückkehr nach Budbury, dem leider fiktiven, malerischen Dörfchen an der Küste Dorsets, wo jeder jeden kennt und das heimelige, kunterbunte Comfort Food Café von Cherie Moon oben auf den Klippen thront, verlief nicht ganz so, wie ich es mir erhofft hatte. Während der gesamten Handlung ist so gut wie nichts passiert, der Spannungsbogen war quasi nicht existent und das ließ mich etwas ratlos zurück. Natürlich habe ich dennoch den grandiosen, von schlauen Wortkombinationen, witzigen Vergleichen und authentischen Dialogen geprägten Schreibstil genossen. Gerade im Hinblick auf das Setting hat die Autorin mich wieder total abgeholt.

"Das Comfort Food Café ist mit keinem anderen Ort auf dieser Welt vergleichbar. […] Auf der einen Seite sieht man in den Garten hinaus, auf der anderen auf das Meer und den Strand und die endlosen Felskuppen, die sich bis zum Horizont erstrecken. Es ist die Art von Ort, an dem man Stunden damit verbringen kann, einfach aufs Meer zu schauen."

Mein Highlight waren ganz klar die Nebenfiguren und die Entwicklungen in deren Leben – Edies und Lynnies Gesundheitszustand, Lauras Beziehung zu Matt, etc. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum es der weiblichen Hauptprotagonistin Katie in Budbury so gut gefiel, dass sie bereit war, dem Ort und dessen Einwohnern eine Chance zu geben und sich nach und nach aus ihrem Schneckenhaus zu wagen. "[…] die Leute hier haben viel durchgemacht, haben ihr Schicksal in die Hand genommen und scheinen es jetzt als ihre Lebensaufgabe zu betrachten, andere Menschen glücklich zu machen, während sie sie mit Karottenkuchen füttern. […] irgendjemand ist immer mit einem Pflaster oder einem Löffel Medizin für die Seele zur Stelle."

Die alleinerziehende Mutter hatte keine schöne Kindheit und nach der Trennung von Jason, dem Vater ihres entzückenden kleinen Sohnes Saul, schwor sie sich, die Fehler ihrer sich noch immer permanent streitenden Eltern nicht zu wiederholen. Während sie einzig für ihr Kind lebt, fällt es ihr schwer, andere Menschen – geschweige denn Männer – an sich heranzulassen. Insbesondere mit ihrem Fluchtinstinkt hat sie zu kämpfen.

"Sobald du Kinder hast, neigst du dazu, deinen eigenen Geburtstag zu vergessen – du konzentrierst dich auf ihren und merkst gar nicht, wie die Zeit vergeht. Das ist natürlich und richtig und gut – es heißt aber nicht, dass du dich selbst ganz vergessen solltest."

Die in drei ungleichmäßig lange Abschnitte unterteilte Geschichte wird in der Ich-Form aus Katies Perspektive erzählt, was uns einen tiefen Einblick in ihre Gemütswelt ermöglicht. Ich kann verstehen, dass ihre unglückliche Kindheit sie geprägt hat – warum sie sich von ihren toxischen Eltern nicht längst gelöst hat, bis diese ihre Probleme miteinander geklärt haben, kann ich allerdings nicht nachvollziehen. Schon allein aus Rücksicht auf ihren Sohn hätte sie diesen Schritt längst wagen müssen, da all die negativen, in der Vergangenheit verwurzelten Emotionen ihr Verhalten bis in den heutigen Alltag beeinflussen und sie die Zeit mit ihrem Kind nicht so unbeschwert erleben lassen, wie es der Fall sein sollte. Diese über lange Passagen gedrückte Grundstimmung hat mich zeitweise eher deprimiert als festlich gestimmt. Zum Glück gibt es den verständnisvollen Van, der es sich zur Mission macht, Katie zu retten, als plötzlich ihre Eltern in Budbury auftauchen und Weihnachten ins Wasser zu fallen droht.

Meine Kritikpunkte sind der Mangel an tatsächlicher Handlung in Bezug auf die Hauptperson und die dadurch fehlende Spannung, was den doch über 400 Seiten starken Roman recht langatmig und (– es bricht mir das Herz, es zugeben zu müssen –) uninteressant erscheinen ließ. Auch in puncto Weihnachtsflair – welches nicht vorhanden war – hätte ich mir deutlich mehr erwartet; die vom Titel suggerierte Weihnachtsstimmung wollte sich bei mir partout nicht einstellen.

Fazit: Meine 3 Sterne basieren auf Debbies tollem Schreibstil, dem zauberhaften Cover sowie der Tatsache, dass ich aufgrund der Vorgängerromane einfach eine Schwäche für das Comfort Food Café habe. Für Budbury-Fans ist das Werk eine nette Ergänzung zu den bisherigen Büchern; mein Highlight der Reihe bleibt "Frühstück mit Meerblick".

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