Cover-Bild Fremder Himmel
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Drachenmond Verlag GmbH
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Urban
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 20.10.2017
  • ISBN: 9783959914901
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dennis Frey

Fremder Himmel

»Mein Held«, hauchte sie. Und genau das war er. Ihr Held. Zähne blitzten weiß
auf, als er ihr zulächelte.

Mona, eine junge Autorin, hat gerade zum ersten Mal ein Manuskript beendet. Um das volle Potenzial ihrer Fantasy-Welt Kaemnor zu entfalten, trifft sie sich mit dem Lektor Bragi, der ihr helfen möchte und im Ausgleich nur ein Versprechen verlangt:
Mona darf nicht aufgeben, bis er es ihr erlaubt.
Sie stimmt zu und findet sich kurz darauf in Kaemnor wieder – der Welt, die sie selbst erschaffen hat. Doch während sie von da an bei jedem Einschlafen zwischen den Welten hin und her springt, muss sie sich eingestehen, dass sie längst keine so gute Autorin ist, wie sie gedacht hat …

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.09.2019

Was ein Autor für Überraschungen in seiner Welt erlebt!

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»Mein Held«, hauchte sie. Und genau das war er. Ihr Held. Zähne blitzten weiß
auf, als er ihr zulächelte.

Mona, eine junge Autorin, hat gerade zum ersten Mal ein Manuskript beendet. Um das volle Potenzial ...

»Mein Held«, hauchte sie. Und genau das war er. Ihr Held. Zähne blitzten weiß
auf, als er ihr zulächelte.

Mona, eine junge Autorin, hat gerade zum ersten Mal ein Manuskript beendet. Um das volle Potenzial ihrer Fantasy-Welt Kaemnor zu entfalten, trifft sie sich mit dem Lektor Bragi, der ihr helfen möchte und im Ausgleich nur ein Versprechen verlangt:
Mona darf nicht aufgeben, bis er es ihr erlaubt.
Sie stimmt zu und findet sich kurz darauf in Kaemnor wieder – der Welt, die sie selbst erschaffen hat. Doch während sie von da an bei jedem Einschlafen zwischen den Welten hin und her springt, muss sie sich eingestehen, dass sie längst keine so gute Autorin ist, wie sie gedacht hat …

Der Schreibstil ist gut zu lesen und an manchen stellen kann man sich ein Lachen nicht verkneifen. Der Humor kommt trotz Fantasy nicht zu kurz.

Das Cover zeigt Mona und in ihrem Foto ist ein Teil eines Waldes zu sehen. Auf dem übrigen unsere „moderne“ Welt. Im unteren viertel ist groß der Titel zu lesen. Es gibt sehr gut das Leben von Mona und den Romaninhalt wieder. Es wurde von Marie Graßhoff gestaltet. Es gibt auch eine schön illustrierte zwei seitige Karte der Welt von Kaemmor im Roman.

Der Klappentext macht neugierig auf einen spannenden und magischen Fantasy Roman.

Fazit:
Mal eine neue und unkonventionelle Art um in einen Fantasy Roman einzusteigen. Denn anhand von Mona die einen Fantasy Roman geschrieben hat und das vielleicht „zweifelhafte“ Vergnügen hat in ihre Welt (Kaemnor) zu reisen. Schnell bemerkt sie dort ihre „Schreibfehler“ und versucht diese zu beheben – wo raus manche komische Situation entsteht. Glänzende Beispiele sind der Protagonist Kellin und XYZ.
Der Roman spielt wechselweise in Hamburg und Kaemnor. In beiden Welten sind verschiedene Protagonisten aktiv. Auf jeden Fall immer super Bragi der mehr oder minder merkwürdige Lektor.
In Hamburg allen voran Mona (Studentin und Autorin), Ann (Mitbewohnerin und Freundin) und Fred (leichtbekleidete Mitbewohner und Koch) leben in einer Wohngemeinschaft zusammen.
In Kaemnor lernen wir Kellin (Held, nur ganz kurz), Ganesch (Barbar und mehr), Gir und Gobi – leichte Kritik viele Namen mit G – und viele mehr.
Wie in einem Fantasy Roman üblich lernen wir viele verschiedene Wesen und Rassen kennen: Riesen, Magier, Hexen, Dunkelelfen, Kentauren, Orks, Zwerge, Trolle und Goblins.
Was glaubt ihr? Wird es Mona schaffen die Fehler zu beheben? Und wer ist Bragi?

Das müsst ihr alles schon selber rausfinden bzw. lesen. Ich wünsche euch dabei eine fantastische und magische Reise nach und in Kaeomnor.

Alles in allem ein schönes Lesepaket mal ganz anders und aus einer ganz anderen Sichtweise. Spannend, voller Fantasie und Humor – ein unbedingt Must have für Fantasy Fans. Mit einem ansprechendem Cover, einen neugierig machenden Klappentext und einem super Roman. Mit Sicherheit nicht der letzte Roman des Autors für mich.

Veröffentlicht am 04.04.2018

Ein One-Way Ticket nach Kaemnor, bitte!

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Mit "Fremder Himmel" hat Dennis Frey eine außergewöhnliche Geschichte erschaffen. Die Grundidee der Story finde ich einfach genial. Eine Autorin, die zwischen ihrer eigenen, geschriebenen Welt und der ...

Mit "Fremder Himmel" hat Dennis Frey eine außergewöhnliche Geschichte erschaffen. Die Grundidee der Story finde ich einfach genial. Eine Autorin, die zwischen ihrer eigenen, geschriebenen Welt und der echten hin und her springt - welcher Autor möchte diese Chance nicht bekommen? Obwohl es von Mona anders geplant war, muss sie in ihrer selbst erfundenen Welt Kaemnor ohne ihren Prinzen zurechtkommen. Eine Geschichte ohne die typischen Protagonisten, dafür mit einem stinkenden Zwerg, einem Barbarenkrieger und Mona mittendrin.

Wenn Mona sich nicht gerade in Kaemnor behaupten muss, erhält sie zuhause in Hamburg Unterstützung von ihrer besten Freundin Ann, ihrem Mitbewohner Fred und ihrem Uni-Professor Marlon. Das Buch spielt zwar mehr in Kaemnor als in Hamburg, jedoch sind die Charaktere auf beiden Seiten gut ausgearbeitet und tragen ihren Teil zu der Geschichte bei. Ann hat alles, was man sich von einer besten Freundin wünscht, Fred ist ein Fall für sich - echt, das muss man einfach selber lesen - und auch der Professor ist gar nicht so doof, wie man zuerst vielleicht denkt. Auch Lektor Bragi, der sich hin und wieder blicken lässt, ist faszinierend. Der Autor hat seinen seltsamen, irgendwie beängstigenden Charakter passend und sehr real dargestellt - wenn ich so jemandem begegnen würde, würde ich freiwillig einen großen Bogen um ihn machen.

Ganesch und Gorin, Monas neue und nicht wirklich freiwillige Begleiter in Kaemnor, sind einfach toll - wie auch Mona es tut, lernt man die beiden mit der Zeit besser kennen und kann sich ein Kaemnor ohne die beiden gar nicht vorstellen. Dazu kommen unzählige Nebenfiguren, die "Fremder Himmel" zu etwas ganz besonderem machen. Von Hexen, Piraten über Elfen, YOLO-Orks und mehr, Monas Geschichte hat unglaublich viel zu bieten.

Auch wenn Mona ihrer eigenen Welt viele Fehler verpasst hat, ist das World Buildung wirklich wundervoll. Es ist vielfältig und fühlt sich viel zu groß an für diesen Einzelband. Oft habe ich mir gewünscht, dass jeder einzelne Ort seine eigene Geschichte bekommt, weil ich das Gefühl hatte, dass es noch viel mehr zu entdecken gibt. Auf der Reise mit Mona und ihren Gefährten erlebt man so viele spannende Abenteuer, dass es mich regelrecht ans Buch gefesselt hat.

Wer den Autor kennt, der weiß auch, dass Dennis Frey sehr humorvoll ist - und diesen besonderen Humor lässt er mit seinem Schreibstil auch perfekt in die Geschichte einfließen. So einen unglaublich authentischen, lustigen, aber durchaus auch fesselnden Schreibstil habe ich lange nicht gelesen. "Fremder Himmel" ist damit ein Buch, dass einem wirklich jedes Gefühl abverlangt. Ich hatte Tränen in den Augen - mal vor lachen, manchmal weil es traurig war. Ich hab meinen Tee beim lesen vergessen, weil es so spannend war, bin vor Türrahmen gelaufen, weil ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.


Für mich ist "Fremder Himmel" einzigartig und ich kann es einfach nur fangirlen. Es ist wirklich toll. Erfrischend, lustig, traurig, spannend - wirklich alles ist dabei. Dennis Frey hat hier für mich bewiesen, dass er ein fabelhafter Autor ist, der durch Mona's Geschichte eine großartige Welt erschaffen hat, in der einen unzählige Abenteuer erwarten. Eine Fantasy-Geschichte der ganz besonderen Art, die bei jedem eine Chance verdient haben sollte. Lasst euch von Mona nach Kaemnor führen und genießt es.

Veröffentlicht am 27.03.2018

Wie man eine Welt erschafft

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Mona möchte Autorin werden, doch ihre Geschichte scheinen nicht gut genug zu sein. Eines Tages trifft sie auf Bragi, der ihr anbietet in ihre eigene Welt reisen zu können und plötzlich befindet sie sich ...

Mona möchte Autorin werden, doch ihre Geschichte scheinen nicht gut genug zu sein. Eines Tages trifft sie auf Bragi, der ihr anbietet in ihre eigene Welt reisen zu können und plötzlich befindet sie sich in Kaemnor, ihrer eigenen Welt. Leider ist dort nicht alles so wie sie es sich erst gedacht hätte und dazu kommt es dann auch noch ganz anders.

Die Idee des Buches hat mich sofort begeistert. Ich meine wer würde nicht gerne mal in seine selbst geschriebene Welt reisen.
Jedoch habe ich am Anfang etwas gebraucht um mich mit Mona und ihrer Welt anzufreunden, was aber auch den Grund hatte, dass Monas Welt noch sehr "unfertig" war. Aber genau das merkt sie auch schnell selbst und damit fängt es an, dass sie das ändern möchte und ab da wird die Geschichte richtig gut. Mit viel Humor und Spannung erfährt man nach und nach welche Fehler die Protagonistin in ihrem Buch gemacht hat. Dabei sind in der Geschichte viele Tipps mit dabei, wenn man selbst ein Buch schreiben möchte. Also ein Ratgeber in einer Fantasygeschichte. Die Idee finde ich einfach klasse!
Nach und nach wird die Reise durch Kaemnos immer spannender und man kann einfach nie wissen was als nächstes passiert, besonders da Mona irgendwann keinen Einfluss mehr darauf hat. Ich habe die Geschichte richtig verschlungen und hatte richtig Spaß beim Lesen.
Dazu waren auch viele tolle Charaktere mit dabei, die man auch oft aus anderen Fanatsygeschichten kennt wie Zwerge,Elfen usw. Jedoch bekommt die Geschichte nach einer Weile eine richtige Tiefe und die Charaktere sind alles andere als ein Abklatsch von Tolkien. Mir hat es auch gut gefallen, dass man das Erwachsenwerden von Mona mitverfolgen konnte und richtig gemerkt hat wie sie langsam erwachsen wird und das nicht nur in ihrer Welt, sondern auch im richtigen Leben, welches auch zwischendurch vorkommt.

Alles in allem eine echt tolles Buch und zwar nicht nur für die, die selbst mal ein Buch schreiben wollen. Es ist ein spannendes Abenteuer mit vielen interessanten Chrakteren und der richtigen Prise Humor. Ein Buch, welches auch nach öfterem Lesen immer noch spannend bleibt.

Veröffentlicht am 12.01.2018

Dieses Buch ist großartig!

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Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Rezension mal mit diesem Worten beginne, aber… Verdammter Mist, tut mir der Hintern weh!!! Und der Rücken. Und nun weiß ich, dass ich die wahrscheinlich unbequemsten ...

Ich hätte nie gedacht, dass ich eine Rezension mal mit diesem Worten beginne, aber… Verdammter Mist, tut mir der Hintern weh!!! Und der Rücken. Und nun weiß ich, dass ich die wahrscheinlich unbequemsten Terrassenmöbel der Welt besitze. Und das dank Dennis Frey und „Fremder Himmel„! Eine wichtige Erkenntnis, die ich unbedingt mit euch teilen wollte, bevor ich euch das Buch vorstelle. Vorab: Ich liebe es! Und damit habe ich erstmal alles Wichtige gesagt.

Um meine Einleitung vielleicht etwas abzumildern, fange ich nochmal neu an: Es gibt Bücher, die machen ganz komische Dinge mit dir und mit genau so einem Buch haben wir es hier zu tun. Fremder Himmel hat mich auf so unterschiedlichen Ebenen berührt, dass ich Dennis beim Lesen manchmal echt gern umarmt hätte, dann wieder hätte ich ihm ein fettes „HÄÄÄÄ?“ an den Kopf werfen können und den einen oder anderen bitterbösen Blick hätte er auch ertragen dürfen, aber ich wiederhole mich nur allzu gern: Ich liebe es. Das Buch ist grandios! Genial! Es ist eins der besten Bücher, das ich seit langer Zeit lesen durfte und ich könnte immer wieder in Begeisterungsstürme ausbrechen! Und Ausrufezeichen sind in dieser Rezension auch zu Rudeltieren mutiert.

Doch was ist es eigentlich genau, das ich an diesem Buch so fantastisch finde? Denn hier liegt der Hase im Pfeffer: ich finde nicht die richtigen Worte und tue mich schwer damit eine Erklärung zu finden, aber ich werde es versuchen, denn es ist mir wichtig, dass ich es euch nahe bringen kann. Fangen wir also mit der Story an, die Jenny so passend als Inception- Story beschrieben hat, denn es handelt sich bei Fremder Himmel um ein Buch im Buch.

Mona ist Autorin und hat soeben ihr erstes Manuskript fertig gestellt. Stolz wie Bolle hat sie aber große Schwierigkeiten jemanden zu finden, der es für sie liest und ihr die Meinung sagt. Dann erzählt ihr ihre Mitbewohnerin Ann aber von einem Lektor, den Mona aufsuchen könnte und schon am nächsten Tag steht die Jungautorin nicht nur vor Bragis Tür, sondern plötzlich auch mitten drin in ihrem eigenen Buch!

Schon allein die Idee, dass Mona ihre eigene Geschichte erleben darf, finde ich genial, denn so hat man als Leser einen neuen, spannenden Blickwinkel. Es ist, als würde man das Ganze aus zweierlei Perspektiven betrachten können- einmal durch sich als Leser selbst und dann nochmal als Mona, die die Geschichte geschrieben und die Welt Kaemnor erschaffen hat. An einigen Stellen musste ich immer wieder an eines meiner All Time-Favorites denken, nämlich an Die Unendliche Geschichte von Michael Ende, denn auch dort haben wir ja so ein Inception-Setting. Auch wenn die Geschichten selbst nicht direkt miteinander vergleichbar sind, hat mich Dennis‘ Buch ähnlich tief berührt und Spuren in meinem kleinen Herzchen hinterlassen. Ich war immer wieder fasziniert, wie sehr mich das Buch gefangen genommen hat, denn ehrlich gesagt, habe ich damit anfangs nicht gerechnet.

Doch wie bereits gesagt, fällt es mir schwer bestimmte Aspekte des Buches genau zu erklären und an dieser Stelle setze ich nochmal bei meinen körperlichen Leiden während des Lesens und meinen unbequemen Gartenmöbeln an. Die Geschichte ist gewaltig. Und zwar so gewaltig, dass mir mein Wohnzimmer (das übrigens wirklich groß ist!) zu klein dafür vorkam. Deshalb bin ich nach einigen Kapiteln dazu übergegangen, draußen auf der Terrasse zu lesen (was bei den aktuellen Temperaturen nur mit zwei Decken, dicken Pullovern und Wollsocken zu ertragen war!). Mit dem ganzen Grün vor der Nase und der Ruhe hatte ich schlussendlich auch das Gefühl der Geschichte nun auch mit meiner Umgebung gerecht zu werden und voll und ganz darin eintauchen zu können.

Kaemnor hat es in sich. Es gibt so viel zu entdecken und die Welt durch die Augen der fiktiven Autorin selbst zu sehen, war für mich eine tolle Erfahrung. Mit jedem Schritt, den sie macht, nimmt ihre Fantasywelt mehr Form an, reagiert auf sie und verselbstständigt sich dann fast ein Stück weit, was für einige ulkige Situationen sorgt. Und obwohl Mona all das selbst geschrieben hat, findet auch sie immer wieder Neues. Für mich macht das auch einen elementaren Teil der Geschichte aus. Man lernt weder die Umgebung, noch die Charaktere im ersten Moment richtig kennen, denn dank der jungen Schreiberline, die ihren Figuren ja selbst erschaffen hat, wird einem das Gefühl vermittelt, dass man sie alle bereits kennt- und dann wiederum nicht kennt, denn wie bereits im Klappentext erwähnt, ist Mona keine besonders gute Autorin. Durch ihre flache Beschreibung ihrer Nebencharaktere haben diese dann ein kleines Eigenleben entwickelt, dadurch dann wiederum mehr Tiefe bekommen und all das will kennengelernt und erkundet werden.

Aber auch die Abschnitte, die wieder in Hamburg spielen, fand ich klasse, denn natürlich bleibt Monas reales Leben nicht einfach stehen. Hier spürt man, wie sehr die junge Autorin von den Geschehnissen in Kaemnor geprägt wird und wie sie durch die Erlebnisse dort auch außerhalb ihrer Erzählung beeinflusst wird.

Fremder Himmel bringt sehr viel mit, was eine großartige Geschichte braucht. Wir bekommen einen tollen Schreibstil, Wortakrobatik mit der ein oder anderen Spitze, eine (ziemlich große) Prise Humor, eine ganz, ganz dezente Liebesgeschichte, coole Helden,… ich könnte die Liste ewig so fortführen, aber schlussendlich bleibt mir nur zu sagen, dass Fremder Himmel vielleicht nicht jedermanns Geschmack treffen wird, aber für mich eins meiner Highlights des Jahres ist! Ich habe selten ein so inspirierendes Buch gelesen und bin immer noch völlig überwältigt! Also lest es; liebt es!

Und falls ich es vergessen habe zu erwähnen: Ganesch gehört mir. Ich hab’s angeleckt, also ist’s meins!

Veröffentlicht am 19.08.2023

Der phantasievolle Schreibratgeber

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Schon der Klappentext hat mich gleich abgeholt.

Die Grundidee des Buches ist wirklich interessant und für mich etwas völlig Neues und Anderes gewesen. Die junge Autorin, die so von sich und ihrem Können ...

Schon der Klappentext hat mich gleich abgeholt.

Die Grundidee des Buches ist wirklich interessant und für mich etwas völlig Neues und Anderes gewesen. Die junge Autorin, die so von sich und ihrem Können überzeugt ist, muss am eigenen Leib erfahren wie schwer es ist eine gute und vor allem gut funktionierende Welt zu erschaffen. Von furchtbar klischeebelasteten Protagonisten, die vielleicht recht dekorativ sind, allerdings wenig nützlich, bis hin zu Städten, die XYZ heißen, weil vergessen wurde den Platzhalter im Manuskript zu entfernen, ist in Monas Welt alles zu finden und nicht immer ist es umzuschreiben. Denn ein jedes Buch birgt seine eigene Magie und es sind nicht nur die Autoren, die sie durch ihr Schreiben in das verwandeln, was wir Leser letztlich in den Händen halten dürfen.

Ich muss gestehen, am Anfang wurde ich nicht richtig warm mit Mona, denn ihre überdrehte und mitunter selbstgerechte Art empfand ich als unangenehm. Doch nicht nur ihre Geschichte rund um Kaemnor haben sich entwickelt, sondern auch sie selbst und letztlich kam ich nicht umhin mit ihr mitzufühlen. Auch an das manchmal plötzlich wirkende Hin und Her zwischen den Welten, den Zeiten und den Orten gewöhnte ich mich bald, denn der sanfte, flüssige Schreibstil nimmt einen auf angenehme Weise mit.

In diesem Buch hat sich der Autor, übrigens ein sehr herzensguter, sympathischer und humorvoller junger Mann, sicherlich ein wenig selbst auf die Schippe genommen und seine eigenen Erfahrungen beim Schreiben mit einfließen lassen, wodurch das Buch noch greifbarer, die Geschichte noch charmanter und durchaus tiefgründiger wurde.

Für mich ein wirklich gelungenes Buch mit viel Witz und Spannung, welches ich nur empfehlen kann.

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