Cover-Bild Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Freies Geistesleben
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: erzählerische Themen, Stoffe, Motive
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Ersterscheinung: 28.05.2019
  • ISBN: 9783772544101
Dimitri Verhulst

Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten

Rainer Kersten (Übersetzer)

Können wir vermeiden, was nicht aufzuhalten ist? Pierre konnte es nicht. Er konnte der Leidenschaft und vor allem der Liebe nicht entkommen. Aber
Pierre kann und will davon erzählen. Und so schenkt er dem behinderten Sonny zum 16. Geburtstag bei einem Trip in die Provence die Geschichte der wildzärtlichen und alles ändernden Liebe zu dessen Mutter und reist mit ihm dabei an die Ränder des Lebens.
Gefühlvoll und provokant – mal überbordend, mal frech im Ton erzählt Dimitri Verhulst die schmerzlich-schöne Gesichte einer wilden tiefen Liebe und nimmt uns dabei mit auf einen Road Trip durch die Schönheit der Provence und das Leben selbst.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.03.2021

Sommergut

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Rezension zu "Den Sommer kannst Du nicht aufhalten"
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Pierre ist ein junger Mann, der seine Freizeit sehr liebt und daher auch gerne mit seinem geliebten Auto unterwegs ist, um schöne Gegenden ...

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Rezension zu "Den Sommer kannst Du nicht aufhalten"
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Pierre ist ein junger Mann, der seine Freizeit sehr liebt und daher auch gerne mit seinem geliebten Auto unterwegs ist, um schöne Gegenden zu sehen....Heute ist Sonny bei ihm im Auto - ein ganz besonderer Mensch...

Wo geht die Reise hin?🤔

Für mich ist dies Cover schonmal ein angenehmes Highlight. Beim Anblick alleine darauf freut man sich jetzt schon auf die bevorstehende Sommerzeit...mit z.B. Eis essen...Schokoladeneis...

Pierre fand ich hierbei durchaus nett, liebevoll und auch durchaus freundlich. Sonny sogar supersüss, habe gedanklich neben ihm gesessen. Und die Geschichte hätte dabei auch durchaus etwas länger sein können.

Aber sie hat mich trotzdem sehr überzeugt, sodass ich liebend gerne dafür die 5 Sterne vergebe.

❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤❤

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Veröffentlicht am 17.01.2021

Gefühlvoll

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Eine wunderschöne Geschichte, die durch die verschiedenen Gefühle der Hauptfigur nie langweilig wird. Besonders gefallen hat mir der Schauplatz der Handlung, der sehr schön und detailliert mit einem tollen ...

Eine wunderschöne Geschichte, die durch die verschiedenen Gefühle der Hauptfigur nie langweilig wird. Besonders gefallen hat mir der Schauplatz der Handlung, der sehr schön und detailliert mit einem tollen Schreibstil beschrieben wurde. Auch das Cover wurde dazu passend gestaltet. Die Figuren sind extrem und besonders, haben Tiefe und wirken sehr authentisch. Das Buch hat mir sehr gut gefallen, weshalb ich es gerne empfehle.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Die große Liebe.

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Der flämische Schriftsteller Dimitri Verhulst schreibt mit ungewöhnlichem Stil.

Der Roman „Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten“ hat einen besonders eigenartigen Protagonisten.

Pierre holt Sonny ...



Der flämische Schriftsteller Dimitri Verhulst schreibt mit ungewöhnlichem Stil.

Der Roman „Den Sommer kannst du auch nicht aufhalten“ hat einen besonders eigenartigen Protagonisten.

Pierre holt Sonny den schwer behinderten Sohn seiner Freundin aus dem Heim an. Er fährt mit ihm in die Provence und erzählt ihm von seiner großen Liebe. Es sind einseitige Dialoge, da Sonny nicht reagieren kann.

Der Autor versteht es den Leser in seinen Bann zu ziehen. Er zeigt eine besondere Beziehung.
Ausdrucksstarke Unterhaltung, die ich gerne weiter empfehle.


Veröffentlicht am 28.12.2020

Eine Liebeserklärung der etwas anderen Art

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Eine Liebeserklärung der etwas anderen Art.
Gut gefallen hat mir die Fürsorge und die detaillreichen Ortsbeschreibungen. Aber was auf Dauer anstrengend war, ist der Ego Trip des Hauptdarstellers, der alles ...

Eine Liebeserklärung der etwas anderen Art.
Gut gefallen hat mir die Fürsorge und die detaillreichen Ortsbeschreibungen. Aber was auf Dauer anstrengend war, ist der Ego Trip des Hauptdarstellers, der alles nur aus seiner Perspektive erzählt. So nach und nach baut sich daraus die Liebesgeschichte auf. Diese wird einem behinderten jungen Mann mit fast 16 Lebensjahren geschildert. Ohne jetzt hier zu viel verraten zu wollen, aber der Junge sitzt im Rollstuhl und kann nicht sprechen, geschweige denn auf irgendwas groß reagieren.
Teilweise war mir das zu sehr an den Haaren herbeigezogen, außerdem habe ich irgendwie noch auf ein anderes Ende gehofft. Aber trotzdem habe ich den Roman gerne gelesen, ist mal was anderes.

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Veröffentlicht am 17.02.2021

"Zu guter Letzt leiden wir alle an uns selbst"

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Zu seinem 16. Geburtstag wird Sonny, ein Junge mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen aus dem Pflegeheim von Pierre abgeholt. Diesmal wird es kein kurzer Spaziergang, sondern ein ganz besonderer ...

Zu seinem 16. Geburtstag wird Sonny, ein Junge mit schweren körperlichen Beeinträchtigungen aus dem Pflegeheim von Pierre abgeholt. Diesmal wird es kein kurzer Spaziergang, sondern ein ganz besonderer Ausflug. Pierre "entführt" Sonny an einen seiner Lieblingsorte in die Provence, um dem Jungen und dem Leser eine bewegende Geschichte zu erzählen.

Dimitri Verhulst macht es dem Leser im Einstieg nicht leicht. Seine Erzählung startet mit Beleidigungen gegenüber einem körperlich stark beeinträchtigten Jungen, der vom Hauptprotagonisten Pierre mehr als verletzend behandelt wird.

" 'Vegetativer Idiot?' Nun ja, das Etikett, das er diesem Produkt eines reichlich schieläugigen Schöpfers damit verpasste, war vielleicht nicht das wissenschaftlich korrekteste.'"

Hier hätte ich tatsächlich fast abgebrochen, weil mich die Worte sehr abgestoßen haben. Dann beginnt aber erst die eigentliche Reise und mit ihr die Geschichte.

Pierre holt Sonny regelmäßig im Pflegeheim ab, um ihn im Rollstuhl durch den Park zu schieben. Der Junge kann nicht sprechen, sich nicht durch Mimik verständlich machen. Zum 16. Geburtstag, den Sonny laut Diagnose gar nicht erreichen sollte, fährt Pierre mit ihm nach Avignon. Die Fahrt wirkt ungeplant, spontan. Weder ist das Heim informiert, noch gibt es Medikamente oder notwendige Hygieneartikel. Nichtsdestotrotz sucht Pierre eine Unterkunft für die Nacht und kümmert sich recht unprofessionell um die Bedürfnisse des Jungen.

Ausgerechnet auf einen Berg zieht es Pierre. Da es mit dem Rollstuhl undenkbar ist, trägt er Sonny hinauf, um anschließend noch einmal zurückzugehen, um den Rollstuhl zu holen. Hier auf dem Berg beginnt Pierre von Sonnys Mutter zu erzählen. Plötzlich wird dieser grobe Zyniker weich und zeigt Emotionen. Der ewige Schwerenöter, dem die Liebe bis dahin fremd war, verliebte sich in eine deutlich jüngere Frau. Dieses Kennenlernen, Abtasten und Aufsicheinlassen ist sehr klar und spürbar beschrieben. Sie waren glücklich, hatten Zukunftspläne, liebten die Provence und das Leben. Und doch spürt man diesen Schatten, der sich in den Sätzen verbirgt. Obwohl er sie so liebt, erwähnt er niemals ihren Namen.

Je länger er erzählt, desto vertrauter ist der Umgang mit Sonny, er nimmt den Jungen klarer wahr, achtet auf dessen wenige Bewegungen und nimmt ihn als Person wahr.

Die Handlung schlägt eine unerwartete Richtung ein, weckt beim Leser Gefühle und macht nachdenklich. Dieses "Was wäre wenn", was jeder im Leben schon erlebt hat, ist plötzlich sehr präsent.

Mich hat diese kurze Erzählung unerwartet bewegt


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