Cover-Bild Der Zorn des Oktopus
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Polit und Justiz
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 608
  • Ersterscheinung: 18.10.2021
  • ISBN: 9783785728017
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Dirk Rossmann, Ralf Hoppe

Der Zorn des Oktopus

Roman
Band 2 der Reihe "Die Oktopus-Reihe"

In wessen Händen liegt unsere Zukunft?

Das Jahr 2029, die Klimakatastrophe ist da, und die Menschheit kämpft ums Überleben. Die Klima-Allianz, ein Bündnis der großen Machtblöcke, will Chaos und Hungerkriege verhindern. Ihr wichtigstes Instrument: ein Supercomputer.

Doch dann fällt dieser Quantencomputer in die Hände eines ebenso brillanten wie besessenen Verbrechers. Und plötzlich sind da nur noch zwei Menschen, die das Allerschlimmste verhindern müssen - Thomas Pierpaoli, ein kleiner Beamter, und Ariadna, eine temperamentvolle Millionärin. Gejagt und in Gefahr - und mit nur einem Ziel vor Augen: die Welt zu retten.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.12.2021

Heute ist der zweitbeste Zeitpunkt einen Baum zu pflanzen

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Es ist das Jahr 2029. Die Klima-Allianz der großen 3 Weltmächte hat erkannt, dass sie Verbündete mit ins Boot nehmen muss, wenn sie das Klima noch positiv beeinflussen will. Die Klimakatastrophe lässt ...

Es ist das Jahr 2029. Die Klima-Allianz der großen 3 Weltmächte hat erkannt, dass sie Verbündete mit ins Boot nehmen muss, wenn sie das Klima noch positiv beeinflussen will. Die Klimakatastrophe lässt sich eigentlich schon nicht mehr abwenden. Hunger, Dürre, Heuschreckenschwärme machen die Nahrungsmittelversorgung immer schwieriger. Die Demonstration einer revolutionären neuen Technologie vor ausgewählten Journalisten und Regierungsvertretern wird überraschender Weise boykottiert. Nur dem beherzten Eingreifen eines bodenständigen Farmers ist es zu verdanken, dass Präsidentin Harris diesen Anschlag überlebt. Währenddessen versucht ein geldgieriger Kardinal Fördermittel für den Anbau von Biolebensmittel abzugreifen, obwohl er plant genetisch verändertes Saatgut anzubauen. Eine NGO im Amazonas- Gebiet versucht den naturnahen einheimischen Völkern, deren Leben stets im Einklang mit der Natur stand, das Überleben zu sichern. Adriadna, Tochter reicher Eltern, gewinnt das Vertrauen von 3 ihrer Kindern, die übernatürlich begabt sind und Zukunftsvisionen haben. Auf diese Begabung hat es der indische Guru und Multimilionär Amitav Rama Shah abgesehen. Er ahnt, dass sie der Schlüssel für die Weiterentwicklung des einzigen Quantenrechners der Welt sind, ein Superrechner, zu dem er eigentlich keinen Zugang haben dürfte. Adriadnas Ex, Thomas Pierpaoli, mittlerer Prüfbeamte der Klima-Allianz soll nach Island reisen, um Ungereimtheiten im Prüfbericht seines alten Freundes Marmarenko aufzudecken. Als dieser Adriadna und Thomas von den Ungereimtheiten in den Forschungsberichten zum streng geheimen Quantencomputer Projekt Cub 17 berichten will, wird er umgebracht.

Komplex und wissenschaftlich von Profis recherchiert, hat Dirk Rossmann bei seinem zweiten Band der Oktopus Reihe den Journalisten Ralf Hoppe als Co-Autor zurVerstärkung hinzugewonnen. Das macht den Buchumfang zwar nicht geringer, aber ich empfand es als sehr wohltuend, dass z.B. Ex-Kanzler Gerhard Schröder nicht mehr erwähnt wird, das fand ich im ersten Band bisweilen als sehr unpassend. Zwei Autoren, die kritisch aber auch konstruktiv miteinander gearbeitet haben, haben dieses Werk voller Spannung und dunkler Vorahnung auf die Zukunft abgerundet. Während der wilden Jagd um den Globus wird man als Leser mit der Bedeutung nicht nur der Umweltbedrohung für den ganzen Erdball, sondern auch mit Macht und Möglichkeit der Wissenschaft konfrontiert. Viele technische Errungenschaften können ein Segen sein, in den Händen skrupelloser Machtmenschen jedoch eine Bedrohung für alle, die ihnen nicht blind folgen. Ein interessantes und erschreckendes Gedankenspiel, was passieren würde, könnten Menschen lenkend in die Zukunft und die Entwicklung scheinbar zufälliger Systeme wie das Wetter oder Ungezieferplagen eingreifen. Wie weitgreifend diese Folgen sein könnten und wie wahr der viel zitierte Sack Reis, der in Indien umfällt, sein kann, zeigt uns diese Dystopie. Glücklicherweise endet sie nicht im Weltuntergang. Es besteht also nicht nur Hoffnung für die Menschheit, sondern auch für eine Fortsetzung. Beim Bloggertreffen mit den Autoren auf der Frankfurter Buchmesse machten die zwei Autoren nämlich den Eindruck eines eingespielten Teams, das seine geistigen Reibereien und Inspirationen richtig genossen hat. Mit dem Oktopusthema wollte Dirk Rossmann nicht einfach nur ein spannendes Buch schreiben, sondern als Familienvater auch wachrütteln und den Lesern und der Öffentlichkeit klar vor Augen führen, dass es jetzt die Zeit ist, eine Vollbremsung in Sachen Umweltausbeutung hinzulegen und nicht einfach langsam abzubremsen. Eindringlich, wird auch dieses Mal das Thema in den Fokus gestellt, allerdings mit andern Helden, da es andere Probleme zu lösen gibt. Sehr gut gefallen hat es mir aber, dass wir durchaus zu Beginn erfahren haben, was denn aus dem Helden wider Willen aus Band 1 geworden ist. Denn auch dieses Mal ist es ein Normalo, der nie ein Held werden wollte, dem nun nichts anderes übrig bleibt, als die Welt zu retten, weil es ja sonst keiner tut... Dieser neue Held Thomas Pierpaoli ist ein leidenschaftlicher Hobbykoch und kocht in Island nach den Rezepten von Ricardo, dem Weltretter des ersten Bandes. Anders als Ricardo darf Thomas aber sein privates Glück finden. Dieses Mal gibt es eine Liebesgeschichte, nicht ganz ohne Komplikationen, die in die Handlung eingewoben ist, aber nicht im Mittelpunkt steht. Die Perspektivwechsel sind bisweilen rasant und erfordern stetes Mitdenken, weil auch die wissenschaftlichen Fakten das Hirn fordern.

Anspruchsvoll, bisweilen rasant und zum Umdenken aufrufend. Eine interessante Mischung!

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Spannend / Klare Empfehlung

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Die Klimakrise, ein scheinbar einfaches Thema mit relativ klaren Ansagen um dieser entgegen zu wirken. Ja genau so ist es eben nicht. Dirk Rossmann zeigt auch nun in Band 2 seiner Klima-Thriller was dieses ...

Die Klimakrise, ein scheinbar einfaches Thema mit relativ klaren Ansagen um dieser entgegen zu wirken. Ja genau so ist es eben nicht. Dirk Rossmann zeigt auch nun in Band 2 seiner Klima-Thriller was dieses Thema mit der Menschheit, den Entscheidungsträgern und den Leuten im Dunkeln so anstellt.

Mir selbst musste ich immer wieder dem einen Wort auf dem Buchcover bewusst werden, nämlich "Thriller". Die Relevanz der Klimarettung schwebt über der kompletten Geschichte und zeigt sich immer wieder stärker und mal schwächer. Dies machte für mich den größten Reiz am Folgeband aus. Es geht hierbei nicht um ein Art Bekehrung des Lesers, sondern um eine schlaue Art und Weise dem Leser durch eine spannende Geschichte zusätzliche Informationen einzuflößen. Dies soll auf keinen Fall negativ gemeint sein, denn genau so fällt uns doch die Aufnahme neuer, wichtiger Informationen umso leichter. Man wird gefesselt von teilweise unvorstellbaren Informationen, die einem die Gänsehaut auf die Arme treibt, man möchte trotzdem einfach nur weiterlesen. Dirk Rossmann öffnet Augen, wovor man sonst immer den Blick verschließen möchte und dezent wegschaut. Unangenehme Fakten und schaurige Szenarien.

Auch, wenn der Autor sicherlich großzügige Werbung durch seinen Namen erhält, kann man ihm sein Wissen und seine definitiv gekonnte Art zu Schreiben nicht absprechen. Eine klare Empfehlung von mir.

Veröffentlicht am 03.11.2021

Ein Thriller, der die Lesenden auf den Klimawandel und seine Konsequenzen hinweist

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Das Buch „Der Zorn des Oktopus“ von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe ist ein Thriller, der in einer dystopischen nahen Zukunft spielt. Der Titel ist angelehnt an das vorige Buch „Der neunte Arm des Oktopus“ ...

Das Buch „Der Zorn des Oktopus“ von Dirk Rossmann und Ralf Hoppe ist ein Thriller, der in einer dystopischen nahen Zukunft spielt. Der Titel ist angelehnt an das vorige Buch „Der neunte Arm des Oktopus“ von Dirk Rossmann. Die Handlung spielt auch vor dem gleichen Hintergrund mit der Annahme, dass unsere Umwelt sich durch bestimmte Faktoren immer lebensunwerter gestaltet und es zur Klimakatastrophe kommt. Jedoch sind die fiktiven Protagonisten neu und es wird für das Lesen keine Vorkenntnis der Handlung des ersten Thrillers benötigt. Ein Oktopus spielt im vorliegenden Buch nur eine nebensächliche Rolle. Sind es im realen Leben die beeindruckenden Millionen Nervenzellen, die eine Krake zu einem feinfühligen Lebewesen machen, steht im Fokus der Erzählung ein Quantencomputer, der eine extrem hohe Dichte, teils sehr sensibler Zahlen auswertet und dem Menschen unglaubliche Ergebnis für die Zukunft vorhersagen kann.

In einführenden Kapiteln beschreiben die Autoren unsere Welt wie wir sie in den Jahren 2026 bis 2028 erleben könnten. Die Vereinigten Staaten von Amerika, China und Russland haben eine Klima-Allianz gebildet, zu der sich weitere Länder hinzugesellen, nur Indien sträubt sich noch. Es wurde eine Einheit gegründet, die sicherstellen soll, dass genügend Nahrung vorhanden ist. Eine erste Technologie, die dabei helfen soll wurde vorgestellt, endete aber in einem Fiasko. Die Haupthandlung spielt ab Juli 2029. In einem neu gegründeten Meta-Ministerium in Island arbeiten Wissenschaftler an einem Supercomputer, der bereits vielversprechende Daten liefert. Er enthält eine Ressource, die auf dem Mars gewonnen wurde und momentan einmalig auf der Welt ist. Desto größer ist das Begehren, sie und den Quantencomputer zu besitzen und die dazu führt, dass manche für den Besitz über Leichen gehen. Nur zwei Personen, in ihrer beruflichen Stellung eher unbedeutend sind und früher einmal ein Paar waren können den Gau für die Welt eventuell verhindern.

Dirk Rossmann und Ralf Hoppe bauen die Handlung ihres Thrillers mit Handlungsorten rund um die Welt auf den heutigen Gegebenheiten auf. Ihre Vorstellung unserer Welt von morgen ist beeindruckend und durchaus vorstellbar, vor allem in den Details rund um das Klima. Immer wieder weisen sie auf verschiedene bereits heute sich ankündigende Bedrohungen aufgrund der von uns verursachten Störungen der Umwelt hin. Interessant fand ich die Vorstellung eines Computers, der problemlos das exakte Wetter vorhersagen kann. Es ist klar, dass er ein Ding des Habenwollens darstellt, aber welche Macht er besitzen könnte, wenn er in falsche Hände gerät, erfährt der Lesende im Laufe der Geschichte.

Die Autoren beschreiben Hintergründe zum Klimawandel genauso verständlich für die Lesenden wie die Arbeitsweise des Quantencomputers und das Leben eines indigenen Volks. Um etwas zu verdeutlichen greifen sie gelegentlich zu Metaphern. Sie zeigen Fakten auf, die mich manchmal zum Nachdenken brachten. Die eigene Neugierde und der Spaß am Neuen lassen sich aus dem Schreibstil herauslesen, der geprägt ist von kurzen Sätzen, die auf den Punkt geschrieben sind.

Die Figuren sind abwechslungsreich gestaltet, jede von ihnen wird anschaulich beschrieben, so dass ich sie mir gut vorstellen konnte. In der Regel erweisen sie sich als wandelbar, was für eine gewisse Unberechenbarkeit und Spannung in der Handlung sorgt. Die Beziehung zwischen den beiden Protagonisten entwickelt einige Höhen und Tiefen und sorgte bei mir für Sympathiepunkte, so dass ich darauf hoffte, dass die zwei Figuren einen glücklichen Stand am Ende des Buchs haben werden.

Man spürt das innere Brennen der Autoren Dirk Rossmann und Ralf Hoppe im Thriller „Der Zorn des Oktopus“ dafür, dem Lesenden den Klimawandel mit seinen für unsere Welt bevorstehenden fürchterlichen Konsequenzen nahezubringen und aufzuzeigen, dass es fünf vor zwölf in der Krise ist. In einem Schreibstil, der auch die technischen Elemente der Handlung leicht nachvollziehbar macht, haben sie Spannung bis zum Ende verpackt. Sehr gerne empfehle ich den Thriller daher uneingeschränkt weiter.

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Veröffentlicht am 29.12.2021

Ein Spannender Thriller zu einem aktuellen und wichtigen Thema

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In naher Zukunft hat die Klimakatastrophe schon längst vorausgesagte Ausmaße angenommen und die Klima-Allianz möchte das schlimmste verhindern. Dabei ist ihre größte Hoffnung ein Quantencomputer, der allerdings ...

In naher Zukunft hat die Klimakatastrophe schon längst vorausgesagte Ausmaße angenommen und die Klima-Allianz möchte das schlimmste verhindern. Dabei ist ihre größte Hoffnung ein Quantencomputer, der allerdings in die Hände des Falschen gelangt und nun liegen alle Hoffnungen auf dem Beamten Thomas Pierpaoli und der Millionärin Adriana…

Die Umsetzung:

Ich bin nicht unbedingt die begeistertste Thriller-Leserin, jedoch finde ich dystopische Umweltthriller immer echt spannend und so bin ich auf dieses Buch hier gestoßen. Ich hatte schon von dem ersten Band gehört, als dieser rauskam, allerdings war ich mir da nicht wirklich sicher, jedoch fand ich den Klappentext dieses Buches noch einmal vielversprechender, und da man die Bücher unabhängig voneinander lesen kann, konnte ich nicht länger Nein sagen. In den Schreibstil musste ich anfangs erst einmal hineinkommen und bis zum Schluss blieb dieses Gefühl eigentlich auch, da ich alles irgendwie nur ziemlich distanziert wahrnehmen konnte. Zwischendurch gibt es immer mal wieder Zeitungsartikel, die die Geschichte auflockern.
Was mir am meisten gefallen hat, war, dass das Szenario, das die Autoren beschrieben haben, gar nicht so abwegig ist. Die Umsetzung der Klimaallianz, die versucht, die Welt zusammen gegen die kommende Bedrohung zu schützen, gefiel mir sehr gut. Die technischen Bezüge und Paralleluniversen fand ich klasse und auch wenn das Buch manchmal schon etwas Komplexer war, denn die 600 Seiten sind jetzt auch nicht etwas, was ich an einem Stück durchlesen konnte, war die Story meistens so spannend, dass ich trotzdem weiterlesen wollte. Der Plot des Buches war auch sehr gut, oft können diese ja recht flach sein, aber dieser war richtig gut eingefädelt und wurde auch super umgesetzt.
An sich war das Buch echt super und ist für Thrillerfans absolut das Richtige, aber mit dem Schreibstil bin ich leider nicht immer so ganz klargekommen.

Mein Fazit:

Ich fand das Buch echt gut und mochte es sehr, dass ich zuvor nicht den ersten Teil gelesen haben musste, um hiermit zu starten. Das Buch behandelt aktuelle Themen, gepackt in eine komplexe Story mit einer Menge Spannung, und wer nach so etwas sucht, sollte sich das Buch unbedingt mal anschauen. Da mir der Schreibstil allerdings nicht wirklich zusagte, bekommt das Buch von mir 4 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 29.11.2021

Spannender Klimathriller

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Dirk Rossmann hatte sich mit dem Buch “Der neunte Arm des Oktopus” direkt in die Bestsellerlisten geschrieben und auch sein zweites Buch ist ebenso erfolgreich. Im ersten Band ging es viel um den Klimawandel ...

Dirk Rossmann hatte sich mit dem Buch “Der neunte Arm des Oktopus” direkt in die Bestsellerlisten geschrieben und auch sein zweites Buch ist ebenso erfolgreich. Im ersten Band ging es viel um den Klimawandel und die damit einhergehenden Folgen. “Der Zorn des Oktopus” spielt nach dem ersten Band und kann auch gut ohne Vorwissen gelesen werden. Das Cover ist in blauen Farbtönen gestaltet und man kann die Arme eines Oktopus erkennen. Die Covergestaltung ist ähnlich, wie beim ersten Band und dadurch passen beide Teile auch super zusammen.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir persönlich etwas schwer gefallen. Die Autoren erzählen eine sehr vielschichtige Geschichte, mit vielen Figuren und Handlungen. Dadurch habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Wir verfolgen Thomas Pierpaoli, ein einfacher Beamter, der nach Island reist um einen Bericht zu verfassen. Dort findet er sich in einer unangenehmen Position wieder, denn er kann seinen Job nicht wirklich nachgehen. Für seinen Bericht über den Quantencomputer fehlen ihm die nötigen Informationen, doch er lässt sich nicht aufhalten. Dadurch bringt er sich und sein Leben in Schwierigkeiten.

Der Schreibstil von Rossmann und Hoppe ist relativ trocken, nüchtern und rational. Es wird erzählt, wie eine Mischung aus Dokumentation und Actionfilm. Zu Beginn fand ich das etwas gewöhnungsbedürftig, doch mit der Zeit habe ich mich daran gewöhnt. Jedes Kapitel beginnt mit einer Orts- und Zeitangabe und einer kurzen Zusammenfassung vorheriger Geschehnisse. Danach verfolgen wir die verschiedensten Charaktere in den Jahren 2025 – 2029. Bei manchen Passagen hatte ich leider das Gefühl, dass sie sich nicht so gut in den Erzählfluss eingefügt haben und sie sich etwas anders gelesen haben.

Beim Lesen des Buches wird einem sehr schnell klar, dass sehr viel Recherche in der Geschichte steckt. Das Buch deckt eine Vielzahl an wissenschaftlichen Themen ab, unter anderem auch den Quantencomputer. Die wissenschaftlicheren Passagen des Buches wurden sehr gut recherchiert und sind oft gut verständlich.

Insgesamt ist “Der Zorn des Oktopus” ein spannender Thriller, den ich jedem empfehlen kann, der Lust auf eine spannende Geschichte mit vielen wissenschaftlichen Themen hat.

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