Cover-Bild Metro – Die Trilogie
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35,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - SciFi: Apokalypse
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Science Fiction
  • Seitenzahl: 1616
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783453320628
Dmitry Glukhovsky

Metro – Die Trilogie

M. David Drevs (Übersetzer)

Die Zukunft. Nach einem verheerenden Krieg liegen weite Teile der Welt in Schutt und Asche. Auch Moskau ist eine Geisterstadt. Die Überlebenden haben sich in die Tiefen des Metro-Netzes zurückgezogen und dort eine neue Zivilisation errichtet. Dies ist ihre Geschichte …

Dieser Band enthält die drei Romane »Metro 2033«, »Metro 2034« und »Metro 2035« sowie zwei Bonusgeschichten, eine davon bislang unveröffentlicht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.11.2020

Ein unglaublich geniales Setting, trotz der etwas langatmigen Erzählweise und der Sprachbarriere

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Als ich dieses Buch das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich mir nur, dass ich selten so einen Oschi gesehen hatte. Doch was war auch anderes zu erwarten, immerhin hatte ich hier nicht nur die komplette ...

Als ich dieses Buch das erste Mal in den Händen hielt, dachte ich mir nur, dass ich selten so einen Oschi gesehen hatte. Doch was war auch anderes zu erwarten, immerhin hatte ich hier nicht nur die komplette Metro-Reihe, sondern auch noch 2 Bonusgeschichten dabei. Ich war mächtig gespannt, besonders da ich mich im Anschluss an der Graphic Novel-Reihe und den Games versuchen wollte.

Gleich vorab möchte ich erwähnen, das ich die 3 Handlungen nicht einzeln durchgehen werde. Ich sah diesen Band als zusammenhängende Geschichte, welche ich in dieser Rezension auch so behandeln möchte.

Wer einen actionreichen und aufschlussreichen Einstieg in der Metro-Welt erhofft, dem muss ich hier leider schon enttäuschen. Auch ich war etwas überrascht, nicht erst einmal zu erfahren, wieso die Moskauer Bewohner nun im Metro-System unter der Erde leben müssen. Ein paar Informationen waren zwar bereits in der Kurzbeschreibung zu erlesen, aber den genauen Hergang, hätte ich gerne vorab erfahren. Diesen Gefallen tat mir der Autor aber nicht, sondern legte eine regelrechte Spur aus Informationsbrocken durch die gesamten 3 Bücher.

Ich startete also mitten in der Metro und dazu in einer Zeit, wo sich die Bewohner dessen, mittlerweile an ihr Leben unter der Erde gewöhnt hatten. Man hatte sich eingerichtet und Möglichkeiten gefunden Nahrung, Wasser und Licht zu erstellen. Und doch barg die Metro mit ihren vielen Tunneln immer noch genug Geheimnisse, die erst so nach und nach im Lichtschein auftauchten. Somit gab es immer etwas was mich zurück in diese Welt lockte.

Um es ganz klar zu sagen, Glukhovskys Schreibweise war sehr detailliert und ausschweifend. Normal passierte überhaupt nicht viel, aber da jeder noch so kleine Moment bis ins letzte Eck ausgeschlachtet wurde, streckte sich die Haupthandlung enorm. Dies fand ich etwas schade, denn die Welt unter dem zertrümmerten Moskau war alles andere als langweilig. Da man aber stets mit Atmosphäre punkten wollte, blieb ein Stück der Story einfach unbehandelt.

Dazu kam das trotz der Übersetzung immer noch die russischen Namen für Personen oder Metro-Stationen genutzt wurden, welche für Personen, die keinerlei Erfahrung mit dieser Sprache haben, sichtlich in die Bredouille beringen dürfte. Denn auch wenn das Buch sowohl vorne als auch hinten Karten hatte, waren das stetige Suchen nach Stationen irgendwann nur noch anstrengend. Mir blieb daher nichts anderes übrig, als die Namen stets zu überlesen. Ich wusste dann zwar nicht wo ich war, konnte aber ohne Unterbrechung der Handlung folgen.

Diese war zwar wie gesagt sehr langgezogen, überraschte aber immer wieder mit interessanten Einblicken in die Bewohner der Metro. Neben Sekten, Bibliothekaren, die definitiv keine mehr waren oder Krankheiten, gab es neben Freude, aber auch viel Leid und Angst. Selbst mir, der viele Dialoge wirklich zu lang waren, war es aber möglich die Emotionen dabei herauszulesen.

Eine Empfehlung auszusprechen fällt mir zumindest für diesen Band trotzdem schwer. Wer die Reihe kennt und eine exklusivere Ausgabe haben möchte, darf gerne zuschlagen. Wer aber noch nie in dieses Universum getaucht war, sollte sich erst einmal an den Einzelbänden versuchen. Hat man da Freude an der Story gefunden, dürfte diese Trilogie zusammen mit seinen Extras und der wundervollen Aufmachung eine wirklich schöne Anschaffung sein.

Auch wenn mich die Handlung aufgrund seiner etwas zu langgezogenen Erzählweise manchmal nicht so recht packte, waren die Emotionen und Ideen in den Büchern es auf jeden Fall wert sie zu lesen. Glukhovsky wählte für seine Reihe einen Weg, der anders, aber schwierigerer war und sie damit von vielen unterschied. Gerade deswegen dürften die Abenteuer in der Metro nicht jeden Geschmack treffen. Wer aber einmal in ihrem Netz hängt, will aus ihr aber auch so schnell nicht wieder heraus.

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Veröffentlicht am 06.04.2020

Verschwendete Lebenszeit

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Inhalt
Nach einem Atomkrieg sind die Bewohner Moskaus in die Metro geflohen und leben dort nun schon zwanzig Jahre mehr schlecht als recht. Das Leben dort ist kein Pardies, auch in der Metro gibt es Krieg ...

Inhalt
Nach einem Atomkrieg sind die Bewohner Moskaus in die Metro geflohen und leben dort nun schon zwanzig Jahre mehr schlecht als recht. Das Leben dort ist kein Pardies, auch in der Metro gibt es Krieg und Hungersnot. In dieser Welt bricht der junge Artjom auf, um nach einem besseren Leben zu suchen. Was er findet übersteigt seine Vorstellungskraft.

Eigene Meinung
Lange habe ich mich durch die drei Bände quälen müssen. Die Geschichte hat echt Potential, geht aber leider in den vielen philosophisch anmutenden Gesprächen und den noch schlimmeren Ausscheifungen gänzlich unter.

Von den Figuren kreuzen viele immer mal wieder unsere Wege, aber Artjom ist fast durchgehend der Protagonist. Anfangs gefiel er mir noch recht gut, sehr naiv aber doch mögenswert. Doch gerade im letzten Band machte er auf mich einfach nur noch einen verrückten und fanatischen Eindruck, was mir das Lesen zusehends erschwert hat.

Fazit
Spannung ging leider durch die vielen unnötigen Dialoge verloren, so dass ich die Bände ohne Leidenschaft runtergelesen habe. Nie hätte ich gedacht, dass eine Geschichte sowas von zäh sein kann. Und das Ende hat mich leider auch nicht besänftigen können. Ich fühle mich echt verarscht. Nicht einmal ein vernünftiges Ende hat man nach der Quälerei bekommen.
Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung.

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