Cover-Bild Alles, was ich weiß über die Liebe
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kiepenheuer & Witsch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 14.02.2019
  • ISBN: 9783462051957
Dolly Alderton

Alles, was ich weiß über die Liebe

Friederike Achilles (Übersetzer)

Ehrlich und humorvoll verwebt die britischen Journalistin und Podcasterin Dolly Alderton in ihrer Autobiografie persönliche Erlebnisse und witzige Anekdoten mit scharfsinnigen Reflexionen darüber, was es heute heißt, eine Frau zu sein. Eine großartige Liebeserklärung – an das Leben.

Ein warmes und witziges Memoir über das Erwachsenwerden und alle Lektionen, die man dabei lernt: Dolly Alderton weiß wirklich alles über desaströse Dates, chaotische Nächte und falsche Entscheidungen. Sie weiß, wie es ist, wenn einem das Herz gebrochen wird – aber auch, wie man es flickt. Denn vor allem erzählt Dolly so brutal ehrlich wie unfassbar komisch vom großen Glück der Freundschaften, die fürs Leben sind und nicht nur Lückenfüller zwischen Liebhabern.

Dolly Alderton kennt alle Seiten der Liebe, die guten und die dunklen. Da ist der Guru, der tief in ihr Inneres schauen kann und der sich am Morgen nach der lang ersehnten ersten Nacht doch aus dem Staub macht. Oder ein dubioser Kerl in New York, der sie zu einem Dreier überreden will. Oder der verplante Hippie, für den sie sich die Haare abrasiert.

Und dann stellt Dolly plötzlich fest, dass es Liebe auch ganz anders gibt und dass die Freundschaften mit ihren Mädels ihr mehr über die Liebe beigebracht haben als alle Männer. Freundinnen, die für einen da sind, wenn man nicht weiß, wovon man die Miete zahlen soll, wenn eine Beziehung zerbrochen ist oder die Rod-Stewart-Mottoparty nach hinten losgeht.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2019

Wie wichtig sind Freundschaften und die große Liebe?

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Das Buch klang enorm vielversprechend, ist die Autorin schließlich in meinem Alter und wird ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Leider gehen die Memoiren von Frau Alderton in eine ganz andere Richtung ...

Das Buch klang enorm vielversprechend, ist die Autorin schließlich in meinem Alter und wird ähnliche Erfahrungen gemacht haben wie ich. Leider gehen die Memoiren von Frau Alderton in eine ganz andere Richtung als ich sie erwartet hatte.

Die Autorin schreibt in ihrem Buch über Alltägliches aus ihrem Leben. Mal fand ich ihre Offenbarungen recht spannend wie ihre Äußerungen zum Thema Magersucht und Körperkult, oft jedoch war es aber nur ewiges Schwadronieren über Partys und Saufgelage, wie sie scheinbar in England sehr üblich sind.

Ab der Mitte des Buches habe ich leider nur noch querlesen können in der Hoffnung, dass nochmal etwas kommt, was mich wirklich fesseln würde, doch das blieb leider aus. Auch fühlte ich nie den Bezug zu dem Geschilderten, da sich vieles eben nicht auf die deutsche, interessierte Leserschaft übertragen lässt.

Natürlich schreibt die Autorin frei von der Leber weg und nimmt kein Blatt vor den Mund, aber das macht es noch lange nicht zu einem spannenden oder gar lesenswerten Buch. Nicht jedes veröffentlichte Tagebuch führt automatisch dazu, dass dessen Schreiber Anerkennung damit erlangt.

Geschrieben ist das Buch mit jeder Mensche Umgangssprache, was zwar authentisch wirken will, mich aber nicht angesprochen oder gar erreicht hat.

Positiv hervorheben möchte ich dennoch, dass man gespürt hat wie wichtig ihr ihre beste Freundin Farly ist. Das zeigt wie menschlich die Autorin hinter dem ganzen Getue doch tatsächlich ist.

Ich hatte irgendwie erwartet, dass die Autorin Tipps gibt wie man mit solchen Erlebnissen umgeht, aber die gab es leider nicht.

Fazit: Mich hat das Buch leider nicht angesprochen, weshalb ich keine Leseempfehlung aussprechen kann.

Veröffentlicht am 02.04.2019

Interessante Thematik

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Doly Alderton beschreibt in diesen Buch ihre misslungene Dates, ihre Erfahrungen mit Jungs, Alkohol und nicht immer richtigen Entscheidungen, die sie in ihrem dreißigjährigen Leben schon durchlebt hat. ...

Doly Alderton beschreibt in diesen Buch ihre misslungene Dates, ihre Erfahrungen mit Jungs, Alkohol und nicht immer richtigen Entscheidungen, die sie in ihrem dreißigjährigen Leben schon durchlebt hat. Sie beschreibt alles lebendig und wahrheitsgemäss und man findet sich in so einiges wieder. Das Wichtigste an dieser Lektüre ist der Weg zum Erwachsenwerden.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch: die Zeitsprünge haben mir nicht geholfen alles rundlich zu verfolgen.
Jedoch fand ich es amüsant, die Autorin durchweg zu verfolgen und im Nachhinein ihre Resultate zu analysieren. Für Mütter, deren Kinder im Teenageralter kommen sicherlich auch ein guter Ratgeber, damit sie sich vorbereiten können was teilweise auf sie zukommen kann .

Veröffentlicht am 12.03.2019

Authentisch, offen, aber nicht immer ganz mein Geschmack

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Dolly Alderton liefert uns mit "Alles, was ich weiß über die Liebe" einen sehr offenen und ehrlichen Einblick in ihr Gefühlsleben als junge Frau. Beginnend mit den ersten aufregenden MSN-Chats in den 90ern ...

Dolly Alderton liefert uns mit "Alles, was ich weiß über die Liebe" einen sehr offenen und ehrlichen Einblick in ihr Gefühlsleben als junge Frau. Beginnend mit den ersten aufregenden MSN-Chats in den 90ern bis hin zu Tinder-Dates, die katastrophal enden, dürfen wir sie begleiten.
Zu Beginn war ich ab und zu etwas schockiert über die Situationen, in denen sie gelandet ist und über die sie ohne Verschönerung schreibt. Die Drogen- und Bettgeschichten waren teilweise etwas unglaubwürdig. Trotzdem nehme ich an, dass Alderton durch ihre schonungslose Aufarbeitung nicht nur sich selbst, sondern auch der ein oder anderen jungen Frau helfen kann, die mit sich selbst und ihrem Liebesleben nicht im Reinen ist.
Denn, Ja, wir sind alle nicht perfekt, das können wir aus diesem Buch lernen. Wir haben alle unsere Macken, und doch können wir geliebt werden, wenn wir uns so akzeptieren wie wir sind. Das war mein Fazit, welches ich aus der Lektüre gezogen habe.
Alderton durchläuft hierfür eine Reihe von Therapiesitzungen und nächtelangen Gesprächen mit ihren besten Freundinnen, die zu ihrer Familie geworden sind. Es passieren auch sehr dramatische Dinge, die sie lehren, wie wertvoll doch das Leben ist. Und dass man es auskosten muss. Die letztliche Entwicklung, die sie durch diese vielen Aufs und Abs erfahren hat, lassen einen als Leser definitiv nicht kalt. Und ich schätze, dass jede Leserin für sich ein wenig mitnehmen kann: Aufmunterung, Unterstützung und Motivation. Und Männer können definitiv etwas über die Psyche der Frauen lernen.

Aufgelockert werden die intensiven Anekdoten durch Rezepte oder auch schreiend komischen und absurden Emails (z.B. Einladungen zu Junggesellinnen-Abschieden). Durch diesen Aufbau bringt Alderton eine gewisse Leichtigkeit in das Buch, die ich als sehr angenehm empfand.

Veröffentlicht am 11.03.2019

Alkohol, Drogen und die Liebe

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Alles, was ich weiß über die Liebe fühlte sich an wie eine wilde Mischung aus dem Leben von Bridget Jones und Amy Whinehouse. Zumindest stelle ich mir genauso den Querschnitt daraus vor. Dabei sind dies ...

Alles, was ich weiß über die Liebe fühlte sich an wie eine wilde Mischung aus dem Leben von Bridget Jones und Amy Whinehouse. Zumindest stelle ich mir genauso den Querschnitt daraus vor. Dabei sind dies die Memoiren von Dolly Alderton, gerade mal 28, Kolumnistin und Autorin für die britischen Medien.
Was weiß also Dolly Alderton in ihren Zwanzigern über die Liebe? Nicht viel, wie sie selbst sagt. All ihre Schlüsse zieht sie aus den langen Freundschaften zu ihren Freundinnen, die seit ihrer Kindheit, Schul- oder Unizeit kennt. Mit denen hat sie mehr Streitereien gehabt, länger zusammen gelebt und mehr um sie gekämpft, als um jeden Mann. Und damit könnte „Alles, was ich weiß über die Liebe“ ein Liebesbrief an eben diese Frauen sein. Denn eigentlich ist es eine gut geschriebene, humorvolle Erzählung über wahre Freundschaften und dem langen, steinigen Weg zur Selbstliebe gesetzt in den 2000ern, so dass man sich selbst zurück versetzt fühlt in die Zeit der eigenen Jugend und der Zeit vor dem guten alten MSN-Messenger, der den Blick in die Welt bot.
Doch leider verliert sich Alderton schon sehr schnell in ihren Erzählungen über Alkohol, Drogen, Partys und Sex. Vom ersten Alkohol mit gerade Mal zehn bis zu dem unzähligen One-Night-Stands erleben ihre komplette Jugend mit. Jedoch setzt sie erwachsen sein sehr schnell mit der Freiheit zu trinken, zu vögeln (sorry!) und zu tun, was sie will, gleich und das tut sie auch in einem unerträglichen Ausmaß, dass weit entfernt von einer „rebellischen Teenagerphase“ entfernt ist. Massenhaft Dates, zahllose Sexpartner, Drogendealer auf den Partys, eskalative Abstürze, sowie sinnfreie und teure Taxifahrten quer durch England. Selbst als Dolly nach einem Absturz nicht mehr glaubt, in London zu sein, realisiert sie nicht, wie schlimm es um sie steht. Die Einsicht kommt erst viel später, als sie während eines Urlaubs und eines misslungenen Tinderdates am Tiefpunkt ankommt und sich eine Therapeutin sucht, die leider nicht die Aufmerksamkeit im Buch bekommt, die sie haben sollte. Denn hier sind wir am Knackpunkt: Zwar hinterfragt sie ihr Männer- und Sexverhalten, lässt jedoch den Alkohol- und Drogenkonsum fast außen vor, obwohl es der große Mix des exzessiven Verhaltens ist, der das Problem an sich darstellt.
Trotz allem ist es ein ehrlicher Einblick in Dolly Aldertons Leben, in ihre Erinnerungen und ihre Erfahrungen. Witzig geschrieben, wobei ich vermute, dass im englischen Original der ein oder andere Wortwitz mehr zu finden ist. Brutal ehrlich und ein sehr lesenswerter Seelenstriptease, dem an der ein oder anderen Stelle ein bisschen mehr Selbstreflexion gut getan hätte.


Veröffentlicht am 06.03.2019

National Book Award - Wofür ?!

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Tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht verstehen wofür dieses Buch einen Preis gewonnen hat?! Aber fangen wir vorne an..

Das Cover ist wirklich total cool gestaltet und konnte direkt meine Aufmerksamkeit ...

Tut mir leid, aber ich kann wirklich nicht verstehen wofür dieses Buch einen Preis gewonnen hat?! Aber fangen wir vorne an..

Das Cover ist wirklich total cool gestaltet und konnte direkt meine Aufmerksamkeit erregen. Deshalb hatte ich zu Beginn auch höhere Erwartungen an die Geschichte. Der Titel „Alles, was ich weiß über die Liebe“ ließ mich auf eine poetische Geschichte hoffen mit einer Menge Tiefgang. Doch weitgefehlt. Kurz und knapp gesagt bekommt der Leser eine Aneinaderreihung von exzessiven Londoner Partynächten mit einigen Besäufnissen, One Night Stands und inklusive dem passenden Katerfrühstück Rezept. Was das alles mit der Liebe zu tun hat, ist für mich nicht ersichtlich. Zudem war mir die Protagonistin mit samt ihrem Freundeskreis unsympathisch und ich möchte sagen anstrengend. Diese Art von Menschen, mit denen ich im realen Leben nichts zu tun habe.

Auch die verschiedenen Kapitel sind chaotisch aneinandergereiht und ein roter Faden ist nicht ersichtlich. Nach der gefühlt 15. Wiederholung über Partynächte inklusive Komasaufen und diverser Drogenleichen, habe ich nur noch quergelesen und nicht das Gefühl gehabt etwas essentielles zu verpassen. Durch die vielen Wiederholungen ist das Buch sehr zäh und ermüdend zu lesen. Man hat das Gefühl man liest immer das selbe Kapitel. Da hat jeder x-beliebige New Adult Roman mehr Spannung und Tiefgang.

Insgesamt bestätigt dieser Roman das Klischee über besoffene Engländer. Wem seine Zeit lieb ist, sollte lieber zu einem anderen Bauch greifen. Leider nicht zu empfehlen!