Cover-Bild Dies ist keine Liebesgeschichte
20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Dressler
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 18.03.2019
  • ISBN: 9783791500737
Don Zolidis

Dies ist keine Liebesgeschichte

Susanne Klein (Übersetzer)

Trennung in 7 Akten: Sie liebt mich … sie liebt mich nicht … sie liebt mich … sie liebt mich nicht … Wie kann das Beste, das dir je im Leben passiert ist, gleichzeitig das Dämlichste sein? Craig weiß es ziemlich genau. Schließlich trennt sich gerade seine Freundin Amy von ihm. Zum sechsten Mal. Das siebte Mal trennt sich Craig von Amy ... Aber warum sollte auch ausgerechnet er, der absolute Nerd, mit dem beliebtesten Mädchen der Schule zusammen sein? Vielleicht muss man seine große Liebe loslassen, um in ihrem Herzen zu landen. Oder man entwickelt, je erwachsener man wird, ohnehin einen anderen Charakter. Doch will Craig das überhaupt? Dies ist die rasanteste, komischste und berührendste Nicht-Liebesgeschichte seit „Eleanor & Park”: Tiefgründig, unterhaltsam und ungewöhnlich erzählt von Don Zolidis.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.05.2019

Ungewöhnlich, berührend, komisch und tiefgründig! Ein ganz besonderes Buch!

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Bei „Dies ist keine Liebesgeschichte“ wusste ich vom ersten Moment an, dass es ganz genau das Richtige für mich sein wird. Hier sprach mich einfach alles sofort an: Das Cover mag ich unheimlich gerne, ...

Bei „Dies ist keine Liebesgeschichte“ wusste ich vom ersten Moment an, dass es ganz genau das Richtige für mich sein wird. Hier sprach mich einfach alles sofort an: Das Cover mag ich unheimlich gerne, irgendwie haben es mir diese Schuhe total angetan. Der Titel klang richtig vielversprechend, genauso wie der Klappentext. Für mich stand daher sehr schnell fest: Dieses Buch muss ich unbedingt lesen!

Craig ist glücklich, aber zugleich auch nicht. Er ist mit dem schönsten Mädchen der Welt zusammen. Aber irgendwie auch nicht. Mittlerweile hat sich Amy Carlson nun schon sechsmal von ihm getrennt, nur um kurz darauf wieder mit ihm zusammenzukommen. Verständlich, dass dieses Hin und Her in Craig ein ziemliches Gefühlschaos verursacht. Trennung Nummer sieben soll dann auch bald folgen. Dieses Mal aber macht Craig Schluss. Ihm stellt sich immer mehr die Frage: Warum sollte eigentlich ausgerechnet er, Craig, der absolute Nerd und mega Uncoole, mit so einem atemberaubenden und beliebten Mädchen wie Amy zusammen sein? Das passt doch eigentlich gar nicht. Vielleicht haben Craigs Freunde doch recht, vielleicht ist Amy wirklich eine Nummer zu groß für ihn...Aber er liebt Amy doch so. Und sie ihn auch...oder auch nicht.

Rasant, komisch, berührend, tiefgründig, unterhaltsam, ungewöhnlich – diese Adjektive begegnen einem hier im Klappentext. Und wisst ihr was? Genau diese Wörter hätte ich auch verwendet, um euch die Geschichte zu beschreiben, die euch hier zwischen den Buchdeckeln erwartet. Sie beschreiben einfach nur perfekt diese total untypische Lovestory.

Don Zolidis ist mit „Dies ist keine Liebesgeschichte“ ein wundervoller und ganz besonderer Jugendroman gelungen. Die Story war zwar insgesamt anders, als ich erwartet hatte, aber keineswegs schlecht anders. Nein, ich bin richtig begeistert von dem Buch und habe es quasi weggeatmet. Für mich hat es sich super angenehm lesen lassen. Der Schreibstil ist jugendlich, locker-leicht und so wunderbar humorvoll. Bei mir flogen die Seiten wirklich nur so dahin. Besonders gut gefallen haben mir die schlagfertigen, spritzigen Dialoge. Da finde ich, merkt man sehr, dass Don Zolidis Theaterautor ist. Die Dialoge lesen sich wirklich klasse!
Was mich anfangs nur ein bisschen verwirrt hat, ist der Handlungsaufbau. Dieser ist irgendwie leicht chaotisch und...ungewöhnlich. Ich weiß gar nicht, wie ich das genauer beschreiben soll. Die Erzählung erfolgt irgendwie keiner richtigen chronologischen Abfolge. Hat mich aber tatsächlich nicht gestört. Ich fand diesen Erzählstil absolut passend für diese außergewöhnliche Geschichte.

Erzählt wird hier alles aus der Sicht von Craig in der Ich-Perspektive. Craig habe ich sofort in ganz fest in mein Herz geschlossen; er ist so süß und witzig. Über ihn habe ich mich stellenweise köstlich amüsiert. Craig ist einfach einmalig. Generell muss ich sagen, dass die Charaktere allesamt einzigartig sind. Und so authentisch. Alle haben sie so ihre Ecken und Kanten, was sie nur noch liebenswerter macht. Craigs Vater zum Beispiel liebt die traditionelle Hirschjagd (sehr zum Unmut seines Sohnes) und verwandelt sich einmal im Jahr vom Normalo-Dad zum Jagd-Dad. Craigs Zwillingsschwester Kaitlyn ist super sportlich (ganz im Gegensatz zu ihrem Bruder) und so ein richtiges Biest. Craigs Freunde sind die totalen Nerds und so herrlich schräg. Und Amy ist auch eine Marke für sich. Ich habe sie manchmal als ein bisschen anstrengend empfunden, aber irgendwie ist sie auch total niedlich. Ich jedenfalls mochte Amy sehr gerne.
Bis auf wenige Ausnahmen haben mir hier alle Charaktere, denen wir im Verlaufe des Buches begegnen, wahnsinnig gut gefallen. Wen ich nicht so wirklich leiden konnte, war Craigs Schwester Kaitlyn. Sie fand ich richtig zickig und nervig. Fand ich aber nicht schlimm, ich finde, so ein paar unsympathische Charaktere, über die man sich beim Lesen so schön aufregen kann, müssen in Büchern einfach sein.

Was absolut meinen Geschmack getroffen hat, war der Humor. Craig erzählt uns sehr viel aus seiner Vergangenheit, zum Beispiel berichtet er von den vielen skurrilen Haustiertoden in der Familie. Ja, okay, das ist natürlich nicht witzig. Aber so, wie Craig es erzählt, hat es mich doch sehr zum Schmunzeln gebracht. So ein schwarzer Humor ist einfach komplett meiner.
Spitze fand ich auch die Schilderung einer früheren Geburtstagsfeier von Craig und Kaitlyn. Eine Barbie-Hobbit-Party – das klingt doch schon so schön verrückt, oder? :D
Tja, und nicht zu vergessen das Hin und Her bezüglich Craig und Amy. Craig kann einem wirklich nur leid tun, ständig wird ihm sein Herz gebrochen. Ich habe da schon sehr mit ihm mitgefühlt, musste zugleich aber auch immer wieder darüber lachen.

Die Liebesgeschichte, die hier erzählt wird und die eigentlich gar keine ist (s. Titel), ist einfach so erfrischend anders und untypisch.
Sie ist zum Lachen komisch und herzerwärmend schön. Die Mischung aus Humor, Ernst und Gefühl ist dem Autor wunderbar gelungen. Mich hat die Geschichte nicht nur durchweg zum Grinsen gebracht. Sie hat mich auch sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Es geht ums Erwachsenwerden, Familie, Freundschaft und – natürlich – um die erste große Liebe. Wenn ihr solche Bücher gerne lest, dann kann ich euch diesen Jugendroman wirklich nur ans Herz legen. Super finde ich hier auch, dass das Buch auch für Jungen absolut lesenswert ist, schließlich haben wir es hier mit einem männlichen Protagonisten zu tun. Erwachsenen Lesern kann ich „Dies ist keine Liebesgeschichte“ übrigens ebenfalls wärmstens empfehlen.

Fazit: „Dies ist keine Liebesgeschichte“ erzählt eine alles andere als typische Lovestory. Das Buch ist so erfrischend anders und ungewöhnlich. Die Geschichte ist turbulent, tiefgründig, warmherzig schön und so herrlich humorvoll! Ich bin nur so durch die Seiten geflogen und war beim Lesen immerzu am Schmunzeln. Der Handlungsaufbau wird wohl nicht jedermanns Sache sein, da Craig die Geschichte etwas durcheinander erzählt. Mich persönlich hat es nicht gestört. Mich hat das Buch bestens unterhalten und ich vergebe gerne 5 von 5 Sternen!

Veröffentlicht am 01.06.2019

Was für ein Durcheinander!

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Wenn du nach einer lockerleichten Geschichte suchst, die dir deine Lesezeit mit etwas Herzschmerz und bewegenden Momenten versüßen soll, dann sei doch bitte nicht so dumm – wie ich – und greife zu einem ...

Wenn du nach einer lockerleichten Geschichte suchst, die dir deine Lesezeit mit etwas Herzschmerz und bewegenden Momenten versüßen soll, dann sei doch bitte nicht so dumm – wie ich – und greife zu einem Buch, welches mit seinem Titel eigentlich komplett das Gegenteil aussagt. Was an dem Buch „Dies ist keine Liebesgeschichte“ von Don Zolidis hat mich also davon überzeugt, dass es vielleicht doch eine Liebesgeschichte ist? Waren es die zart roten Herzen, die das Cover auf verspielte Weise zieren? Oder liegt es daran, dass ich mir grundsätzlich keine Beschreibungen auf der Rückseite der Buchdeckel durchlese? Denn da steht es ja auch deutlich: „Die rasanteste und berührendste Nicht-Liebesgeschichte aller Zeiten!“ Doch auch ein Beziehungsdrama kann durchaus eine Liebesgeschichte sein.

Man nehme einen Nerd und das schönste Mädchen der Schule und mache daraus ein Paar …

Zugegeben – das klingt nicht nach einer völlig neu erzählten jugendlichen Liebesgeschichte. Und dennoch bleibt es eine Nicht-Liebesgeschichte. Auch wenn wir Leser einiges über Craigs erste große Liebe und die zahlreichen Trennungen und Versöhnungen erfahren. Vielmehr erfahren wir jedoch über Craigs (nerdige) Leben und die Probleme in seiner Familie. Jetzt könnte man denken, dass es doch eine interessante Mischung für ein Jugendbuch ist. Doch leider hat Don Zolidis meiner Meinung nach nicht viel aus diesem Stoff herausgeholt.

Allein die Tatsache, dass Don Zolidis seine Geschichte mit Trennung Nummer drei beginnt – ohne dass die Leser überhaupt wissen, wie alles begonnen hat – spricht für mich Bände. Nach der ersten beschriebenen Trennung lässt er seine literarische Hauptfigur Craig aus seiner Kindheit berichten, um anschließend mit Trennung Nummer fünf aufzuwarten. Mit dieser sehr sprunghaften Erzählweise bekommt die Handlung einen sehr unaufgeräumten und unscharfen Touch.

Was für ein Durcheinander!

Fast scheint es so als würde dem Autoren das On/OFF Prinzip der Beziehung der zwei Hauptprotagonisten nicht genügen. Denn die Geschichte wird aufgebauscht von einer Vielzahl an literarischen Akteuren, die mich persönlich immer wieder von dem eigentlichen Geschehen abgelenkt haben. Oftmals konnte ich sie gar nicht zuordnen. Am blassesten blieb für mich eine der wichtigsten Personen aus dieser Geschichte: Craigs große Liebe Amy. Bis zum Schluss habe ich ihre Beweggründe sich ständig von Craig zu trennen nicht verstanden.

Zwischen diversen Passagen blitzten die literarischen Fähigkeiten von Don Zolidis durch. Auch wenn ich in den spitzzüngigen und humorvollen Dialogen zwischen Craig und seiner Schwester die nötige Tiefe für die Geschichte nicht gefunden habe, konnten diese mich doch bestens unterhalten.

„Dies ist keine Liebesgeschichte“ von Don Zolidis verspricht in seinem Titel wirklich nicht zu viel. Es ist keine wirkliche zu Herzen gehende Liebesgeschichte. Vielmehr ist es eine Geschichte über einen nerdigen Außenseiter, dessen Erzählstil genau so durcheinander ist, wie sein Leben und sein Liebesleben. Mich persönlich konnte Craigs Geschichte nicht erreichen.

https://kathrineverdeen.de/

Veröffentlicht am 15.05.2019

Dies ist keine Liebesgeschichte

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Ich hatte mich schon sehr gefreut auf dieses Buch, weil ich

Aber entweder ich bin kaputt oder derzeit einfach dem Genre entwachsen. Für mich war der Einstieg in das Buch ziemlich schwer. Es wird aus der ...

Ich hatte mich schon sehr gefreut auf dieses Buch, weil ich

Aber entweder ich bin kaputt oder derzeit einfach dem Genre entwachsen. Für mich war der Einstieg in das Buch ziemlich schwer. Es wird aus der Sicht des 17-jährigen Craig geschrieben und ich fand seinen Humor und seine Art leider sehr anstrengend. Er ist der typische Nerd und Aussenseiter und das seine Schwester so ein beliebtes Sport-Ass ist macht die Sache für ihn natürlich nicht leichter. Sie ärgert ihn wo sie nur kann und es offensichtlich, dass sie so gar nicht gemein haben.

Da fragt man sich natürlich auch, warum er dann das schönste und tollste Mädchen der Highschool abbekommt. Doch ihre Beziehung ist ein ständiges On und Off und ich fand es einfach nur anstrengend. Amy macht dauernd mit ihm Schluß und seine anfänglichen Reaktionen darauf haben mich tatsächlich einfach nur die Augen rollen lassen. Ja, es ist eine typische Teenie-Love-Story , wie sie wohl zu tausenden an den Schulen zu finden ist. Für mich war es leider nichts besonders, vielleicht habe ich auch einfach den Blick dafür verloren.

Dennoch gab es eine Szenen, die auch ich amüsant und interessant zu lesen fand. So dass das Buch in meinen Augen doch noch besser war als anfänglich vermutet. Craig’s Roadtrip mit seinem Dad fand ich recht amüsant.


Ein Buch, das leider nicht vollends meinen Geschmack getroffen hat. Ich war ziemlich oft von Craig genervt und in meinen Augen war die “Nicht-Liebesgeschichte” nicht so besonders wie zuvor gedacht. Es ist ein nettes Buch für zwischendurch.