Cover-Bild Drei Frauen am See
Band 1 der Reihe "Die Haus am See-Reihe"
16,90
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 31.08.2018
  • ISBN: 9783423262064
Dora Heldt

Drei Frauen am See

Roman

Drei Freundinnen, vier Leben und ein Haus am See

Die bewegende Geschichte einer ganz besonderen Frauenfreundschaft, erzählt aus den Perspektiven von Alexandra, Marie, Friederike und Jule …

Der neue große Roman von Dora Heldt

Sie sind enge Freundinnen von Kindesbeinen an: Marie, Alexandra, Friederike und Jule. Egal, wohin ihre Lebenswege sie verschlagen hatten: Jeden Freitag vor Pfingsten trafen sie sich auf Einladung von Marie im wunderschönen Haus am See, in dem sie schon als Kinder herrliche Sommer verbracht hatten. Marie, die sensible Fotografin, war die Seele der vier. Die Nachricht von Maries Tod mit Anfang fünfzig trifft sie alle wie ein Schock. Denn seit ihrem Streit zehn Jahre zuvor hatten sie kaum noch Kontakt miteinander. Aber selbst nach ihrem Tod hält Marie eine Überraschung für ihre Freundinnen bereit: eine Einladung zum Notar. Die Vorstellung, sich wiederzusehen, erfüllt jede von ihnen mit Unbehagen. Entziehen können sie sich jedoch nicht. Was ist es, wovor sie sich fürchten? Und was ist es, das sie dazu bringt, trotzdem anzureisen?

 

Ein kluges Buch über Lebenslügen, den Wert der Freundschaft und das Glück der Erinnerung.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2019

Sehr angenehm gut

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In diesem Buch geht es um drei Frauen, die sich seit Jahren kennen: Alexandra, Marie, Friederike und Jule. Sie treffen sich jeden Freitag vor dem Pfingstfest bei Marie am See. Dann - verstirbt Marie unverhofft ...

In diesem Buch geht es um drei Frauen, die sich seit Jahren kennen: Alexandra, Marie, Friederike und Jule. Sie treffen sich jeden Freitag vor dem Pfingstfest bei Marie am See. Dann - verstirbt Marie unverhofft und ? die drei Frauen bekommen dabei eine Einladung zum Notar - lange haben sich diese Freundinnen nicht getroffen - was wird der Notar ihnen eröffnen??? -----------Ich habe mir dieses Buch in aller Ruhe durchgelesen und es hat mir dabei auch sehr gefallen. Dabei lässt es sich auch durchgängig sehr ruhig und angenehm lesen. Die drei Frauen dabei kamen mir daher auch sehr sympathisch vor. Auch, was sie erlebt haben, fand ich dabei sehr wunderbar und schön. In diesem Buch haben mir daher auch die wunderbaren Briefe gefallen. Nun ist die Reise am See zu Ende und mein Gesamteindruck von diesem Buch ist gut.--------Mein Fazit: Nach reiflicher Überlegung bekommt dieses Buch von mir die vollen 5 Sterne plus ein grosses Lob dazu an die nette Autorin und allen daran Beteiligten. ------Sehr empfehlen kann ich es daher jeder Frau und allen daran Interressierten---------

Veröffentlicht am 23.10.2018

Toller Schmöker – hat mich berührt und bereichert.

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Marie, Friederike, Alexandra und Jule sind beste Freundinnen seit der Schulzeit. Dreißig Jahre lang treffen sie sich jedes Jahr zu Pfingsten im Haus am See, bis ein großer Streit sie entzweit.
Als Marie ...

Marie, Friederike, Alexandra und Jule sind beste Freundinnen seit der Schulzeit. Dreißig Jahre lang treffen sie sich jedes Jahr zu Pfingsten im Haus am See, bis ein großer Streit sie entzweit.
Als Marie zehn Jahre später stirbt, hat sie nur einen großen letzten Wunsch, nämlich die anderen wieder zusammenzubringen. Sie vererbt ihnen das Haus am See, aber nicht ohne Bedingungen. Sie sollen sich fünf Jahre lang jedes Jahr zu Pfingsten dort treffen.
Werden die drei früheren Freundinnen über ihren Schatten springen?
Was ist damals passiert, dass sie so viele Jahre lang keinen Kontakt mehr hatten?


Meine Meinung:
Ich habe bisher alle Bücher von Dora Heldt verschlungen und mich deshalb auch besonders auf dieses neue Werk der Autorin gefreut, von dem ich zunächst schon das Hörbuch gehört hatte.
Meine hohen Erwartungen wurden auch dieses Mal nicht enttäuscht. Dank der wunderbar flüssigen Erzählweise bin ich sofort tief in die Geschichte eingetaucht.

Die vier Freundinnen werden sehr liebevoll aus verschiedenen Perspektiven und in verschiedenen Zeiten beschrieben, so dass man sich recht schnell ein gutes Bild von den so unterschiedlichen Frauen machen kann. Durch die Perspektivwechsel und diverse Zeit- und Ortssprünge wird die Geschichte unglaublich lebendig und spannend sowie hintergründig. Nach und nach kommt man als Leserin dahinter, was wohl in der Vergangenheit passiert ist, das die Frauen entzweit hat, die doch so lange so gut und intensiv befreundet waren.

Durch den Tod von Marie und diverse andere Schicksalsschläge wird die Geschichte teilweise auch sehr emotional, jedoch völlig ohne kitschig zu wirken. Mich hat die Geschichte beim Lesen teilweise so berührt, dass ich Tränen in den Augen hatte.
Sehr schön fand ich, dass manches im Buch doch nochmal etwas ausführlicher geschildert wurde als im Hörbuch. Ich habe es daher genossen, das Buch zu lesen, obwohl ich vorher schon das Hörbuch gehört hatte.

Die gewohnt flüssige Schreibe von Dora Heldt hat das Lesen wieder zu einem reinen Vergnügen gemacht.

Fazit:
Die Geschichte und die Art der Erzählung haben mir unglaublich gut gefallen. Ich bin froh, dass ich nach dem Hörbuch auch noch das Buch gelesen habe, denn es hat mir aufgrund seiner kurzweiligen und berührenden Machart manch schöne Stunde geschenkt.

Veröffentlicht am 23.12.2018

was war, was ist

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Sie sind enge Freundinnen von Kindesbeinen an: Marie, Alexandra, Friederike und Jule. Egal, wohin ihre Lebenswege sie verschlagen hatten: Jeden Freitag vor Pfingsten trafen sie sich auf Einladung von ...





Sie sind enge Freundinnen von Kindesbeinen an: Marie, Alexandra, Friederike und Jule. Egal, wohin ihre Lebenswege sie verschlagen hatten: Jeden Freitag vor Pfingsten trafen sie sich auf Einladung von Marie im wunderschönen Haus am See, in dem sie schon als Kinder herrliche Sommer verbracht hatten. Marie, die sensible Fotografin, war die Seele der vier. Die Nachricht von Maries Tod mit Anfang fünfzig trifft sie alle wie ein Schock. Denn seit ihrem Streit zehn Jahre zuvor hatten sie kaum noch Kontakt miteinander. Aber selbst nach ihrem Tod hält Marie eine Überraschung für ihre Freundinnen bereit: eine Einladung zum Notar. Die Vorstellung, sich wiederzusehen, erfüllt jede von ihnen mit Unbehagen. Entziehen können sie sich jedoch nicht. Was ist es, wovor sie sich fürchten? Und was ist es, das sie dazu bringt, trotzdem anzureisen?

Die Menschen die Dora Heldt in ihren Büchern vorstellt, glauben wir zu kennen, denn sie sind wie du und ich. Handlungen, Gedanken, Empfindungen können von einem selbst kommen.

Diesmal ist es kein humorvoller Roman oder ein Laien Krimi sondern ein eher ernsthaftes Thema. Was ist aus den Jugendträumen geworden, wie gehen sie mit den Traumatas in ihren Leben um oder stellen sie sich den Lebenslügen.

Wer Dora Heldt kennt, weiß wie sie schreibt, einerseits locker leicht so das die Seiten nur so dahin fliegen, dann aber wieder mit einer solchen Intensität das man innehält und über das Gelesene nachdenkt. Das macht für mich eine gute Autorin aus, ich werde gut unterhalten muss aber auch über das Gelesene nachdenken, gerade bei Unterhaltungsliteratur taucht das selten auf.

Veröffentlicht am 09.12.2018

Freundinnen fürs Leben - oder doch nicht?

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Dora Heldt ist bekannt für ihre humorvollen Romane und ihre Syltkrimis. Die Autorin kann aber auch anders und hat mich mit ihrem Roman "Drei Frauen am See" wirklich überrascht und überzeugt. Die tiefgründige ...

Dora Heldt ist bekannt für ihre humorvollen Romane und ihre Syltkrimis. Die Autorin kann aber auch anders und hat mich mit ihrem Roman "Drei Frauen am See" wirklich überrascht und überzeugt. Die tiefgründige Geschichte ist vielleicht nicht wirklich etwas für die Leserinnen, die sonst ihre leichteren Romane bevorzugen, wie ich auch schon aus den Bewertungen ersehen konnte.
Wer aber eine Geschichte über Freundschaft, Schicksalsschläge und einfach über Dinge, die das Leben schreibt, lesen möchte, sollte hier zugreifen!

Es gibt einige Bücher, die sich um Freundinnen ranken, die sich aus den Augen verloren haben und/oder durch den Tod einer von ihnen, wieder zusammentreffen. Es gibt auch Geschichten, in denen ein Wunsch erfüllt werden soll oder jemand eine Wunschliste abarbeitet. Obwohl das Thema doch schmerzlich ist, sind diese Romane meistens humorvoll geschrieben. Dora Heldts Buch "Die Frauen vom See" hingegen ist melancholisch, tiefgründig und berührte mein Herz.
Endlich konnte ich wieder in einem Roman versinken und tat mir richtig schwer aus der Welt rund um Alex, Friederike, Jule und Marie aufzutauchen.

Dieses Kleeblatt hat sich als Teenager ewige Freundschaft geschworen. Sie verbrachten einst wunderschöne gemeinsame Sommer am Haus am See, welches Maries Eltern gehörte. Dort schmiedeten sie Pläne, kümmerten sich umeinander, teilten Glück, Freud und Leid. Als Teenager beschlossen sie in einem Brief aufzuschreiben, wie sie sich ihr Leben und ihre Freundschaft in 30 Jahren vorstellen und versprechen ihre Zeilen erst nach dieser Zeit zu lesen. Doch mit dem Erwachsenwerden driften die Mädchen immer mehr auseinander bis es zu einem großen Streit kommt, der die Freundschaft der vier Frauen beendet. Als Alex, Friederike und Jule eines Tages von Maries Tod erfahren, sind sie schockiert. Doch Marie hat ihre damaligen Freundinnen nicht vergessen. Kurze Zeit später flattert der Brief eines Notars bei den drei Frauen ein, der eine große Überraschung birgt und der ihr Leben verändert...

Der Roman wird sowohl in der Gegenwart, als auch in der Vergangenheit aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Das erfordert Konzentration. Lediglich am Anfang hatte ich ein bisschen Schwierigkeiten die vielen Informationen den einzelnen Figuren zuzuordnen. Die Lebensläufe von Alex und Friederike sind doch sehr ähnlich gestrickt. Allerdings hatte ich schnell ein Gefühl für jede der vier Frauen, die sich im Laufe der Jahre alle weiterentwickelt haben.
In Rückblenden erleben wir die gemeinsame Zeit der vier Mädchen, sowie ihre sehr unterschiedlichen Charaktere. Dieser Strang spielt in den 1970iger und 1980iger Jahren und somit auch teilweise in meiner eigenen Kinder- und Jugendzeit. Die damalige Zeit wurde sehr authentisch und lebendig dargestellt. Auch die Familie der vier Teenager spielt dabei ein große Rolle - bei der einen mehr, bei der anderen weniger.
Alex, Verlegerin, und Friederike, Leiterin eines 5 Sterne Hotels, sind beide erfolgreich im Beruf, trotzdem sind sie unterschiedlich und haben auch verschiedene Charaktereigenschaften. Beide wirken anfangs etwas kühl. Jule hingegen ist seit 20 Jahren geschieden und alleinerziehende Mutter. Sie ist die Gefühlvolle des einstigen Kleeblattes. Jede von ihnen hat ihr eigenes schweres Päckchen zu tragen.
Alle Charaktere wurden von der Autorin wunderbar ausgearbeitet. Dora Heldt hat sich jeder der vier Frauen länger gewidmet und deswegen konnte ich ihre Gefühlswelt wunderbar nachvollziehen. Die verstorbene Marie ist durchwegs präsent und eine sehr sympathische Frau, die bereits in ihrer Kindheit durch ihr schweres Herzleiden viel zurückstecken musste. Trotzdem war sie immer für alle da und der eigentliche Zusammenhalt von Alex, Friederike und Jule.

Nun zu den Kritikpunkten anderer Leser beim großen Online Portal....ja, das Buch ist dick und beinhaltet ein paar kleine Längen. Doch ich habe mir überlegt, welche Informationen man hätte weglassen können und bin zu dem Schluss gekommen, dass es genau diese Menge an Informationen benötigt, um alles gut zu verstehen und um sich in die Figuren hineinversetzen zu können.
Manche kritisieren, es sei zu vorhersehbar...jein! Man hofft darauf, dass die übrigen Frauen wieder zueinander finden...natürlich. In gewisser Weise glaubt man daran, aber bis zum Ende hin bleibt diese Hoffnung (meiner Meinung) offen. Auf jeden Fall ist es kein Roman, bei dem man nach den ersten Seiten weiß, wie er ausgeht. Absolut nicht! Vielleicht muss man aber auch ein bestimmtes Alter haben, um die Geschichte richtig zu verstehen (ich bin einige Jahre jünger als die Protagonisten)....oder sie hat gerade meinen Nerv getroffen. Und deswegen war dieser Roman für mich authentisch, gefühlvoll, tiefgründig und somit definitiv eine wunderschöne Geschichte, die mit viel Einfühlungsvermögen geschrieben wurde.

Fazit:
Dieser Roman beinhaltet viele Themen: Freundschaft, Lebenslügen, Trauer, Abschied, Enttäuschung, Schicksal und Zusammenhalt. Allen davon wird die Autorin gerecht. Für mich war dieser Roman absolut gelungen, der eine etwas andere Dora Heldt zeigt. Wer sich darauf einlassen kann und keine leichte humorvolle Geshichte sucht, sondern etwas mehr Tiefgang, ist hier richtig.

Veröffentlicht am 29.12.2018

Anders aber schön

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Das Buch 3 Frauen am See von Dora Heldt, dtv Verlagsgesellschaft, 16,90 € interessiert mich noch sehr.

Ich lese sehr gerne Bücher von Dora, meistens sind sie spritzig, nehmen schnell an Fahrt auf , sind ...

Das Buch 3 Frauen am See von Dora Heldt, dtv Verlagsgesellschaft, 16,90 € interessiert mich noch sehr.

Ich lese sehr gerne Bücher von Dora, meistens sind sie spritzig, nehmen schnell an Fahrt auf , sind immer sehr lustig und den Helden ihrer Geschichte kann man gut folgen.
Geradeheraus und schnörkellos schreibt sie über komplizierte Familienbande genauso wie über ihre Insel. Man taucht schnell in ihre Geschichten ein.
Kein Wunder das schon einige ihrer Bücher mit Erfolg verfilmt wurden.

Aber diese 3 Frauen sind anders , Frau Heldt schreibt hier sehr ernst und schlägt leisere Töne mit „Zwischentönen“ an. Sie erzählt aus der Sicht jeder der 3 Frauen die sich nach Jahren wieder treffen um den Wunsch einer verstorbenen Freundin zu erfüllen. Eine einfühlsame, nachfühlbare Geschichte über Freundschaft, Verlust und Vergebung.
Es sind vier völlig unterschiedliche Charaktere die sie erzählerisch zum Leben erweckt, Dora nimmt einem hier an die Hand und lädt jedem Leser oder besser Leserin ein, dass wir schnell auf der einen Art oder anderen Weise in diese Geschichte eintauchen und uns in diesen Frauen wiederfinden können .