Cover-Bild Das Gamma-Lächeln
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: bookshouse
  • Themenbereich: Belletristik - Dystopische und utopische Literatur
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 312
  • Ersterscheinung: 31.01.2018
  • ISBN: 9789963538225
Dorothe Zürcher

Das Gamma-Lächeln

Die perfekte Gesellschaft zwingt Naidu, sich glücklich zu fühlen. Seither träumt sie von Hass und Liebe. Aber darf sie deswegen ihre Mitmenschen verraten? Naidu ist begeisterte Anhängerin eines Systems, das durch Nervenmanipulation seine Bürger von allen Ängsten befreit. Sie lässt sich Aktosensoren einoperieren, um die Gedanken anderer zu kontrollieren. Als sie entdeckt, dass ihre Mitbewohnerin Sendre die Höhen und Tiefen ihrer Gefühle auslebt, ist sie fasziniert. Sie lässt sich auf eine verbotene Freundschaft ein, um in Sendres Gefühlswelt einzutauchen. Da wird Sendre entdeckt. Sie bittet Naidu, Informationen in das verseuchte Rebellengebiet zu schmuggeln. Dort lebt Karol, der Mann, für den Sendre leidenschaftlich brennt und Naidu mit ihr.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2019

Immer ein Lächeln auf dem Gesicht - ist das erstrebenswert?

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Die perfekte Gesellschaft zwingt Naidu, sich glücklich zu fühlen. Seither träumt sie von Hass und Liebe. Aber darf sie deswegen ihre Mitmenschen verraten? Naidu ist begeisterte Anhängerin eines Systems, ...

Die perfekte Gesellschaft zwingt Naidu, sich glücklich zu fühlen. Seither träumt sie von Hass und Liebe. Aber darf sie deswegen ihre Mitmenschen verraten? Naidu ist begeisterte Anhängerin eines Systems, das durch Nervenmanipulation seine Bürger von allen Ängsten befreit. Sie lässt sich Aktosensoren einoperieren, um die Gedanken anderer zu kontrollieren. Als sie entdeckt, dass ihre Mitbewohnerin Sendre die Höhen und Tiefen ihrer Gefühle auslebt, ist sie fasziniert. Sie lässt sich auf eine verbotene Freundschaft ein, um in Sendres Gefühlswelt einzutauchen. Da wird Sendre entdeckt. Sie bittet Naidu, Informationen in das verseuchte Rebellengebiet zu schmuggeln. Dort lebt Karol, der Mann, für den Sendre leidenschaftlich brennt und Naidu mit ihr.

Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen. Die Autorin weiß Spannungspunkte und Ruhephasen gut zu setzen. Es wird von Naidu in der 3.Person erzählt.

Das Cover mit Naidu in orange gehalten wirkt freundlich und hell. Auf ihrer Stirn ist einer ihrer Aktosensoren zu sehen. In großer Schrift ist der Roman Titel zu lesen „Das Gamm-Lächeln“. Passt sehr schön zum Romaninhalt.

Der Klappentext macht neugierig auf den spannenden Band 1 einer Dystopie Reihe.

Fazit:
Für mich war es der zweite Roman der Autorin hatte leider nicht mitbekommen das es schon einen Band 1 gab – aber kein Problem – den habe ich jetzt hinterher gelesen.
Sie führt uns in eine merkwürdige Zukunft in dem Menschen ohne Hass und Gewalt, aber auch ohne Liebe und tiefgehende Gefühle leben. Alles dank einem kleinen Kastens im Nacken – in dem Glückshormone nach Maß ausgeschüttet werden und jedem ein glückliches Lächeln im Gesicht klebt (Nervenmanipulation).
Es zeigt uns Naidu`s Leben nach dem einsetzen der Aktosesensoren und hre Freundschaft und (Gefühls)Erfahrungen mit Sendre / Sala.
Was passiert mit Sendre? Wie wird ihr Anfang im Rebellengebiet / Ödland sein? Wird sie eine Gefahr sein für alle? Und was bedeuten ihre Alpträume?
Für mich mal ein überraschender Plot und mit nicht ganz abwegigen Ideen wie ich mich mit der Autorin austauchen konnte die schon bei Depression Patienten ins Auge gefasst wurden. Aber wie immer lässt sich etwas für Gute und nützliche Dinge einsetzen aber auch für das krasse Gegenteil wie man im Roman sieht mehr: mehr oder weniger die breite Masse ruhig halten und beschäftigen.
Wer mal etwas anderes als die Standard Dystopien mag ein Muss.

Veröffentlicht am 17.06.2018

Ein spannendes Buch mit tollen Analogien!

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Auf immer und ewig glücklich, keine Probleme haben und seinen Platz in der Gesellschaft kennen? So stellt sich das Leben von Naidu da, die im "System" lebt. Aber nicht jeder Mensch lebt im System ist ...

Auf immer und ewig glücklich, keine Probleme haben und seinen Platz in der Gesellschaft kennen? So stellt sich das Leben von Naidu da, die im "System" lebt. Aber nicht jeder Mensch lebt im System ist dort glücklich - es gibt sog. "Ausgestoßene", die sich gegen ein Leben im System entschieden haben und genau zu so einer hat Naidu Kontakt.

Anfänglich fiel es mir etwas schwer in das Buch hinein zu kommen - die Welt in der Naidu lebt ist fremd, überzuckert und kennt keine negativen Gefühle. Das hat mich beim Lesen sehr gestört und irritiert. Ungefähr ab dem ersten Drittel wollte ich das Buch aber nur mehr schwer aus der Hand legen. Die Geschichte hat mich sehr gefangen genommen - zumal ich immer mehr Parallelen zu unserer Welt erkannt habe.
Ab hier bleibt die Handlung spannend und wird von ihr richtig mitgerissen!

Da es einen Folgeband geben wird, freue ich mich schon jetzt auf diesen!

Veröffentlicht am 09.06.2018

Ein wirklich guter Auftakt einer dystopischen Reihe

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Durch die kurze Schreibweise, ich bevorzuge einen ausführlichen und bildhaften, Schreibstil hatte ich anfangs Probleme in die Geschichte hineinzukommen, aber daran konnte ich mich bei diesem Buch schnell ...

Durch die kurze Schreibweise, ich bevorzuge einen ausführlichen und bildhaften, Schreibstil hatte ich anfangs Probleme in die Geschichte hineinzukommen, aber daran konnte ich mich bei diesem Buch schnell dran gewöhnen.
Vor allem, da die Geschichte gut ist, sie ist spannend und interessant und verlässt das hohe Spannungsniveau nicht. Es passiert immer etwas, sodass man unbedingt weiterlesen will.

Manchmal gab es nur schnelle Sprünge in der Geschichte, wo ich mir gewünscht habe, dass sie mehr beschrieben sind, da ich so manchmal der Geschichte nicht ganz folgen konnte und den Part noch einmal lesen musste. Auch ein ausführlicheres Ende wäre schön gewesen.

Dafür ist die Idee des Buches sehr gut. Besonders zur heutigen Zeit fühlt man sich mit dem Thema der Überwachung und Kontrolle verbunden. All diese Szenen zu lesen und es sich wahrhaft vorzustellen ist einfach gruselig, vor allem wenn man beachtet, dass wir dieser Situation immer näherkommen.

Hervorzuheben ist auch die Situation und Denkweise von der Protagonistin: Sie ist nicht die typische Rebellin, die gegen das System rebelliert, sie wird nicht sofort mit eben diesen warm. Bei ihr entwickelt sich alles langsam, mit vielen Zweifeln. Diese innere Zerrissenheit wird sehr anschaulich deutlich gemacht.

Zusammenfassend ein wirklich guter Auftakt einer dystopischen Reihe!

Veröffentlicht am 10.07.2020

Ein guter Auftakt der Dystopie

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"Das Gamma-Lächeln" von Dorothe Zürcher


Ein guter Start der Dystopie mit Luft nach oben

Ich habe "Das Gamma-Lächeln" von Dorothe Zürcher bei einer Buchverlosung gewonnen und bedanke mich nochmals bei ...

"Das Gamma-Lächeln" von Dorothe Zürcher


Ein guter Start der Dystopie mit Luft nach oben

Ich habe "Das Gamma-Lächeln" von Dorothe Zürcher bei einer Buchverlosung gewonnen und bedanke mich nochmals bei der Autorin dafür!
Zum Inhalt:
Naidu lebt in einer Welt, in der die Menschen von einem System total überwacht werden.
Durch Nervenmanipulation all ihrer Emotionen beraubt, und durch ständige Gedankenkontrollen überwacht, lebt sie in einer für sie perfekten Gesellschaft.
Hier sind alle Bewohner immer glücklich und ausgeglichen.
Sie ist in diesem System aufgewachsen und glaubt fest daran.
Doch es gibt auch die Welt der Ausgestoßenen und Abtrünnigen, die sich dagegen wehren.
Dann lernt sie Sendre kennen und findet heraus, dass sie nicht zum System gehört.
Als sie in ihre Gedankenwelt eintaucht, erlebt Naidu plötzlich Emotionen, die sie bisher nicht kannte und ist fasziniert davon.
Doch Sendre wird vom System entdeckt und bittet Naidu, Informationen in das Ödland zu den Rebellen zu schmuggeln.
Sie will ihrer Freundin helfen und schnell in ihre Welt zurückkehren, doch dann ändert sich alles.

Zu Beginn hatte ich einige Probleme mit der Story.
Ich konnte nicht so recht mit dem Schreibstil warm werden. Doch nach einigen Kapiteln hatte ich mich daran gewöhnt.
Meine Sympathie für Naidu wechselte des öfteren. Ich fand, dass sie zu schnell eine Freundschaft zu Sendre entwickelte und ihr doch sehr schnell helfen wollte, obwohl sie dem System doch so treu ergeben war.
Es ist der Autorin jedoch später gut gelungen, die innere Zerrissenheit von Naibu deutlich zu machen, auch wenn mir Naibu dadurch nicht sympathischer wurde.
Eron hingegen habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen und seine Entwicklung in der Geschichte hat mir gut gefallen.
Zum Schluss galoppierte die Handlung allerdings davon.
Plötzlich hat Naibu ihre Meinung geändert und nimmt sehr schnell hin, dass die verlorenen Erinnerungen wieder da sind.
Ich habe zum Beispiel an dieser Stelle Gefühle vermisst und hätte auch gerne erfahren, ob ihre Eltern über alles informiert waren.
Aber vielleicht erfahren wir das ja in der Fortsetzung der Geschichte?! Ich bin jedenfalls schon gespannt darauf! Von mir gibt es für diese interessante Dystopie deshalb 4 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 16.06.2018

Menschen ohne Leid und Trauer? Die Manipulation macht´s möglich!

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Eine Gesellschaft, in der alle Menschen glücklich sind? In der man nur lächelnden Gesichtern entgegenblicken kann?

Das Buch "Das Gamma Lächeln" beschreibt eine Welt mit Naidu als Hauptcharakter. Sie besitzt, ...

Eine Gesellschaft, in der alle Menschen glücklich sind? In der man nur lächelnden Gesichtern entgegenblicken kann?

Das Buch "Das Gamma Lächeln" beschreibt eine Welt mit Naidu als Hauptcharakter. Sie besitzt, wie alle Menschen dieser Gesellschaft, einen Veredler, durch den sie Alpha-/Beta- und Gammawellen fließen lassen kann, damit sie sich nicht aufregt, sondern weiterhin nur Glück und Genugtuung verspürt. Darüber hinaus besitzt sie noch Aktosensoren, mit denen sie in die Gedanken ihrer Mitmenschen schauen kann. Unter anderem um zu kontrollieren, ob sie sich nicht ihren Gefühlen hingeben, sondern weiterhin Haltung bewahren.

Bei solch einem System ist es nur mehr als verständlich, dass es Menschen gibt, die aus dieser Gesellschaft flüchten und lieber als Ausgestoßene oder Rebellen im Ödland wohnen.
Durch ein Versprechen, welches sie ihrer Mitbewohnerin, einer Unveredelten, die sich verbotenerweise im System aufhält, gegeben hat, landet sie im Ödland und muss es mit den Unveredelten, die ihre Gefühle ausleben und frei nach ihren Affekten handeln, aufnehmen. Dort erlebt sie eine prägende Zeit und muss sich entscheiden: System oder Ödland.

Auch wenn es zu Beginn nicht leicht war, in die Geschichte hineinzukommen, weil die Sprache ungewohnt war, ist es dennoch ein sehr spannendes und fesselndes Buch mit vielen unerwarteten Wendungen und einem gut gelungenen Ende. Es erzählt eine tiefgründige Liebesgeschichte zwischen den Hauptcharakteren, die sich zu Beginn suspekt und fremd waren.

An manchen Stellen wurde plötzlich über Personen geredet, die zuvor noch nicht bekannt waren und auch nicht näher vorgestellt werden. Für solche Fälle, oder falls man in den zum Teil schnell wechselnden Handlungssträngen den Überblick über die Charaktere verloren hat, gibt es ein Personenverzeichnis, welches sehr hilfreich ist. Die meisten Charakteren sind jedoch gut ausgearbeitet und werden detailliert vorgestellt.

Die Geschichte ist mitreißend und regt einen zum Nachdenken an. Deswegen ist "Das Gamma Lächeln" zu empfehlen!