Cover-Bild Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 18.05.2021
  • ISBN: 9783423282765
Eckart von Hirschhausen

Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben

Der Bestseller zum Klimawandel

Die großen Themen unserer Zeit in überraschenden Zusammenhängen

Könnten wir es schöner haben als jetzt? Unbedingt! Und gesünder.

Wir leben besser und länger als jede Generation vor uns. Und doch sind wir verletzlicher als gedacht: Ein Virus hält uns in Atem und ungebremst schlittern wir in die Klimakrise. Langsam dämmert uns: Gesundheit ist mehr als Pillen und Apparate. Wir Menschen brauchen, um gesund zu sein, als Allererstes etwas zu essen, zu trinken, zu atmen. Und erträgliche Außentemperaturen.

Gesunde Menschen gibt es nur auf einer gesunden Erde.

Eckart von Hirschhausen zeigt, was die globalen Krisen unserer Zeit für die Gesundheit von jedem Einzelnen von uns bedeuten. Er trifft Vordenker und Vorbilder und macht sich auf die Suche nach guten Ideen für eine bessere Welt. Warum kann man gegen Viren immun werden, aber nie gegen Wassermangel und Hitze? Wieso haben wir für nichts Zeit, aber so viel Zeug? Verbrauchen wir so viel, weil wir nicht wissen, was wir wirklich brauchen? Und wie viel CO2 stößt man eigentlich aus, wenn man über die eigenen Widersprüche lacht?

Dieses Buch ist eine Fundgrube von überraschenden Fakten, Reportagen, Essays und Querverbindungen.

Ein subjektives Sachbuch: persönlich, pointiert, gesund.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2021

Sind wir alle noch zu retten?

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Dr. Eckart von Hirschhausen ist bekannt. Er unterhält die Menschen im Fernsehen (u. a. Mit „Hirschhausens Quiz des Menschen“) und setzt sich für die Gesundheit ein. Mit seinem Buch „Mensch, Erde!“ will ...

Dr. Eckart von Hirschhausen ist bekannt. Er unterhält die Menschen im Fernsehen (u. a. Mit „Hirschhausens Quiz des Menschen“) und setzt sich für die Gesundheit ein. Mit seinem Buch „Mensch, Erde!“ will er den Menschen nun klar machen, dass es Zeit zum Aufwachen ist, wenn wir die Welt noch retten wollen. Das macht er nicht nur mit dem erhobenen Zeigefinger, indem er aufzeigt, was und wo es schief läuft, sondern auch mit viel Humor – eben so, wie man es von ihm kennt.

So beschreibt er, wie er selbst aufgewacht ist. Obwohl er – wie wir alle – von Klimakatastrophen und Hitzesommern wusste, wurde ihm bewusst, wie schlimm es wirklich um die Erde steht und dass es eben nicht reicht, den Jutebeutel mit zum Einkaufen zu nehmen, wenn man zur Fahrt zum Supermarkt immer noch das Auto nimmt.

In 12 Kapiteln und auf über 500 Seiten nimmt er den Leser mit auf eine Reise rund um die Welt – eine zerstörte Welt. Er zeigt auf, wo Menschen Fehler gemacht haben und immer noch machen, er zeigt aber auch auf, wo sich bereits etwas ändert. Das macht er nicht mit nackten Zahlen und trockenen Fakten, sondern er macht es auf seine unverwechselbare Art. Das macht Spaß, ist informativ, macht aber auch betroffen. Und das ist gut, denn für ein Umdenken braucht es Denkanstöße – und davon bietet von Hirschhausen in seinem Buch viele.

So stellt er Leute vor, die es schon heute besser machen und gibt Tipps, wie jeder von uns es besser machen kann. Viele Zusammenhänge habe ich bisher nicht hergestellt und wurde überrascht, viele Zahlen sind beängstigend – und von Hirschhausens Traum 2050 am Ende des Buches möchte ich gerne teilen. Ich möchte daran glauben, dass es wieder einen klaren Himmel geben wird, sauberes Wasser und weniger Verkehr, daran, dass unsere Erde sich erholen kann und die Welt wieder ein lebenswerter Ort wird.

Wir könnten es so schön haben – Das ist der Untertitel des Buches. Dem stimme ich zu. Und ich will glauben, dass ein Wandel gelingt und wir die Welt wieder schöner und lebenswerter machen!

Veröffentlicht am 20.06.2021

Sind wir noch zu retten?

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Wenn ich heute so auf der Couch sitze, bei 34 Grad Außentemperatur, mit dem Deckenventilator auf Dauerbetrieb und dem Gefühl, aller 2 Stunden duschen gehen zu müssen, dann denke ich: Der Eckart hat schon ...

Wenn ich heute so auf der Couch sitze, bei 34 Grad Außentemperatur, mit dem Deckenventilator auf Dauerbetrieb und dem Gefühl, aller 2 Stunden duschen gehen zu müssen, dann denke ich: Der Eckart hat schon irgendwie recht. Es wird heiß in Deutschland. Und da das heute schon der 5. Tag über 30 Grad ist, mitten im Juni und der Sommer noch nicht mal richtig angefangen hat, wird mir etwas bange. Wenn ich jetzt schon schwitze und über die Temperaturen stöhne – wie soll das dann in 10 oder 20 oder gar 30 Jahren sein, wenn solche Temperaturen nicht mehr die Ausnahme, sondern die Regel sind?

 

In Eckart von Hirschhausens „Mensch, Erde!“ hatte ich viele Aha-Erlebnisse. Er ist ja bekannt dafür, schwierige wissenschaftliche Zusammenhänge auf nachvollziehbare und unterhaltsame Art rüberbringen zu können – und das schafft er auch diesmal bei dem komplexen Thema des Klimawandels und seiner (möglichen) Folgen. Um wie viel mehr es dabei geht, als nur um die Temperaturanzeige, das wird klar, wenn man die Kapitel sieht, mit denen Eckart sich beschäftigt. Da geht es um nachhaltige Kleidung, um den Umstieg auf erneuerbare Energien, um Ernährung und Landwirtschaft, um das Artensterben, um SUVs und Klimaanlagen, aber auch – wie bei ihm nicht anders zu erwarten – um Allergien, Volkskrankheiten und seelische Gesundheit. Alles hängt mit allem zusammen und nur eins ist klar: wenn wir so weitermachen wie in den letzten 50 Jahren, sind wir die letzte Generation, die noch was hat von dieser Erde. Für alle folgenden Generationen würde es ein Kampf, den Planeten bewohnbar zu halten. Und dabei nicht nur zu existieren, sondern wirklich leben zu können.

 

Ein Wort, was ich vorher noch nicht kannte, aber was seit diesem Buch eine echte Alarmglocke in mir klingeln lässt ist „Kipppunkt“. Der Kipppunkt ist der Moment, von dem an eine Entwicklung irreversibel ist. Und was das Leben auf unserem Planeten betrifft, gibt es inzwischen einige Kippunkte, auf die wir mit Vollgas zusteuern. Oder die wir, wie einige Berechnungen zeigen, vielleicht sogar schon erreicht, wenn nicht gar überschritten haben. Auf deutsch gesagt: es ist nicht 5 vor 12 – es ist schon 10 nach. Aber – und das schafft Eckart genauso darzustellen: auch am Nachmittag kann man noch was reißen! Wenn wir jetzt starten, können wir die wichtigsten Faktoren noch günstig beeinflussen.

 

Und deshalb finde ich dieses Buch immens wichtig, damit jeder einen Überblick bekommt, wo wir stehen. Und dass es nicht mehr darum geht, wer das exotischste Ziel für den nächsten Urlaub hat. Sondern ob wir demnächst überhaupt noch eine Heimat haben werden oder ob mehr und mehr Landstriche unbewohnbar werden – durch Naturkatastrophen, den ansteigenden Meeresspiegel oder die „neue“ Temperaturskala. Mich hat eine Grafik entsetzt, die im Buch abgebildet war und die zeigt, welchen Städten das Klima unserer jetzigen europäischen Städte im Jahr 2050 ähneln wird. Bei München steht da Mailand, bei Paris Istanbul und bei Stockholm Budapest. Bei allem Verständnis für die Sehnsucht nach dem Urlaub am Mittelmeer – aber DAS kann nicht gesund sein!!!

 

Das Buch enthält viele Ansätze, wie versucht werden könnte, der Klimakrise entgegenzuwirken. Wie es zum Teil (im Kleinen) schon versucht wird. Und was jeder Einzelne tun kann, um seinen Beitrag zu leisten. Das sind gar keine riesigen Opfer, die hier gebracht werden müssen. Viele Kleinigkeiten, von vielen Menschen mitgetragen, bewirken da vielleicht mehr als ein politisch angestoßenes Ver- oder Gebot.

 

Und deshalb kann ich nur an jeden appellieren: lest dieses Buch. Werdet euch bewusst, was wir dem Planeten gerade antun. Und dann überlegt euch, wie ihr mit euren Mitteln ein wenig mithelfen könnt, um gegenzusteuern. Mutter Erde wird es euch danken.

 

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Veröffentlicht am 30.03.2023

Warum wir regelmäßig eine Kreditkarte essen und andere Fragen des Lebens

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Gesundheit – für sich und die Liebsten. Ist das nicht ein Wusch, den viele Menschen im Herzen tragen? Sicher und vergnügt aufwachsen können, im Wald spazieren, auf der Wiese Fußball spielen oder sich mit ...

Gesundheit – für sich und die Liebsten. Ist das nicht ein Wusch, den viele Menschen im Herzen tragen? Sicher und vergnügt aufwachsen können, im Wald spazieren, auf der Wiese Fußball spielen oder sich mit einem Picknick oder einem Buch entspannen. Für mich klingt das traumhaft.
In dem Haus, in dem ich aufgewachsen bin, konnte man mit etwas Glück ein Reh sehen, wenn man aus dem Fenster blickte.
Rebhühner auf den Feldern, ein riesiger Kirschbaum im Garten, mit dem Vater Johannisbeeren pflücken. Wenn ich dieses Haus heute besuchen gehe, steht es inmitten eines Neubaugebietes, als wäre es nicht einst mitten in der Natur gestanden. Als Kind war diese Natur und alles, was sie zu bieten hatte, jedoch ein riesengroßer Spielplatz, den es zu entdecken galt.
Vermutlich muss man nicht so aufwachsen, um den Zauber zu kennen, der von Wäldern, Mooren, blühenden Feldern oder schimmernden Flüssen ausgeht. Als Kinder hatten wir überall Lager. Entweder um dort unseren Kastanienvorrat zu verstecken oder um Pläne für den Tag zu schmieden. Vielleicht kommt einem als Kind die Natur in der Nachbarschaft noch größer vor, aber es waren glückliche Tage. Und hätte man mir als Kind gesagt, dass mein Kastanienlager verschwinden würde, wenn ich ständig Rindfleisch aß, hätte ich mich definitiv für mein Lager entschieden.
Es gibt viele Gründe, sich zu wünschen, dass die Natur nicht kaputt geht. Sich zu wünschen, dass die eigenen Kinder vielleicht auch mal ein Kastanienlager haben können, ist einer davon. Neben Wünschen, die sich an zukünftige Generationen richten, gibt es jedoch auch die, die uns selbst, unseren Körper und unsere Seele betreffen. Eckart von Hirschhausen hat es sich zur Aufgabe gemacht, begreifbar zu machen, wie stark die eigene Gesundheit und die Gesundheit des Planeten zusammenhängen.

»Vielmehr muss ich die Möglichkeit nutzen, Menschen darauf hinzuweisen, welche Risiken die Klimakrise für unsere Gesundheit in sich birgt. Und dass unsere Gesundheit nicht nur an Arztpraxen, Kliniken und Tabletten hängt, sondern auch an einem gesunden Planeten.«

Hirschhausen plädiert für einen anderen Blick auf viele Aspekte, die mit der Klimakrise zusammenhängen. Denn sollte bei der Reduktion des eigenen Fleischkonsums wirklich von ›Verzicht‹ gesprochen werden, wenn wir damit uns selbst zugleich so viel Gutes tun? Sollte bei einem weniger an Autofahren und einem mehr an Radfahren wirklich von Verzicht gesprochen werden, wenn wir uns und unserer Gesundheit damit so viel Gutes tun? Wenn dies auf so viele Aspekte unseres Lebens einen positiven Effekt haben kann? Und atmen wir nicht alle lieber frische Luft als uns mit einem Skateboard vor einen Auspuff zu schnallen?
›Mensch, Erde!‹ versammelt Wissen und Gedanken zu den vielseitigsten Gebieten. Vom Trinken, über das Essen, schlechte Luft, Hitze, Konsum, Tiere und vieles mehr. Wer sich auf ›Mensch, Erde!‹ einlässt, hat eine spannende Reise vor sich. Dabei warten auf die Leser:innen spannende Fakten, interessante Gedanken und eine ordentliche Portion Humor.

»Geld kann man bekanntlich nicht essen. Aber wann haben sie zuletzt eine Kreditkarte gegessen? Ich behaupte: letzte Woche. Woher ich das weiß? Ich habe auch eine gegessen. Also nicht am Stück, sondern in kleinsten Teilchen als sogenanntes Mikroplastik.«

›Mensch, Erde!‹ ist durchgehend 4-farbig gedruckt und mit jeder Menge toller Fotografien und Illustrationen geschmückt. Eine meiner liebsten Illustrationen des Buches hat mich beispielsweise gelehrt, dass die Süßwasserschnecke für den Menschen insgesamt gefährlicher sein kann, als Wölfe, Schlangen und Krokodile zusammen. Zwar habe ich in meinem Alltag mit keiner der vier Tierarten zu tun, doch ist es spannend zu sehen, wie sehr sich die eigene Wahrnehmung irren kann.
Zusätzlich versorgt Hirschhausen in ›Mensch, Erde!‹ die Leser:innen mit jeder Menge Links und Empfehlungen, um tiefer in das Thema einzusteigen oder interaktiv zu werden, z.B. bei der Berechnung des eigenen globalen Fußabdrucks.

»Klimaschutz, Artenschutz, Gesundheitsschutz – ohne zu Verschwörungstheorien zu neigen: Da gibt es einen Zusammenhang! Daher ist dieses ›subjektive Sachbuch‹ der Versuch, einen Teil der Grenzen, in denen Themen oft verhandelt werden, aufzuheben.«

›Mensch, Erde!‹ ist ein wunderbares Buch. Vor allem für all jene, die sich gerne mehr mit den Themen auseinandersetzen wollen und noch einen Anschub brauchen. In dem Buch steckt so viel Wissen und Recherche, dass das Buch durch sein Gewicht nach dem Lesen problemlos als Waffe zur Selbstverteidigung verwendet werden könnte. Aber Hirschhausen wäre wohl nicht Hirschhausen, wenn er die Themen nicht mit einer ordentlichen Prise Humor und jeder Menge Anschauungsmaterial aufbereitet hätte.
Wem ›Mensch, Erde!‹ gefallen hat, der sollte vielleicht mal einen Blick in ›Wir sind das Klima!‹ von Jonathan Safran Foer werfen. Das Buch hatte mich zu seiner Zeit für das Thema gewinnen können und gehört definitiv zu meinen Lieblingen.

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Veröffentlicht am 25.07.2021

Toll erklärt

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Die Corona-Pandemie und die anstehende Bundestagswahl haben meinen Blick auf die Welt nochmal verschärft und so habe ich mich seit Beginn des Jahres verstärkt mit dem Thema Klimawandel auseinandergesetzt. ...

Die Corona-Pandemie und die anstehende Bundestagswahl haben meinen Blick auf die Welt nochmal verschärft und so habe ich mich seit Beginn des Jahres verstärkt mit dem Thema Klimawandel auseinandergesetzt.

Das Buch ist ein ganz schöner Brocken und droht den Leser auf den ersten, äußeren Blick zu erschlagen, werden doch sehr viele Themenfelder behandelt. Aber bereits der nächste Blick in Inhaltsverzeichnis und Vorwort zerstreuen den Respekt vor der Masse an Buch, ist es doch wundervoll übersichtlich gegliedert und überzeugt auch durch sein tolles Layout. Auf vielen Fotografien rückbezieht sich das Buch auf den Autor und gewinnt dadurch extrem an menschlicher Komponente, diverse Grafiken und Bilder geben einen schnellen und interessanten Überblick. Auch die farbliche Gestaltung half mir beim Lesen und thematischem Einordnen.

Dabei nutzt Hirschhausen eine sehr bildhafte, humorige Sprache und nimmt dadurch Leser mit jeder thematischen Vorbildung mit. Durch seine persönlichen Erlebnisse und Erklärungen und seinem allgegenwärtigen Bezug zur Gesundheitsthematik kann man sich auch gut in die für viele sicherlich bislang weit weg scheinenden Problematiken des Klimawandels hineinversetzen. Und nur so gelingt ein posititver Wandel, nämlich mit einem Wandel in den Köpfen. Und dafür braucht es Verständnis und Empathie.

Mich hat die Verzahnung der Krisen, die uns heutzutage bereits beschäftigen, am meisten beschäftigt und zum Nachdenken angeregt. Ich bin dem Autor sehr dankbar, dass er sich der Thematik so umfassend angenommen und sie fürs breite Publikum aufbereitet hat.

Genau diese Art von Büchern braucht es, um auch in der breiten Bevölkerung eine grundlegende Aufmerksamkeit und Verständnis aufzubauen. Denn "Mensch, Erde!" ist kein klassisches, trockenes Sachbuch mit ellenlangem Literaturverzeichnis oder Fußnotenflut. Es ist ein persönliches Sachbuch, ein subjektiver Blick auf unsere Welt. Dadurch, dass Eckart von Hirschhausen hier die Wahrnehmung der Welt, wie auch wir sie wahrnehmen, spiegelt und wissenschaftlich einordnet, macht das Buch so zugänglich und wertvoll.

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Veröffentlicht am 01.07.2021

interessantes Buchzum Klimawandel

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Derzeit gibt es ja einige neue Sachbücher zum Thema Klimawandel. Auch Eckart von Hirschhausen hat sich mit diesem Thema beschäftig, er engagiert sich ja auch schon seit einiger Zeit bei Scientists for ...

Derzeit gibt es ja einige neue Sachbücher zum Thema Klimawandel. Auch Eckart von Hirschhausen hat sich mit diesem Thema beschäftig, er engagiert sich ja auch schon seit einiger Zeit bei Scientists for Future. In seinem Buch beleuchtet er nun die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit. Wenn draußen Temperaturen um die 38 Grad herrschen, fühlen sich nur noch die wenigsten Menschen wohl und die Anzahl der Hitzetoten auch bei uns im Land steigt jedes Jahr an. So ist es nur zu verständlich sich auch einmal mit den gesundheitlichen Aspekten zu beschäftigen.

In 12 Kapiteln beschäftigt der Autor sich mit den unterschiedlichen Bereichen des Klimawandels und den Bezug, die dieser auf unsere Gesundheit hat. So geht es ums Essen, den Wasserverbrauch, unser Verhältnis zum Konsum und die Auswirkungen auf die Umwelt und natürlich noch um vieles mehr. Die Fakten werden anschaulich präsentiert und mit viel Humor abgerundet. Man merkt dem Buch deutlich an, dass Eckart von Hirschhausen nicht nur Mediziner und Wissenschaftler ist, sondern eben auch Comedian und Entertainer. Das macht die 520 Seiten gut lesbar und man hat nie das Gefühl gemaßregelt zu werden. Auch gibt Eckart immer wieder zu, selbst auch nicht immer klimafreundlich zu handeln. Das macht das Ganze menschlich und als Leser bekommt man das Gefühl, dass auch kleine Verhaltensänderungen dazu beitragen, etwas am großen Ganzen zu verändern.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen und werde sicher auch noch häufiger darin blättern. Ich kann es jedem empfehlen, der sich humorvoll mit dem Klimawandel beschäftigen möchte. Veränderungen müssen nicht immer nur wehtun, manchmal bringen Verhaltensänderungen nicht nur der Umwelt was, auch man selbst kann sich damit etwas Gutes tun. Von daher: Packen wir’s an!

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