Cover-Bild Morgen ist alles schön
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Krüger
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Liebe und Beziehungen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 28.09.2022
  • ISBN: 9783810530769
Eleanor Ray

Morgen ist alles schön

Roman
Maria Andreas (Übersetzer)

Der Gute-Laune-Bestseller aus England, der ein sorgfältig geplantes Leben wundervoll durcheinanderwirbelt. 
Als Amy Ashtons Welt vor zehn Jahren auseinanderbrach, fing sie an zu sammeln. Nur ein paar Erinnerungsstücke: Geißblattblüten, mit denen ihr Freund sie früher beschenkte, ein angestoßener Porzellanvogel, rissige Tontöpfe… Sachen, die andere Leute wegwerfen würden, die für Amy aber ein Leben verkörpern, das so schön hätte sein können.

Da trifft Amy den frechen kleinen Nachbarsjungen Charlie. Sie merkt: der bringt ihr ruhiges Leben völlig durcheinander. Könnte doch noch alles schön werden - vielleicht schon morgen?

»Bezaubernd. Lesefreude pur!« Beth O’Leary, Autorin des Bestsellers »Love to share«

»Liebenswert, charmant: dieses Buch baut Sie auf.« BBC

Ein Roman, der zeigt, dass auch wenn alles düster erscheint, das Glück oft dort zu finden ist, wo keiner hinschaut. 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.10.2022

Amy Ashton und ihre liebenswerten Freunde

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Auf himmelblauem Hintergrund zeigt das Cover im Karton Amy Ashtons Gegenstände, gehortet im Haus in einem Londoner Vorort – bunt, eigentlich lebensfroh gestaltet. Themen wie Trauer um plötzlich unerwartet ...

Auf himmelblauem Hintergrund zeigt das Cover im Karton Amy Ashtons Gegenstände, gehortet im Haus in einem Londoner Vorort – bunt, eigentlich lebensfroh gestaltet. Themen wie Trauer um plötzlich unerwartet verschwundene Freunde und die Bewältigung des Fehlverhaltens eines Messis werden taktvoll, einfühlsam und nachvollziehbar beschrieben. Der menschlich warme Schreibstil begleitet den Leser unentwegt selbst bei angesprochenen Problemen mit den Behörden. Dass es nicht nur liebenswürdige, hilfsbereite Menschen gibt, schimmert eindeutig bei den dargestellten Figuren durch. Ein warmherziges Lesevergnügen!

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Veröffentlicht am 20.10.2022

Facettenreich

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Das Buch verlief ganz anders, als ich mir nach dem Lesen der Kurzbeschreibung vorgestellt hatte. Aber das hatte seinen Reiz, denn ich wurde mehr als einmal von den unerwarteten Wendungen überrascht, die ...

Das Buch verlief ganz anders, als ich mir nach dem Lesen der Kurzbeschreibung vorgestellt hatte. Aber das hatte seinen Reiz, denn ich wurde mehr als einmal von den unerwarteten Wendungen überrascht, die das Leben von Amy kreuzten. Auf zwei Zeitebenen lernen wir zwei sehr unterschiedliche Amys kennen: die junge Amy, voller Tatendrang und glücklich verliebt, und die spätere Amy, die sich gerade so durch eintönige Tage schleppt und ihr Haus in ein Messie-Paradies verwandelt hat. Was hat diese krasse Wandlung verursacht? Nachdem nebenan neue Nachbarn einziehen, bekommt Amys sorgsam gebaute Mauer Risse - und dahinter findet sie nicht nur die Wahrheit über ihre Vergangenheit, sondern auch einen Weg in ein neues Leben. Es wird herzergreifend, es wird spannend, es wird romantisch und es wird sogar gefährlich - eine tolle Mischung, die mich mit jeder Seite aufs Neue begeistert hat.

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Veröffentlicht am 03.10.2022

Einfühlsame Beschreibung einer persönlichen Krise und ihrer Folgen

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Amy Ashton, die Protagonistin im Roman „Morgen ist alles schön“ von Eleanor Ray, sammelt Dinge, die sie thematisch sortiert in Kartons verpackt. Inzwischen sind es so viele, dass sie kaum noch ein Stück ...

Amy Ashton, die Protagonistin im Roman „Morgen ist alles schön“ von Eleanor Ray, sammelt Dinge, die sie thematisch sortiert in Kartons verpackt. Inzwischen sind es so viele, dass sie kaum noch ein Stück Flur in ihrem Haus erkennt, beim Treppensteigen Stufen überschlagen muss und die Kleiderschranktür nicht mehr zu öffnen ist. Ihr Haus darf darum niemand außer ihr betreten. Die Covergestaltung deutet an, dass leere Flaschen, Vögel und Vasen mit zu ihrer Sammlung gehören. Es sind alles Gegenstände, die sie an eine Zeit erinnern, in der sie im gleichen Haus glücklich mit ihrem Freund und ihrer besten Freundin zusammenwohnte. Beide verschwanden vor elf Jahren von einem Tag auf den anderen. Aber bis heute hat Amy die Hoffnung nicht aufgegeben, dass die sie zu ihr zurückkehren.

Amy, Ende 30 Jahre alt, hat Kunst studiert bis aus ihrem Nebenjob im Büro eine Vollzeitbeschäftigung wurde. In jeder Sache sieht sie eine eigene Schönheit, die von anderen nicht immer wahrgenommen wird. Die Autorin erklärt beispielhaft Amys Eindruck an einigen Gegenständen. Eines Tages bekommt Amy neue Nachbarn. Charlie, der ältere der beiden Söhne ist acht Jahre alt. Durch ihre spröde, abweisende Art lässt er sich nicht abweisen und Schritt für Schritt bekommt die von ihr um sich errichtete Mauer durch seine Hartnäckigkeit Risse.

Amy mag Charlie für seine Hilfsbereitschaft ihr gegenüber, die er aber auch zeigt, indem er sich um seinen jüngeren Bruder kümmert. Seine Altklugheit führt zu mancher amüsanter Szene. Sie fühlt sich Charlie verbunden, denn beide haben Verluste zu bewältigen und auch der Junge hat eine Sammelleidenschaft, wenn auch nicht so übertrieben wie Amy. Die beiden sind nicht die einzigen Figuren im Roman, die mir als Leserin sympathisch wurden. Zwischen ihnen gibt es nicht nur Einvernehmen, sie haben ebenfalls Ärgernisse zu überwinden. Aussprachen führen zu Verständnis füreinander, sorgen aber auch für Einsichten und Konsequenzen.

Erst ein zufälliger Fund von Amy bringt die Protagonistin dazu, ihre beständig wachsende Sammlung aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Die Kapitel im Jahr 2019 wechseln sich ab mit solchen auf einer zweiten Handlungsebene, die in der Zeit von 1998 bis 2008 spielen. Darin erfuhr ich mehr darüber, wie es zum Verschwinden von Amys Freund und ihrer besten Freundin kommen konnte. Das Zusammenleben mit den beiden war nicht immer einfach, aber alle drei hielten zueinander. Zum Ende hin gibt es eine überraschende Wendung mit der Erklärung, warum die beiden sich nicht mehr bei Amy gemeldet haben.

Der Roman „Morgen ist alles schön“ von Eleanor Ray zeigt, wie eine persönliche Krise sich in mancher Hinsicht hemmend auf das weitere Leben einer jungen Frau auswirkt. Durch ihr Verhalten und ihre Handlungen weckte Amy mein Mitgefühl beim Lesen. Der einfühlsame Schreibstil ist nicht nur bewegend, sondern auch unterhaltsam. Gerne empfehle ich den Roman weiter.

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