Cover-Bild Der Seelenhirte
Band 3 der Reihe "Ein Klara-Frost-Thriller"
(24)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 378
  • Ersterscheinung: 07.05.2019
  • ISBN: 9782919808779
Elias Haller

Der Seelenhirte

Klara Frost ermittelt wieder: Der dritte Fall der Leipziger Hauptkommissarin von Kindle-Bestsellerautor Elias Haller.

Er sieht sich als der gute Hirte und findet jedes böse Schaf.

Auf dem Hof eines Schafzüchters bietet sich ein grausames Bild: Die komplette Familie wurde ausgelöscht, ein Teil der Opfer mit einem Schwert enthauptet. Von der Brutalität am Tatort ist nicht nur die sonst so abgeklärte Kriminalhauptkommissarin Klara Frost erschüttert, sondern die gesamte Mordkommission.

Bei ihren Ermittlungen erkennt Frost Parallelen zwischen der Handschrift des Mörders und dem fiktiven Werk eines Krimiautors. Während sie fieberhaft in dem Buch nachforscht, um dem Täter näher zu kommen, zieht sich eine blutige Spur durch Leipzig. Denn der Serienkiller arbeitet seine Liste gnadenlos ab. Schaf für Schaf ...

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2019

sehr blutig, aber super spannend

0

Die gesamte Familie des Schafzüchters Rodenberg wird brutal ermordet, die Opfer vom Täter akribisch platziert, ja eigentlich auch dekoriert. Als die Ermittler in das Haus kommen, sind sie von dem Grauen, ...

Die gesamte Familie des Schafzüchters Rodenberg wird brutal ermordet, die Opfer vom Täter akribisch platziert, ja eigentlich auch dekoriert. Als die Ermittler in das Haus kommen, sind sie von dem Grauen, das sie dort sehen, traumatisiert. Aber Rodenbergs werden nicht die einzigen Opfer bleiben, denn der Seelenhirte muss noch viele „unwürdige“ Menschen einer Prüfung unterziehen und zur Rechenschaft ziehen….
Auch in diesem Krimi ist Klara Frost wieder als Ermittlerin tätig. Sie hat schon eine sehr gewöhnungsbedürftige Art beim Umgang mit ihren Mitmenschen. Nicht umsonst wird sie von ihrem Kollegen „die Exorzistin“ genannt. Liebenswert kommt in ihrem Zusammenhang eher nicht als Beschreibung zum Einsatz. Überhaupt entspricht ihr ganzes Erscheinungsbild nicht unbedingt der üblichen Vorstellung einer Kriminalkommissarin: dunkle Klamotten, dunkel geschminkte Augen, die Haut mit unzähligen Tattoos verziert. Trotzdem mag ich diese Ermittlerin. Sie ist hochintelligent, zielstrebig bei den Ermittlungen, kann umfangreiche Zusammenhänge erkennen. An Tatorten blendet sie jegliche Gefühle aus. Geht in den Analysemodus über. So kann sie selbst an grausigsten Tatorten nach Spuren suchen. Die Kollegen nennen sie deshalb gefühlskalt. Für mich ist das eher Selbstbeherrschung. Aber Klara besitzt auch Humor – trockenen Humor. Z.B als sie ihrem Ärger und ihre Abneigung gegenüber dem ihr zugewiesenen Praktikanten Oliver Paulsen Luft macht, indem sie ihm den Spitznamen Oli P. verpasste, fand ich super. Mir hat diese Ermittlerin wesentlich besser als im ersten Teil gefallen.
Dieser Krimi bleibt bis zum Ende spannend und diesen Täter hätte ich nie erwartet. Hoffentlich gibt es noch weitere Krimis bei denen Klara Frost ermitteln darf. Ich kann das Buch guten Gewissens 100%ig allen Krimi-Fans weiterempfehlen und vergebe 5 Lese-Sterne.

Veröffentlicht am 10.05.2019

Klara-Frost Band 3

0

Schon beim ersten Blick auf das Cover hatte ich Lust dieses Buch zu lesen. Ich finde das Cover sehr gut gestaltet und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf Band 3 um Klara Frost. Natürlich ...

Schon beim ersten Blick auf das Cover hatte ich Lust dieses Buch zu lesen. Ich finde das Cover sehr gut gestaltet und auch der Klappentext hat mich neugierig gemacht auf Band 3 um Klara Frost. Natürlich auch, weil ich die beiden bisherigen Bücher mit ihr kenne und mich diese sehr gut unterhalten haben.

Klappentext:
Er sieht sich als der gute Hirte und findet jedes böse Schaf.
Auf dem Hof eines Schafzüchters bietet sich ein grausames Bild: Die komplette Familie wurde ausgelöscht, ein Teil der Opfer mit einem Schwert enthauptet. Von der Brutalität am Tatort ist nicht nur die sonst so abgeklärte Kriminalhauptkommissarin Klara Frost erschüttert, sondern die gesamte Mordkommission.
Bei ihren Ermittlungen erkennt Frost Parallelen zwischen der Handschrift des Mörders und dem fiktiven Werk eines Krimiautors. Während sie fieberhaft in dem Buch nachforscht, um dem Täter näher zu kommen, zieht sich eine blutige Spur durch Leipzig. Denn der Serienkiller arbeitet seine Liste gnadenlos ab. Schaf für Schaf ...


Auch dank der Vorkenntnisse aus den ersten beiden Büchern, war ich direkt in der Geschichte drin und hatte von den Hauptakteuren direkt wieder ein klares Bild vor Augen. Man kann das Buch aber auch ohne die Vorkenntnisse lesen, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Die detaillierten Beschreibungen der Handlungsorte machen es möglich, dass ich mir auch diese sehr gut vorstellen konnte und es gibt schon einige blutige Bilder im Kopf, beim Lesen dieses Thrillers. Klara Frost ist eine sehr sympathische Ermittlerin, der ich sehr gerne bei ihren Ermittlungen folge. Schon mit dem Prolog ist die Spannung hoch und dieser Spannungsbogen hält sich auch über das ganze Buch. Ich konnte es recht schnell nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es ausgeht. Das Ende konnte mich überraschen und ich freue mich schon jetzt auf weitere Bücher mit Klara Frost.

Von mir eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne für Band 3 mit Klara Frost.

Veröffentlicht am 09.05.2019

Sehr blutig

0

Endlich Neues von Elias Haller. Ich habe alle seine Thriller verschlungen und mochte vor allem seine Reihe um Erik Donner sehr gerne, aber auch Klara Frost, in ihrem mittlerweile 3. Fall, überzeugt mich ...

Endlich Neues von Elias Haller. Ich habe alle seine Thriller verschlungen und mochte vor allem seine Reihe um Erik Donner sehr gerne, aber auch Klara Frost, in ihrem mittlerweile 3. Fall, überzeugt mich immer wieder.
Klara ist nicht wie andere Polizisten. Sie eckt mit ihrer Art immer wieder an, hat aber auch erstaunliche Erfolge. In „Der Seelenhirte“ bekommt sie es mit einem besonders grausamen Killer zu tun. Er mordet nach den Kardinaltugenden, eher zufällig, so dass die Polizei keinen Zusammenhang feststellen kann und hilflos auf en nächsten Mord warten muss. Dabei haben die Taten große Ähnlichkeiten mit einem soeben erschienen Buch. Ist der Autor der Mörder und will sich so profilieren?
Ganz schön hart, was uns Haller hier wieder auftischt. Die Morde sind sehr grausam geschildert und nichts für Zartbesaitete. Doch wer es gern etwas härter mag, wie ich, der ist hier sehr gut aufgehoben. Die Spannung ist von der ersten Seite an hoch und überrascht durch unerwartete Wendungen. Einige Male dachte ich, DER ist der Täter, aber dann hat sich die Situation wieder gedreht und ich musste mich neu orientieren.
Sehr schön fand ich auch den Einfall mit der Fotomontage von Klara und den damit verbundenen Telefonanrufen. Fast musste ich ein wenig schmunzeln, vor allem weil sie ja mit ihrer Klara-Art damit umgeht.
Ein wenig störend fand ich den Roman im Roman. Der hat zwar zur Information des Lesers beigetragen, war aber irgendwie etwas störend im Lesefluss.
Fazit: Spannendes Buch, das aber nichts für zarte Gemüter ist.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Spannend und nicht so leicht zu durchschauen

0

Kriminalhauptkommissarin Klara Frost wird zum Hof eines Schafszüchters gerufen. Hier erwartet sie ein grausamer Anblick. Denn die komplette Familie wurde brutal getötet. Bei der Ermittlungen stößt Frost ...

Kriminalhauptkommissarin Klara Frost wird zum Hof eines Schafszüchters gerufen. Hier erwartet sie ein grausamer Anblick. Denn die komplette Familie wurde brutal getötet. Bei der Ermittlungen stößt Frost auf Parallelen zwischen den Morden und dem fiktiven Werk eines Thriller-Autors. In dem Thriller geht ein Hirte auf die Suche nach Schafen, die vom Weg abgekommen sind und zieht sie gnadenlos zur Rechenschaft. Während Frost nach weiteren Hinweisen sucht und dabei auch das Buch liest, schlägt der Rächer weiter zielstrebig zu und richtet seine Opfer....

Nach "Der Augenmacher" und "Der Todesschöpfer" ist "Der Seelenhirte" bereits der dritte Fall für Kriminalhauptkommissarin Klara Frost, die selbst in Kollegenkreisen "Exorzistin" genannt wird. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man sie unabhängig voneinander lesen.

Auch bei diesem Thriller gelingt es Elias Haller hervorragend, früh das Interesse an der Handlung zu wecken und Spannung zu erzeugen. Ein rätselhafter Prolog sorgt dafür, dass sich sofort eine bedrohliche Atmosphäre aufbaut. Da man danach Zeuge wird, wie der selbsternannte Hirte die Familie des Schafszüchters heimsucht, ist man sofort mitten im Geschehen. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen allerdings nicht sein, da der Hirte nicht gerade zimperlich mit seinen Opfern umspringt. Der Autor beschreibt diese Szenen so intensiv, dass im Kopf die passenden Bilder dazu entstehen.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und dadurch ganz in die spannende Handlung eintauchen. Die Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig. Klara Frost ist eine ziemlich taffe Ermittlerin, die alleine durch ihre zahlreichen Tätowierungen aus der Masse heraussticht. Doch auch ihre Ermittlungsarbeit und ihre nicht gerade alltäglichen Vernehmungsmethoden sind einzigartig. Am liebsten ermittelt sie alleine, doch dieses Mal hat sie nicht nur einen Praktikanten an ihrer Seite, sondern muss sich damit auseinandersetzen, dass offensichtlich jemand einen privaten Rachefeldzug gegen sie führt. Dadurch entwickelt sich ein weiterer, spannender Handlungsstrang. Außerdem gibt es immer wieder Auszüge aus dem fiktiven Thriller, den Frost liest, um dem Täter auf die Spur zu kommen. Diese sind zwar interessant, sorgen allerdings dafür, dass man etwas aus dem spannenden Lesefluss der aktuellen Ermittlungen herausgerissen wird.

Der Fall hat es wirklich in sich und ist nicht so leicht zu durchschauen. Es kommt zu einigen überraschenden Wendungen, die dafür sorgen, dass man die eigenen Überlegungen, die man hinsichtlich des Täters angestellt hat, komplett überdenken muss. Man tappt fast bis zum Schluss im Dunkeln, um am Ende eine Überraschung zu erleben.

Ich bin ein großer Fan von Elias Haller und habe bisher alle Thriller von ihm mit Begeisterung verschlungen. Auch bei diesem Exemplar war ich sofort mitten im Geschehen und konnte es bereits nach kurzer Zeit nicht mehr aus der Hand legen. Denn ich wollte unbedingt erfahren, wer da so grausam mordet und was es mit dem Rachefeldzug gegen Klara Frost auf sich hat. Da ich bei meinen eigenen Ermittlungen einige Male in die Irre geleitet wurde und den Täter nicht auf dem Schirm hatte, habe ich mich bis zum Schluss spannend unterhalten. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb vier von fünf Sternchen. Das eine ziehe ich ab, da mir die Auszüge aus dem Thriller, den Frost liest, etwas zu lang waren und bei mir dafür gesorgt haben, dass die Spannung ein wenig abflachte.