Cover-Bild Der Wortschatz
22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Vorpahl, Elias c/o Vogel
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Märchen & Sagen
  • Seitenzahl: 176
  • Ersterscheinung: 01.12.2018
  • ISBN: 9783000609312
Elias Vorpahl

Der Wortschatz

Julia Marie Stolba (Illustrator)

»Schönster Bestseller 2018« bei LovelyBooks

»Ein literarisches Kunstwerk über die Sprache - fantasievoll, bewegend und wunderbar originell!« - Empfehlung der tolino select Redaktion.

In diesem Buch begegnest Du »einem Wort«, das seine Bedeutung verloren hat. Auf seiner fantastischen Reise durch die Welt der Sprache versucht es, ganz auf sich allein gestellt, diese wiederzufinden.

»Es gibt Tausende Wege, die du einschlagen kannst. Den Weg zu erkennen, der dir Sinn gibt, ist die größte Herausforderung.«

Die Suche nach dem eigenen Sinn - davon erzählt dieser kluge, bewegende und liebevoll gestaltete Roman.

Ein Buch für Erwachsene, als sie noch Kinder waren.

»Elias Vorpahl erzählt eine Geschichte vom Suchen und Finden, von Mut, Neugier und Selbstvertrauen. Er erzählt davon, über sich selbst hinauszuwachsen und seine eigene Welt mit anderen Augen zu sehen. Diese Geschichte erzählt er nicht nur mit wunderbaren Worten, sondern auch mit viel Humor und Fantasie. Wer ein Buch sucht, das glücklich macht und ein Lächeln aufs Gesicht zaubert, liegt mit "Der Wortschatz" goldrichtig.« - schreibt Jazzie auf LovelyBooks.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2018

Wortschätzchen

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Elias Vorphal - Der Wortschatz

Im Hause "Wort" geht es zu wie bei einer normalen Familie mit Teenager. "Klein Wort" bzw "Wörtchen", das überall auch noch etwas mitzureden hat, ist rebellisch und aufbegehrend. ...

Elias Vorphal - Der Wortschatz

Im Hause "Wort" geht es zu wie bei einer normalen Familie mit Teenager. "Klein Wort" bzw "Wörtchen", das überall auch noch etwas mitzureden hat, ist rebellisch und aufbegehrend. Die Wort-Familie steht, wie sie im Buche wohnt. "Vater Wort" hat ein Haus in Buchform gebaut. Wörtchen ist dies ob so viel Pomp gegenüber seinen Wortkumpels peinlich. Wörtchen besucht seinen stummen Freund "Zeig", der sich mittels seiner Finger mitzuteilen weiß.
Doch plötzlich die Katastrophe: Angstschreie und Chaos im Saal der Worte, ein Sog fegt alles leer, Stimmbänder malträtieren und zerfetzen Buchstaben und Silben.
Ein Mensch spricht!
"Zeig" verliert seine Bedeutung und seine Erinnerung daran, das einsame Wort lebt nun im Wald und wartet auf Eingebung. Die Sinnsuche gestaltet sich etwas schwierig, wenn man nicht weiß, wer man ist, oder wonach man suchen soll. Das Wort lässt sich treiben und landet auf einer verrückten "Tea-Party", die ein gestresster Hase und ein cooler Esel gerade zelebrieren..
Unterwegs trifft es eine weise Flußschildkröte, die kryptische Weisheiten von sich gibt.

Das "Wort" ist ein Landei und war noch nie in der Stadt, es gerät in gefährliche Gegenden und wird zu einem "Wortspiel-Event" eingeladen. Auf der Bühne steht ein Albino-Kamel, welches Tausendundeiner Nacht-Geschichten wie einst Scheherazade erzählt..

Ich weiß nicht wieso, aber irgendwie erscheinen in meinen Gedanken immer wieder "Alice" oder "Momo", vielleicht sogar "Sofie". Wie Geister - ebenso wenig greifbar.
Das Buch hat auf jeden Fall einen philosophischen Nährboden, das auf bekannten Beispielen gediehen ist. Das Buch hat viele "Vorbilder", es als "originell" zu bezeichnen, finde ich ein bissl ungerecht. Doch sei´s drum, die "Spielwiese" der Fantasten ist groß und Grenzen sind etwas für Jemand, der nicht "fliegen" kann. Wortschatz ist ein pfadloser Leseteppich.

Die Verdschungelung von Artikeln ("Das/Der/Die Wort") geht mir nicht so leicht von meiner Lesezunge, die gewohnte Grammatik sträubt sich dagegen, irgendwie blockiert es etwas den Flow, der Mensch ist halt auch beim Lesen ein Gewohnheitstier. Die Fantasie von Elias Vorpahl hält den Leser an der Stange, auch wenn man sich manchmal mit dem "Wort" verirrt, macht es Spaß.

Die Illustrationen in der liebevoll gebundenen Sonderausgabe sind ganz zauberhaft.
Ein Kleinod ist es allemal. Ein echtes Liebhab(er)geschenk.


"Ein Buch für Erwachsene, als sie noch Kinder waren."