Cover-Bild Merano criminale
Band der Reihe "Sehnsuchtsorte"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Emons Verlag
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 288
  • Ersterscheinung: 17.04.2025
  • ISBN: 9783740821746
Elisabeth Florin

Merano criminale

Kriminalroman
Spritziger Humor und herrlich originelle Figuren vor atemberaubender Südtiroler Kulisse.

In Meran werden kurz nacheinander zwei tote Frauen gefunden. Ein Fall, der Ispettore Emmenegger und seine Kollegin Eva Marthaler unter Zugzwang setzt. Denn eine heiße Spur führt zu Emmeneggers bestem Freund, dem Wirt des bekanntesten Bierlokals in Meran. Unterstützt werden sie vom chaotisch-genialen Schauspielschüler Paul, der undercover in den Küchen der Südtiroler Gastronomie ermittelt. Nur dass er leider so gar keine Ahnung vom Kochen hat. Entsprechend turbulent geht es zu, bevor klar wird, wie die Morde mit einem zwanzig Jahre alten Kriminalfall zusammenhängen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2025

288 Seiten voller Spannung und Regionalität

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Und wieder mal begab ich mich, zumindest lesetechnisch, auf die Reise nach Südtirol. Genauer gesagt nach Meran (ital. Merano) Meran liegt in Südtirol, einer autonomen Provinz in Italien, in der man überwiegend ...

Und wieder mal begab ich mich, zumindest lesetechnisch, auf die Reise nach Südtirol. Genauer gesagt nach Meran (ital. Merano) Meran liegt in Südtirol, einer autonomen Provinz in Italien, in der man überwiegend Deutsch spricht. 


Die beiden Hauptprotagonisten sind zweifelsfrei wieder die Ermittler Emmenegger und seine Partnerin Eva. Beide sind aus den Vorgängerbänden bekannt. Um mehr über sie und ihre Beziehung zu erfahren, sollte man also die Reihenfolge der Bücher beachten, ansonsten kann jedes Buch aber auch einzeln sehr gut gelesen und die Handlungen verstanden werden.

Aber bevor ich weiter auf die Protagonisten eingehe, möchte ich noch kurz ein paar Worte zum Prolog loswerden, der mit "Damals" tituliert wurde. Ja, was soll ich sagen, ohne zuviel zu spoilern? Wow! Oder anders ausgedrückt: Spannung pur und viele Fragezeichen! Wer waren die Beiden? Was war geschehen? Wer kam zur Türe rein?

Ich war wirklich neugierig, wie sich meine Fragen auflösen würden. Also gab es nur eines: weiterlesen!


Die Hauptgeschichte beginnt dann "20 Jahre später". Hier trifft der Leser dann auch auf Emmi, wie der leitende Hauptkommissar der Meraner Mordkommission, scherzhaft genannt wird, und auf seine Kollegin und Lebensgefährtin Eva. Schnell findet das Ermittlerpaar raus, das die beiden Mordopfer sich kannten, gut kannten. Die Spurensuche beginnt! Emmenegger's alte Motorradclique, sowie Bekannte aus früheren Zeiten werden in die Ermittlungen einbezogen, was nicht immer zum Gelingen beiträgt und auch oftmals komische Szenen beschert. 


Die gesamte Story ist gut durchdacht, auch wenn sich die "Zufälle" stellenweise sehr häufen. Gerade, dass scheinbar jeder jeden kennt scheint mir in einer Stadt doch eher unwahrscheinlich. 

Mir hat dieses Zusammenspiel von Regionalität und kriminalistischer Handlung sehr gut gefallen. So hatte ich nicht nur Spannung, sondern auch noch die Möglichkeit, Meran und Umland etwas kennenzulernen. 

Ich möchte auf keinen Fall die beiden Rezepte am Ende des Buches vergessen zu erwähnen. Sie klingen beide sehr schmackhaft, so dass ich sie wohl bei Gelegenheit ausprobieren werde.   


Ich freue mich schon auf die Fortsetzung, dieses Mal dann wohl mit dem Ehepaar Emmenegger. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt!

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Veröffentlicht am 25.04.2025

Emmi und Eva auf Mörderjagd

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Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Merano criminale“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit in und um Meran herum bestens gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, doch nach einigen geschickt ...

Meine Meinung
Der Autorin ist mit „Merano criminale“ ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit in und um Meran herum bestens gelungen.

Ich kannte die beiden Vorgängerbände nicht, doch nach einigen geschickt eingebauten Informationen aus den vorherigen Büchern, fand ich mich rasch zurecht. Die beiden unprätentiösen und bodenständigen HauptdarstellerInnen Emmi und Eva konnten rasch meine Sympathie gewinnen.

Zu Beginn der Lektüre fand ich die eher kurz gehaltenen Sätze ein wenig befremdlich, doch schon bald machten sie den besonderen Stil der Autorin damit umso authentischer und ich ließ mich auf ihren Erzähl- und Sprachrhythmus gerne ein.

Der Spannungsbogen konnte von der Autorin bis zuletzt wunderbar gehalten werden und immer neue Wendungen machten die Lektüre dieses Krimis mit zusätzlich herrlich üppigem Lokalkolorit der Stadt Meran und ihrer Umgebung zu einem Krimilesegenuss für mich. Dass auch ein wenig Romantik in diesem Krimi seinen Platz fand, war ein netter Bonus!

Mein Fazit
Wer auf der Suche nach einem spannenden Krimi mit viel Lokalkolorit in und um Meran ist und Einblicke in die Bergwelt und die Kulinarik der Region erhalten möchte, dem sei „Merano criminale“ wärmstens empfohlen. Ich verbrachte kurzweilige und spannende Lesestunden und freue mich schon auf eine mögliche Fortsetzung der Reihe!

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Veröffentlicht am 21.04.2025

Emmenegger und Eva werden immer besser

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In Meran werden in kürzester Zeit zwei Frauenleichen gefunden. Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler entdecken bei ihren Ermittlungen eine Spur, die in ein angesagtes Meraner Restaurant führt - und damit ...

In Meran werden in kürzester Zeit zwei Frauenleichen gefunden. Ispettore Emmenegger und Eva Marthaler entdecken bei ihren Ermittlungen eine Spur, die in ein angesagtes Meraner Restaurant führt - und damit zu Emmeneggers bestem Freund. Schauspielschüler Paul will die Ermittlungen unterstützen und gibt sich als Koch aus, um in der Meraner Gastronomie an Informationen zu kommen. Die Morde hängen mit einem 20 Jahre alten Kriminalfall zusammen und Emmenegger und Eva müssen sich mit ihren Ermittlungen beeilen....

Das war wieder ein Genuss! Elisabeth Florin hat mit "Merano Criminale" bewiesen, daß eine ohnehin schon sehr gute Serie immer noch eine Steigerung erfahren kann. Für mich ist dieser dritte Band glatt noch einen Tick besser als die bisherigen, obwohl ich eigentlich dachte, daß dies gar nicht möglich ist. Emmenegger und Eva sind einfach sehr sympathische Ermittler, die sowohl beruflich, als auch privat, perfekt zusammenpassen. Hoffentlich muß Eva aufgrund des Privaten keinen anderen Weg einschlagen, denn das fände ich sehr schade. Freund Paul sorgt mit seiner liebenswert-chaotischen Art für einige Lacher, denn ein Koch, der gar nicht kochen kann, ist schon echt witzig. Und auch Emmenegger sorgt hier für heitere Szenen, z. B beim teuren Essen im Edelrestaurant. Ich konnte mich so gut in ihn hineinversetzen... Der Fall selbst ist wieder extrem spannend und man hat eine Menge Spuren zu verfolgen, die sich erst zum Ende hin auflösen und zu einem überraschenden Ende führen. Schön ist es, wie die Autorin Meran und die Region beschreibt. Hier bekommt man wirklich Sehnsucht danach, diese Landschaft mit eigenen Augen zu sehen.

Dieser Krimi hat mich bestens unterhalten und ich empfehle ihn sehr gern weiter!

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Veröffentlicht am 18.04.2025

Eine gelungene Fortsetzung

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Während Ispettore Emmengger und seine Kollegin und Lebenspartnerin Eva Marthaler über den Ankauf von Möbelstücken diskutieren, findet eine Joggerin die Leiche einer Frau, die nicht die einzige Tote bleiben ...

Während Ispettore Emmengger und seine Kollegin und Lebenspartnerin Eva Marthaler über den Ankauf von Möbelstücken diskutieren, findet eine Joggerin die Leiche einer Frau, die nicht die einzige Tote bleiben wird. Eine zunächst vage Verbindung deutet auf ein Feinschmeckerlokal in Meran. Also nimmt Paul Tschugg, der begnadete Schauspieler, dort die Rolle eines Soßenkochs an. Blöd ist nur, dass er zwar das Handwerk des Schauspieler beherrscht, aber leider nicht kochen kann. Da hilft auch der Nachhilfeunterricht bei Evas Mutter nichts ....

Gleichzeitig reißen die Carabinieri die Ermittlungen an sich und booten Emmengger und Marthaler aus. Doch die beiden recherchieren heimlich weiter und entdecken zwei, zwanzig Jahre zurück liegende Ereignisse: Den bislang nicht aufgeklärten Überfall auf einen Geldtransport und das mysteriöse Verschwinden von Rainer Sandvoss.

Wie das alles zusammenhängt, müsst ihr schon selbst lesen.

Meine Meinung:

Elisabeth Florin hat uns wieder einen komplexen Krimi rund um die wunderschöne Bergwelt von Meran beschert, in der auch die Kulinarik nicht zu kurz kommt.

Der Krimi lässt uns in die Vergangenheit eintauchen, sodass wir Leser immer ein wenig mehr wissen als Eva und Emmi. Trotzdem gelingt es Elisabeth Florin erstens die Spannung stetig zu steigern, bis sie sich in einem gefährlichen Showdown entlädt und zweitens, führt sie uns Leser immer wieder auf falsche Fährten. So geraten nicht nur die Flying Taifls sondern auch der unbeliebte Lokalreporter Magnus Braunhofer in den Fokus der Ermittlungen.

Fazit:

Gerne gebe ich diesem fesselnden Südtirol-Krimi wieder 5 Sterne.

Veröffentlicht am 08.04.2025

Nicht nur Leichen zum Dessert....

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So eine morgendliche Joggingrunde ist eigentlich der perfekte Start in den Tag - es sei denn, man findet eine blutüberstromnte Leiche. Doch damit nicht genug, denn schon kurze Zeit später wird eine zweite ...

So eine morgendliche Joggingrunde ist eigentlich der perfekte Start in den Tag - es sei denn, man findet eine blutüberstromnte Leiche. Doch damit nicht genug, denn schon kurze Zeit später wird eine zweite Leiche gefunden. Emmenegger und Kollegin Eva tappen zunächst noch im Dunkeln, bis Freund Paul mal wieder die rettende Idee hat. Als begnadeter Schauspieler, jedoch völlig talentfrei an Topf und Herd, schleust sich dieser als kongenialer Neffe eines bekannten TV-Kochs in die Gastronomie ein und hilft bei den Ermittlungen. Ob das Sprichwort zutrifft, dass viele Köche den Brei verderben ?


Elisabeth Florin lädt zum genialen Krimi-Dinner ein und lässt ihre Leser;innen am üppgi gedeckten Tisch Platz nehmen. Dabei ist ihre Menüfolge nicht schwer verdaulich sondern Krimikost der Extraklasse, gewürzt mit einem Hauch Humor.

Der Fall baut sich langsam auf und die Spannugnschraube dreht sich unweigerlich ihrem kriminalitischen und kulinarischen Höhepunkt zu, wenn Paul mehr schlecht als recht die Saucen bindet . Emmi und Eva finden nach und nach kleine Häppchen, die unter dem Namen der sieben Todsünden nicht nur auf der Menükarte, sondern auch in den Charakterzügen der Beteilgiten zu finden sind.

Die Ermittlungen erstrecken sich auf Ereignisse in der Vergangenheit und Gegebenheit der Gegenwart, geben so die Möglichkeit, selbst in die Lösung des Falles mit einzusteigen und eigenen Wege zu finden, um den Täter dingfest zu machen. Heiße Spuren, kalte Rache und nicht zuletzt ein süßes Ende runden das Buch ab und sind nicht nur kulinarisch, sondern auch unterhaltungstechnisch großes Kino.

Wer nicht nur Leichen zum Dessert, sondern auch ganz viel Südtiroler Lokalkolorit mag, der darf dieses Buch gerne als Tagesempfehlung aus dem Hause Emons sehen, damit der Krimihunger gestillt wird :)

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