Cover-Bild Wenn es Ahornblätter regnet
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 05.10.2020
  • ISBN: 9783492503662
Elisabeth Marienhagen

Wenn es Ahornblätter regnet

Roman

Ein Roman um ein dunkles Familiengeheimnis vor der der atemberaubenden Naturkulisse Kanadas

»Berge, Meer, Häuser und Philippe. Sein Duft, seine Wärme. Ein Wirrwarr an Gefühlen brach über sie herein.«

Auf ihrer Traumreise nach Kanada verliebt sich die früh verwaiste Janine in den deutschstämmigen Philippe. Ein Besuch bei seinen Eltern in Québec endet mit einem Eklat: Offensichtlich kennt sein Vater ihre Familiengeschichte besser als sie selbst. Als er Janine aus dem Haus weist, bricht Philippe zornig mit ihm. In der Hoffnung, die beiden zu versöhnen, taucht Janine immer tiefer in die Lebensgeschichte ihrer Großmutter ein. Schließlich entdeckt sie, was nach dem Willen dieser unglücklichen Frau im Verborgenen bleiben sollte …

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2020

Sehr zu empfehlen

0

Bei „ Wenn es Ahornblätter regnet“ von Elisabeth Marienhagen handelt es sich um einen Roman.

Diese Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in den 1950er Jahren und einmal 2019. Durch die Erwähnung ...

Bei „ Wenn es Ahornblätter regnet“ von Elisabeth Marienhagen handelt es sich um einen Roman.

Diese Geschichte spielt in zwei Zeitebenen. Einmal in den 1950er Jahren und einmal 2019. Durch die Erwähnung der Jahreszahl, des Monats und dem Namen des Hauptprotagonisten in der Kapitelüberschrift, wusste ich gleich mit welchem Erzählstrang es weitergeht.

Der lockere Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Der Einstieg ist mir leicht gefallen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Immer wenn es extrem spannend wurde, war das Kapitel zu Ende und der nächste Erzählstrang ist weitergegangen.

Die Geschichte ist spannend, wendungreich und sehr interessant. Bis zum Schluß wurde ich auf die Folter gespannt. Stück für Stück werden die losen Fäden zusammengefügt, bis ein plausibles Ende entsteht. Dieses hat mir gefallen.

Die facettenreichen Protagonisten werden gut beschrieben. Hier gibt es, wie im realen Leben auch, „Gute“ und „ Fiese“ Charaktere. Mit den „Guten“ konnte ich gut mitleiden, mitfiebern und mich sie hineinversetzen.

Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.11.2020

Eine tragische Familienfehde über zwei Generationen

0

"Indian Summer steht für ein Phänomen, das in Deutschland vielleicht am ehesten als Altweibersommer oder goldener Herbst kennen" (lonelyplanet)
Die 23-jährige Janine Reinhardt wächst nach dem Tod der Eltern ...

"Indian Summer steht für ein Phänomen, das in Deutschland vielleicht am ehesten als Altweibersommer oder goldener Herbst kennen" (lonelyplanet)
Die 23-jährige Janine Reinhardt wächst nach dem Tod der Eltern bei ihrer Tante Mia und Onkel Moritz auf. Eigentlich ist sie recht glücklich und arbeitet gerne im Betrieb ihres Onkels, der ihr viel ermöglicht hat. Nun möchte sie jedoch mit dem Erbteil ihrer Eltern eine Reise nach Kanada machen, zum Sightseeing, doch vor allem um den Indian Summer kennenzulernen. Dabei lernt sie während des Flugs den deutschstämmigen Philippe Evert kennen, der auch ihren Onkel beliefert. Nichtwissend, dass Janine ihn kennt, verbringen sie einige schöne Tage zusammen und verlieben sich ineinander. Dass Philipps Vater einen großen Hass gegen die Familie Reinhardt hegt, ahnt Janine da noch nicht. Ein großes Familiengeheimnis lastet auf beiden Familien. Nachdem Janine den Groll von Philipps Vater zu spüren bekommt, möchte sie diesem auf den Grund gehen.

Meine Meinung:
Das wunderschöne Cover gibt ein wenig Einblick auf Kanada und die Farbenpracht des Indian Summers. Die lockere, unterhaltsame und emotionale Geschichte wird abwechselnd in zwei Handlungssträngen erzählt, dadurch ist das Buch gleich noch interessanter. Der eine Handlungsstrang schildert die Reise von Janina, die Liebe zu Philippe und im Besonderen die Schönheit Kanadas. Dagegen geht es im anderen Teil um das Jahr 1950, um die Liebe zwischen Maria Krafft und Carl Ehlert. Eine Geschichte, welche mich recht erschüttert hat. Den diese Liebe steht unter keinem guten Stern. Marias Eltern möchten lieber, dass sie den wohlsituierten Johann Reinhardt ehelicht, wahrscheinlich weil sie erhoffen, so ein besseres Leben zu führen. Jedoch Maria und Carl lieben sich schon lange selbst als er einige Zeit auf die Walz geht, ist ihr größter Wunsch danach eine Zukunft mit Carl zu haben. Allerdings hat es Johann ebenfalls auf Maria abgesehen, ausgerechnet der Mann, der jede Frau für sich beansprucht. Maria will und kann keine Zukunft mit ihm eingehen. Dann jedoch macht Carl eine schwere Intrige Schwierigkeiten und der Zukunft mit Maria rückt in weiter Ferne. Die Autorin schildert hier eine recht tragische Geschichte, die sogar den Generationen danach noch zu schaffen macht. Diese Fehde der beiden Familien kann ich sehr gut nachvollziehen, besonders nachdem ich die Geschichte der Vergangenheit kenne. Dass es 1950 solch extreme Eltern gab wie Marias, will und kann ich kaum glauben, mir tat Maria von Herzen leid. Durch Janines Kanada Reise soll diese Fehde nun endlich ans Licht kommen. Wundervoll beschrieben wird das Setting Kanadas mit all seinen Sehenswürdigkeiten und der Indian Summer mit seiner Harmonie und Farbenpracht. So kann ich mir absolut alles bildlich gut vorstellen. Trotzdem kam für mich der Indian Summer ein wenig zu kurz, ich hatte da etwas mehr erwartet. Dagegen fand ich die Liebe von Janine und Philippe herzlich, intensiv, mitunter sogar emotional dargestellt. Da hätte es für mich nicht einmal die erotische Szene gebraucht, die sie eingebaut hat. Die Charaktere fand ich stimmig und sehr gut dargestellt. Dabei gefielen mir Maria, Carl, Janine und Philippe natürlich am besten. Johann dagegen fand ich einfach nur widerlich, hinterhältig und falsch, zum Glück bekommt er irgendwie doch noch seine gerechte Strafe. Eine Geschichte, die mir ans Herzen ging, die mich berührt hat und die gleichzeitig auch zum Träumen einlädt. Von mir eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2020

Fesselnder Roman in zwei Zeitebenen über ein altes Familiengeheimnis - absolut lesenswert!!!

0

Protagonistin Janine ist, obwohl sie schon als Kleinkind ihre Eltern verlor, sehr behütet in der Familie ihres Onkels aufgewachsen. Er hat ihr sogar ein duales Studium in seinem Möbelhaus ermöglich und ...

Protagonistin Janine ist, obwohl sie schon als Kleinkind ihre Eltern verlor, sehr behütet in der Familie ihres Onkels aufgewachsen. Er hat ihr sogar ein duales Studium in seinem Möbelhaus ermöglich und würde sich freuen, wenn sie der Firma weiterhin treu bleibt. Doch sie merkt, dass es nicht das ist, was sie bis ans Ende ihres Arbeitslebens machen möchte. Sie bucht 3 Monate Kanada, um sich darüber klar zu werden. Doch schon auf dem Flughafen trifft sie Philippe, in den sie sich Hals über Kopf verliebt. Auch für ihn ist es Liebe auf den ersten Blick. Doch als er sie seinen Eltern vorstellt, kommt es zum Eklat, denn Janines Großmutter ist angeblich für das unglückliche Leben seines Vaters bzw. Philippes Großvaters verantwortlich. Janine beginnt, über das Leben ihrer Oma Maria zu recherchieren.

Maria arbeitet in den 1950er Jahren in einem Möbelhaus. Dessen Juniorchef Johann hat ein Auge auf sie geworfen. Doch sie liebt seinen besten Freund, und das schon seit Jahren. Doch Johann kämpft um Maria und greift zu unlauteren Mitteln, die die beiden Liebenden schnell in tiefe Verzweiflung stürzen und ihre Zukunft drastisch beeinflusst.

Ist Maria und Carl eine gemeinsame Zukunft vergönnt? Und wie hängt ihre Liebe und Lebensgeschichte mit der von Janina und Philippe zusammen?

Ich habe mit diesem Roman um ein Familiengeheimnis in zwei Zeitebenen eine spannende Geschichte mit großer Liebe erwartet und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil: Die Lektüre war ganz schnell so spannend, dass ich das Buch absolut nicht mehr aus der Hand legen konnte. Vor allem Marias Geschichte empfand ich als sehr emotional. Der Schreibstil ist leicht und absolut fesselnd.

Ich vergebe dem Buch wundervolle 5 von 5 Sternen und eine absolute Leseempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.11.2020

Spannender Roman um ein Familiengeheimnis

0

Über den des Buches möchte ich hier nicht schreiben, dieser ist aus dem Klappentext ersichtlich.
Schon allein das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, und ich wurde auch ...

Über den des Buches möchte ich hier nicht schreiben, dieser ist aus dem Klappentext ersichtlich.
Schon allein das Cover und der Klappentext haben mich neugierig auf dieses Buch gemacht, und ich wurde auch nicht enttäuscht.
Erzählt werden zwei Geschichten in zwei verschiedenen Zeitebenen. Einmal von Maria und Carl in den Jahren 1950/52 und von Janine und Philippe im Jahr 2019.
Die Geschichte von Maria und Carl ist der Hauptbestandteil des Buches, spannend und emotional geschrieben. Oft trieb es mir die Tränen in die Augen über das Leid, welches beiden widerfuhr.
Erst am Schluss des Buches erfährt man, wie die beiden Geschichten zusammenhängen und zusammengeführt werden.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich auch, durch die kurzen Kapitel, sehr gut lesen.
Ich danke der Autorin für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares, welches jedoch meine ehrliche und unabhängige Meinung nicht beeinflusst hat.
Fazit:
Ein sehr spannendes und emotional aufreibendes Buch, das ich sicher nochmals lesen werde.
Ich vergebe 5 von 5 Sternen und eine ganz klare Lese-und Kaufempfehlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.10.2020

Toller Roman auf zwei Zeit-ebenen

0

Der Roman "Wenn es Ahornblätter regnet" von Elisabeth Marienhagen spielt auf zwei Zeit-ebenen. So startet die Geschichte im hier-und-jetzt mit der Protagonistin Janine, die sich eine Auszeit in Kanada ...

Der Roman "Wenn es Ahornblätter regnet" von Elisabeth Marienhagen spielt auf zwei Zeit-ebenen. So startet die Geschichte im hier-und-jetzt mit der Protagonistin Janine, die sich eine Auszeit in Kanada gönnen möchte. Schon am Flughafen trifft sie den überaus gut aussehenden Kanadier Philippe, der ihr nicht nur sofort den Kopf verdreht und der Wegbegleiter auf ihrer Reise werden soll, sondern auch eine Beziehung zu ihrer Familie und somit auch ihrer Vergangenheit hat.

Um 1950 spielt die zweite Geschichte deren Hauptprotagonistin durch die junge Marie Krafft verkörpert wird. Marie ist die einzige Tochter eines Arbeiterehepaars und verschenkt ihr Herz schon früh an den gut bürgerlichen Carl. Obwohl ihre Eltern die Beziehung nicht dulden und ihre Tochter lieber mit dem wohlhabenderen Johann liiert sehen wollen, führt Marie ihre Beziehung mit Carl fort.

Doch leider nimmt das Leben der jungen Marie eine dramatische Wendung, die sich bis in die Neuzeit spüren lässt.



Meine Meinung:

Der Einstieg in die Geschichte ist mir sehr leicht gefallen. Ich konnte mich gut in die flügge Janine reinfühlen, hatte Spaß mit ihr in den Flieger nach Kanada zu steigen um dann dort mit ihrem lover Philippe das Land zu erkunden und letztendlich ihm ihr Herz zu schenken.

Philippe ist ein aufrechter, herzlicher Charakter, den man sich gut an der Seite von Janine vorstellen kann und beiden wirklich alles Glück der Welt wünscht. Besonders berührt hat mich seine Geschichte "Von dem Bären mit dem Steinherzen".

Am meisten hat mich jedoch Marie in ihren Bann gezogen. Sie ist grundsätzlich eine sehr starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will. Doch leider erkennt der Leser schnell, wie der Willen von Marie gebrochen wird. Dieser Pein, Gewalt und Erniedrigung kann sie eines Tages nicht mehr stand halten und trifft einen folgenschweren Entschluss, welcher bis in die Zukunft reicht. Jede Seite, jedes Kapitel habe ich mit Marie gehofft und gebangt auf ein gemeinsames Ende.



Mein Fazit:

"Wenn es Ahornblätter regnet" ist wirklich ein herzlicher, pulsierender, teilweise auch ernüchternder Roman über viel Liebe und dem steten Blick nach vorn. Elisabeth Marienhagen hat mir auch noch mal die Augen geöffnet, dass es vor noch nicht allzu langer Zeit andere gesellschaftliche Regeln/Verantwortungen in Deutschland gab, denen man sich beugen musste. Diese Ernüchterung im Schlepptau habe ich mich jedoch riesig über "meine ganz persönliche Reise durch Kanada" gefreut und kann wirklich guten Gewissens 5 von 5 Sternen vergeben.

In jedem Fall möchte ich auch noch mal meinen Dank an die Autorin / den Piper Verlag richten, die mir das digitale Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben. Dies beeinflusst jedoch nicht meine Bewertung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere