Cover-Bild Das Museum der unerfüllten Versprechen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Pendo Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Generationenroman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 31.08.2020
  • ISBN: 9783866124691
Elizabeth Buchan

Das Museum der unerfüllten Versprechen

Roman
Alexandra Baisch (Übersetzer)

In ihrem neuen Roman erzählt Elizabeth Buchan von einem besonderen Ort voller Wunder und Traurigkeit, Hoffnung und Verlust: »Das Museum der unerfüllten Versprechen«. Auf zwei Zeitebenen und in zwei atmosphärischen Städten – das Paris der Gegenwart und Prag in den 80er-Jahren – entfaltet sich die Geschichte einer zarten und zugleich gefährlichen Liebe und einer bewegenden inneren Reise.  

Mitten in Paris befindet sich ein außergewöhnliches Museum, das Museum der unerfüllten Versprechen. Jedes seiner Ausstellungsstücke – eine leere Keksdose, ein Zugticket, ein Babyschuh – steht für einen Moment voller Trauer und Verrat. Doch wer hier einen Gegenstand abgibt, macht sich damit frei von den Dämonen der Vergangenheit. Auch Laure, die Besitzerin des Museums, hofft auf diesen befreienden Effekt. Unter den Exponaten sind Zeugnisse ihrer eigenen Jugend. Sie führen ins Prag des Jahres 1985, wo Laure als Au-pair gearbeitet hat. Als sie sich in einen rebellischen jungen Musiker verliebt, hat das schreckliche Konsequenzen. Denn das Leben hinter dem Eisernen Vorhang ist kompliziert – und Gefahr lauert überall.  

»Eine Perle von einem Buch – elegant geschrieben und wunderschön!« Marian Keyes

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2020

Erinnerungen

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Laure besitzt ein Museum, bei dem Gegenstände abgegeben werden können, damit sich ihr Besitzer von der Last der Vergangenheit befreit. Auch sie selbst hat Stücke beigesteuert, die in die 80iger Jahre nach ...

Laure besitzt ein Museum, bei dem Gegenstände abgegeben werden können, damit sich ihr Besitzer von der Last der Vergangenheit befreit. Auch sie selbst hat Stücke beigesteuert, die in die 80iger Jahre nach Prag führen. Ich fand das Buch sehr berührend und nachdenklich machend. Da es in zwei Zeitebenen spielt, ist es auch sehr abwechslungsreich und spannend. Die Handlungsfäden werden geschickt miteinander verwoben und auch der Schreibstil ist sehr schön. Das Cover passt ganz wunderbar. Ich habe mich richtig gut unterhalten gefühlt und kann das Buch nur empfehlen.

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Veröffentlicht am 28.10.2020

Anders als erwartet

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Die Idee des Museums hat mich fasziniert. Neugierig habe ich angefangen zu lesen und eine Geschichte entdeckt, die ich so nicht erwartet hätte.
Im Vordergrund steht die tragische Lebensgeschichte von ...

Die Idee des Museums hat mich fasziniert. Neugierig habe ich angefangen zu lesen und eine Geschichte entdeckt, die ich so nicht erwartet hätte.
Im Vordergrund steht die tragische Lebensgeschichte von Protagonistin Laure, die in den 80ern in Prag als Au-Pair gearbeitet hatte und schließlich nach Frankreich flüchtet, um dort ein neues Leben zu beginnen. Eigentlich hatte sie diese Pläne mit ihrer großen Liebe geschmiedet, doch das Schicksal hatte andere Pläne … Erzählt wird die Story auf zwei unterschiedlichen Zeitebenen, die einerseits die Vergangenheit und andererseits die Gegenwart beleuchten. Besonders spannend ist dabei zu beobachten, wie stark sich Laure im Laufe der Zeit verändert hat. Während sie anfangs noch recht naiv und optimistisch wirkt, erlebt man im Hier und Jetzt eine Realistin, die durch ihre und fremde Erfahrungen gezeichnet wurde. Auch wenn sich ihr Wesen mit den Jahren stark verändert hat, mag ich sie sehr gern und kann diese Wandlung sehr gut verstehen. Sie hat viel erleben müssen und das hinterlässt Spuren.
An dieser Stelle kommt das Museum ins Spiel, denn sie bietet den Menschen die Chance, ihre Geschichte zu verarbeiten. Man gibt symbolische Exponate bei ihr und ihrem Team ab und lässt somit die Vergangenheit hinter sich – ein Wunsch, den Laure auch hegt. Und genau an diesem Punkt driften Erwartung und Storyline auseinander, denn von der Inhaltsbeschreibung und dem Titel erwartet man den Fokus stärker auf dem Museum. Mich persönlich hat es zwar ein wenig irritiert, aber die Art und Weise, wie die Autorin Laures Geschichte erzählt, hat mich stark berührt. Elizabeth Buchan entführt uns sowohl nach Paris als auch nach Prag und lässt beide Städte vor dem inneren Auge lebendig werden. Neben den tragischen Entwicklungen, die Laure verkraften muss, werden auch die schwierigen politischen Zusammenhänge aufgezeigt. Mir persönlich waren viele Dinge nicht bewusst, weil ich zu der Zeit einfach noch viel zu jung war.
Auch wenn ich gern mehr vom Museum an sich entdeckt hätte, konnte mich dieser gefühlvolle und überaus dramatische Roman sehr gut unterhalten und ich hatte viele wundervolle Lesestunden.

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Veröffentlicht am 01.09.2020

Vertrauensverlust

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klappentext

Auf zwei Zeitebenen und in zwei atmosphärischen Städten - das Paris der Gegenwart und Prag in den 80er-Jahren - entfaltet sich die Geschichte einer zarten und zugleich gefährlichen Liebe und ...

klappentext

Auf zwei Zeitebenen und in zwei atmosphärischen Städten - das Paris der Gegenwart und Prag in den 80er-Jahren - entfaltet sich die Geschichte einer zarten und zugleich gefährlichen Liebe und einer bewegenden inneren Reise.
Mitten in Paris befindet sich ein außergewöhnliches Museum, das Museum der unerfüllten Versprechen. Jedes seiner Ausstellungsstücke - eine leere Keksdose, ein Zugticket, ein Babyschuh - steht für einen Moment voller Trauer und Verrat. Doch wer hier einen Gegenstand abgibt, macht sich damit frei von den Dämonen der Vergangenheit. Auch Laure, die Besitzerin des Museums, hofft auf diesen befreienden Effekt. Unter den Exponaten sind Zeugnisse ihrer eigenen Jugend. Sie führen ins Prag des Jahres 1985, wo Laure als Au-pair gearbeitet hat. Als sie sich in einen rebellischen jungen Musiker verliebt, hat das schreckliche Konsequenzen. Denn das Leben hinter dem Eisernen Vorhang ist kompliziert - und Gefahr lauert überall.

Meinung

Einen größeren Unterschied wie zwischen Prag in den 90er Jahren und dem Paris der Gegenwart gibt es nicht.
Akribisch beschreibt die Autorin das Leben in diesen Städten. Als Leser erfährt man alles, über Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten, genauso über den Umgang der Bürokratie oder Staatsmacht mit den Menschen in der jeweiligen Stadt.
Laure ist die Kuratorin eines einzigartigen Museums das vielleicht eine Hilfe gegen die Verzweiflung und dem Vertrauensverlust durch ein gebrochenes Versprechen ist.
Ein gebrochenes Versprechen führt zum Verlust des Vertrauens gegenüber demjenigen der das Versprechen nicht gehalten hat. Für Kinder ist es ein großes Unglück wenn die Zahnfee nicht kommt, für Erwachsene ist es in einem Fall das eine Verabredung mit einem besonderen Menschen nicht eingehalten wurde.
Mit einem sehr feinen Sinn für Zwischentöne wird eine nicht erfüllte Liebe zwischen den jungen Mädchen Laure und dem Regimekritiker Toma in der Tschechloslowakei beschrieben.
Jahre später kämpft Laure immer noch mit ihrer Verzweiflung auch hier wird nichts vordergründig erzählt, man muss als Leser sehr genau hinhören Es ist elegant geschrieben, dadurch geht etwas Emotionalität verloren.



Veröffentlicht am 27.11.2020

Leider nichts für mich

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Das Cover ist eigentlich wirklich süß und hat auch einen guten Bezug zum Inhalt des Buches. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung sehr gut - Schrift und Bild harmonieren gut miteinander. Hätte mir gewünscht, ...

Das Cover ist eigentlich wirklich süß und hat auch einen guten Bezug zum Inhalt des Buches. Insgesamt gefällt mir die Gestaltung sehr gut - Schrift und Bild harmonieren gut miteinander. Hätte mir gewünscht, dass im Inneren auch etwas mehr Gestaltung Platz gefunden hätte. Das ist kein Muss, aber wird immer mehr angewendet und ich finde es auch schön.
Die Handlung hat mich zunächst schon etwas angesprochen und ich war neugierig, wohin die Geschichte führt. Leider musste ich schon relativ früh feststellen, dass es doch nichts für mich ist, sodass ich das Buch abgebrochen habe. Das sollte aber niemanden daran hindern sich das Buch auch einmal anzuschauen, um sich sein eigenes Urteil zu bilden. Der Schreibstil ist schließlich dennoch ok und auch die Figuren sind interessant.