Cover-Bild Die Frauen vom Alexanderplatz
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Ersterscheinung: 13.01.2020
  • ISBN: 9783641247409
Elke Schneefuß

Die Frauen vom Alexanderplatz

Roman
Berlin im Aufbruch: Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Wege, die sich kreuzen.

Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich sofort ineinander. Was Benno nicht ahnt: Seine Jugendliebe Fritzi ist auf der Suche nach ihm und will ihn zurückholen. Auch die Fabrikantentochter Hanna reist in diesen Tagen in die verschneite Hauptstadt und schmiedet Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft. Die drei Frauen sind davon überzeugt, dass endlich besser Zeiten vor ihnen liegen und sie sind bereit, alles dafür zu tun, ihre Träume zu verwirklichen.

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.01.2020

Drei sympathische Frauen in Berlin

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Da ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte ...

Da ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte der drei Protagonistinnen mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr zu Seite legen.

Die Story spielt im Jahr 1918 in Berlin. Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich schnell ineinander. Währenddessen ist Fritzi auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes - Benno. Und Hanna, die reiche Fabrikantentochter, versucht, ihrer Familie nicht nur zu erklären, dass sie Medizin studieren möchte, sondern auch, dass sie eine Frau liebt…

In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Es ist ein sehr flüssiger Schreibstil gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiedergefunden habe und mit den einzelnen Figuren mitfiebern konnte.

Erzählt wird die Story im Wechsel aus der Sicht drei verschiedener Frauen, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Alle drei sind auf ihre Art und Weise sehr sympathisch und ich konnte mich mit allen sehr gut identifizieren. Zudem werden die verschiedenen Fäden am Ende etwas zusammengeführt, so dass alles stimmig erscheint.

Ich wurde sehr gut unterhalten von dem Buch und ich hätte sehr gerne noch weiter von Fritzi, Vera und Hanna gelesen. Vielleicht wird es ja irgendwann eine Fortsetzung geben! Ich würde mich freuen! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 16.01.2020

Spannende Unterhaltung mit einen kleinem Schuss Geschichte...

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Von lilalesemaus
"Die Frauen vom Alexanderplatz" von Elke Schneefuss - schon das Cover sprach
mich sehr an, der Klappentext machte Lust auf mehr.

Drei junge Frauen im Berlin der Novemberrevolution ...

Von lilalesemaus
"Die Frauen vom Alexanderplatz" von Elke Schneefuss - schon das Cover sprach
mich sehr an, der Klappentext machte Lust auf mehr.

Drei junge Frauen im Berlin der Novemberrevolution 1918:
Vera, die Schneidermeisterstochter, die in der Nähe des Alexanderplatzes mit ihrer Mutter wohnt.
Hanna, die als Lazarettschwester aus dem Krieg heim nach Berlin Dahlem in die elterliche Villa kehrt.
Fritzi, die Tochter aus gutem Hause vom Lande, die den Vater ihrer vierjährigen Tochter in Berlin während der Nachkriegswirren suchen kommt.

Der Roman packte mich von der ersten Seite an. Die einzelnen Handlungsstränge verfolgen die Wege der drei jungen Frauen und kreuzen sich während des Verlaufs auch ein bisschen. Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen zu halten, auch wenn manches vielleicht etwas vorhersehbar ist. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, so dass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte und das Buch in zwei Tagen ausgelesen habe. Dazu ein bisschen geschichtlicher Hintergrund - alles in allem gute Unterhaltung. 5 Sterne von mir dafür!

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Veröffentlicht am 04.03.2020

Schöner Roman!

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Der Roman spielt in Berlin, im Jahre 1918, kurz nach dem Kriegsende. Die Hauptpersonen des Buches sind drei Frauen, die jede ein anderes Schicksal haben. Vera ist Schneiderin und hat früher mit ihrem Vater ...

Der Roman spielt in Berlin, im Jahre 1918, kurz nach dem Kriegsende. Die Hauptpersonen des Buches sind drei Frauen, die jede ein anderes Schicksal haben. Vera ist Schneiderin und hat früher mit ihrem Vater Uniformen geschneidert. Doch durch den Krieg ist das Geld knapp und sie muss zusammen mit ihrer Mutter jeden Pfennig ein paar Mal umdrehen. Ihr Bruder Georg kehrt völlig verändert aus dem Krieg zurück und Vera lernt am Heiligabend den Matrosen Benno kennen, dem sie für kurze Zeit Obdach gewährt. Fritzi ist eine ledige Mutter, die eine vierjährige Tochter hat und deren Freund noch gar nichts davon weiß, weil er in den Krieg eingezogen wurde. Sie macht sich auf den Weg nach Berlin, um den Vater ihrer Tochter zu finden. Schließlich gibt es noch Hanna, die im Krieg als Hilfskrankenschwester gearbeitet hat. Sie kommt nach Hause und möchte gerne eine Ausbildung zur Krankenschwester machen, was ihren Eltern überhaupt nicht gefällt. Die haben nämlich den Plan, sie baldmöglichst zu verheiraten.

Der Roman hat sich kurzweilig und angenehm lesen lassen und hat mir ganz gut gefallen. Die einzelnen Charaktere, aber auch die Situation nach dem Krieg wurde sehr detailliert beschrieben, so dass ich mir alles gut vorstellen konnte. Insgesamt hätte ich mir allerdings gewünscht, dass mich der Roman etwas mehr hätte faszinieren können. Es war ein schönes Buch, aber ich war nicht so gefesselt von der Geschichte, dass ich nicht mehr mit dem Lesen hätte aufhören können. Mir hat irgendwie das gewisse Etwas gefehlt.

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Veröffentlicht am 02.03.2020

3 Frauenschicksale die trotz Standesunterschiedes zueinanderführen.

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4 Sterne von mir für die Frauen vom Alexanderplatz von Elke Schneefuß aus dem Heyne Verlag auf 447 Buchseiten.

Das Buch hat ein tolles, eindrucksvolles Cover und ein interessanten Klappentext der neugierig ...

4 Sterne von mir für die Frauen vom Alexanderplatz von Elke Schneefuß aus dem Heyne Verlag auf 447 Buchseiten.

Das Buch hat ein tolles, eindrucksvolles Cover und ein interessanten Klappentext der neugierig macht.
Im Einband sind historische Stadtpläne von Berlin um 1918 was mir sehr gut gefallen hat.
In einem gut verständlichen Schreibstil mit einem anschaulichen Erzählstil gehalten.

Der Plot beginnt Heiligabend 1918.
Der 1. Weltkrieg ist vorbei und verständlicherweise ist nichts mehr wie es war in Deutschland.
Die Hoffnung entsteht aus der Dramatik der Situationen.
Ein spannender Zeitstrang in dem die Handlung stattfindet mit interessanten farbig gestalteten Protagonisten.
3 starke weibliche Charaktere die dem Schicksal trotzen und ihr Glück in die eigene Hand nehmen.
Vera ist mutig, hingebungsvoll und kommt dabei ein bisschen naiv rüber.
Hanna lernte ich als freiheitsdenkend, unkonventionell aber in ihren Standeszwängen gefangen kennen.
Auch Fritzi spielt eine wichtige Rolle, sie ist aus gut bürgerlichen Hause vom Land kommt nach Berlin auf Besuch ,lässt sich davon beeindrucken hat aber auch noch etwas Wichtiges zu klären.
Ihre Wege führen aufeinander zu und ich habe mit Hannah, Vera und auch mit Fritzi mitgefiebert.

Man wagt wieder zu träumen und bewegt sich mit grossen Schritten auf die goldenen Zwanziger zu.
Ein tolles Ende das befriedigt zurücklässt.
Gern möchte ich wieder etwas von dieser Autorin lesen.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Unterhaltsamer Schmöker über drei Frauen in aufregenden Zeiten

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In „Die Frauen von Alexanderplatz“ erleben drei Frauen die unruhigen politischen Zeiten um Weihnachten 1918 in Berlin auf ihre eigene Weise: Vera lernt auf der Suche nach einem Arzt für ihre Mutter den ...

In „Die Frauen von Alexanderplatz“ erleben drei Frauen die unruhigen politischen Zeiten um Weihnachten 1918 in Berlin auf ihre eigene Weise: Vera lernt auf der Suche nach einem Arzt für ihre Mutter den Matrosen Benno kennen. Er zwingt sie, ihn vor den Aufständischen zu verstecken, doch bald schon kümmert sie sich ganz freiwillig um Benno....
Währenddessen reist Fritzi aus ihrem Heimatdorf an der Ostsee nach Berlin. Sie ist auf der Suche nach Benno, dem Vater ihrer Tochter, von deren Existenz dieser jedoch noch nichts weiß....
Hanna kehrt von der Front, wo sie als Krankenschwester gearbeitet hat, nach Berlin zurück. Sie möchte sich nun auch in Friedenszeiten der Krankenpflege widmen. Ein Vorhaben, für das ihre Eltern sicher kein Verständnis haben werden, ebensowenig wie für Hannas wohlgehütetes Geheimnis.....
Jede der drei Frauen träumt ihren eigenen Traum. Ob sich alle erfüllen?

Elke Schneefuß Roman liest sich angenehm leicht und flüssig. Die mitreißende Geschichte um drei Frauen in ihrem Streben nach Selbstbestimmung, hat mich sofort gefesselt. Alle drei Frauen, jede auf eigene Art stark und selbstbewusst, sind zwar etwas oberflächlich und einfach gezeichnet, aber für mich nachvollziehbar und stimmig dargestellt. Schön finde ich auch, dass sich ihre Wege kreuzen und ihre Schicksale nach und nach mehr oder weniger miteinander verwoben werden. Trotzdem es den Figuren etwas an Tiefe fehlt, tut dies dem Roman keinen Abbruch, kommt es für mich doch mehr auf den interessanten allumfassenden Plot, das Gesamtkonstrukt, als auf seine einzelnen Komponenten, die Charaktere, an. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Beim Lesen verging die Zeit wie im Flug. Für einen kalten, grauen Wintertag also genau das richtige: Ein solider ruhiger historischer Roman, ein rundum gelungener Schmöker.

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