Cover-Bild Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung
Band 2 der Reihe "Töchter Amerikas"
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.05.2022
  • ISBN: 9783746615035
Ella Carey

Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung

Roman
Gabriele Weber-Jarić (Übersetzer)

Die Zeit der Frauen  

Berlin, 1946: Kate Mancini berichtet über die verheerenden Folgen des Krieges, die sie unmittelbar zu spüren bekommt, als sie ein Waisenmädchen aus den Trümmern rettet. Auch nach ihrer Rückkehr nach New York begeistert sie sich für politische Themen. Während ihr Freund Rick jedoch schnell als politischer Kolumnist aufsteigt, gesteht man Kate nur die Themen Haushalt und Familie zu. Beim Fernsehen scheint sie schließlich ihren Platz zu finden. Aber dann wird Rick als kommunistischer Sympathisant beschuldigt. Kate muss den Mann, den sie liebt, beschützen – koste es, was es wolle ...  

Eine junge Journalistin kämpft um ihre Karriere – und für ihre Liebe

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.07.2022

eine Journalistin kämpft für ihren Traum und um die Liebe

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Inhalt:
1946: Als einzige Frau bereist Kate, zusammen mit ihren männlichen Kriegsberichterstattern Berlin, um über die Folgen des Krieges zu berichten, zerbombte Straßen, Kinder ohne Familie und ohne Hoffnung, ...

Inhalt:
1946: Als einzige Frau bereist Kate, zusammen mit ihren männlichen Kriegsberichterstattern Berlin, um über die Folgen des Krieges zu berichten, zerbombte Straßen, Kinder ohne Familie und ohne Hoffnung, Hunger und Elend, wohin sie auch sieht.
Gerade als sich der Jeep durch das zerstörte Berlin kämpft, entdeckt Kate ein kleines Mädchen, das vor einer alten von Bombenschäden gezeichneten Villa sitzt. 
Kate kann nicht anders, sie muss ihr helfen. Unterstützung erhält sie dabei von ihrem Kollegen Rick.

Nach Berlin geht die Reise weiter, nach Nürnberg. Von dort berichtet Kate "live" über die Nürnberger Kriegsverbrecherprozesse.

Trotz großem Zuspruch und einer landesweiten Übertragung in Amerika: "Ihre Reportage wurde von der North American News Alliance aufgenommen und wird in ganz America gesendet. Sie waren die Erste, die über das Urteil berichtet hat. Zudem war es einer der besten Berichte, der heute bei uns eingegangen ist." bekommt Kate, zurück in New York nicht die gleichen Chancen wie ihre männlichen Kollegen.
Während diese Karriere machen, muss Kate härter als diese arbeiten und bekommt dennoch nur einen Vertrag als Freie Mitarbeiterin. Auch die Themen sind nicht besonders anspruchsvoll, meist soll sie über Hochzeiten, Frisuren oder Kochen berichten.
Das Frauen sich ebenfalls für Politik interessieren und diese als Journalistin auch erfassen und weitergeben können, stößt in diesen Zeiten auf großes Unverständnis, und das nicht nur bei den Männern.

Meinung:
"Die Frauen von New York - Worte der Hoffnung" ist der 2. Band dieser Trilogie.
Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind, und andere Protagonisten umfassen, können die Bücher unabhängig voneinander gelesen werden.
Was mir sehr gut gefällt, auch Lily Rose und dem Valentinos (aus dem 1. Band) widmet die Autorin Ella Carey ein paar Zeilen und lässt diese in der Geschichte, als inspirierende Persönlichkeit für Kate in Erscheinung treten.

Ella Carey schreibt leicht und locker. Sie lässt immer wieder geschichtliche Aspekte einfließen. Ihre Figuren wirken authentisch, lebendig und liebenswert, aber auch boshaft und intrigant.

Ein toller Roman, mit ganz viel Herz, einer Prise Geschichte und dem Kampf der Frauen für Gerechtigkeit und Selbstverwirklichung.

Ich freue mich schon sehr auf das Finale.

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Veröffentlicht am 15.06.2022

Großer Lesespaß

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Kate Mancini ist Journalistin und kommt mit ihren Kollegen Rick Shearer und Harvey Milton nach Berlin um über die Folgen des Krieges zu berichten.
Kate und ihre Kollegen finden ein kleines Waisenmädchen ...

Kate Mancini ist Journalistin und kommt mit ihren Kollegen Rick Shearer und Harvey Milton nach Berlin um über die Folgen des Krieges zu berichten.
Kate und ihre Kollegen finden ein kleines Waisenmädchen in mitten der Trümmer.
Die kleine ist traumatisiert und spricht nicht. Kate kümmert sich um das Mädchen und es gelinkt ihnen es bei Bekannten von Rick unterzubringen.
Auch als Kate wieder in New York ist möchte sie weiter über politische Themen berichten.
Doch als Frau wird sie nicht ernst genommen.
Ihr Kollege und Freund Rick steigt die Karriereleiter auf und ihr werden nur Kolumnen mit Haushalts- und Modethemen angeboten.
Beim Fernsehen soll Kate dann eine Chance bekommen.
Ihr Freund Rick hingegen sieht sich Opfer einer Verleumdung.
Ihm wird vorgeworfen ein kommunistischer Sympathisant zu sein.
Kate tut alles um ihre große Liebe zu schützen.

„Die Frauen von New York – Werte der Hoffnung“ ist der zweite Band der Reihe „Töchter Amerikas“ von Ella Carey.

Die Protagonisten sind wieder interessant und man spürt deutlich wie viel schwerer es die Frauen hatten ernst genommen zu werden.

Im Mittelpunkt der Geschichte stehen drei Frauen.
Kate möchte wie ihre männlichen Kollegen im Journalismus Karriere machen.
Dabei möchte sie nicht in die Ecke Haushalt und Mode gepresst werden.
Sie möchte über politische Themen berichten.
Doch leider traut man ihr das als Frau nicht zu bis sie beim Fernsehen eine Chance bekommt.
Ihr Freund Rick hingegen macht Karriere bis zu einem Zeitpunkt an dem er Opfer einer Verleumdung wird. Ihm wird vorgeworfen mit Kommunisten zu sympathisieren.

Bianca, die Schwester von Kate ist so ganz anders. Sie ist so, wie man sich eine Frau in der Zeit wünscht. Doch auch Bianca hat zu kämpfen den in der Gesellschaft in der sich ihr Ehemann bewegt findet sie keine Anerkennung.

Frances ist die Mutter von Kate und Bianca.
Auch sie ist eine intelligente Frau. Doch sie hatte nicht Karriere machen wollen sondern ihr Leben ihrem Ehemann gewidmet.

Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Frauen erzählt.
Die Charaktere sind gut beschrieben und werden richtig lebendig.
Auch die Zeit der Handlung wird realistisch widergespiegelt.
Man spürt förmlich das Los der Frauen zu dieser Zeit.
Frauen mussten schon immer viel härter Arbeiten um gesehen zu werden.

Ella Carey hat mich mit ihren leichten und flüssigen Schreibstil begeistert.
Einmal angefangen war man schnell in einem Lesefluss und hat das Buch kaum aus der Hand legen können.

„Die Frauen von New York – Worte der Hoffnung“ ist ein Buch, bei dem das Lesen einfach Freude macht.
Ich freue mich schon auf den dritten Band der Reihe „Die Frauen von New York – Kleider der Liebe“ der im September 2022 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

Teil 2 über tapfere Frauen nach dem 2.Weltkrieg und ihr Kampf um Gleichberechtigung

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Der 2.Weltkrieg ist vorbei und die engagierte Kate Mancini entdeckt im zerbombten Berlin ein kleines, stummes Mädchen auf den Stufen seines Elternhauses. Zusammen mit ihrem Partner Rick berichten sie über ...

Der 2.Weltkrieg ist vorbei und die engagierte Kate Mancini entdeckt im zerbombten Berlin ein kleines, stummes Mädchen auf den Stufen seines Elternhauses. Zusammen mit ihrem Partner Rick berichten sie über die Folgen dieses sinnlosen Krieges. Begeistert für Journalismus und politische Themen möchte sie auch in New York weiter Bericht erstatten, was zur damaligen Zeit ein Ding der Unmöglichkeit war, ein Job der Männern vorbehalten war. Während Ricks Karriere startet, darf sie gelegentlich über Frauenthemen berichten, bis sie die Chance erhält, im Fernsehen aufzutreten und sich entscheiden muss, ob sie sich für ihre große Liebe entscheidet, den man als kommunistischen Sympathisanten beschuldigt oder endlich den Weg eines langersehnten Traums folgt…

Mit Teil 2 der Töchter Amerikas Reihe begleitet man die Freunde von Lily Rose und Tom aus dem ersten Teil. Sie werden zwar nur am Rande erwähnt, doch die Familien sind miteinander befreundet und unterstützen sich, wo sie können.

Die Geschichte beginnt mit der Berichterstattung über die Trümmer und dem unendlichen Leid, den der 2.Weltkrieg hinterlassen hat. Die Begegnung mit dem kleinen Mädchen, das kein Wort spricht, aber ihre Zuneigung zu Kate zeigt ist mir sehr nahe gegangen, denn man kann nur erahnen, was sie Schlimmes erlebt haben muss. Obwohl sie die Kleine in die Obhut von Ricks Freunden in Celle geben, kann sie sie nicht vergessen und bleiben über ihre Freunde in Kontakt.

Während Rick aus reichem Hause stammt und sein Vater ihn unter Druck setzt, dem Journalismus den Rücken zu kehren und seinen Posten bei der Bank einzunehmen, kämpft Kate auf ganz anderer Ebene, denn nach wie vor der herrscht die Meinung, Heirat, Kinder und Haushalt wären die Rolle, die der Frau zusteht.
Sich in einer Männer dominierten Welt zu behaupten, zu zeigen, dass man weder kleingeistig ist und durchaus in der Lage, auch über ernste und weltverändernde Themen zu reden ist ein steiniger Weg, der mit vielen Rückschlägen verläuft.

Auch die Klassenunterschiede zwischen Rick und Kate machen es für beide nicht leicht, denn auch hier wird extremer Druck von mehreren Seiten ausgeübt.

Diese Geschichte hat mir vom Thema und den Charakteren noch besser gefallen als Teil 1 und der wendungsreiche Verlauf war interessant und berührend. Rick hat mir sehr gut gefallen mit seiner unendlichen Geduld, seinem aufrichtigen Interesse und wie er sich kümmert.

Mit Sabina Godec als Sprecherin hatte ich auf jeden Fall wieder ein angenehmes Hörerlebnis. Ich höre ihr immer wieder gerne zu, die Stimmmelodie, Charakterdarstellung und auch emotionale Inhalte werden authentisch rübergebracht und das Buch dadurch lebendiger.

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Veröffentlicht am 26.02.2023

Worte der Hoffnung ist ein sehr passender gelungener Buchzusatztitel

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Da mir der erste Teil dieser Reihe "Töchter Amerikas" sehr gut gefallen hat wollte ich auch diese Geschichte lesen.
Das Buchcover ist ähnlich gestaltet und schmiegt sich so gut von der Form und Farbe ...

Da mir der erste Teil dieser Reihe "Töchter Amerikas" sehr gut gefallen hat wollte ich auch diese Geschichte lesen.
Das Buchcover ist ähnlich gestaltet und schmiegt sich so gut von der Form und Farbe in diese ein.
Der Klappentext verrät schon die Richtung und lässt neugierig werden.
Mit einem gut verständlichen Schreibstil und einem spannenden unterhaltsamen Erzählstil wird man sofort in die Handlung gezogen.
Die Autorin beginnt den Anfang der Handlung im zerstörten Berlin 1946, Kate arbeitet als Kriegsberichtserstatterin.
Ein Hungerwinter liegt hinter Deutschland und die Besatzungsmächte sind dabei den deutschen Kuchen unter sich aufzuteilen.

Die Charaktere sind warmherzig, glaubwürdig und farbig gezeichnet von denen ein paar der wichtigsten Bianca die Schwester von Kate, Frances die konservative Mutter von Rick, dann Rick selbst der aus reichem Hause stammt und die Hauptperson Kate Mancini die wir als ehrgeizig und feinfühlig durch ihre italienischen Wurzeln kennenlernen.
Emphathisch und trotzdem abgeklärt muss Kate sich mit ihren männlichen Journalistenkollegen arrangieren wobei sie mit dem sympathischen Rick eine Verbindung spürt.
Ein gemeinsames Erlebnis der beiden erschafft einen besonderen Erzählstrang der sich durch das komplette Buch ziehen wird.
Die mehreren verschiedenen Handlungstränge lassen keine Langeweile aufkommen und führen zum Ende hin zusammen, was mir sehr gut gefallen hat.

Zurück in Amerika hat sich das fortschrittliche Denken das durch den 2. Weltkrieg verursacht wurde wieder komplett gewendet wodurch die konservative Zeit und alte Werte zurückkommen.
Die verstaubte Einstellung über Frauen in Berufen machen es unserer Kate schwer im Rundfunk oder Fernsehen Fuss zu fassen.
Zum Glück hat sie Biss und Durchsetzungvermögen und stellt ihr persönliches Glück hinter ihrer Karriere zurück sie berichtet über vielfältige zur Zeit passende Themen und die Details in der Geschichte sind authentisch zur Epoche.
Der Kalte Krieg ist im vollen Gange und greift auch in den USA um sich, der Eiserne Vorhang, Intrigen, Verrat, Verdächtigungen und spannende Wendungen innerhalb der Handlung machen diese Geschichte aus.

Von mir 4 grossartige Sterne und eine unbedingte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 29.06.2022

ein abwechslungsreicher und kurzweiliger Roman über weibliche Schicksale der Nachkriegszeit

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Ich hatte mich bereits im Vorfeld sehr auf den zweiten Band der Serie und damit auf das Kennenlernen einer zweiten Frau von New York gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. In „Worte der Hoffnung“ geht ...

Ich hatte mich bereits im Vorfeld sehr auf den zweiten Band der Serie und damit auf das Kennenlernen einer zweiten Frau von New York gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht. In „Worte der Hoffnung“ geht es über 3 Teile und 34 Kapitel, deren Handlung sich zwischen März 1946 und Sommer 1951 abspielt sogar um drei Frauen und ihre Schicksale. Auch New York verlassen wir zeitweise und die Liebe kommt nicht zu kurz. Das macht diesen Roman äußerst abwechslungsreich und kurzweilig.

Die Hauptprotagonistin Kate beweist ihr Können als Journalistin in einer bis dahin von Männern dominierten Branche zunächst als Kriegsberichterstatterin. Ihre Schwester Bianca hingegen lebt genau das Leben, das die Gesellschaft der damaligen Zeit von ihr erwartet als Ehe- und Hausfrau, später auch Mutter. Frances muss nach vielen Jahren, in denen sie sich den Konventionen angepasst, ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen hinten angestellt und ihre Kinder großgezogen hat feststellen, dass sich ihr Ehemann emotional von ihr entfernt hat.

Wie sich die Schicksale der Protagonistinnen entwickeln und miteinander verbinden, lest selber - und freut euch auch auf ein Wiedersehen mit alten Bekannten aus dem ersten Teil. Ich kann den Roman aber auch ohne Vorkenntnisse uneingeschränkt empfehlen und vergebe ein „sehr gut“. Auch der nächste Teil, der im September 2022 erscheinen wird, steht bereits auf meiner Leseliste.

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