Cover-Bild Der Verrat
(50)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Penguin
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Sonstige Spannungsromane
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 27.12.2018
  • ISBN: 9783328100904
Ellen Sandberg

Der Verrat

Roman. »Schuld, Rache oder Vergebung? Psychologisch tiefgründig, absolut lesenswert!« Hamburger Morgenpost
Ein Weingut an der Saar. Ein altes Verbrechen. Und eine Schuld, die nie verjährt ...

Als Nane nach zwanzig Jahren Haft aus dem Gefängnis entlassen wird, hat sich vieles verändert. Nicht aber die Schuld, die weiter auf ihr lastet. Nicht die Erinnerung an die Nacht, die ihr Leben zerstörte und schon gar nicht das Verhältnis zu ihrer Schwester Pia.

Pia hat es gut getroffen. Die erfolgreiche Restaurateurin lebt mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Da lässt es sich gut verdrängen, auf welch zerbrechlichem Fundament ihr Glück gebaut ist. Doch dann tritt ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben und Pia ahnt: Es ist Zeit für die Wahrheit. Und damit Zeit für Rache – oder Vergebung.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.01.2023

Niemand ist ohne Schuld

0

Es war eine warme Sommernacht im Jahre 1998, als ein Auto im Weingut Graven an der Saar den Abhang hinab stürzte. War es ein Unfall oder war es Mord? Zwanzig Jahre später wird Nane vorzeitig auf Bewährung ...

Es war eine warme Sommernacht im Jahre 1998, als ein Auto im Weingut Graven an der Saar den Abhang hinab stürzte. War es ein Unfall oder war es Mord? Zwanzig Jahre später wird Nane vorzeitig auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen. Sie war unschuldig und doch schuldig am Tod von Henning, dem Stiefsohn ihrer Schwester Pia. Bevor Nane sich ein neues Leben aufbauen kann, will sie sich für die damaligen Vorkommnisse bei ihrem Schwager Thomas entschuldigen. Doch Pia lässt ihre Schwester wie eine Verbrecherin vom Anwesen verjagen und erteilt ihr Hausverbot. Hat sie etwas zu verbergen, das nicht ans Licht kommen soll?

Ellen Sandberg ist das Pseudonym der deutschen Kriminalschriftstellerin Inge Löhnig, die 1957 in München geboren wurde. Für ihre spannenden Familienromane, zu denen auch „Der Verrat“ zu zählen ist, wählte sie diesen Zweitnamen. Die Schriftstellerin lebt mit ihrer Familie in der Nähe von München.

Zerrüttete Beziehungen, ein Netz von Lügen und komplizierte Verhältnisse sind die tragenden Pfeiler dieser spannenden Familientragödie. Die Autorin bedient sich hier einer dritten Person als Erzähler und wechselt auch in den Zeitebenen, um dem Leser die zahlreichen Protagonisten näher zu bringen und das komplexe Geschehen zu veranschaulichen. Durch die verschiedenen Sichtweisen werden die Ereignisse lebendig und verständlich und durch überraschende Wendungen wird auch der Spannungsbogen bis zum Ende hoch gehalten. Die Geschichte lebt meist von Andeutungen und Vermutungen, spektakuläre Aktionen sucht man vergebens.

Fazit: Ein packendes Familiendrama, solide geschrieben und psychologisch einleuchtend.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.05.2020

Ich fand es wirklich toll

0

Rezensionsexemplar

Inhalt

Nach zwanzig Jahren ist Nane endlich aus dem Gefängnis entlassen worden. Vieles hat sich verändert, die Welt hat sich weiter gedreht. Nur zwei Dinge sind genau so geblieben: ...

Rezensionsexemplar

Inhalt

Nach zwanzig Jahren ist Nane endlich aus dem Gefängnis entlassen worden. Vieles hat sich verändert, die Welt hat sich weiter gedreht. Nur zwei Dinge sind genau so geblieben: ihre Schuld mitsamt der Erinnerung an eine Nacht, die ihr gesamtes Leben zerstört hat und die zerrüttete Beziehung zu ihrer Schwester Pia.
Pia selbst hat es gut getroffen, denn sie lebt als erfolgreiche Restaurateurin mit ihrem Mann auf einem idyllischen Weingut an der Saar. Sie kann leicht verdrängen, was tief in der Vergangenheit verborgen liegt. Doch als ihre Schwester Nane wieder in ihr Leben tritt weiß sie, dass damit alles untergehen kann. Möglicherweise ist nun die Zeit der Wahrheit und damit die der Rache gekommen.. oder aber die der Vergebung.


Durch die liebe Juliane von iamjane.de bin ich auf „Der Verrat“ und Ellen Sandberg aufmerksam geworden. Sie hat das Buch bei Instagram vorgestellt und es hat mein Interesse geweckt. Kurz darauf kam eine Mail vom Verlag, die mir genau dieses Buch vorgeschlagen hat. Also habe ich es angefragt und zugeschickt bekommen, worüber ich sehr glücklich bin. Danke an dieser Stelle an den Verlag und an Juliane!

Bücher wie „Der Verrat“ gefallen mir. Es ist ein unglaublich spannungsgeladener Roman, der eine tolle Stimmung vermittelt. Man weiß, dass etwas unter der Oberfläche brodelt. Man weiß, dass etwas ganz und gar nicht stimmt, doch man kommt von alleine nicht darauf. Man braucht Hilfe und die Autorin hat diese Hilfe bereitgestellt. Vor zwanzig Jahren ist ein Mord passiert, die Mörderin Nane wurde gefasst, verurteilt und eingesperrt. Heute ist sie frei und möchte aufarbeiten, was damals passiert ist, denn ein Detail passt nicht in ihre Erinnerung. Irgendetwas war da, doch sie kann sich selbst nicht vertrauen, denn die Schuld lastet auf ihr wie eine zweite Haut. Nichts kann sie von ihr abwaschen und doch möchte sie in diesem einen Punkt Gewissheit haben. Dass Nane damit aber längst angesetzten Staub wieder aufwirbelt, wird ihr erst bewusst, als sie tief in den Verstrickungen dieser verhängnisvollen Nacht steckt.
Grade diese Verwicklungen, Zufälle und schließlich das Endergebnis haben mir gefallen. Nichts ist wie es scheint, jeder hat seine Geheimnisse und wieder einmal beweist ein Buch, zu welchen Taten Menschen fähig sind, wenn die Verzweiflung die Oberhand gewinnt.

Das Buch ist aus verschiedenen Sichtweisen geschrieben und unterteilt sich außerdem in Kapitel aus 2018 und 1998. Man erlebt sowohl die Gegenwart als auch die Vergangenheit aus unterschiedlichen Perspektiven, was es dem Leser möglich macht ein Gesamtbild zu erhalten. Ich muss zugeben, dass ich die Aufteilung sehr gelungen finde, die Charaktere jedoch allesamt nicht leiden kann. Nane, Pia als auch Pias Schwägerin Margot, die alle drei am häufigsten zu Wort kommen, sind bösartig, intrigant aber auch alle auf ihre eigene Weise verzweifelt. Sie haben keine Skrupel das durchzusetzen, was sie möchten und schrecken vor nichts zurück. Durch ihre Feindseligkeiten schaukelt sich die Situation von Seite zu Seite immer weiter hoch. Man spürt förmlich, wie man auf einem Pulverfass sitzt, das jede Sekunde droht in die Luft zu fliegen.

Ellen Sandberg hat es geschafft die Brotkrumen zur Lösung der Geschichte geschickt zu platzieren. Man bekommt immer gerade so viel zu fassen, dass man das Buch kaum aus der Hand legen kann. Man möchte einfach wissen wie es weiter geht, man rätselt, fiebert regelrecht mit, um herauszufinden was damals passiert ist. Was wirklich passiert ist. Oder ist Nane gar nicht vertrauensvoll und bringt den Leser selbst auf eine falsche Fährte? All diese Unsicherheiten haben mir Spaß gemacht, auch wenn ich ziemlich schnell eine Vermutung hatte, die sich nicht hundert Prozent, aber zu einem Großteil bestätigt hat. Es hat mir jedoch nichts ausgemacht, dass ich schon vorhersehen konnte, was passiert ist, denn der Weg, den die einzelnen Charaktere bestritten, um die Wahrheit ans Licht zu bringen, war ungemein spannend.
Ich hatte letztlich nur ein kleines Problem mit dem Ende, denn das kam sehr schnell und sehr plötzlich. Das Buch war sozusagen einfach zu Ende und ich war eigentlich gedanklich noch lange nicht soweit. Der Fall war sozusagen gelöst, doch alles was danach kommt ist im Dunkeln geblieben. Es hätte mich wirklich interessiert, was im Nachgang noch passiert ist, doch Ellen Sandberg schweigt dazu. Auf der einen Seite ist es für die Geschichte sehr passend auf der anderen Seite hätte ich diese Informationen doch gerne gehabt.

Fazit

Dieser Spannungsroman hat mich begeistert, mir Spaß gemacht und mich mitfiebern lassen. Auch wenn ich richtig gelegen habe mit meiner Vermutung, wie die Geschichte ausgehen wird, so hat mich der Weg dorthin wirklich wunderbar unterhalten. Ellen Sandberg vermag es auf ganz besondere Weise eine Atmosphäre zu kreieren, die einen als Leser an die Geschichte bindet, bis das Buch zu Ende ist. Ich freue mich schon darauf, noch mehr von der Autorin zu lesen, denn Ellen Sandberg ist lediglich ein Pseudonym einer sehr erfolgreichen deutschen Krimi Autorin, die nun auf meinem Radar erschienen ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.09.2019

Wie eine Lüge ganze Leben zerstören kann

0

Ellen Sandbergs Roman "Die Vergessenen" finde ich ja sehr großartig. Nun erschien vor einiger Zeit ihr neues Buch "Der Verrat", das den Leser in ein Weingut an der Saar einlädt. Doch hinter diesem renommierten, ...

Ellen Sandbergs Roman "Die Vergessenen" finde ich ja sehr großartig. Nun erschien vor einiger Zeit ihr neues Buch "Der Verrat", das den Leser in ein Weingut an der Saar einlädt. Doch hinter diesem renommierten, großen Hof, steckt eine große Familientragödie. Alles beginnt im Sommer 1997 als Pia sich in Thomas verliebt. Er hat einen Artikel über ihre Arbeit als Restaurateurin gelesen und besitzt zufällig ein sehr altes Bild, dass etwas Aufwand benötigt. Aus dem Auftrag entwickelt sich in recht kurzer Zeit mehr, sie heiraten und alles scheint toll, doch was sie bis dato nicht weiß, dass ihre Schwester Nane bereits vor ihr ein Verhältnis mit Thomas hatte. Für ihn war es einzig ein kurzzeitiger Spaß, für Nane jedoch die große Liebe, die dann schließlich im Stalking ihrerseits endete.
2018 wird Nane aus dem Gefängnis entlassen. Vieles hat sich geändert und sie scheint ihr Leben neu zu planen, doch die Frage was damals genau geschehen ist, lässt sie nicht los. Sie ist eine Mörderin. Sie wollte sich eigentlich an ihrer Schwester Pia rächen. Ein Autounfall sollte sie töten, doch in dem Auto saß nicht Pia, es war Henning, Thomas' Sohn. Und genau dafür ging sie in den Knast. Doch was sich damals wirklich abspielte, blieb nach wie vor geheim... bis ein Herzinfarkt alles neu ins Rollen bringt.

Ich würde jetzt so gerne sagen, dass es sich hier, ähnlich wie bei dem Vorgänger um einen tollen Roman handelte, doch bis auf den gleichen Aufbau, sind hier nur wenige Gemeinsamkeiten zu finden. Zu sehr driftet Ellen Sandberg mir hier in eine Familientragödie a la "Rote Rosen" ab. Ihre geschilderten Sexszenen finde ich eher peinlich, viele Charaktere mehr nervig, als toll. Ihr Schreibstil ist gut, aber der Geschichte selbst fehlte etwas oder es war in diesem Fall einfach zu viel. Zu viel Tragik, zu viele einzelne Personen, Flüche, Ereignisse. Selbst das Ende war in diesem Fall beinahe vorherzusehen und hat mich nicht aufs Geringste überrascht. Ich wollte das Buch mehrfach abbrechen, weil es mich um ehrlich zu sein doch recht genervt hat und doch hatte ich eigentlich noch Hoffnung auf Besserung, aber naja... ich wurde enttäuscht. Daher gibt's von mir hier auch nur eine 2-Sterne-Bewertung und die Hoffnung, dass der nächste Roman wieder besser wird und er dann keine fragwürdigen Familiengeheimnisse enthält.

Veröffentlicht am 24.09.2019

Tiefgründig und spannend

0

Der Schreibstil hat mich fasziniert, auch die Geschichte war sehr gut ausgebaut und spannend bis zum Schluss.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in zwei Zeitzonen, 1998 und 2018, erzählt ...

Der Schreibstil hat mich fasziniert, auch die Geschichte war sehr gut ausgebaut und spannend bis zum Schluss.
Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte in zwei Zeitzonen, 1998 und 2018, erzählt wurde. So ergab sich nach und nach ein gesamtes Bild.
Sehr tiefgründig und lebensnah geschrieben.
Ich freue mich auf mehr Titel von Ihr.
Ich gebe eine klare Kauf- und Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 25.08.2019

Ein Roman mit vielen Facetten, aber leider zunehmend unsympathischen Charakteren

0

1998: Renate Soffas beobachtet einen schweren Autounfall. Jemand war die Serpentinen zu schnell heruntergerast. Aber warum? Die Einheimischen wissen doch, wie gefährlich sie sind!


2018: Pia von Manthey ...

1998: Renate Soffas beobachtet einen schweren Autounfall. Jemand war die Serpentinen zu schnell heruntergerast. Aber warum? Die Einheimischen wissen doch, wie gefährlich sie sind!


2018: Pia von Manthey lebt mit Mann und Tochter auf einem Weingut. Alles erscheint nach außen absolut perfekt.

Nane, eine von Pias zwei Schwestern wird nach 20 Jahren Haft wegen Mordes auf Bewährung entlassen. Sie sieht sich einer vollkommen veränderten Welt gegenüber und die Schuld den Tod eines Menschen verursacht zu haben nagt schwer an ihr. Wie soll sie damit leben? Doch sie trägt auch seit 20 Jahren Zweifel mit sich herum: ist sie wirklich eine Mörderin?

Beide Schwestern, so ungleich sie auch sein mögen, sind durch ein Geheimnis verbunden, von dessen Existenz keine von ihnen etwas ahnt.

Was geschah vor 20 Jahren?

 

Wieder erfährt man bei Ellen Sandberg einiges über die Charaktere. Man ist ihnen sehr schnell sehr nah und wenn langsam aber sicher die disharmonischen Töne hörbar werden und die Puzzle Teile nicht mehr zusammenpassen und die in den Schatten lauernden Geheimnisse langsam ans Licht kommen, merkt man, dass man nur eine Seite von Ihnen zu sehen bekommen hat. 

 

Regel Nummer eins bei diesem Buch: nichts und niemand ist wie es scheint! 

 

Wie immer bei Ellen Sandberg bekommt man viele Hinweise, so viele, dass man manchmal das Gefühl hat in Details zu ertrinken, aber diese Details sind wichtig für die Handlung, denn nur dadurch versteht man, was wirklich los ist. Zwischendrin sorgen aber diese scheinbar unwichtigen Details für Längen in denen man aber nicht abdriften darf.

Bleibt man dran wird man mit einem Buch belohnt, dessen Genre sich kaum einordnen lässt. Einerseits ist es ein Krimi, andererseits fast ein Psychothriller, wenn man bedenkt, was für Psychospielchen der eine oder andere Charakter da treibt. Manchmal ist es aber auch mehr ein Roman und manchmal ein Familiendrama. Es steckt vieles in diesem Buch. Wie auch seine Charaktere, hat dieses Buch viele Facetten. 

 

Das Problem ist aber, dass je weiter der Roman fortschreitet, desto weniger sind einem die beiden Protagonistinnen noch sympathisch. Bald hat man das Gefühl, dass es ihnen eigentlich immer nur darum ging, der anderen das Leben zu vermiesen. 

Ganz schrecklich fand ich die Erotikszenen und das darüber nachgrübeln, warum es im Bett nicht gut läuft – gerade dieser Punkt wird für mich zu oft thematisiert.

Die Idee von einem Familienfluch, der auf den Frauen der Familie liegt, finde ich an sich nicht schlecht, nur liegt es hier eindeutig nicht an einem Fluch, sondern an der Ichbezogenheit der betreffenden Frauen, dem Neid, der Eifersucht und der Missgunst. Manchmal fragt man sich: sind die wirklich so doof? Ja, sind sie. Alle drei Schwestern fühlen sich immer im Recht, egal welche Regeln oder Gesetze sie brechen. Wenn es dann schief läuft, wird der Familienfluch bemüht, um sich nicht eingestehen zu müssen, dass man selber Schuld ist. Gut, manchmal hat auch eine der Schwestern die Hand mit im Spiel, aber die eigentlichen fatalen Entscheidungen, treffen sie selbst.

Die Auflösung lies sich erahnen, aber trotzdem ist sie nicht weniger erschreckend. Mich hat sie fassungslos gemacht. Manchmal fällt es einem echt schwer den Glauben an das Gute im Menschen zu bewahren. 

 

Ein paar Worte noch zum Buch selbst. Das Cover gefällt mir wirklich gut, es passt perfekt zum Buch. Das idyllische, wunderschöne Weingut und die dunklen, bedrohlichen Wolken darüber. Besser hätte man den Kern der Handlung nicht darstellen können.

Die Broschur fühlt sich wertig an, was mit aber besonders gut gefällt, ist das Schriftbild. Die Schriftgröße empfinde ich als sehr angenehm, ebenso, wie den Zeilenabstand. Im Vergleich zu „Die Vergessenen“, dass ich als Taschenbuch gelesen habe, empfand ich das Schriftbild hier als um Längen besser. Ich würde also im Zweifelsfall bei Ellen Sandberg immer zur Broschur raten. Ob der Unterschied beim Penguin Verlag immer so groß ist, weiß ich nicht, aber bei diesen beiden Büchern war er wirklich extrem.

 

Fazit: Mir hat das Buch teilweise sehr gut gefallen, teilweise aber auch weniger. Ich fand es spannend und mysteriös aber manchmal sind mir die Protagonistinnen tierisch auf den Nerv gegangen. 

Die Auflösung lies sich zwar erraten, aber war dennoch in ihrer Tragweite atemberaubend. Was mich gestört hat, waren sie Erotikszenen. Ich fand sie nicht gelungen, daher gibt es von mir einen Stern Abzug. Einen weiteren Stern Abzug gibt es wegen der Entwicklung der Charaktere. Am Ende konnte ich leider keine der Protagonistinnen mehr wirklich leiden. Das Buch selbst ist nicht schlecht, aber leider auch nicht so gut, wie „Die Vergessenen“ oder die Krimi Reihen, die nicht unter dem Pseudonym Ellen Sandberg, sondern als Inge Löhnig veröffentlicht werden. Ich werde in Zukunft denke ich, mehr Inge Löhnig lesen und eher weniger Ellen Sandberg.