Der Mordclub von Shaftesbury – Ein Herz und eine tote Seele
Kriminalroman
Showdown in Shaftesbury
Turbulente Zeiten im idyllischen Shaftesbury: Ein Rabe terrorisiert das Dorf, ein Kleptomane scheint von Haus zu Haus zu gehen, und obendrein wird das Anwesen Highgrove Hall von einem abgerissenen Mann gekauft, der aussieht, als hätte man ihn eben aus dem Gefängnis entlassen. Alles Fälle für Penelope St. James meint man im Dorf, weil alle sie für eine verdeckt arbeitende Detektivin halten. Doch der schwierigste Fall erwartet Penelope noch – als sie den neuen und schon unbeliebten Pfarrer tot in der Kirche findet.
Cosy Crime im idyllischen Südengland – mit liebenswerten Figuren und tierischer Unterstützung
Penelope St. James betreibt im beschaulichen Shaftsbury in Südengland eine Partnerschaftsvermittlungs- Agentur. Die Bewohner gehen Sonntags in die Kirche und anschließend wird in der Gastwirtschaft über ...
Penelope St. James betreibt im beschaulichen Shaftsbury in Südengland eine Partnerschaftsvermittlungs- Agentur. Die Bewohner gehen Sonntags in die Kirche und anschließend wird in der Gastwirtschaft über Probleme diskutiert. Penelope wird heimlich MI 5 genannt. Doch die Idylle trügt. Ein schwarzer Rabe macht Probleme und belästigt die Leute. Der neue Pfarrer fordert bessere Kenntnisse der Bibel. Es verschwinden immer wieder Gegenstände aus Silber. Als Penelope den Pfarrer in der Kirche aufsuchen will, findet sie ihn erschlagen vor. jetzt sind ihre detektivischen Erfahrungen und ihr messerscharfer Verstand gefragt.
Das Cover ähnelt dem Buch des 1. Teils der Krimi-Reihe. Dem Raben, der dort zusätzlich abgebildet ist, kommt eine besondere Bedeutung zu. Die Protagonisten sind bekannt. Und besonders, die Tochter des Tierarztes , gefällt mir sehr gut. Sie durchschaut blitzschnell Situationen und gibt zu allem ihren Kommentar ab. Die Handlung ist interessant und spannend und entspricht den Erwartungen für einen typischen englischen Krimi.
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie mir die Einwohner von Shaftesbury ans Herz gewachsen sind. Penelope St. James ist eine besondere Marke. In Designerklamotten ...
Meine Meinung:
Humorvoll und spannend!
Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie mir die Einwohner von Shaftesbury ans Herz gewachsen sind. Penelope St. James ist eine besondere Marke. In Designerklamotten und Abneigung gegen Tiere, verliebt sie sich in den Tierarzt Sam Bower. Hat in dem beschaulichen englischen Städtchen eine Partnervermittlungsagentur eröffnet. Viel Zeit bleibt ihr für ihren Job nicht. Wurde sie doch schon im Vorgängerband zur Mördersuche abkommandiert. Jawohl!
Der neue Pfarrer macht sich im Ort total unbeliebt. Prüft seine Schäfchen, was die zehn Gebote betrifft, auf Herz und Nieren. Da ist Penelope schon fürs erste durchgefallen. Und der neue Pfarrer umgefallen. Mausetot! Und überall erscheint ein schwarzer Rabe. Irgendein Dieb bedient sich gerne an glitzernden Gegenständen. Oder ist es gar der Rabe? Aber seid doch mal ehrlich. Habt ihr schon mal einen Raben mit einem glitzernden Musikinstrument durch die Lüfte segeln sehen? Also, ich nicht. Ganz klar ein Fall für Penelope. Toter Pfarrer und überwiegend silbrige entwendete Gegenstände. Es wird spannend.
Auf dem Anwesen Highgrove Hall zieht ein Mann ein, der bestimmt zu beidem fähig ist. So wie der ausschaut. Ein Schrank von einem Mann. Und Musiker ist er auch noch. Sams Tochter Lilly ist mit ihren 8 Jahren sehr gewieft. Der kann man kein A für ein B verkaufen. Das altkluge Mädchen ist sehr liebenswert und hat ein großes Herz für Tiere. So auch für eine schwarze Katze, die sie halb verhungert, mit einem geknickten Schwanz gefunden hat. Die bekommt gleich den Namen Kinki verpasst und wird von Lilly liebevoll umsorgt.
Die Geschichte kommt spannend und sehr humorvoll daher. Lange Zeit wusste ich wirklich nicht, wer für den Mord und die Diebstähle verantwortlich ist. Hinzu kommt ja noch, dass arme Bewohner auf einmal Geld in ihren Briefkästen, unter Fußmatten und diversen anderen Orten finden. (Falls noch Geld übrig ist, der Verlag hat meine Adresse! Und dann kommt wieder ein neuer Pfarrer. Ein Surfertyp. Zu nett. Zu gut aussehend. Aber sehr musikalisch. Mit dem stimmt doch was nicht. Seine Schäfchen studieren Lieder für eine Hochzeit ein. Aber er ist nicht der Einzige der musiziert. Auf dem Anwesen Highgrove Hall …. Stop! Ich verrate jetzt nichts mehr. Besucht das idyllische Shaftesbury selber. Dort gibt es ein Cafe, da erfahrt iht alles!
Fazit:
Leider ist diese Geschichte viel zu schnell gelesen. Für mich der beste Cosy Crime, den ich bisher gelesen habe. Da passt einfach alles.
Penelope beitreibt weiter ihre Partnervermittlung in Shaftesbury. Weiterhin ist sie in den Augen der Dorfbewohner seit ihrem Auftauchen dort für das Wohlergehen dieser verantwortlich. Also ist es auch ...
Penelope beitreibt weiter ihre Partnervermittlung in Shaftesbury. Weiterhin ist sie in den Augen der Dorfbewohner seit ihrem Auftauchen dort für das Wohlergehen dieser verantwortlich. Also ist es auch völlig logisch, dass sich Penelope darum kümmert, den Dieb zu finden der sich dort herumtreibt. Ganz viele haben den schwarzen Raben im Verdacht, der mitunter die Bewohner in Angst und Schrecken versetzt. Aber andererseits ist der Rabe ja auch keine Elster.
Plötzlich kommt noch der Mord an dem griesgrämigen neuen Pfarrer hinzu. Auch hier ist für die Dorfbewohner klar, dass Penelope die Polizei bei den Ermittlungen unterstützt.
Privat wird ihre Beziehung zum Tierarzt Dr. Bower immer enger. Auch seine Tochter Lilly sieht dem positiv entgegen. Doch ist es wirklich das was Penelope möchte? Denn schließlich ist sie ja nicht der allergrößte Tierfreund...
Penelope hat wieder genügend Aufgaben und Aufklärungsarbeiten zu leisten. Dies gelingt ihr mit Empathie, Witz, Charme und der nötigen Hartnäckigkeit.
Da ich Teil Eins der Reihe rund um Penelope St. James und das Dorf Shaftesbury bereits gelesen habe, wollte ich unbedingt auch wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil von Emily Winston ist angenehm ...
Da ich Teil Eins der Reihe rund um Penelope St. James und das Dorf Shaftesbury bereits gelesen habe, wollte ich unbedingt auch wissen, wie es weitergeht.
Der Schreibstil von Emily Winston ist angenehm und man kommt schnell vorwärts. Der Aufbau ist klar und die Sprache war passend gewählt.
Im Mittelpunkt steht auch hier wieder Penelope, die zwar eine Partnervermittlungsagentur betreibt, aber immer noch von den Dorfbewohnern als Detektivin angesehen wird. Auch wenn sie es immer wieder beteuert, fängt sie doch auch im Fall des toten Pfarrers wieder an zu ermitteln.
Mir gefiel Penelope auch in diesem Teil sehr. Sie hat sich unterdessen mehr in der Dorfgemeinschaft integriert und fühlt sich zuhause und auch als Teil von Shaftesbury. Das fand ich super.
Tierarzt Sam wird in diesem Teil auch mehr Anteil zu gesprochen. Gewisse Ereignisse waren mir dann aber schon ein bisschen zu schnell abgehandelt. Eben auch mit Sam.
Mit Abstand aber die tollste – Sams Tochter Lilly. Die kennt nichts! Echt cool!
Grundsätzlich gefiel mir dieser Kriminalfall besser als der erste. Wieso weiss ich nicht so recht, einfach ein Gefühl. Das Thema rund um den Pfarrer und auch die neuen Personen (neuer Pfarrer und Rock Legenden) in Shaftesbury, fand ich spannend.
Ich bin jetzt jedenfalls gespannt wie es weiter gehen wird und hoffe auf einen weiteren Band. Shaftesbury hat sicher noch Potential für weitere Krimis.
Oh, wie sehr hatte ich mich auf die Fortsetzung der "Penelope St. James ermittelt"-Reihe gefreut!
Die liebenswerten Figuren, der rundum angenehme Schreibstil, das absolut traumhafte Setting und ein solider ...
Oh, wie sehr hatte ich mich auf die Fortsetzung der "Penelope St. James ermittelt"-Reihe gefreut!
Die liebenswerten Figuren, der rundum angenehme Schreibstil, das absolut traumhafte Setting und ein solider Spannungsbogen – all das hatte mich im Reihenauftakt komplett begeistert. Ich weiß nicht, wie das bei euch ist, aber wenn ein Reihenstart bereits dermaßen gut geschrieben ist, stellt sich bei mir im Hinblick auf Band 2 dann immer automatisch eine leichte Nervosität ein, à la 'hoffentlich wird das neue Werk mit diesem Knüller mithalten können'. Kennt ihr das?
Nun, sagen wir’s mal so: "Ein Herz und eine tote Seele" hat mir wunderbar gefallen. Punkt. So sehr, dass ich am liebsten kein 'aber' anfügen möchte. Im Vergleich mit Band 1 hat die Geschichte dieses Mal lediglich etwas länger gebraucht, bis sie so richtig in Schwung gekommen ist; das zweite Shaftesbury-Abenteuer startet eben recht gemächlich. - Nicht tragisch, denn ich fühlte mich ja trotzdem pudelwohl mit den menschlichen und tierischen Charakteren und genoss das Wiedersehen mit den sympathischen, teilweise schrulligen Dorfansässigen. Doch im direkten Vergleich fiel mir dieser Punkt nun mal auf. Müsste ich mich also partout für einen Favoriten entscheiden, würde meine Wahl auf "Eine Tote bleibt selten allein" fallen.
Nichtsdestotrotz: Ich hatte viel Freude mit diesem Werk, das in puncto Inhalt und Verständnis gänzlich unabhängig gelesen werden kann. Penelope hat sich mittlerweile prächtig in Shaftesbury eingelebt; die Einwohner vermuten hinter ihrer Partnervermittlung zwar nach wie vor ein Detektivbüro, aber sie nimmt es gelassen und mit Humor. Diese positive Einstellung benötigt sie auch dringend, denn aktuell hat sie alle Hände voll zu tun: Es gilt, eine Hochzeit zu planen, einen Raben zu bändigen sowie diverse Diebstähle und einen Mord aufzuklären. Und dann ist da noch ihre eigene Herzensangelegenheit - der adrette Tierarzt Sam, mit dem sie sehr, sehr gerne Zeit verbringt. Verständlich, denn der Mann hat das Herz am rechten Fleck, ist hingerissen von ihr und seine (für ihr Alter ziemlich lebenskluge) Tochter Lilly ist einfach entzückend.
Erwähnte ich schon, wie sehr ich das Setting liebe? Sollte in diesem heimeligen südenglischen Dörfchen jemals ein kleines Cottage freiwerden, würde ich definitiv meine Koffer packen – selbst wenn das bedeuten würde, dass ich fortan über den lokalen Friedhof stiefeln müsste (wo die Internetverbindung am besten ist), um meine Bookstagram-Beiträge veröffentlichen zu können.
Abschließend möchte ich noch ein dickes Lob für die peppige Covergestaltung sowie die Karte im Innencover aussprechen.
Fazit: 4 ½ Sterne
Ich bin ein riesengroßer der Fan dieser tollen Cosy-Crime-Reihe und hoffe auf viele weitere Bände! Klare Empfehlung für alle Fans des Genres!