Cover-Bild Zehn Wünsche bis zum Horizont
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 01.04.2019
  • ISBN: 9783959672740
Emma Heatherington

Zehn Wünsche bis zum Horizont

Claudia Geng (Übersetzer)

Eine bewegende Geschichte über große Träume, zweite Chancen und die Kunst, jeden Augenblick zu genießen Zur größten Brücke der Welt reisen, Gitarre spielen lernen, die Flügel ausbreiten und losfliegen … So viele Dinge wollte Lucy tun, wenn sie erwachsen ist. Doch dazu kommt es nicht. Sie stirbt mit vierzehn Jahren bei einem Autounfall. Siebzehn Jahre später hält Maggie die Liste mit Lucys Träumen in den Händen. Sie hat es Lucy zu verdanken, dass sie lebt, denn Lucys Herz schlägt in Maggies Brust. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß Maggie, dass Zeit ein kostbares Gut ist. Sie macht sich auf die Reise, um die Wünsche des Mädchens zu erfüllen - und erfährt, dass man reich beschenkt wird, wenn man gibt. "Inspirierend! Und wunderbar geschrieben." Irish News

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.10.2022

Wunderschön, inspirierend und emotional!

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Inhalt:

Eine bewegende Geschichte über große Träume, zweite Chancen und die Kunst, jeden Augenblick zu genießen Zur größten Brücke der Welt reisen, Gitarre spielen lernen, die Flügel ausbreiten und losfliegen ...

Inhalt:

Eine bewegende Geschichte über große Träume, zweite Chancen und die Kunst, jeden Augenblick zu genießen Zur größten Brücke der Welt reisen, Gitarre spielen lernen, die Flügel ausbreiten und losfliegen … So viele Dinge wollte Lucy tun, wenn sie erwachsen ist. Doch dazu kommt es nicht. Sie stirbt mit vierzehn Jahren bei einem Autounfall. Siebzehn Jahre später hält Maggie die Liste mit Lucys Träumen in den Händen. Sie hat es Lucy zu verdanken, dass sie lebt, denn Lucys Herz schlägt in Maggies Brust. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß Maggie, dass Zeit ein kostbares Gut ist. Sie macht sich auf die Reise, um die Wünsche des Mädchens zu erfüllen - und erfährt, dass man reich beschenkt wird, wenn man gibt.

@ Harper Collins



Meine Meinung:

Dieses Buch hat mich auf viele erdenkliche Weisen bewegt, emotional berührt und inspiriert.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und lockerleicht. In einem schnellen Tempo schreitet das Geschehen voran und es wird an keiner Stelle langweilig. Das Buch bleibt durchgehend spannend und interessant und war für mich nicht vorhersehbar.

Ich habe Maggie auf ihrer und Lucys Reise unglaublich gerne begleitet und mich hat es so sehr gefreut, wie diese Erfahrungen und Momente sich auf Maggie ausgewirkt haben. Das Ende war für mich bittersüß zugleich und ich bekomme immer noch Gänsehaut, wenn ich daran denke.



Fazit:

Zehn Wünsche bis zum Horizont sorgt für wunderbare Lesestunden. Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und habe mit den Charakteren mitfühlen können. Ein unglaublich lesenswertes, wunderschönes und inspirierendes Buch!

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Veröffentlicht am 14.04.2019

sehr emotionales und ernstes Thema

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Inhalt:
Die größte Brücke der Welt besuchen, Gitarre spielen lernen, eine große Dinnerparty geben, all das sind Wünsche, die Lucy hatte und sich nie erfüllen konnte, da sie mit 14 Jahren bei einem Autounfall ...

Inhalt:
Die größte Brücke der Welt besuchen, Gitarre spielen lernen, eine große Dinnerparty geben, all das sind Wünsche, die Lucy hatte und sich nie erfüllen konnte, da sie mit 14 Jahren bei einem Autounfall ums Leben kommt. 17 Jahre später hält Maggie diese Liste in Händen und macht sich auf die Reise, Lucys Träume wahr werden zu lassen, denn Lucys Herz schlägt seit damals in Maggies Brust und sie weiß als Organempfängerin, dass jede Sekunde zählt. Denn Zeit ist ein kostbares und begrenztes Gut.
Persönliche Meinung / Fazit:
Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr angenehm zu lesen. Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und lassen mich als Leser direkt in die Geschichte eintauchen.
Maggie, die Hauptprotagonistin, befindet sich gerade in einer tiefen Krise. Ihr Mann hat sie kurz nach der Hochzeit für eine andere Frau verlassen und nun versucht sie, ihre Probleme im Alkohol zu ertränken. Zum Teil fand ich dieses im Selbstmitleid zu versinken von Maggie etwas zu viel und vor allem auch nicht ganz nachvollziehbar bei Ihrer Erkrankung. Das war auch der Grund, warum ich etwas länger gebraucht habe, um mit Maggie warm zu werden. Anfangs in meinen Augen doch etwas unsympathisch, schleicht sie sich aber immer mehr ins Herz des Lesers.
Ich der Meinung, dass das Thema Organspende von der Autorin in diesem Buch sehr gut verarbeitet wurde. Man erfährt sowohl aus der Sicht der Empfängerin, als auch aus der Sicht der Familie der Spenderin einiges, was einen auch zum Nachdenken anregt.
Trotz dieses doch sehr ernsten Themas kommt der Humor nicht zu kurz.
Dieses Buch war schon etwas Außergewöhnliches und Besonderes für mich. Von der ersten bis zur letzten Seite war ich gefesselt und wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich habe gelacht und geweint und war traurig, als das Buch zu Ende gelesen war. Das war mit Sicherheit nicht mein letztes Buch dieser Autorin.
Für das Gesamtpaket gebe ich 4 von 5 Sternen.

Veröffentlicht am 17.03.2019

"Man spendet nicht Organe, sondern schenkt jemandem das Leben." (Chiara Thies)

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Das Leben meint es gerade nicht gut mit der 33-jährigen Maggie, denn nur ein Jahr nach der Hochzeit möchte ihr Ehemann Jeff die Scheidung, um mit einer anderen Frau ein neues Leben zu beginnen. Auch im ...

Das Leben meint es gerade nicht gut mit der 33-jährigen Maggie, denn nur ein Jahr nach der Hochzeit möchte ihr Ehemann Jeff die Scheidung, um mit einer anderen Frau ein neues Leben zu beginnen. Auch im Job läuft ist nicht gerade optimal, denn durch die Enttäuschung arbeitet Maggie nur auf Sparflamme und versucht, ihre Enttäuschung durch Alkohol zu betäuben. Dabei sollte Maggie dankbar sein für ihr Leben und sorgsam damit umgehen, denn seit 17 Jahren trägt sie das Spenderherz der 16-jährigen Lucy Harte in sich. Dann nimmt überraschenderweise Lucys Bruder Simon Kontakt mit Maggie auf und möchte sie kennenlernen. Bei ihrer Begegnung übergibt Simon Maggie eine Liste von Lucy, in der sie alle ihre Wünsche aufgeschrieben hat, die sie unbedingt tun möchte und wozu es ja leider nicht mehr kam. Irgendwie rührt Maggie diese Aufstellung und sie macht sich daran, an Lucys Stelle diese Liste in Angriff zu nehmen als Dank für das Spenderherz. Wird dies Maggie neuen Lebensmut geben?
Emma Heatherington hat mit ihrem Buch „Zehn Wünsche bis zum Horizont“ einen interessanten und anrührenden Roman vorgelegt, der sich mit dem schwierigen Thema Organspende und dem Leben damit beschäftigt. Der Schreibstil ist flüssig und leicht, mit einem recht emotionalen Prolog wird der Leser sogleich in die Geschichte gebeamt, um sich dort an der Seite von Maggie wiederzufinden, die anscheinend in einem Meer von Problemen buchstäblich ertrinkt. Die Geschichte wird in der ersten Person aus Sicht von Maggie erzählt, was einem die Protagonistin noch näher bringt, weil der Leser gleichzeitig Einblick in ihre Gedankenwelt erhält. Lucy lernt der Leser durch eingeschobene Tagebuchseiten kennen, wo sie als 16-jährige ihre Träume und Wünsche für das Leben festgehalten hat, die berühren. Das Leben mit einem Fremdorgan bedeutet immer, tagtäglich und auf Jahre hinaus Medikamente zu nehmen, um ein Abstoßen des Organs zu verhindern. Insofern ist es doch etwas befremdlich, wenn man als Leser lesen muss, dass die Hauptprotagonistin ihren Kummer mit Alkohol betäubt. Die Lebenszeit des Organs bestimmt auch immer die des Empfängers und ist nur begrenzt, so dass eine erneute Transplantation erforderlich wird, und die Wartezeiten dafür sind heute sehr lang, vor allem für Herztransplantationen. Der Empfänger sollte sich immer bewusst sein, welch großes Geschenk ihm da zuteilwird und dass es oftmals mit dem Tod eines anderen Menschen zusammenhängt.
Die Charaktere sind sehr individuell und lebendig ausgearbeitet. Sie wirken durch ihre Ecken und Kanten sehr authentisch und machen es dem Leser leicht, sich in sie hineinzuversetzen, ihre Handlungsweisen nachzuvollziehen und mit ihnen zu fiebern. Maggie lebt seit ihrem 14. Lebensjahr mit einem Spenderherz, das hat ihr Leben bis heute geprägt. Durch die nun auftretenden Schicksalsschläge suhlt sie sich in Selbstmitleid, geht recht fahrlässig mit ihrem geschenkten Leben um und wirkt eher wie ein Kind, das seinen Willen nicht bekommt. Das macht sie erst einmal nicht gerade sympathisch. Erst nach und nach schleicht sie sich ins Leserherz, als sie erkennt, welch große Chance sie doch eigentlich bekommen hat und das Leben durch Lucys Wünsche wieder neu für sich entdeckt. Sie wird immer offener, fröhlicher und genießt jede Minute, die sie erleben darf. Lucy ist ein Teenager, der sich das Leben bunt und aufregend vorstellt. Sie ist liebenswert und sprüht vor Ideen. Ihr Bruder Simon ist ein toller Kerl, ehrlich, offen und sensibel. Maggies Vater ist ein liebenswerter Mann, der nur das Beste für seine Tochter will. Die Mutter dagegen ist ein Drachen. Auch die weiteren Protagonisten wie Gerard oder auch Flo und Billie überzeugen mit ihren kleinen Episoden.
„Zehn Wünsche bis zum Horizont“ bietet neben einer emotionalen Reise zu sich selbst auch eine geografische, um die Wunschliste abzuarbeiten. Die Geschichte regt zum Nachdenken an und berührt, was eine Leseempfehlung verdient!