Cover-Bild Never Doubt
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 28.07.2020
  • ISBN: 9783736312807
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

Never Doubt

Inka Marter (Übersetzer)

Manchmal braucht man die Worte eines anderen, um seine eigene Geschichte zu erzählen ...

Für das, was vor einem Jahr geschah, hat Willow keine Worte. Erst als sie die Rolle der Ophelia am städtischen Theater bekommt, sieht sie eine Chance, ihren Schmerz mit den Zeilen Shakespeares in die Welt zu schreien. Ihr Hamlet ist Isaac Pearce, der Bad Boy der Stadt. Instinktiv versteht Isaac ihren Hilferuf, und mit jeder Konfrontation der tragischen Liebenden auf der Bühne kommen Willow und Isaac sich näher. Doch um wieder wirklich zu leben, muss Willow ihre eigene Stimme finden ...

"Es gibt einfach nicht genug Worte, um auszudrücken, wie wunderbar Emma Scotts Bücher sind." TOTALLY BOOKED BLOG

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.08.2020

Never Doubt- Emma Scott

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Ich finde das Buch an sich in ganz gut. Aber als ich den Klappentext gelesen habe wollte ich das Buch unbedingt lesen, aber als ich es dann gelesen habe fand ich das Buch dann doch nicht mehr so toll. ...

Ich finde das Buch an sich in ganz gut. Aber als ich den Klappentext gelesen habe wollte ich das Buch unbedingt lesen, aber als ich es dann gelesen habe fand ich das Buch dann doch nicht mehr so toll. Eigentlich finde ich die Bücher von Emma Scott total super wie z.B. die Reihe "All In", aber diesmal hat sie mich nicht wirklich überzeugt.

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Veröffentlicht am 25.08.2020

Mitreißende Verflechtung von Fiktion und Realität

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Das Verhältnis von mir zu Autorin Emma Scott ist noch etwas zwiespältig. Mit „All In“ hat sie ohne Frage bewiesen, dass sie emotionale NA-Lektüre großartig kann. Klar habe ich danach alles von ihr gelesen, ...

Das Verhältnis von mir zu Autorin Emma Scott ist noch etwas zwiespältig. Mit „All In“ hat sie ohne Frage bewiesen, dass sie emotionale NA-Lektüre großartig kann. Klar habe ich danach alles von ihr gelesen, aber gerade in ihren Dilogien hat sich immer wieder gezeigt, dass sie die Qualität nicht durchgängig halten kann. Dann sind die Bücher wahrlich nicht schlecht, aber wenn man „All In“ im Hinterkopf hat, dann sind Vergleiche auch einfach fies. Deswegen lese ich auch immer weiter, denn man kann ja schlecht anhand des Covers beurteilen, ob es jetzt „All In“ 2.0 oder doch eher Durchschnitt ist. Wie sieht es nun mit „Never Doubt“ aus?

Ich fand schon den Einstieg unheimlich einnehmend. Zuerst den Prolog, wo Willow von dem weisen Rat ihrer Oma berichtet, der für sie und ihre Erfahrungen jedoch kaum noch umzusetzen ist. Je mehr wir dann in ihr Leben eintauchen, desto mehr hat es mich geschüttelt, weil die Erfahrungen der Vergewaltigung so realistisch bei Willow dargestellt wurden. Man konnte sich daher vom ersten Augenblick an in die Protagonistin hineinversetzen, was definitiv das größte Geschenk in so einer Geschichte ist. Ich habe es mit den männlichen Protagonisten oft einfach als mit den weiblichen, aber zwischen mir und Willow passte es von Anfang an und ich habe durchgängig mit ihr gelitten, geliebt und gelebt.

Isaac stand Willow natürlich in nichts nach. Er war genau der sensible, tiefgründige, empathische Gegenpart, den sie so dringend brauchte, aber umgekehrt hat er sie genauso gebraucht, wie sie ihn. Ich fand die Chemie der beiden also von Anfang an gut und vor allem während der Theaterproben war ein richtiges Funken zu spüren. Was ich ebenfalls positiv festhalten möchte, ist, dass ich es sehr angenehm fand, in welchem Maße hier die sexuellen Aspekte gesteuert worden sind. Scotts Art mit Sexszenen ist mir manchmal etwas zu derb und übertrieben für solch emotionalen Geschichten, aber hier fand ich es wunderbar gesteuert, denn nach einer Vergewaltigung braucht es einfach Fingerspitzengefühl.

Neben dieser tollen Paarung war mein eigentliches Highlight für mich aber diese wunderbare Verflechtung von Fiktion und Realität (die natürlich für uns Leser auch wiederum Fiktion ist). Es war richtig passend, wie sehr die ausgewählten Theaterstücke und auch der Vorsprechtext von Willow auf die Handlung passte, weswegen aufgesagte Zeilen und Erfahrungen in der eigenen persönlichen Welt sich auch jeweils die Hand geben konnten. Das war eine besondere Erfahrung für mich, weil es auch zeigt, wie gut Scott ihre Geschichte durchdacht hat. Es unterstreicht aber auch, dass Klassiker zeitlos sein können und noch so fern von unserer Realität wirken können, um dann doch wie die Faust aufs Auge zu passen.

Mit der erzwungenen Trennung von Willow und Isaac war leider ein Punkt in der Geschichte erreicht, wo ich die Entwicklungen etwas übertrieben fand. Das Drama wurde hier in einem Maße auf die Spitze getrieben, dass es sich eher von der Realität entfernte. Es wirkte leider zu gekünstelt, zumal mir spontan zig Wege eingefallen wären, wie man die Teilhandlungen viel natürlicher zum selben Ende hätte bringen können. Aber das Ende war dennoch perfekt für diese Geschichte und das zählt.

Fazit: „Never Doubt“ gehört in meinen Augen zu den stärkeren Werken von Emma Scott, denn das Paar hat eine besondere Chemie, Willows Geschichte ist extrem einnehmend und die Verwebung von Theaterstück und Lebenswelt war exzellent. Nur am Ende wurde es etwas zu dramatisch, das hat nicht zu dem sonstigen Ton der Erzählung gepasst.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

unbeschreiblich schön , man findet keine worte die dieses Buch richtig beschreibt, man kann es nur fühlen

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Handlung?

Willow ist vor einem Jahr etwas furchtbares zugestoßen und kämpft seit dem um Erlösung, um das schreien in ihr zum schweigen zu bringen. Und diese Erlösung findet sie im Theater, dort kann sie ...

Handlung?

Willow ist vor einem Jahr etwas furchtbares zugestoßen und kämpft seit dem um Erlösung, um das schreien in ihr zum schweigen zu bringen. Und diese Erlösung findet sie im Theater, dort kann sie in eine Rolle schlüpfen und ihre Geschichte mit den Worten eines anderen hinaus schreien. Durch die unerwartete Rolle der Ophelia die sie bekam ,erzählt sie ihre Geschichte und Isaac Pearce der Bad Boy der Stadt und ein Genie des Schauspieles hört ihre Geschichte aus den Worten von Shakespeares heraus, ihren schmerzt und ihre schreie. Doch um wirklich wieder zu leben muss sie ihre eigenen Worte finde, um ihre Geschichte zu erzählen.


Ich habe keine Ahnung wie ich dieses Buch beschreiben soll... umwerfend? Perfekt? Ergreifend?
Das alles beschreibt die Magie dieses Buches nicht einmal annähernd. Emma Scott hat sich ein weiteres mal selbst übertroffen. Es ist einfach der Wahnsinn. Ich habe schon vorher Bücher von ihr gelesen und war hin und weg ,weil ihre Bücher ein niemals los lassen. Sie lassen ein das Glück, die Liebe, den Schmerz und den Kampf den sie tag täglich kämpfen am eigenen Leibe spüren. Es ist unbeschreiblich schön. Emma Scott hat es wieder geschafft mein Herz zu brechen und es auf unfassbare Liebevolle Art wieder zusammen zusetzen. Durch ihre Bücher ,wächst man. Ich kann es leider nicht so gut beschreiben , doch durch dieses buch wächst deine Seele empor.


Gleich als ich den Klappentext gelesen habe , musste ich es unbedingt lesen und der Klappentext hat nicht zu viel versprochen. Es ist der Wahnsinn ich komme aus den staunen für dieses buch einfach nicht mehr heraus, es hat mich gefesselt und hat nicht vor mich los zu lassen.
Ich werde nicht spoilern , aber das was ich unbedingt erwähnen muss ist das Ende (sagen wir ab Kapitel 38) so unfassbar, das habe ich überhaupt nicht erwartet. Ich konnte richtig spüren wie Willow den Atem angehalten hat und erstarrte. Später dann als es wieder einen Zeit Sprung gab , war ich wieder mal überwältigt von den Gefühlen. Es war so romantisch als sie hinter der Bühne standen, diese Szene bringt ein richtig zum Kreischen und man wünscht sich sofort das man diese Liebe Zwischen Isaac und Willow auch mal spürt. Das was mir auch sehr gut gefallen hat war die Geschichte ihrer Großmutter. Sie lässt einen nachdenken und lässt einen Kämpfen um seine eigene Flamme zu beschützen egal wie schwach sie sein mag. Ich liebe auch den Liebesbrief von Hamlet an Ophelia und nicht zu vergessen das wunderschöne Gedicht von Angi. Es beschreibt Willow so gut uns es berührt einen tief im Herzen.

Der Schreibstil der Autorin ist wie erwartet flüssig, voller liebe, Spannung, Herzschmerz und er fesselt einen so sehr das es schwer fällt das Lesen zu unterbrechen. Die Handlung und die verschiedenen Szene wurden sehr gut beschriebe , dass man sich richtig gut in die Geschichte/ Charaktere hinein versetzen konnte. Das Buch zu Lesen, die Atmosphäre, fühlt sich so an als würde man in Harmony zuhause sein ,man spürt wie der Ort auf Willow wirkt. Die Charaktere sind daher sehr ausdrucksstark und sie reisen einen in ihren Bann. Auch die Neben Charaktere wie beispielsweise Angi sind so toll beschrieben, dass man am liebsten im echten Leben auch mit ihnen befreundet sein will und sie einfach um sich haben möchte.

Die Geschichte wird von Isaac und von Willow erzählt und somit hat man die Gefühle die sie für einander empfinden noch deutlicher vor Augen.

Das Cover gefällt mir sehr gut, es spricht einen sofort an und wenn man dann noch den Titel liest , der Übersetzt ,,Zweifle nie" heißt, wird man gleich neugierig. Wenn man den Titel noch einmal liest nachdem man das Buch gelesen hat bekommt er eine neue Bedeutung.

Mein Fazit

Die Geschichte reißt einen in seinen Bann und es hat nachdem du es gelesen hast einen platz in deinen Herzen gewonnen. Es ist unbeschreiblich schön, herzzerreißend, liebevoll und noch so vieles mehr. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.08.2020

Eine Triggerwarnung wäre angebracht, ansonsten sehr berührend !

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Mit diesem "Standalone" hat mich Emma Scott sehr berührt, aber auch definitiv an meine emotionalen Grenzen gebracht und mich mental sehr lange und intensiv beschäftigt.

Denn diesmal geht es um ein Thema, ...

Mit diesem "Standalone" hat mich Emma Scott sehr berührt, aber auch definitiv an meine emotionalen Grenzen gebracht und mich mental sehr lange und intensiv beschäftigt.

Denn diesmal geht es um ein Thema, welches mich seit vielen Jahren in meinem realen Leben begleitet, was das Lesen besonders aufreibend gestaltet hat.

Willow ist etwas Schreckliches passiert, dass sie weder jemandem erzählt, noch auch nur im Ansatz verarbeitet hat. Als ihr Vater nach Indiana versetzt wird und die Familie umgezogen ist, ist dies wie ein Neustart. Sie findet schnell Anschluss und bewirbt sich mutig im städtischen Theater für die Rolle der Ophelia in Hamlet. Nicht zuletzt, weil dieser von Isaac Pearce gespielt wird, der als Bad Boy verrufen ist, der auf Willow aber eine irgendwie beruhigende Wirkung hat.

Bei den Proben kommen sich die beiden näher. Oder sagen wir mal, sie kommen sich zumindest so nah, wie beide bereit sind, es zuzulassen. Denn während Willow in Harmony und im Theaterstück versucht Heilung zu erlangen, ist es Isaacs größtes Ziel von einem Talentscout entdeckt zu werden, der ihn aus diesem Kaff herausholt, das nur Leid, Schmerz und Hass für ihn bedeutet...

Die Geschichte ist in drei Akte geteilt.

Im Ersten lernen wir die Protagonisten und ihre Vergangenheit kennen, erfahren von ihren Sorgen, ihren Ängsten und Hoffnungen. Wir verbringen als Leser viel Zeit mit im Theater, was mir unglaublich viel Spaß gemacht hat.

Der Zweite Akt wird dramatisch, denn schon am Ende von Akt 1 merkt man, dass hier Unheil von allen Seiten droht.

Akt Drei ist ein Zeitsprung, der die Geschichte dann schließlich abrundet.

Und jetzt komme ich an den Punkt, der vielen kleinen ABER, die ich nach dem Lesen mit mir herumtrage, obwohl mir die Geschichte im Gesamten recht gut gefallen hat.

Dennoch gab es aber halt Punkte, die mir ein wenig sauer aufgestoßen sind. Zum Einen war das das Fehlen einer Triggerwarnung oder zumindest eines eindeutigen Hinweises im Klappentext. Für viele erscheint dies unnötig, für mich wäre es jedoch recht wichtig gewesen. Denn es geht in diesem Roman um eine Vergewaltigung und deren psychische Folgen. Emma Scott geht gut mit dem Thema um, schmückt es nicht unnötig aus, aber es ist permanent präsent. Wenn man mit diesem Thema selbst schon in Berührung kam, dann kann das unglaublich aufs Gemüt schlagen und sollte meiner Meinung nach, genau deshalb vorher erwähnt werden.

Der zweite Punkt, der mich störte, war Akt 3. Während sich die ersten beide Akte wirklich wunderschön und nachvollziehbar entwickelten, passieren in Akt 3 Dinge, die mir zu schnell gingen, zu gestellt, zu gewollt, zu süß und rosig. Das passte für mich nicht zum Rest der doch eher ernsten Geschichte.

Nichtsdestotrotz konnte mich das Buch mitreißen. Besonders schön fand ich die Momente, in denen Willow sich langsam aber sicher öffnet, ihre Stimme findet und in denen auch Isaac beginnt zu erkennen, dass sein Leben nicht verloren ist.

Würde ich das Buch empfehlen ? Ja, definitiv, allerdings mit dem Hinweis, dass es eben Trigger gibt, denen man sich vorher bewusst sein sollte, da sie allgegenwärtig sind.

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Veröffentlicht am 23.08.2020

Berührend, tiefgründig und voller Poesie

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Worum geht es?

In dem Buch „Never Doubt“ geht es um Willow und Isaac, die sich kennen lernen, als Willow, mit ihren Eltern nach Harmony zieht. Sie sieht es als einen Neuanfang und möchte sich neu ausprobieren, ...

Worum geht es?

In dem Buch „Never Doubt“ geht es um Willow und Isaac, die sich kennen lernen, als Willow, mit ihren Eltern nach Harmony zieht. Sie sieht es als einen Neuanfang und möchte sich neu ausprobieren, am Theater. Isaac kannte sie zwar schon von der neuen Schule. So richtig lernen sie sich erst kennen, als die beiden von dem Regisseur des städtischen Theaters als die beiden Hauptrollen Ophelia und Hamlet ausgewählt werden. Mit Hilfe von Shakespeares Worten versuchen beide, ihre Vergangenheit und Gegenwart zu verarbeiten und kommen sich dabei immer näher. Jedoch haben Willow und Isaac ganz andere Pläne für ihre Zukunft…

Die Handlung

Dieses Buch war wirklich etwas Besonderes. Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Emma Scott gefreut und es hat mich keineswegs enttäuscht. Das Buch handelt, wie oben bereits erwähnt von den beiden Protagonisten Willow und Isaac. Die Geschichte von den beiden war sehr besonders. Ich fand es so unglaublich toll, wie die beiden sich kennengelernt haben und sie sich, obwohl sie im Theater die Worte eines anderen benutzt haben, sofort verstanden haben. Willow, sowie auch Isaac hatten es nie wirklich leicht gehabt, vor allem mit ihren Eltern. Auch wenn man bereits am Anfang über die beiden Geschichten von Willow und Isaac bescheid wusste, wurde das Buch dennoch nicht langweilig oder eintönig. Der Spannungsbogen bildete wohl eher das Theaterstück: zuerst die vielen Proben und zum Schluss die Premiere. Doch auch nach passierte noch so viel mehr. Die größte Frage war für mich: was wird aus den beiden, wenn das Stück aufgeführt wurde? Das Buch bestand also aus so vielen verschiedenen Handlungssträngen, die ein großes Ganzes bildeten.

Charaktere und Setting

In Harmony habe ich mich sehr wohlgefühlt, auch wenn es hin und wieder als sehr alt und etwas heruntergekommen beschrieben wurde. Das hatte für mich etwas nostalgisches, vor allem das alte städtische Theater. Für mich war Harmony eine kulturelle Stadt, was natürlich zur Handlung gepasst hat.
Die beiden Protagonisten Willow und Isaac haben mich auch mehr als überzeugt. Willow ist für mich ein sehr starker Charakter, genau wie Isaac. Willow hat leider etwas sehr Schlimmes erlebt, was viel zu vielen Frauen passiert. Doch sie hat es geschafft, eine Methode zu finden, wie sie es verarbeiten kann: im Theater. Isaac hingegen belastet seine Familiensituation am meisten. Er hat damals sehr viele Schwierigkeiten gehabt, welche er außerdem mit der Schauspielerei lösen konnte. Willow und Isaac sind so unterschiedlich und trotzdem haben sie so viele Gemeinsamkeiten. Die beiden haben von Anfang eine einzigartige Beziehung zueinander gehabt und das hat man auch gemerkt.
Am meisten gehasst habe ich am Anfang die Eltern von Willow und konnte sie keineswegs nachvollziehen. Sie waren so rechthaberisch und konnten, so meine Meinung, ihre Tochter einfach null verstehen. Meist haben sie nur an sich und ihr wohl gedacht. Zum Glück hat sich das aber am Ende des Buches geändert. Weshalb müsst ihr selbst lesen!

Das Cover / Der Titel

Das Cover gefällt mir unglaublich gut. Ich liebe Blautöne. Außerdem mag ich eher schlichte Cover, ohne viel „Schnick-Schnack“. Der Titel „Never Doubt“ passt sehr gut zu der Handlung, vor allem zu der Geschichte und Beziehung von Willow und Isaac. Es gab viele Stellen im Buch, an denen große Zweifel aufgetreten sind. Doch die beiden Charaktere haben sich immer wieder gesagt, dass sie nicht zweifeln dürfen, an nichts. Weder an ihren Entscheidungen, noch an ihrer Liebe.

Schreibstil

Der Schreibstil von Emma Scott ist etwas sehr Besonderes. Als ich das Buch gelesen habe, war ich in einer komplett anderen Welt (in Harmony) und habe alles um mich herum ausgeblendet. Emma Scott schreibt sehr emotional und detailliert. Die Gedanken und Gefühle der Charaktere waren so echt und mir kamen teilweise, allein durch ihre geschriebenen Worte, Tränen in die Augen. Das Leid, vor allem von Willow, hat mich so berührt, als wäre es mein eigenes Leid. Aus diesem Grund fehlt mir persönlich dem Buch eine Triggerwahrnung. Selbst bei mir hat es ein mulmiges Gefühl ausgelöst und die Geschichte hat mich emotional sehr ausgewühlt. Ich kann und möchte mir nicht vorstellen, wie es denen geht, die sowas schon einmal erleben mussten.

Fazit

„Never Doubt“ war ein lang ersehntes Buch bei mir und es hat mich nicht enttäuscht. Die Geschichte von Willow und Isaac war nicht nur emotional und tiefgründig, sondern auch einzigartig. Emma Scott hat es geschafft, mit Hilfe von den Worten aus Shakespears Hamlet die Geschichte von den Beiden zu formen und sie halfen Willow und Isaac, ihre Schicksale zu verarbeiten. Das Theater- und Schauspielthema fand ich auch super interessant und war etwas komplett anderes, als nur eine New-Adult/College Geschichte. Das Buch wird für mich noch lange eine besondere Bedeutung haben, einfach aus dem Grund, weil es wirklich außergewöhnlich und mehr als emotional war. Ich kann auch jetzt schon mit ruhigem Gewissen sagen, dass es zu meinen Jahreshighlights zählen wird.

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