Cover-Bild Someday, Someday
Band 3 der Reihe "Only Love"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: LYX
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 28.01.2022
  • ISBN: 9783736315860
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Emma Scott

Someday, Someday

Inka Marter (Übersetzer)

Kann die Liebe eine gebrochene Seele heilen?

Max hat es geschafft, von der Straße wegzukommen, und sich ein ganz neues Leben aufgebaut. Der Job als Pfleger für Pharma-Mogul Edward Marsh scheint ein Glücksfall zu sein. Doch Max hat nicht mit dem Netz aus Geheimnissen gerechnet, das die Familie Marsh umgibt. Und noch weniger mit Silas Marsh - Erbe des Pharma-Imperiums und so kalt wie Eis. Aber Max sieht den Schmerz und den Selbsthass in seinen Augen - sieht, wie er sich verzweifelt gegen die Gefühle wehrt, die zwischen ihnen aufkeimen. Doch nur, wenn Silas zu seinem wahren Selbst steht, hat ihre Liebe eine Chance.

"Mein Herz ist so voller Gefühle, dass ich es kaum beschreiben kann. Jedes Mal, wenn ich ein Buch von Emma Scott beende, brauche ich Tage, um all die Emotionen in Worte zu fassen." TBB SISTERHOOD

Herzzerreißend und authentisch erzählt

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.02.2022

Bester Emma Scott Roman, den ich bisher gelesen habe

1

Ich muss generell sagen, dass ich zwar Emma Scotts Bücher nicht schlecht finde, aber den Hype nicht so wirklich nachvollziehen kann. Bei diesem Buch konnte ich es aber definitiv! Es hat mir einfach unglaublich ...

Ich muss generell sagen, dass ich zwar Emma Scotts Bücher nicht schlecht finde, aber den Hype nicht so wirklich nachvollziehen kann. Bei diesem Buch konnte ich es aber definitiv! Es hat mir einfach unglaublich gut gefallen.

Inhalt:

Es geht um Max, der als Jugendlicher von seinem Vater rausgeschmissen wird, da er ihn mit einem anderen Jungen erwischt. Er lebt auf der Straße und wird Drogen abhängig. Durch eine glückliche Fügung schafft er es jedoch clean zu werden und lernt auf einem Meeting für ehemalige Drogenabhängige Silas kennen. Der geheimnisvolle Mann stellt sich als der Sohn seines neuen Arbeitgebers heraus und die beiden treffen sich immer wieder. Max merkt schnell, dass auch Silas nicht immer die einfachste Kindheit hatte und die beiden freunden sich an, bis Max etwas herausfindet, mit dem er nie gerechnet hätte.

Meine Meinung:

Mich hat das Buch deshalb so fasziniert, weil es auf erzählende Weise über Themen aufklärt, von denen ich zuvor noch nie etwas gelesen hatte. Vor allem Silas Vergangenheit spielt dabei eine große Rolle und es ist sehr spannend herauszufinden, was ihn so quält. Für mich war die Geschichte wirklich erschütternd, denn sie erzählt auch von Geschehnissen, von denen ich nicht dachte, dass sie in der heutigen Zeit wirklich noch vorkommen.

Max mochte ich deshalb sehr gerne, weil er gelernt hat für sich einzustehen. Seine Vergangenheit hat ihn gelehrt und das finde ich toll! Ich hätte mir vielleicht noch etwas mehr aus Max Vergangenheit gewünscht. Es wurde zwar am Anfang einiges angedeutet, aber später hat es fast keine Rolle mehr gespielt, was ich etwas schade fand. Bei dem Buch ist es der Autorin aber wirklich gelungen Silas Sicht, der sich nicht öffentlich outen möchte, extrem gut und nachvollziehbar darzustellen. Er hat trotzdem für Max gekämpft und wenn er seine schroffe Art mal abgelegt hat, konnte man ihn auch sehr lieb gewinnen.

Total cool fand ich auch Silas Bruder, den man vielleicht zu Beginn etwas seltsam findet, den man aber extrem schnell ins Herz schließt und es gab auch weitere Nebenprotagonisten, die ich echt toll fand! (Hier möchte ich aber nicht spoilern: ))

Was mich bei Emma Scotts generell immer stört und was mir auch hier wieder negativ aufgefallen ist, ist der Epilog. Kleiner Spoiler an dieser Stelle: In jedem wirklich jedem Buch heiraten die Protagonisten plötzlich und bekommen Kinder und es ist alles so unglaublich toll. Versteht mich nicht falsch ich mag Happy Ends und das ist im Genre New Adult ja auch sehr gängig. Aber diese Epiloge vermitteln für mich so das Gefühl als könnte man nur glücklich sein, wenn man heiratet und Kinder bekommt und ist mir daher immer etwas zu viel.


Fazit

Abgesehen vom Epilog der mich echt nicht begeistern konnte, war das Buch einfach nur toll und ein Highlight für mich. Es beinhaltet spannende Themen und eine wundervolle Spannung zwischen den tollen Protagonisten. Deshalb gibt es von mir 4,5 Sterne und ich kann es sehr weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 30.01.2022

Eine tragische, intensive und hochemotionale LGBTQIA+ Liebesgeschichte

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Vor genau einer Woche habe ich die Rezension zu Band 2 der "Only Love"-Reihe von Emma Scott verfasst und nun folgt auch schon meine Meinung zu Band 3, welcher letzten Freitag veröffentlicht wurde. Genau ...

Vor genau einer Woche habe ich die Rezension zu Band 2 der "Only Love"-Reihe von Emma Scott verfasst und nun folgt auch schon meine Meinung zu Band 3, welcher letzten Freitag veröffentlicht wurde. Genau wie die neun Vorgänger, die ich schon von dieser Autorin gelesen habe, ist auch "Someday Someday" eine tragische, intensive und hochemotionale Liebesgeschichte, die man als Fan des Genres auf keinen Fall verpassen sollte. In einer Sache hebt sich ihr aktuellster Roman aber von ihren bisherigen Werken ab: mit der Geschichte von Max und Silas hat die Autorin zum ersten Mal eine LGBTQIA+ Romance geschrieben und damit erneut bewiesen, Liebe Liebe ist.

Genau wie bei Band 1 und 2 auch ist das Cover mal wieder sehr schön anzusehen mit dem türkisblauen Hintergrund, der von federartigen lavendelfarbenen Strukturen und rosé-goldenen Lichtpunkten durchzogen ist. Wie aber bei fast allen Cover-Gestaltungen des LYX-Verlag fehlt unter der hübschen Oberfläche die tiefere Bedeutung: die Verbindung zum Inhalt. Sehr gut gefällt mir allerdings, dass der LYX-Verlag sich bei diesem dritten Band der "Only-Love-Reihe" dazu entschieden hat, den englischen Originaltitel beizubehalten. Ebenfalls gefreut hat mich, dass es dieses Mal eine Triggerwarnung gibt, die darauf hinweist, dass sich hinter diesem hübschen Cover ein paar ganz schön harte Brocken verbergen.


Erster Satz: "Hey Mann." Joey ließ mich kurz ein kleines Tütchen mit weißem Pulver sehen."


Schon der Prolog startet ganz schön heftig. Statt uns in Ruhe ihre beiden Protagonisten vorzustellen, steigen wir mit einer Wiederholung von Max´ Drogengeschichte in "Someday Someday" ein. Schon aus dem Vorgänger "Forever Right Now" wissen wir ja, dass Max mit 16 Jahren von seinen Eltern vor die Tür gesetzt wurde, als sie ihn mit einem anderen Jungen erwischt haben. Jung, orientierungslos, ohne Perspektive und zutiefst verletzt hat er angefangen Drogen zu nehmen, wurde süchtig und musste sich diese Sucht auch durch sexuelle Gefälligkeiten finanzieren. Sieben Jahre später wagt er nun als Krankenpfleger in einer neuen Stadt einen Neuanfang und bekommt ein verlockendes Angebot auf eine Pflegestelle eines Milliardärs. Ebenfalls in dieser ersten Szene, treffen wir auch gleich schon unseren zweiten Protagonisten, Silas, der still Max´ Erzählung beim NA-Meeting lauscht. Ergriffen von der ehrlichen und offenen Schilderung, fühlt er sich sofort zu Max hingezogen. Denn wenn der junge Nachwuchsmilliardär sich eines nicht vorstellen kann, dann seine Probleme offen mit anderen zu teilen. Als er Max dann ausgerechnet bei sich zuhause als neuen Pfleger seines MS-kranken Vaters wieder trifft, ist er schnell in einer schwierigen Position. Denn wenn sein Vater erfährt, dass er Gefühle für den jungen Mann entwickelt, ist seine Chance auf den CEO-Posten des Pharma-Giganten Marsh Industries dahin. Denn wenn eines in der Familie der Marshs noch weniger geduldet wird als Schwäche, ist es Homosexualität...


Max: "Er hatte einen Felsblock aus sich gemacht - reich, mächtig, unempfindlich für Schmerzen. Seine schönen Züge hätten in Stein gemeißelt sein können, aber im frühen Morgenlicht sah ich seien Menschlichkeit. Die körperliche Anziehung, die ich ihm gegenüber empfand, kam mir oberflächlich vor. Da war so viel mehr an ihm, und das meiste hatte er tief in sich verschlossen. Man sah ab und zu seinen Schmerz, wie SOS-Rufe von einer einsamen Insel."


Schon in dieser kurzen Inhaltszusammenfassung wird denke ich klar, welche ernsten Themen Emma Scott als Gegenpol zur Liebensgeschichte in "Someday Someday" eingebaut hat. Genau wie alle ihre Bücher ist die Geschichte zwar leise und sensibel erzählt, ruhig und ereignislos über weite Teile der Geschichte, aber dafür mit brüllend lauten Schicksalen unter der Oberfläche. Zentral geht es hier um Verstoßung aus der eigenen Familie, Diskriminierung, Homophobie, Hass, Konversationstherapie, Trauma und Drogenmissbrauch. Während Max´ Vergangenheit bis auf seine Erzählung zu Beginn keine so große Rolle mehr spielt, musste ich vor allem bei Silas´ Rückblicken, sich aufdrängenden Erinnerungen und Flashbacks von seiner Zeit in Alaska sehr schlucken. Wie Emma Scott in ihrem Nachwort deutlich macht, gehört die mittelalterlich anmutende und wissenschaftlich erwiesenermaßen schädliche Konversationstherapie leider immer noch nicht der Vergangenheit an und mehrere Tausend junge LGBTQIA+-Personen leiden immer noch unter den illegalen Versuchen einer Umprogrammierung ihrer sexuellen Orientierung. Auch in anderen Belangen hat die Geschichten von Max und Silas ein erschreckend realer Bezug. Obdachlosigkeit und Selbstmordversuche kommen bei jungen queeren Personen um 120% häufiger vor, als in der Durchschnittsbevölkerung und auch die beschriebene gravierend um sich greifende Opioidsucht ist ein reales Problem in Amerika. Nicht nur durch das Nachwort, sondern auch durch die eindringliche und sensible Darstellung dieser Themen wird klar, dass der Autorin die Aufklärung über diese Themen sehr am Herzen liegt.


Silas: "So vieles von dem, was zerstört worden war, war nicht mehr zu retten, aber ich musste es versuchen. Ich hatte Hoffnung. Und vielleicht, dachte ich, als ich durch das stille Haus ging, war es okay, auch für mich ein wenig Hoffnung zu haben. Denn das Richtige - das Gute - zu tun, egal wie schwer es war, war der einzige Weg, die Liebe eines Mannes wie Max Kaufman zu verdienen."


"Someday Someday" ist aber keineswegs eine düstere Leidensgeschichte, die den Zeigefinger erhebt, sondern in erster Linie eine ergreifende Liebesgeschichte und ist als solche auch von Hoffnung, Licht und Leben durchzogen. Diese Autorin schafft es wie keine Zweite, intensiv Schmerz und Liebe gegenüberzustellen und den Leser damit zum Weinen, zum Lachen und zum Mitfiebern zu bringen. Die Sensibilität, mit der sie dem Leser einen Blick ins Innere ihrer Protagonisten gewährt, die Grausamkeit, mit der sie uns und ihre Geschöpfe konfrontiert und die viele Liebe, mit der sie ihre und unsere Herzen heilt, sind wirklich erstaunlich. Ein Thema, das stark im Vordergrund steht und sowohl auf die Persönlichkeitsentwicklung der beiden Figuren als auch deren Verhältnisse zu ihren jeweiligen Familien bezogen werden kann, ist deshalb auch die Vergebung. In der gesamten Reihe standen ja bisher Neuanfänge im Vordergrund und es wurden Geschichten von jungen Menschen in fremden Städten erzählt, die in der Nähe eines anderen Menschen Heilung finden. Auch "Someday Someday" setzt diese Motive um, wobei ich jedoch denke, dass Vergebung als schönste Art eines Neuanfangs betrachtet werden kann.


Max: "Was, wenn es zu spät ist?" "Das gibt es nicht", sagte ich. "Jede Minute, die man am Leben ist, ist eine zweite Chance auf einen Neuanfang. Ich ehre meine Vergangenheit, aber ich lebe nicht in ihr. Ich wähle stattdessen diesen Moment. Hier und jetzt."


Was ebenfalls auffällt ist die Länge des Romans. In "Someday Somday" nimmt sich Emma Scott etwas mehr Zeit für die Ausbreitung ihrer Geschichte (das Buch ist mit fast 500 Seiten ein ordentlicher Wälzer für einen New Adult Roman) und das merkt man vor allem den Figuren und deren Beziehung stark an. Sehr gut gefallen hat mir, dass es zwar ganz schön prickelt und knistert zwischen Max und Silas, sich die Autorin aber viel Zeit, um deren Beziehung zu entwickeln. In "Someday Someday" gibt es wieder deutlich mehr explizite Szenen als im Vorgänger über Darlene und Sawyer, dennoch haben die beiden durch das geteilte Leid von Beginn an eine tiefe Verbindung, die weit über Körperliches hinausgeht.


Silas: "Mr. Kaufman ist mehr als ein Mitarbeiter, nicht wahr?"
"Du hast recht, Eddie", sagte ich, legte die Finger auf die Tasten, und Symphonien von Gefühle stiegen in mir auf, alle in Farben getränkt, die ich nie zuvor gesehen hatte.
"Er ist so viel mehr als das."


Auch die Figuren an sich konnten sich in mein Herz schleichen. In den warmherzigen, hilfsbereiten Max habe ich mich ja schon in "Forever Right Now" Hals über Kopf verliebt und mein Respekt vor seinem einfühlsamen, ehrlichen und seinen Mitmenschen wie auch sich selbst gegenüber liebevollen Wesen, ist mit jeder Seite aus seiner Perspektive nur noch mehr angestiegen. Silas hingegen erschien mir auf den ersten Blick als lebendig gewordenes "unwahrscheinlich gutaussehender, eiskalter, kontrollierter Milliardär-Roboter entdeckt langsam sein Herz"-Klischee und es dauerte eine Weile, bis er mich für sich eingenommen hatte. An einigen Stellen empfand ich seine Sichtweise auf die Welt, seine Gedanken- und Gefühlswelt fast ein kleines bisschen drüber - Max wirkt fast zu perfekt, die Alaska-Rückblicke fast zu furchtbar, sein Vater zu dämonisiert, der aktuelle CEO zu herzlos -, ganz so, als hätte die Autorin den Intensitätsschieberegler beim Schreiben die ganze Zeit voll aufgedreht, statt damit nach Bedarf zu spielen. Mit der Zeit ist das Eis, das Silas umgab dann aber immer mehr in sich zusammengeschmolzen und diese Intensität hat mich dann doch noch getroffen wie eine Lawine und hat mein Herz immer wieder für die beiden brechen lassen.


Max: "Wir alle hatten das grundlegende menschliche Bedürfnis nach Liebe, und ihm hatte man gesagt, er müsse sich ändern, um geliebt zu werden. Als ich zuerst gehört hatte, dass Silas weggeschickt worden war, hatte ich geglaubt, es wäre ein Kampfeinsatz gewesen. Und Silas hatte wirklich gekämpft; er hatte für sich gekämpft und verloren. Die Wunden, die der Feind ihm beigebracht hatte, waren unendlich tief, und was man ihm angetan hatte, hatte noch immer Macht über ihn. Aber er kämpft auch noch immer."


Wer viel von der Autorin liest, wird mittlerweile wissen, dass sie es perfektioniert hat, die Geschichten von angeknacksten Künstlerseelen zu erzählen. Nach Schauspielern, Sängern, einer Violinistin, Comiczeichnern, einer Malerin, Poeten, einem Glasbläser, einem Tattookünstler und einer Tänzerin darf Silas uns als Pianist mal wieder ins Reich der Musik entführen. Die Kunst bleibt in diesem Buch aber nur ein kleines Randthema und wird nicht so flächendeckend genutzt, wie das in vorherigen Romanen der Autorin der Fall war. Neben der Kunst gab es noch weitere Aspekte, die in den fast 500 Seiten keinen Platz gefunden haben. Erstens hatte ich sehr gehofft, dass Darlene einen größeren Teil von Max´ Leben einnimmt, da ich die Protagonistin des zweiten Bandes der Reihe wirklich sehr ins Herz geschlossen hatte und ihre Freundschaft zu Max ganz hinreißend fand. Einen großen Pluspunkt konnte die Autorin aber mal wieder damit sammeln, dass sie ein gut getarntes Crossover-Easter-Egg zu ihrem Einzelband "Between Your Words" eingebaut hat...


Max: "Sei glücklich, Max. Schnapp es dir mit beiden Händen und renn los. Dafür sind wir auf der Welt."


Zweitens wollte ich gerne mehr über Max´ Hintergrundgeschichte erfahren (vor allem über seine Beziehung zu Carl, der ja wie eine Art Vater für ihn war, dafür aber nur wenig genannt wird). Wie bereits gesagt, spielt diese aber nach dem Einstieg nur noch eine stark untergeordnete Rolle. Auch die sehr ähnlich verlaufenden Klärungsgespräche am Ende mit den recht flotten Meinungsänderungen sind Punkte, die man im Laufe der Handlung besser vorbereiten, oder eben ganz weglassen hätte können. Aus diesem Grund kann ich leider keine volle 5 Sterne geben, auch wenn mein Herz das gerne wollte.

Neuauftauchende Nebenfiguren, die sich in mein Herz geschlichen haben, sind Max´ Schwester Rachel, Silas´ autistischer und Charles-Dickens-liebender Bruder Eddie und Silas´ extrovertierte Scheinverlobte Faith (die ich mir übrigens wahnsinnig gut mit Sawyers Freund Jackson aus Band 2 vorstellen könnte). Leider haben wir mit "Someday Someday" schon wieder das Ende der "Love Only"-Reihe erreicht. Ich hätte mir gut vorstellen können, einen dieser Figuren nochmal genauer zu begleiten... Allgemein war nach dem Ende mein Herz so voller Liebe und Stolz auf die Figuren (von denen ich sehr wohl weiß, dass sie fiktiv sind, danke für den Hinweis), dass ich es kurz umarmen musste, bevor ich es mit einem warmen Gefühl in den Schrank gestellt habe.



Fazit:


Eine tragische, intensive und hochemotionale LGBTQIA+ Liebesgeschichte über Entfremdung, Homophobie, Hass, Konversationstherapie, Trauma, Drogenmissbrauch, aber auch Liebe, Hoffnung und Vergebung - die schönste Art des Neuanfangs. "Someday Someday" ist trotz weniger für mich offenbleibender Punkte in meinen Augen klar der beste Teil der Reihe!

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Veröffentlicht am 30.05.2023

Die Meisterin….

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Ich liebe ihre Geschichten, auch hier wieder tolles Gefühl, ganz viel Einfühlungsvermögen und eine leichte Prise Sex… ein würdiger Abschluss der Reihe auch wenn ich mich in gleichgeschlechtliche Beziehungen ...

Ich liebe ihre Geschichten, auch hier wieder tolles Gefühl, ganz viel Einfühlungsvermögen und eine leichte Prise Sex… ein würdiger Abschluss der Reihe auch wenn ich mich in gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht so reinfühlen kann… am Ende ist es einfach liebe

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Veröffentlicht am 06.08.2022

Viel Stoff zum Nachdenken

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Max ist eben erst in seine Heimatstadt Seattle gezogen um seinen neuen Job als Krankenpfleger in der Notaufnahme anzutreten. Doch schon bald bekommt der ein Jobangebot das er nicht ablehnen kann. Er wird ...

Max ist eben erst in seine Heimatstadt Seattle gezogen um seinen neuen Job als Krankenpfleger in der Notaufnahme anzutreten. Doch schon bald bekommt der ein Jobangebot das er nicht ablehnen kann. Er wird Pfleger von Edward Marsh dem Pharma-Mogul und Multimillionaire. Dort trifft er auf Silas den Sohn von Edward und schon bald merkt er das hinter Silas Fassade viel Selbsthass und unterdrückte Gefühle herrschen..
..
Emma Scott schafft es einfach immer wieder mich mit ihren Geschichten zu überzeugen. Doch ganz zum Highlight wurde Someday Someday leider nicht für mich. Max mochte ich schon sehr gerne in forever right now und deswegen habe ich mich auch sehr auf seine eigene Geschichte gefreut. Mir war auch klar das es absolut nicht leicht sein wird seine Geschichte zu lesen weil einfach viel zu viel Sch**** in seinem Leben passiert ist. Darauf war ich vorbereitet und dann kam Silas. Er hat auch sofort mein Herz erobert aber mit seiner Story habe ich nicht gerechnet und die hat mich eiskalt erwischt. Viel kann ich dazu nicht sagen ohne zu spoilern aber mich macht es wütend zu wissen das viel zu viel queeren Menschen heute noch solche grausamen, unmenschlichen Dinge passieren. Emma Scott hat mich mal wieder zum nachdenken gebracht und mit dem Finger auf eine Sache gezeigt die man als nicht betroffener gerne vergisst oder einfach die Augen davor verschließt!!
Mein Star der Geschichte war aber eindeutig Eddie der Bruder von Silas! Ganz große Liebe. Doch mit seiner Krankheit, der Geschichte von Max, der von Silas und noch vielen anderen Themen war mir das etwas viel für ein Buch. Ja es sind alles wichtige Themen und es ist auch wichtig darüber zu lesen, aber das war mir schon etwas zu viel für einen Liebesroman.
Trotzdem Emma Scott ist einfach meine liebte Autorin im NA Bereich und ich gebe von Herzen 4 von 5 Sternen!!

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Veröffentlicht am 01.06.2022

Tolle Geschichte

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Es war ein sehr schönes Buch. Silas und Max habe ich sofort richtig lieb gewonnen und fand ich total sympathisch und hilfsbereit. Beide mussten in ihrem Leben schon so viel kämpfen. Ich fand beide bewundernswert ...

Es war ein sehr schönes Buch. Silas und Max habe ich sofort richtig lieb gewonnen und fand ich total sympathisch und hilfsbereit. Beide mussten in ihrem Leben schon so viel kämpfen. Ich fand beide bewundernswert und war so glücklich als beide am Ende zusammengefunden haben. Sie haben es beide so verdient gehabt. Ein tolles Buch von Emma Scott 🤍

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