Ein Buch mit einer tollen Botschaft
Allgemein
Emma Scott hat es wieder einmal geschafft, eine glaubhafte Geschichte über schwere Schicksalsschläge und den Weg bis zur Akzeptanz des neues Lebens zu schreiben.
MIt der Musik als "Nebenthema" ...
Allgemein
Emma Scott hat es wieder einmal geschafft, eine glaubhafte Geschichte über schwere Schicksalsschläge und den Weg bis zur Akzeptanz des neues Lebens zu schreiben.
MIt der Musik als "Nebenthema" neben Noahs Leben mit seiner Blindheit schafft sie es außerdem, immer wieder von der Hauptthematik abzulenken, sodass diese nicht übertrieben stark im Vordergrund steht.
Für Bücherwürmer, welche gerne ein klein wenig Drama und vor allem Disskussionen zwischen den Protagonisten lieben, ist dieses Buch in jedem Fall empfehlenswert.
Cover
Für alles gibt es ein erstes Mal. Bisher habem mir alle Cover aus dem Lyx-Verlag gefallen. BISHER. Leider muss ich diesmal sagen, dass ich wirklich enttäuscht vom Cover bin. Hätte ich den Namen der Autorin nicht gekannt, wäre es aufgrund des Covers bestimmt nicht dazu gekommen, dass ich das Buch im Laden aus dem Regal gezogen hätte.
Meiner Meinunung hebt sich die Schrift nicht ausreichend vom Hintergrund ab. Dadurch wirkt das Cover Ton-in-Ton und irgendwie trist, trotz der eher fröhlichen Farbe.
Auch die Handlung wird im Cover nicht aufgriffen. Das ist natürlich kein Muss, hätte sich bei diesem Buch aber angeboten. Einerseits mit Noahs Dunkelheit und Schwärze, andererseits mit der Musik von Charlotte, die man gut mit Noten, Notenschlüsseln oder ähnlichem hätte darstellen können.
Erzählstil
Der Erzählstil hat mir von Beginn an gefallen. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich schon andere Bücher von Emma Scott gelesen habe, mit welchen ich Anfangs, wegen des Erzählstils, ein paar Probleme hatte.
Mittlerweile gefällt mir die Lockere Art von Emma Scott jedoch und ich konnte die Geschichte aufgrund des Schreibstils schnell und flüssig lesen.
Handlung
Bei der Handlung bin ich mir noch nicht ganz sicher, was ich davon halten soll.
Allgemein hat mir die Geschichte und die Charakterentwicklung gefallen. Aber irgendwie ist die Handlung aus vorhersehbar.
Achtung, Spoilergefahr
Noah verhält sich Charlotte gegenüber anfangs wirklich gemein. Durch ihre Musik und die Tatsache, dass sie keine Angst vor seiner Blindheit und seinen Narben hat kommen sich die beiden näher, verlieben sich und nach einem Streit und einer kurzen Trennung gegen Ende - wie es in so ziemlich jedem NA-Roman ist - vertragen sie sich wieder.
Eine Szene hat sich besonders in meinen Kopf eingebannt, die irgendwie nicht richtig passt. Nach dem Überfall und dem Diebstahl von Charlottes Geige machen die beiden weiter, als wäre nichts gewesen. In Noahs Gedanken wird zwar kurz erwähnt, dass Charlotte aufgrund ihres Bruders sehr an ihrem Instrument hängt, aber dies wird meiner Meinung nach viieelll zu kurz erwähnt und behandelt.
Spoilergefahr, beendet
Trotz allem hat mir die Handlung gefallen. Sie hat mich nicht wahnsinnig stark mitgerissen, aber die Tatsache, dass immer wieder Charlottes Hobby, die Musik miteinfließt, hat mich doch irgendwie überzeugt.
Charaktere
In der Geschichte liegt das Hauptaugenmerk meiner Meinung nach auf der Charkterentwicklung.
Noah lernt in der Geschichte, sein neues Leben mit seiner Blindheit zu akzeptieren, während Charlotte über ihren Schicksalsschlag hinwegkommt, um wieder mit ihrer Musik eins werden zu können.
Mir persölich ging die Charkterentwicklung teilweise zu sprungshaft und zu schnell von statten, aber dennoch kann ich mich eigentlich nicht beschweren, dass zu große Lücken vorhanden sind.