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17,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Limes
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.04.2023
  • ISBN: 9783809027607
Emma Straub

Wir sehen uns gestern

Roman
Juliane Zaubitzer (Übersetzer)

Was würdest du tun, wenn du alles in deinem Leben noch einmal neu entscheiden könntest?

Morgen wird sie 40, und eigentlich ist Alice mit ihrem Leben recht zufrieden. Sie mag ihren Job, auch wenn es nicht ganz der ist, von dem sie geträumt hat, sie mag ihr kuschliges Apartment, sie kann seit Kindertagen auf ihre wunderbare beste Freundin zählen ... selbst ihr Beziehungsstatus ist ganz okay. Doch ihr Vater Leonard ist todkrank, und Alice fragt sich, ob das wirklich schon alles für sein Leben gewesen sein soll.
Als Alice am nächsten Morgen aufwacht, ist plötzlich alles anders. Es ist 1996, und Alice ist nicht etwa 40, sondern 16. Sie hat eine Menge zu verarbeiten, aber der größte Schock von allen ist ihr Dad: so lebenslustig, jung und charmant hat sie ihn noch nie erlebt. Ist ihre unverhoffte Reise in die Vergangenheit etwa die Chance, seine und ihre Zukunft völlig auf den Kopf zu stellen? Nur wie entscheidet sie dann, was für sie beide wirklich zählt?

Typisch Emma Straub: Geschickt verbindet sie 90er-Jahre-Nostalgie mit berührenden Momenten zwischen Vater und Tochter. Perfekte Lektüre für die kluge Frau!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2023

Was würdest Du tun, wenn Du alles im Leben noch einmal neu entscheiden könntest?

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Kurzer Inhalt

Alice wird 40! Eigentlich ist sie mit ihrem Leben zufrieden: Alice mag ihren Job, sie mag ihr kuschliges Apartment, sie kann seit Kindertagen auf ihre wunderbare beste Freundin zählen und ...

Kurzer Inhalt

Alice wird 40! Eigentlich ist sie mit ihrem Leben zufrieden: Alice mag ihren Job, sie mag ihr kuschliges Apartment, sie kann seit Kindertagen auf ihre wunderbare beste Freundin zählen und selbst ihr Beziehungsstatus ist ganz in Ordnung. Doch ihr Vater ist sehr krank, und Alice fragt sich, ob das wirklich schon alles gewesen sein soll.

Als sie am nächsten Morgen aufwacht, ist plötzlich alles anders. Es ist 1996, und Alice feiert demzufolge ihren 16. Geburtstag. Plötzlich ist sie wieder ein Teenager und hat mit diversen kleineren Problemchen zu kämpfen, aber das Beste an der Sache ist ihr Dad: so lebenslustig, jung und charmant hat sie ihn noch nie erlebt. Ist ihre unverhoffte Reise in die Vergangenheit etwa die Chance, seine und ihre Zukunft völlig auf den Kopf zu stellen? Nur wie entscheidet sie dann, was für sie beide wirklich zählt?

Meine Meinung

Aufgrund des Klappentextes war mir sofort klar, dass ich diese Geschichte rund um Alice super gerne lesen würde. Der Schreibstil der mir bis dato unbekannten Autorin Emma Straub ist locker, durch ihre weitläufigen Ausschweifungen allerdings auch ein bisschen gewöhnungsbedürftig. Hier hätte Straub meines Erachtens nach die eine oder andere Ausführung gerne nicht ganz so langatmig werden lassen dürfen, dann wäre vielleicht etwas mehr Spannung aufgekommen.

Alice versucht also, mit Hilfe ihrer Zeitsprünge herauszufinden, was ihr wirklich wichtig ist im Leben. Sie erkennt, dass sie sämtliche Verläufe ihres Lebens zwischen 16 und 40 defintiv selber in der Hand hat, sie kann also hier entsprechend Einfluss nehmen und Dinge ändern bzw. beeinflussen.

Doch eines funktioniert scheinbar nicht: ihren Papa Leonard nicht krank werden zu lassen. Warum nicht? Egal, was Alice versucht, hier scheint sie zu scheitern. Woran liegt es? Genau diese Frage war für mich die spannendste und wichtigste der ganzen Geschichte. Ich habe Kapitel für Kapitel mitgefiebert, ob es Alice gelingen wird, das Leben ihres Vaters wesentlich zu verlängern oder nicht. Die Auflösung war für meine Begriffe ernüchternd, die Message hinter dieser Story allerdings glasklar! Dieses Buch soll uns Lesern verdeutlichen, was wirklich zählt und wichtig ist im Leben und das man viele Dinge ändern und beeinflussen kann, manche aber nunmal eben nicht. Um nicht zu viel zu spoilern, belasse ich es jetzt und hier mit dabei und gehe nicht weiter ins Detail.

Einige Fragen bleiben am Ende dann auch offen, wie z. B. die nach der Katze Ursula. Alle diejenigen, die dieses Buch ebenfalls gelesen haben, wissen wahrscheinlich sofort, was ich meine. Wahrscheinlich war es so gewollt, dass sich jeder hier vielleicht seine eigenen Gedanken macht.

Fazit

Nicht ganz das, was ich aufgrund des Klappentextes erwartet habe. Diese Geschichte rund um Alice und Leonard war mir persönlich auch etwas zu langatmig, dennoch eine kurzweilige Geschichte, die defintiv zum Nachdenken anregt! Keine leichte Kost, vielleicht sollte man sich für das Lesen dieses Buches etwas Ruhe und Zeit einplanen!

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Zeitreise

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Stellt euch mal vor, ihr hättet zu irgendeinem Zeitpunkt eine andere Entscheidung getroffen. Euch vielleicht an einem Punkt nicht für diesen Weg, sondern einen anderen entschieden. Dann würdet ihr heute ...

Stellt euch mal vor, ihr hättet zu irgendeinem Zeitpunkt eine andere Entscheidung getroffen. Euch vielleicht an einem Punkt nicht für diesen Weg, sondern einen anderen entschieden. Dann würdet ihr heute nicht hier stehen, sondern woanders. Vielleicht ginge es euch besser, vielleicht aber auch schlechter, auf jeden Fall anders.
Aber was ist, wenn man in die Vergangenheit reisen und kleinere Fehler korrigieren könnte? Auf der Party damals mit einem anderen tanzen (oder knutschen) oder dem Vater ins Gewissen reden, dass er wirklich dringend mit dem Rauchen aufhören muss?

WIR SEHEN UNS GESTERN
Emma Straub

Im Heute:
Alice arbeitet trotz eines abgeschlossenen Kunststudiums in einem Schulbüro. Von ihrem Freund hat sie sich gerade getrennt und die ersehnte Beförderung hat sie auch nicht erhalten, dennoch ist Alice eigentlich ganz zufrieden mit ihrem Leben. Okay, es könnte besser laufen, zumal sie Morgen 40 Jahre alt wird und diesen alleine feiern muss. Ihr Vater liegt todkrank im Krankenhaus und ihre beste Freundin ist im Babystress.
Als Alice am nächsten Morgen aufwacht, ist es 1996 und ihr Vater steht gesund in der Küche. Heute ist ihr 16. Geburtstag und nachdem sie den Schock verarbeitet hat, bemerkt sie, dass heute der Tag ist, an dem sie einige Dinge korrigieren könnte, die sich eventuell positiv auf ihre Zukunft auswirken würden.

Hmm. Irgendwie dachte ich, dass dieses Buch eine gute Abwechslung sein könnte. Leider muss ich aber sagen, dass ich mehr von dem Buch erwartet habe.
Auch wenn es sich flüssig liest und die Beziehung Alice zu ihrem Vater so lieb ist, konnte mich das Buch nicht richtig überzeugen. Gerade das letzte Drittel war recht wirr.
Ich habe dieses Buch im Rahmen der „WasLiestDu-Leserunde“ gelesen. Herzlichen Dank an den @limes-Verlag &@wasliestdu für das Leseexemplar.

Fazit:
Kann man lesen, muss man aber nicht.
2½ / 5

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Veröffentlicht am 07.06.2023

Aus dem Thema hätte man mehr machen können

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Zum Inhalt:
Alice ist gerade 40 geworden und mit ihrem Leben nicht sonderlich zufrieden. Ihr Vater, ein bekannter Schriftsteller, liegt im Sterben und sie hätte sich mehr Zeit ihm gewünscht.
Als Alice ...

Zum Inhalt:
Alice ist gerade 40 geworden und mit ihrem Leben nicht sonderlich zufrieden. Ihr Vater, ein bekannter Schriftsteller, liegt im Sterben und sie hätte sich mehr Zeit ihm gewünscht.
Als Alice am nächsten Tag aufwacht, ist sie plötzlich wieder 16 Jahre alt und ihr Vater ist jung und gesund… Ist das eine Möglichkeit, die Weichen ihres Lebens neu zu stellen?


Meine Meinung:
Ich hatte mir von dem Buch sehr viel versprochen, da mich das Zeitreisethema sehr interessiert. Allerdings nahm das Buch nur langsam an Fahrt auf und ich bin nur sehr schwer mit Alice als Protagonistin warm geworden.
Das hat schlussendlich vermutlich auch dazu geführt, dass mich das Buch emotional nicht sehr erreichen konnte.

Grundsätzlich lässt sich das Buch flüssig lesen und die Geschichte ist an sich vielversprechend angelegt. Die Handlung erreicht jedoch leider nicht die Tiefe, die ich mir vorgestellt hatte, auch wenn es einige Stellen gibt (z.B. als Alice als 16jährige aufwacht), an denen die Handlung vergleichsweise spannender ist und mehr Fahrt aufnimmt.
Interessant fand ich die Erwähnung von anderen Büchern oder Filmen rund um Zeitreisen und auf welchen „Wegen“ diese funktionieren.
Leider reicht dieses Buch nicht an die erwähnten Werke heran.

Ich mag Emma Straub eigentlich aufgrund ihrer hintergründigen und stimmungsvollen Art zu schreiben. Aber in diesem Buch bleibt sie leider hinter ihren Möglichkeiten zurück.


Fazit:
Ein interessanter Ansatz, der allerdings in der Umsetzung noch Luft nach oben lässt.



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Veröffentlicht am 06.06.2023

Der 16. Geburtstag

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Alice Stern wird am nächsten Tag 40 Jahre alt. Im Großen und Ganzen ist sie zwar mit ihrem Leben zufrieden, aber doch zeigen sich immer mehr kleine Unzufriedenheiten. Doch ihr Vater, der mit dem Zeitreiseroman ...

Alice Stern wird am nächsten Tag 40 Jahre alt. Im Großen und Ganzen ist sie zwar mit ihrem Leben zufrieden, aber doch zeigen sich immer mehr kleine Unzufriedenheiten. Doch ihr Vater, der mit dem Zeitreiseroman "Zeitbrüder" einen Riesenerfolg hatte, ist todkrank. Als sie am nächsten Tag aufwacht, ist es der Tag ihres 16. Geburtstags. Sie versucht alles, um nicht nur ihr Leben, sondern vor allem das ihres Vaters zu retten.

Das Cover des Buches ist zwar durch die farbenfrohe Schrift auffällig, aber sonst doch etwas nichtssagend, gefällt mir aber besser als das Original. Dafür finde ich den Originaltitel (This time tomorrow) besser gelungen, auch wenn der deutsche Titel auch passend ist.

Der Schreibstil der Autorin ist exzellent; Charaktere und Orte werden bildhaft beschrieben, auch wenn die Ortsbeschreibungen manchmal vielleicht etwas zu detailliert daherkommen. Als New Yorker mag einen dies freuen, für allen anderen ist es dann doch eher zu viel des Guten.

Das Buch ist in 6. Teile gegliedert, wobei die Haupthandlung mit der Zeitreise erst mit dem 2. Teil beginnt. Der 1. Teil ist dabei fast schon zu ausschweifend erzählt. Man erfährt zwar viel über Alice und ihr Leben, manches hätte man aber auch kürzer haben können ohne etwas Wichtiges zu versäumen.

Mit der Zeitreise beginnt dann auch die Hauptgeschichte und die Spannung steigt, auch wenn der Spannungsbogen nie die Spitze erreicht. Auf der anderen Seite: Wenn ich Spannung will, dann lese ich einen Krimi, Thriller oder ähnliches. Wobei eigentlich die Zeitreise nur als Vehikel für die Story an sich dient, denn das Buch soll zum Nachdenken anregen - und das tut es. Was würde man tun, wenn man sein Leben oder das Leben von Nahestehenden im Nachhinein leicht abändern könnte? Würde es das besser machen? Oder doch schlechter? Oder gar zu einem Butterfly Effect führen?

Das Buch zeigt aber auch einfach das Leben, Schicksale und den Umgang mit Sterben.

Nachdem Alice wieder in ihrer Gegenwart ist und die nächste Reise in die Vergangenheit angeht, geht dann alles sehr schnell. was am Anfang zu ausführlich war, wird hier sehr kurz gehalten, sodass mehrere Versuche in der Vergangenheit in einem Kapitel zu je einer Seite zusammengefasst sind.

Am Ende hat das Buch dann wieder ein angenehmes Tempo und ein gutes Ende, auch wenn es kein Happy End wird, was ja auch nicht sein muss.

Letztendlich ist es eine warmherzige, liebevolle Story, die auch definitiv ihren Humor hat, aber zeigt was im Leben wirklich zählt.

Fazit: Wunderschöner Roman, der zum Nachdenken anregt und das Thema Zeitreise dazu als Vehikel nutzt.4,5 von 5 Sternen

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Veröffentlicht am 02.06.2023

Vergangenheit und Gegenwart

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Alice wacht am Morgen nach ihrem vierzígsten Geburtstag in ihrer eigenen Vergangenheit auf. Es ist der Morgen ihres 16'ten Geburtstages. Schnell stellt sich ihr die Frage, ob dies die Chance ist, ihr Leben ...

Alice wacht am Morgen nach ihrem vierzígsten Geburtstag in ihrer eigenen Vergangenheit auf. Es ist der Morgen ihres 16'ten Geburtstages. Schnell stellt sich ihr die Frage, ob dies die Chance ist, ihr Leben und das ihres kranken Vaters in neue Bahnen zu lenken?

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sie nimmt sich viel Zeit ,um den Leser mit Alices Charakter anzufreunden und ihren bisherigen Lebensweg aufzuzeigen. Der Leser erhält den Eindruck , das sie noch nicht ihren richtigen Weg gefunden hat. Sie hat eine Beziehung, die sie , als es ernst wird , beendet. Auch ihre Arbeit entspricht nicht wirklich ihrer Ausbildung. Sie ist nicht wirklich zielgerichtet, weiss aber auch nicht was sie will. Die eigentliche Handlung kommt erst spät in Fluss. Zu Beginn ist die Geschichte zwar nett zu lesen, der Funke springt aber nicht so richtig über. Die intensive Vater-Tochter-Beziehung wird im zweiten Teil ausführlich dargelegt. Auch die Wichtigkeit der engsten Freundin wird gut entwickelt. Alices verschiedenen Versuche die Vergangenheit zu ändern, um die Zukunft positiv zu beeinflussen, sind etwas unbeholfen und nicht zielgerichtet. Die einzelnen Tage der vielen Zeitsprünge erhalten weniger Raum und Bedeutung. Man erkennt zwar am Ende , was die Autorin ausdrücken will und der Schreibstil gefällt mir eigentlich auch ganz gut. Aber die inhaltliche Ausführung der Story und der flache Spannungsbogen ist nicht nach meinem Geschmack. Zwischendurch erfährt man noch einige überraschende Einzelheiten, aber in ihrer Gesamtheit konnte mich die Ausführung nicht überzeugen.

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