Cover-Bild Ich bin die Angst
Band 2 der Reihe "Ein Shepherd Thriller"
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 14.11.2014
  • ISBN: 9783838758909
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Ethan Cross

Ich bin die Angst

Thriller

Der "Anarchist", ein mysteriöser Killer, verbreitet in Chicago Angst und Schrecken. Er zwingt jedes seiner Opfer, ihm unentwegt in die Augen zu schauen. Sie sollen sein wahres Gesicht sehen. Nicht das Gesicht des liebevollen Ehemannes und Vaters, das er seit Jahren für seine Familie aufsetzt, sondern das Gesicht des absolut Bösen. Um ihn auszuschalten, ist Marcus Williams auf die Hilfe seines schlimmsten Feindes angewiesen: Francis Ackerman junior, der berüchtigste Serienkiller der Gegenwart ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2022

spannende Fortsetzung.

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Ethan Cross – Ich bin die Angst, 2

Marcus Williams ist nun ein „Hirte“ der Shepherd-Organisation und jagt rund um die Welt Serienkiller. Diese werden allerdings nicht in den Strafvollzug verbracht sondern ...

Ethan Cross – Ich bin die Angst, 2

Marcus Williams ist nun ein „Hirte“ der Shepherd-Organisation und jagt rund um die Welt Serienkiller. Diese werden allerdings nicht in den Strafvollzug verbracht sondern stehen auf einer Abschussliste. Marcus´Team ist auf den Serienkiller „Der Anarchist“ angesetzt, der seine Opfer ausbluten lässt und dann verbrennt. Doch so recht will ihm und seinem Team keine richtige Spur auftun, weshalb sich der Serienkiller Francis Ackerman jr. in die Verfolgung einmischt und Marcus Ergebnisse präsentiert, die dieser aber gar nicht annehmen will.
Wird er den Killer auch ohne die Hilfe von Ackerman zur Strecke bringen können?

Ich mag die Thriller von Ethan Cross, die zugegeben an einigen Stellen sehr übertrieben und actionlastig sind, aber einen hohen Unterhaltungswert liefern. Die Story ist kurzweilig und wird von einem hohen Tempo, viel Action und einer fesselnden Handlung dominiert, die mir ein paar faszinierende Lesestunden präsentiert hat. Die Spannung wird durchgängig auf hohem Niveau gehalten, eine Verschnaufpause gönnt der Autor seinen Figuren nicht.
Der Erzählstil ist flüssig und modern, sodass die Geschichte innerhalb weniger Seiten zum Pageturner wird.
Die Charaktere Francis Ackerman und Marcus Williams werden weiter ausgearbeitet und gerade die gegenseitige Abneigung ist spürbar und doch scheint die beiden etwas zu verbinden, denn Ackermann sucht die Nähe zu Marcus.
Marcus hadert noch immer mit seiner Entscheidung bei der Shepherd-Organisation mitzumachen. Er will Serienkiller fangen, doch sie zu töten erschwert ihm den Job. Wir erfahren ein wenig mehr aus der Vergangenheit von Marcus, was durchaus interessant ist. So ganz steige ich nicht hinter die „Beziehung“ zu Maggie, denn obwohl sie eher nebensächlich ist, ist eine extreme Distanz spürbar. Vielleicht will der Autor aber auch nur die Spannung steigern.
Ackerman ist charmant, irgendwie charismatisch und grausam. Seine ausgesuchte Höflichkeit ist etwas irritierend, gute Manieren besitzt er durchaus auch wenn seine „Befragungsmethoden“ brutal und grausam sind. Alles nur für das „Gute“? Zumindest hat es diesmal keinen Unschuldigen getroffen, was aber nicht weniger schockierend war.

Die Dynamik zwischen Marcus und Ackerman ist gut gelungen, ich bin gespannt, wie sich das noch weiter entwickeln wird. Ich war nur mäßig überrascht, was sich herauskristallisiert hat, dennoch fand ich es gut gelungen.
Die Story ist grausam, für zartbesaitete Seelen wird die detaillierte Gewaltanwendung zu viel sein. Aber es handelt sich hierbei ja um einen Thriller, weshalb die Geschehnisse zur Story passen.
Ich kann verstehen, dass diese Reihe die Leser polarisieren wird, mich konnte auch dieser Thriller wieder überzeugen und wer bereits Bücher von Ethan Cross gelesen hat, wird auch dieses Buch wieder gelungen finden und weiß worauf er sich einlassen wird.

Das Cover ist nun in rot gehalten. Bis auf die Schrift gibt es keinerlei weitere Details. Mir gefällt die Schlichtheit.

Fazit: spannende Fortsetzung. 4 Sterne.

Veröffentlicht am 12.05.2020

Spannend

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Mir hat dieser Band sehr gut gefallen. Die Charaktere sind ja nun schon etwas bekannt und man hadert mit dem einen oder anderen mit. Bis zu letzt sehr gut geschrieben, und ich konnte das Buch. Ich aus ...

Mir hat dieser Band sehr gut gefallen. Die Charaktere sind ja nun schon etwas bekannt und man hadert mit dem einen oder anderen mit. Bis zu letzt sehr gut geschrieben, und ich konnte das Buch. Ich aus der Hand legen. Zuerst dachte ich, ich wüsste Bescheid aber dann kam es wieder einmal anders. Das ist es, was mir an Ethan Cross gefällt. Nicht langweilig, Wendungen, mit der Salamitaktik, in denen man Stück für Stück etwas über die Protagonisten erfährt. So darf es weitergehen.

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Veröffentlicht am 12.02.2019

Solider Thriller

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Mit "Ich bin die Angst", dem zweiten Teil rund um Marcus Williams, Francis Ackerman jr. und die Shepherd-Organisation, ist Ethan Cross ein solider Thriller gelungen. Allerdings muss man sich zunächst mit ...

Mit "Ich bin die Angst", dem zweiten Teil rund um Marcus Williams, Francis Ackerman jr. und die Shepherd-Organisation, ist Ethan Cross ein solider Thriller gelungen. Allerdings muss man sich zunächst mit dem Gedanken anfreunden, dass eine Organisation wie Shepherd tatsächlich existieren könnte, um einigermaßen Spaß am Buch zu haben.


Wer eine knallharten, realistischen Thriller erwartet, sollte die Finger von der Reihe lassen, denn bereits die Existenz der Shepherd-Organisation und insbesondere ihre Möglichkeiten, sind nicht besonders realistisch. Aber dieser Aufhänger funktioniert für alle anderen Leser recht gut. So erklärt sich auch, dass die Reihe nach wie vor erfolgreich läuft.

Diesmal also wird "der Anarchist" gesucht. Schon sehr früh erfährt der Leser, wer tatsächlich der Mörder ist und was sein Motiv ist, daher ist es im Wesentlichen wichtig, wie der Mörder gefasst wird. Das zu erzählen, gelingt Ethan Cross recht gut. Das Tempo ist durchweg gut.

Mich hat positiv überrascht, dass Marcus Williams immer noch mit sich und seiner Entscheidung - für die Shepherd-Organisation zu arbeiten und zu töten - hadert. Das wird ganz gut herausgearbeitet und stellt damit auch die Motive der Organisation in Frage. Ich bin gespannt, ob Cross dieses Infragestellen auch im nächsten Roman verfolgt. Ich wünsche es mir fast, obwohl es dann auch irgendwann gut ist.

Etwas bedauerlich ist die Entwicklung von Francis Ackerman jr. War er im ersten Band noch das (mehr oder weniger) personifizierte Böse, wandelt sich sein Charakter nun. Er foltert und ermordet nicht mehr unschuldige Menschen, sondern tut dies Menschen an, von denen der Großteil der Leserinnen wohl ausgeht, dass sie es verdient haben. Nun ja. Kann man machen. Ist dann aber ein bisschen langweilig, weil man mit den Opfern nicht mitfühlt. Schließlich haben die alles verdient, was Ackerman jr. denen antut.

Was die diversen Überraschungen am Ende angeht: Die sind soweit okay - zumindest eine sehr vorhersehbar, aber trotzdem alles in allem in Ordnung. Dass es Überraschungen geben würde, war klar, und die größte Überraschung versteckt sich im letzten Satz des Buches, so dass garantiert wird, dass die Leser
innen dem nächsten Band entgegenfiebern.

Alles in allem ist "Ich bin die Angst" ein solider Thriller, den man durchaus lesen kann, so lange der Anspruch nicht zu hoch ist.