Cover-Bild Ostseegruft
Band 15 der Reihe "Kommissarin Pia Korittki"
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  • Verlag: Lübbe
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 30.04.2020
  • ISBN: 9783404179671
  • Empfohlenes Alter: ab 16 Jahren
Eva Almstädt

Ostseegruft

Pia Korittkis fünfzehnter Fall

Kommissarin Pia Korittki steht am Grab einer Freundin, als ein Unbekannter die Trauerfeier stört und erklärt, dass der Tod kein Unfall gewesen sei, sondern Mord. Als Pia später nachhaken will, ist der Mann verschwunden. Pia beginnt zu recherchieren - und findet heraus, dass sich die Freundin von jemandem verfolgt gefühlt und große Angst gehabt hat. Und dann behauptet die Ex-Frau des Witwers, dass auch auf sie während ihrer Ehe ein Mordanschlag verübt worden sein soll ...

Pia Korittki ermittelt in ihrem persönlichsten Fall

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.06.2021

Der bisher schwächste Teil!

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Hauptkommissarin Pia Korittki vom K1 der Lübecker Mordkommission nimmt an der Beerdigung einer ehemaligen Schulfreundin teil. Kirsten Weeling ist beim Joggen ins Wasser gefallen und ertrunken. An der Beerdigung ...

Hauptkommissarin Pia Korittki vom K1 der Lübecker Mordkommission nimmt an der Beerdigung einer ehemaligen Schulfreundin teil. Kirsten Weeling ist beim Joggen ins Wasser gefallen und ertrunken. An der Beerdigung fällt ein Unbekannter negativ auf, denn er steht an Kirstens Grab und behauptet, dass sie ermordet wurde. Dieses Erlebnis lässt Pia Korittki keine Ruhe und sie beginnt zu ermitteln.





„Ostseegruft“ ist der fünfzehnte Fall rund um die Hauptkommissarin der Lübecker Kripo. Ich kenne einige, wenn auch nicht alle Fälle und hatte keinerlei Verständigungsprobleme. Da das Privatleben der Ermittlerin recht zurückhaltend thematisiert wird und die berufliche Arbeit der Kommissarin in sich abgeschlossen ist, denke ich, dass auch Neuleser auf ihre Kosten kommen.

Bisher hatten mir die Krimis immer sehr gut gefallen. Dieser fünfzehnte Fall jedoch empfand ich als viel schwächer. Der Grund ist, dass dieser Fall hier sehr nach Schema aufgebaut ist. Ich hatte das Gefühl, die Handlung tausendmal schon so gelesen zu haben und sie barg weder Überraschungen, noch Highlights. Im Gegenteil, die Handlung zieht sich ordentlich und es gibt immer wieder Wiederholungen und persönliche Verstrickungen der Ermittlerin, dass ich zeitweise die Geschichte als langweilig empfand. Zudem gab es einige sehr konstruierte Aspekte, die mich haben den Kopf schütteln lassen. So wird zum Beispiel ein Beweisstück neben der Leiche gefunden und die Kommissarin findet auch genau dieses Beweisstück auf einem Foto, das an der Jahre zurückliegenden Hochzeit des Opfers getragen wurde. Pia Koirittki entwickelt hier ein Gespür für Ermittlungsergebnisse, die für mich oft zu einfach waren.



Dieser Krimi handelt in der Landwirtschaftsszene und etliche Figuren sind untereinander verbandelt, befreundet und verwandt. Ich empfand es nicht immer einfach den Ueberblick zu behalten und musste oft nachlesen, wer denn nun schon wieder genau der Bruder oder die Schwester von wem ist.

Mich konnte der Fall und vor allem die Auflösung nicht richtig überzeugen und ich hoffe auf einen nächsten weitaus spannenderen Fall mit Hauptkommissarin Korittki!

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Veröffentlicht am 03.05.2021

Pia Korittkis 15. Fall

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Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer alten Freundin Kirsten, als ein Unbekannter dort auftaucht und behauptet, ihr Tod sei kein Unfall gewesen. Sofort ist Pias Spürsinn geweckt und sie beginnt ...

Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer alten Freundin Kirsten, als ein Unbekannter dort auftaucht und behauptet, ihr Tod sei kein Unfall gewesen. Sofort ist Pias Spürsinn geweckt und sie beginnt zu recherchieren. Kirsten hat vor zwei Jahren ihren Mann Harro Welling geheiratet und lebte seitdem mit ihm auf dem Bauernhof seiner Eltern. Bei der Hochzeit, auf der auch Pia war, machte sie einen glücklichen Eindruck und auch wegen Kirsten sportlicher Konstitution kann sich Pia weder einen Selbstmord noch einen Unfalltod vorstellen. Aber wer sollte einen Grund haben, ihre Freundin zu ermorden? Und wer war der Unbekannte auf dem Friedhof? Bei ihren Nachforschungen stößt Pia auf Harros Ex-Frau, die behauptet, dass auch auf sie während ihrer Ehe ein Mordanschlag verübt worden sei.

"Ostseegruft" ist der vorletzte und fünfzehnte Band der Reihe um die Lübecker Kommissarin Pia Korittki, die wie immer versucht, ihren Beruf und ihr Privatleben als alleinerziehende Mutter eines Sechsjährigen unter einen Hut zu bringen.

Der Fall ist solide erzählt, die Anzahl der Charaktere (abgesehen von den Hauptfiguren der Reihe) gerade so groß, dass man nicht den Überblick verliert. Zum Ende wird die Spannung noch mal aufgebaut, als es darum geht, den Unbekannten vom Friedhof endlich zu finden. Die Auflösung ist gut konstruiert und es gibt überraschende Wendungen im Laufe der Handlung.
Auch Pias Privatleben hat einen Anteil im Buch, aber der Fall gerät dadurch nicht in den Hintergrund. Und es taucht ein Kollege aus der Vergangenheit auf, bei dem ich gespannt bin, wie es damit weitergehen wird.

Was mir wie immer gut gefallen hat, sind die örtlichen Beschreibungen von Lübeck und Umgebung.

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Veröffentlicht am 30.12.2020

Ein spannender neuer Fall an der Ostsee

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Eine alte Schulfreundin von Pia Korittke beerdigt. Die beiden haben sich zwar mit 16 aus den Augen verloren, aber bei der Hochzeit vor zwei Jahren hatten sie sich wiedergesehen. Jetzt ist diese Freundin ...

Eine alte Schulfreundin von Pia Korittke beerdigt. Die beiden haben sich zwar mit 16 aus den Augen verloren, aber bei der Hochzeit vor zwei Jahren hatten sie sich wiedergesehen. Jetzt ist diese Freundin durch einen eigenartigen Unfall ertrunken. Pia zweifelt, dass ihrer sportlichen Freundin so etwas passieren konnte und als dann ein Unbekannter am Grab behauptet, dass es sich um einen Mord handelt, ist die Kriminalistin sofort hellwach. Sie schafft es ihren Chef zu überzeugen, dass sie sich den Tathergang ansehen darf. Zusammen mit Alex, der inzwischen in Kiel arbeiten und ihrem früheren Geliebten Marten, zu dem sie ein schwieriges Verhältnis hat, arbeitet sie an dem Fall, der immer neue Aspekte aufwirft.

Der Vater ihrer Freundin gilt als auf der Ostsee verschollen, der Bruder benimmt sich eigenartig und hat Probleme nicht wieder zu trinken. Ihre Freundin Kirsten hat mit Harro einen Bauern geheitratet und ist zu ihm aufs Land gezogen. Wie bereits von Harros ersten Frau erwarten die Schwiegereltern einen Hoferben. Kann es sein, dass schon auf diese erste Frau Mordschläge verübt worden sind. Alles ist irgendwie anders, als es nach Außen scheint.

Der Fall hat bis zur Klärung noch viele Wendungen, manches wirkt auf mich etwas konstruiert. Die Geschichte wird immer spannender und die wahren Hintergründe hätte man so nicht erwartet. Interessant ist eine Nachstellung eines Tages im Jahre 2004 mit den damals beteiligten Personen. Ich weiß nicht, ob das in der Polizeiarbeit häufiger vorkommt, aber die Dramaturgie dieser Szenen hat mich fasziniert.

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Veröffentlicht am 21.10.2020

Spannend bis zum Schluß!

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Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer Schulfreundin Kirsten. Die Trauerfeier wird durch einen Unbekannten gestört, der erklärt, Kirsten sei ermordet worden. Es sei kein Unfalltod gewesen. Pia will ...

Kommissarin Pia Korittki steht am Grab ihrer Schulfreundin Kirsten. Die Trauerfeier wird durch einen Unbekannten gestört, der erklärt, Kirsten sei ermordet worden. Es sei kein Unfalltod gewesen. Pia will nachhaken, doch der Mann ist verschwunden. Somit beginnt sie zu recherchieren und findet heraus, dass Kirsten sich verfolgt gefühlt und große Angst gehabt hat. Auch behauptet die Ex-Frau von Kirstens Mann, auf sie seien während ihrer Ehe Mordanschläge verübt worden. Pia ermittelt in ihrem persönlichsten Fall.

Mit “Ostseegruft” hat Eva Almstädt einen Regionalkrimi um die Lübecker Kommissarin Pia Korritki geschrieben, der am 30. April 2020 im Bastei-Lübbe Verlag erschienen ist. “Ostseegruft” ist der 15. Fall dieser Küstenkrimi-Serie. Er kann ohne Vorkenntnisse der anderen Fälle gelesen werden.

Das Cover zeigt eine dunkle Ostseeküstenlandschaft. Der Name der Autorin Eva Almstädt ist in dicken, gelben Blockbuchstaben über dem Titel “Ostseegruft” gedruckt und kann nicht übersehen werden. Im Vordergrund ist klassisches Dünengras und ein klassischer Strandweg mit Fußstapfen in Richtung Kirche zu sehen.

Der Einstieg in diesen Krimi ist mir leicht gefallen. Der flüssige Schreibstil von Eva Almstädt ist angenehm zu lesen. Jede Zeile macht Lust auf die nächste. Pia Korrittki, die Hauptperson, ist alleinerziehend und eine sehr sympathische Persönlichkeit. Sie liebt ihren Beruf, hat einen festen Stand im Team und ihre Kollegen und einen guten Draht zu ihrem Chef. Bedingt durch die Arbeit als Kommissarin hat sie ständig das Gefühl, sie kümmere sich zu wenig um ihren Sohn Felix und beweist gleichzeitig ein erstaunliches Organisationstalent, wenn es um Termine geht oder sie jemanden braucht, der sich für sie um ihren Sohn kümmert. Sie selbst kommt dabei oft zu kurz und so ist ihre letzte Sporteinheit schon eine Weile her. Leider rächt sich das und sie beschließt mal wieder joggen zu gehen. In diesem Teil trifft sie auf ihren alten Kollegen Marten. Dies wühlt Ereignisse an das Tageslicht, die Pia gerne vergessen würde. Leider klappt das nicht. Für mich ist Pia nicht nur eine sehr menschliche Kommissarin sondern auch eine tolle Mutter und eine klasse Frau, mit der ich gerne befreundet wäre.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung. Mit “Ostseegruft” ist Eva Almstädt ein hervorragender 15. Fall in einer außergewöhnlich guten Krimireihe gelungen. Herzlichen Glückwunsch Frau Almstädt!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Ein wendungsreicher und lesenswerter Urlaubskrimi

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"Ostseegruft" ist der 15. Band der Krimireihe um Kommissarin Pia Korittki aus Lübeck. Die Reihe erscheint im Lübbe Verlag.



Bei der Beerdigung von Kommissarin Pia Korittkis Schulfreundin Kirsten taucht ...

"Ostseegruft" ist der 15. Band der Krimireihe um Kommissarin Pia Korittki aus Lübeck. Die Reihe erscheint im Lübbe Verlag.



Bei der Beerdigung von Kommissarin Pia Korittkis Schulfreundin Kirsten taucht ein Unbekannter am Grab auf und behauptet, ihr Tod war kein Unfall gewesen. Der Mann sorgt damit für Tumult und verschwindet, ehe Pia ihn befragen kann. Einen Unfall hält Pia auch eher für fraglich und so nimmt sie die Recherche in diesem für sie sehr persönlichen Fall auf.

Eva Almstädts Krimis sind für mich echte Urlaubskrimi, sie lassen sich leicht lesen und sind spannend und unterhaltsam zugleich. Und auch dieses Buch ist wieder ein Krimierlebnis, welches mir gut gefallen hat.

Die Kommissarin Pia Korritki ist beruflich sehr engagiert und was sie so sympathisch macht, ist ihr Privatleben, dass sich um ihren kleinen Sohn Felix dreht und ihr als Alleinerziehende einiges abverlangt.

Dieser Todesfall trifft Pia sehr, denn ihre Freundin Kirsten, deren Hochzeit sie noch vor ein paar Jahren mitgefeiert hat, ist auf mysteriöse Weise verstorben. Weil sie die Familie und Dorfbewohner näher kennt, sind die Befragungen des Privatlebens dieser Personen auch nicht so leicht. Es gibt eine Reihe von Personen, bei denen durchaus Verdachtsmomente bestehen. Die Autorin schildert die Figuren sehr menschlich, mit Schwächen und Emotionen und man kann sich sehr gut in die Menschen hineindenken.

Ein weiterer Mordfall sorgt für Aufregung im Ort, in einer Art Bunker wird unter einem Haus ein Toter gefunden. Die Ermittlung übernimmt Pias ehemaliger Kollege Marten Unruh, zu dem sie auch private Kontakte hatte. Ein eher schwieriger Charakter, deshalb ist Pia zunächst nicht besonders glücklich über diesen Zufall.

Die Ermittlungen führen in alle Richtungen, auch in die Vergangenheit, die Spannung wächst allmählich an, ständig unterbrochen von Pias Privatleben als Mutter, welches zwischen allem Stress durch die berufliche Belastung auch schöne Erlebnisse bereithält.

Eva Almstädt schreibt sehr leicht und lebensnah, man folgt der Handlung gern. Sie beherrscht den Einbau von raffinierten Wendungen, so ergeben sich viele Ratemöglichkeiten für den Leser, um den Täter auszumachen. Für mich war die Lösung denn auch eine Überraschung, mit der ich allerdings nicht ganz zufrieden war.



Ein unterhaltsamer und auch spannender Band der Reihe, deren Protagonistin man auf alle Fälle kennenlernen sollte. Dieser Fall eignet sich auch für Quereinsteiger in die Buchreihe.


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