Cover-Bild Die Herren der Zeit
Band 3 der Reihe "Inspector Ayala ermittelt"
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Scherz
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 25.03.2020
  • ISBN: 9783651025851
Eva García Sáenz

Die Herren der Zeit

Thriller
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Die Rituale stammen aus dem Mittelalter. Doch die Opfer sterben hier und heute.

Vitoria im Baskenland. Wieder erschüttert eine Serie von Morden die Stadt. Sie folgen düsteren mittelalterlichen Ritualen. Inspector Ayala alias Kraken muss feststellen, dass die Verbrechen alle in einem geheimnisvollen historischen Roman beschrieben sind. Der Titel des Buchs lautet »Die Herren der Zeit«. Und auch mit Krakens eigener Vergangenheit scheint das Epos zusammenzuhängen. Ein höchst gefährlicher Fall, nicht nur für den Inspector, sondern auch für seine Familie.

Der dritte Fall für Inspector Ayala, genannt KRAKEN.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2020

Hat mich nicht überzeugt

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Nach "Die Stille des Todes" ist nun dieses das zweite Buch, das ich aus der Trilogie gelesen haben, es hat mich leider nicht so begeistert wie der erste Teil. Ich glaube nicht, dass es daran gelegen hat, ...

Nach "Die Stille des Todes" ist nun dieses das zweite Buch, das ich aus der Trilogie gelesen haben, es hat mich leider nicht so begeistert wie der erste Teil. Ich glaube nicht, dass es daran gelegen hat, dass ich den zweiten Teil nicht kenne. Den Gedanken, Morde aus dem 12. Jahrhundert hier mit einfließen zu lassen, finde ich grundsätzlich sehr gut. Allerdings war mir das alles insgesamt zuviel, zu viele Personen, Namen die ich mir schlecht merken kann und zu viele Ereignisse. Ein Eintauchen in diesen Kriminalroman ist mir leider nicht gelungen.

Diese Krimi-Trilogie erzählt in Vitoria im Baskenland. In diesem Fall geht es um eine Lesung aus dem Buch "Die Herren der Zeit" und um den Autor, der im Verborgenen bleibt. Die Lesung endet, als ein Leiche eines Mannes entdeckt wird. Inspektor Uni López de Ayala - genannt Kraken und sein Team nehmen die Ermittlungen auf.

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Veröffentlicht am 16.05.2020

Finale

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Zum Inhalt:
"Die Herren der Zeit" ist das Literaturereignis in Vittoria, doch der Autor des Historiendramas ist unbekannt. Bei einer avisierten Lesung, bei der auch Unai, der "Kraken", mit seiner gesamten ...

Zum Inhalt:
"Die Herren der Zeit" ist das Literaturereignis in Vittoria, doch der Autor des Historiendramas ist unbekannt. Bei einer avisierten Lesung, bei der auch Unai, der "Kraken", mit seiner gesamten Familie anwesend ist, kommt ein Unternehmer zu Tode - auf die gleiche Art, die auch in dem Bestseller beschrieben ist. Weitere Morde folgen, alle angelehnt an Todesarten des Mittelalters. Unai macht sich gemeinsam mit seinen Kollegen auf die Suche nach Mörder und Motiv dieser Serie.

Mein Eindruck:
Ein bisschen ist man hin- und hergerissen. Einerseits ist das Buch wunderbar geschrieben, die geteilte Erzählung mit dem Buch im Buch ein schöner Einfall, die Verquickungen beider Geschichten gut gemacht, die Verweise auf frühere Bücher vorhanden, aber so, dass dieses Buch ohne Kenntnis der Vorgänger gelesen werden kann.
Dennoch ist es gut, dass die Trilogie mit diesem Band ihren Abschluss findet, denn die Story beginnt sich im Kreis zu drehen. Wieder Mord(versuch)e im direkten Umfeld Unais, wieder Vergangenheit, wieder Geisteskrankheit als Gegenstand und wieder jede Menge Selbstzweifel. Während der unverwüstliche Großvater Unais ein echter Held der Geschichte ist, verliebt sich die engste Kollegin in den Hauptverdächtigen (und niemand stoppt sie) und spricht seine Tochter Deba (als Zweijährige!!) schon in Nebensätzen. Glaubwürdige Charaktere und Umstände sind eher anders gestrickt, aber welcher Leser braucht schon Glaubwürdigkeit?
Außerdem sind es für einen Nichtkenner der spanischen Namensgebung große Anforderungen, die an das Verständnis gestellt werden und durch die Vielzahl der Personen im Hier und Jetzt und in der Vergangenheit wäre das Namensglossar am Anfang des Buches hilfreicher gewesen, - möglicherweise mit kleinen Änderungen, um nicht auf die Täter-Umstände hinzuweisen.
Die Aufklärung des Falls führt zu einiger Verblüffung, ist aber folgerichtig und deshalb überaus gelungen. Mit den neuen Perspektiven für Unai tut sich die Autorin einen Gefallen, denn noch mehr Morde aus der Vergangenheit im privaten Umfeld würde nicht nur seine Familie, sondern wohl auch die Leserschaft nicht mehr verkraften.

Mein Fazit:
Ein glückliches Ende in jeder Beziehung

Veröffentlicht am 11.05.2020

Abschließender dritter Teil der Serie "Trilogie der Weißen Stadt" - durchgehend spannend

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Der Thriller „Die Herren der Zeit“ von Eva García Sáenz ist der dritte und abschließende Teil der Serie „Trilogie der Weißen Stadt“. Der Titel der Reihe bezieht sich auf den Haupthandlungsort Vitoria im ...

Der Thriller „Die Herren der Zeit“ von Eva García Sáenz ist der dritte und abschließende Teil der Serie „Trilogie der Weißen Stadt“. Der Titel der Reihe bezieht sich auf den Haupthandlungsort Vitoria im Baskenland. Hier wohnt der Protagonist und Ich-Erzähler des Buchs Inspector Unai López de Ayala, den seine Freunde wegen seiner langen Arme von Jugendtagen an „Kraken“ rufen, und hier ist er bei der Kriminalpolizei als Spezialist für Täteranalysen angestellt. Bei den Fallermittlungen ist auch diesmal wieder seine Kollegin Estíbaliz Ruiz de Gauna an seiner Seite, die ihn als Spezialistin für Opferanalysen unterstützt und arbeitsmäßig ergänzt. Der dritte Band kann ohne die Kenntnis der beiden ersten Teile gelesen werden, was aber sehr schade wäre, weil man dadurch viele spannende Einzelheiten der bisherigen Ermittlungen verpassen würde.

Die Handlung setzt ungefähr 2 ½ Jahre nach dem Zeitpunkt der Ereignisse im Buch „Das Ritual des Wassers“ ein. In Vitoria findet eine Lesung zum historischen Roman „Die Herren der Zeit“ statt, die mit Spannung erwartet wird, weil sich der Autor bisher noch nicht in der Öffentlichkeit gezeigt hat. Unai und seine Famile sowie Estibaliz nehmen daran teil. Der Autor erscheint nicht, stattdessen wird in den Toilettenanlagen ein Mann gefunden, der vergiftet wurde. Es ist der Beginn einer Serie von Verbrechen, die Unai in Verbindung mit dem Roman sieht, weil sie denjenigen ähneln, die dort beschrieben werden. Die Begebenheiten im Buch spielen im Mittelalter und basieren auf dem für den vorliegenden Thriller geschichtlichen, tatsächlich aber fiktivem Hintergrund der Stadt Vitoria. Sie stehen im Zusammenhang mit den alten Familiengeschlechtern, die die Stadt bevölkerten und deren Nachfahren heute noch, wie beispielsweise Unai, vor Ort leben.

Eva García Sáenz baut von Beginn an Spannung auf. Unai ist ein Ermittler, der sich voll und ganz der Aufklärung seiner Fälle widmet und trotzdem versucht, sein Familienleben damit in Einklang zu bringen. Zum Glück haben seine Verwandten, Freunde und Bekannten Verständnis dafür. Manchmal sind sie sogar selbst darin involviert, was Unai durchaus bewusst ist. Diesmal sorgt er sich vor allem um seine kleine Tochter und dennoch vermag er es nicht, all diejenigen zu schützen, die ihm am Herzen liegen.

Die Autorin erzählt abwechslungsreich und vielschichtig. Die Kapitel werden immer wieder unterbrochen mit dem Inhalt des fiktiven Romans, der dem Thriller seinen Titel gibt. Dadurch konnte ich die Parallelen zwischen den aktuellen Taten und den beschriebenen Delikten im grausamen Mittelalter sehen, die Unai im Rahmen der Ermittlungen sehr beunruhigten. Vor allem war dem Inspector aufgrund des gelesenen Buchs bewusst, dass weitere Verbrechen entsprechend der Erzählung folgen könnten. Geschickt legt Eva García Sáenz wieder Fährten zu mehreren potentiellen Tätern.

Wie in jedem Band der Serie vermittelte mir die Autorin auch diesmal interessante geschichtliche und kulturelle Details rund um Vitoria, den Sehenswürdigkeiten, den Bewohnern und der Umgebung, woraus ihre Liebe zur Heimat spricht. Am Ende des Buchs findet sich eine Übersicht über die handelnden Personen in der Gegenwart wie in der Vergangenheit sowie ein Glossar mit Erläuterungen von Orten, Erklärungen zu Begriffen und weiteren im Buch genannten besonderen Bezeichnungen. Ich begegnete vielen aus den vorigen Teilen bekannten Figuren wieder. Der Ich-Erzähler Unai ist ein sympathischer Charakter gerade wegen einiger Macken und Marotten. Interessiert habe ich die Entwicklung seines Privatlebens über die Teile hinweg verfolgt. Er setzt sich genauso wie weitere Familienmitglieder für einen starken Zusammenhalt ein, für den er bereit ist, Kompromisse einzugehen.

Mit dem Buch „Die Herren der Zeit“ hat Eva García Sáenz wieder einen fesselnden, durchgehend spannenden Thriller geschrieben zu dem ihre Kenntnisse historischer Begebenheiten und eine sehr gute Handlungskonstruktion beitragen. Leider schließt der dritte Band die Serie ab, ich hätte mir eine weitere Fortsetzung gewünscht. Aufgrund meiner Begeisterung für alle drei Teile vergebe ich eine große Leseempfehlung an alle Thrillerfans.

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Veröffentlicht am 11.05.2020

Abschluss der Kraken-Trilogie

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Eva Garcia Saenz' Kraken Trilogie findet mit "Die Herren der Zeit" einen gelungenen Abschluss. Mit diesem letzten Band bekommt man sogar zwei Bücher in einem. Jedoch erfordern beide sehr viel Konzentration ...

Eva Garcia Saenz' Kraken Trilogie findet mit "Die Herren der Zeit" einen gelungenen Abschluss. Mit diesem letzten Band bekommt man sogar zwei Bücher in einem. Jedoch erfordern beide sehr viel Konzentration und Durchhaltevermögen. Obwohl mir die meisten Namen schon aus den ersten beiden Romaen geläufig waren, bin ich hier durch die zahlreichen neuen Protagonisten doch einige Male an meine Grenzen gestossen. Ich musste leider oft eine Person nachschlagen, was den Lesefluss erheblich stört, so dass ich für den dritten Band länger gebraucht habe, als normal. Man merkt, dass die Autorin äußerst umfangreich recherchiert hat. Viele interessante Details schaffen eine einzigartige Atmosphäre und katapultieren den Leser direkt in die beiden Geschichten. Aber trotzdem bekommt der letzte Band von mir nicht die volle Punktzahl, denn dieses Mal ist die Schriftstellerin in meinen Augen über das Ziel hinausgeschossen. Manchmal ist weniger einfach mehr. Vor allem die ständigen Cliffhanger, das permanente Switchen von einer Zeitebene in die andere haben bei mir mehr Verwirrung verursacht und das sonst so harmonische Gefühl, welches ich bei Saenz' Büchern hatte, hat sich dieses Mal leider nicht eingestellt. Schade.

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Veröffentlicht am 06.05.2020

Spannender Abschluss der Trilogie

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Mach dem Das Ritual des Wassers und Die Stille der Toten schafft es Eva García Sáenz mich von Neuem zu beeindrucken und it dem Abschluss der Trilogie eine der besten Reihen der letzten Jahre zu schaffen. ...

Mach dem Das Ritual des Wassers und Die Stille der Toten schafft es Eva García Sáenz mich von Neuem zu beeindrucken und it dem Abschluss der Trilogie eine der besten Reihen der letzten Jahre zu schaffen. Knapp drei Jahre sind seit den Ereignissen des letzten Bandes vergangen und Inspector Unai López de Ayala alias „Kraken“ geniesst mit Subcomisaria Alba de Salvatierra und ihrer kleinen Tochter Deba das Familienleben. Doch Kraken kommt lange nicht zur Ruhe. Zuerst verschwinden zwei junge Mädchen spurlos, dann wird ein Unternehmer mit einem mittelalterlichen Gift getötet und in der Stadt herrscht Aufruhr. Haben die Morde etwas etwas mit dem kürzlich veröffentlichten Bestseller zu tun? Die Handlungsstränge sind sich sehr ähnlich. Es liegt an dem symphatischen Inspector das Rätsel aufzuklären.
Einzig allein die Übersetzung kam mir manchmal nicht so flüssig vor, jedoch ist das Meckern auf hohem Niveau. Die Story ist vielschichtig und die Charaktere gut herausgearbeitet. Obwohl es sich um den dritten Teil der Reihe handelt war das eine Buch besser als das andere, was man nicht oft sagt. Unbedingt lesen, unbedingt der Reihe nach damit man das ganze Vergnügen hat!